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Zukunft der Arbeit: China auf dem KI-Vormarsch

Kurz vor dem wohlverdienten Jahresausklang möchten wir uns mit einem Video verabschieden, in dem ausgewiesene Experten über künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit diskutieren. Während des AI Salon, veranstaltet von der Human-Centered Arteficial Intelligence Initiative der Stanfort Universität, kamen Anfang Dezember neben dem Technologie-Experten und Risikokapitalgeber Kai-Fu Lee und der Wirtschaftswissenschaftlerin Susan Athey auch […]

In diesem Artikel:

    Kurz vor dem wohlverdienten Jahresausklang möchten wir uns mit einem Video verabschieden, in dem ausgewiesene Experten über künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit diskutieren. Während des AI Salon, veranstaltet von der Human-Centered Arteficial Intelligence Initiative der Stanfort Universität, kamen Anfang Dezember neben dem Technologie-Experten und Risikokapitalgeber Kai-Fu Lee und der Wirtschaftswissenschaftlerin Susan Athey auch Erik Brynjolfsson, ein Vordenker im Bereich Automatisierung von Jobs, zu Wort.

    Los geht das Video mit einem Vortrag von Kai-Fu Lee, der erklärt wieso China derzeit die Nase vorn hat, wenn es um die Implementierung von KIs in das alltägliche Leben der chinesischen Bevölkerung geht. Zu den Gründen zählt zum Beispiel die große Menge von Daten, die die chinesische Bevölkerung generiert, etwa durch die Nutzung von Applikationen, die auf Machine Learning beruhen (so wie bargeldloses Bezahlen, Gewohnheiten wie die häufige Nutzung von Lieferservices für Essen oder Car-Sharing). Auch die Programme und Investitionen der chinesischen Regierung spielen eine Rolle, in speziell auf automatisierte Fahrzeuge ausgerichtete Infrastruktur zum Beispiel.

    Kai-Fu Lee beschreibt in seinem Vortrag und seinem aktuellen Buch Arteficial Intelligence aber nicht nur wieso KI-Anwendungen in China besonders erfolgreich sind, er wagt auch einen Blick in die Zukunft. Er glaubt, dass zwischen 30% und 40% der heutigen Jobs in den nächsten 30 Jahren automatisiert werden können – uns zwar vor allem Routine-Jobs, zu denen landwirtschaftliche Arbeiten zählen, aber auch etwa die Positionen von Kassierern etc..

    Komplexe und kreative Jobs und außerdem Jobs, die unabdingbar mit menschlichen Fähigkeiten wie Empathie verknüpft sind (z.B. im Gesundheits- und Pflegesektor), sieht er dafür nicht nur als nicht in Gefahr, sondern auf dem Vormarsch.

    Auch die anderen Experten Susan Athey und Erik Brynjolfsson sind sich mit Kai-Fu Lee einig, dass die Zukunft der Arbeit nicht darin bestehen wird, dass es zu wenig Arbeit für die Menschen geben wird. Was stattdessen aber auf uns alle zukommen wird, sind enorme Veränderungen.

    Wie diese Veränderung aussehen können, mit welchen Mechanismen diesen beizukommen ist (Spoiler: Bildung, Re-Training, aktive Vorbereitungen durch Konzerne und Staaten) und die Ängste, die die zunehmende Verbreitung von KIs auslösen, erfahrt Ihr in dem interessanten Vortrag von Kai-Fu Lee (ab Minute 06:30) und der anschließenden Podiumsdiskussion (ab Minute 46.15) zwischen den drei Experten.

    Mit diesen Denkanstößen verabschieden wir uns von Euch für dieses Jahr uns wünschen allen Lesern eine tolle Weihnachtszeit, frohes Schlemmen und einen fabelhaften Start in 2019!

    Veröffentlicht am 14.07.2020

    Asif Shaikh

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