In diesem Artikel:
Ich war letzte Woche auf der Analytics Summit in Hamburg und habe einen ganzen Tag lang den neuesten Trends, Tipps und Best Practices rund um Google Analytics gelauscht. Das Thema Analytics gewinnt gerade in diesem Jahr endlich auch im Bereich HR zügig an Bedeutung. Und so müssen wir natürlich auf dem Laufenden bleiben.
In positiver Erinnerung ist mir der Vortrag des Google Ingenieurs Jens Trapp zum vermeintlich banalen Thema Datenqualität geblieben. Eine einwandfreie Qualität der Analytics-Daten sei die Basis für sämtliche weiteren Analysen und datenbasierten Handlungsempfehlungen, lautete die simple Message.
Und wie das stimmt. Aus unserer eigenen Praxis weiß ich, dass man bei den Kunden zwar immer häufiger Google Analytics Installationen vorfindet, das Setup jedoch oft nicht wirklich ausreichend ist. Dabei rede ich noch nicht mal von der Registrierung von abgeschickten Bewerbungen oder Erfassung der Bewerber-Quellen. Vielfach ist der Tracking-Code nicht 100% korrekt implementiert, sodass Google Analytics unvollständige Daten erhebt. Ohne, dass es jemandem auffällt.
Um solche Basis-Fehler einfach erkennen und beseitigen zu können, stellt Google die Chrome Erweiterung Tag Assistant zur Verfügung. Die neu aufgefrischte Version ist aus meiner Sicht sehr benutzerfreundlich, leicht zu verstehen und extrem hilfreich. In wenigen Minuten kann praktisch jeder von Euch den Google Analytics Code z. B. auf der Karriereseite analysieren. Ist der Tracking-Code richtig installiert? Lösen bestimmte Handlungen des Nutzers irgendwelche Tracking-Prozesse überhaupt aus (z. B. Bewerbungen, falls Ihr schon soweit seid)?
Das sind die grundlegenden Fragen, die man für seine eigene Seite und für beliebige fremde Seiten beantworten kann. Ein paar Beispiele:
1. Ist Google Analytics auf meiner Seite installiert?
Fragt sich z. B. ein Bundeswehr-Recruiter und findet mit einem Klick heraus – nein, natürlich nicht, Freundchen!
2. Ist der GA-Tracking-Code richtig installiert?
Fragt sich der CDU-Datenschutzbeauftragte und stellt fest – nicht ganz. Der Code ist offenbar zu weit unten auf der Seite implementiert. Kann passieren, dass ein Nutzer (der SPD-Spion) nicht bemerkt wird, wenn er diese Seite verlässt, bevor sie ganz geladen ist, erläutert das Tool bzw. der passende Hilfe-Text.
3. Wird denn bei uns irgendwas von Google Analytics aufgezeichnet, wenn eine Bewerbung verschickt wird?
Frage ich mich, wenn wir eine neue Stelle zu besetzen haben und finde dank der Funktion “Record” heraus – ja wohl!
Beim Auslösen des Bewerberformulars zeichnet Google Analytics ein sogennantes Event auf, sodass ich später nachvollziehen kann, wann und woher meine Bewerbungen kamen.
Das ist Magic! 🙂
Probiert’s aus. Und wer mehr wissen und/oder mehr machen möchte, kontaktiere uns gerne zum Thema Analytics. Da haben wir echt Spaß dran.