In diesem Artikel:
Vor ein paar Jahren wurde die Diskussion darüber gestartet, ob sich Recruiting in Teilen oder auch ganz automatisieren ließe. Es gab den Standpunkt, dass repetitive Abläufe, die einem festen Muster ohne viele Sonderfälle folgen, mit Hilfe von Algorithmen automatisierbar sind. Dieser schwer zu widerlegenden Annahme wurden ethische Gesichtspunkte entgegen gestellt. Muss alles, was automatisierbar ist, tatsächlich automatisiert werden? So weit so gut. Eine guter und sinnvoller Diskurs.
Heute, ein paar Jahre später, mache ich persönlich die folgende Feststellung. In Sachen Recruiting-Automatisierung, gerade an den Stellen, wo sie sinnvoll umsetzbar, wirtschaftlich und ethisch völlig unbedenklich wäre, sind wir keinen nennenswerten Schritt weiter gekommen. Die öffentliche Diskussion und Aufmerksamkeit werden jedoch nicht mehr so sehr von diesen nahe liegenden Lösungen (von mir aus den “low hanging fruits”) erregt, sondern bereits von dem übernächsten Schritt.
Künstliche Intelligenz und die von ihr abgleitete Begriffswolke bestimmen das Geschehen. In Gesprächen, Artikeln und (Start-Up) Pitches kommt man an Data, KI, AI, ML und neuronalen Netzen in beliebiger Reihenfolge kaum vorbei. “Hmm, mit KI geht so einiges, uhm, ah, klar. Hab ich auch gehört”.
…Liste der Startups
…Quora Post
…Taleb Zitat