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Erfolgsinterview: Per Twitter zum Job

Heute führen wir ein Interview mit Dr. Benedikt Köhler und Sabrina Panknin von der ethority GmbH & Co KG, einem in Hamburg und München ansässigen Full-Service-Anbieter im Bereich Social Media.

In diesem Artikel:

    Heute führen wir ein Interview mit Dr. Benedikt Köhler und Sabrina Panknin von der ethority GmbH & Co KG, einem in Hamburg und München ansässigen Full-Service-Anbieter im Bereich Social Media. Hintergrund unseres Gespräches ist der aktuelle Beitrag “Mein Einstieg bei ethority” im Corporate Blog von ethority, in dem Frau Panknin beschreibt wie sie über Twitter zu Ihrer Stelle als PR-Managerin bei ethority kam.

    Personalberater-Blog: Herr Dr. Köhler, was macht ethority und was machen Sie?

    benedikt_koehler_72dpi_100Dr. Benedikt Köhler: ethority ist der Full-Service-Anbieter im Bereich Social Media. Zusammengefasst haben wir unser Leistungsspektrum in vier Bereiche eingeteilt:  Marktforschung & Monitoring, punktgenaues Marketing, ganzheitliche Marken- und Strategieberatung, sowie Issue & Reputation Management. Auf Basis einer eigenen Web Monitoring Technologie, dem gridmaster ®System, entwickelt unser Analysten- und Marketing-Team CRM-Strategien und Feedbacksysteme, Word-of-Mouth-Marketingstrategien, virale Marketingkampagnen sowie ganzheitliche Social-Media-Konzepte.  Ich selbst bin seit Januar 2009 als Director Digital Strategy& Marketing für ethority tätig und leite seit Juli 2009 die neue Dependance in München.

    PB: Wie sind Sie auf die Idee gekommen Twitter zur Mitarbeitersuche einzusetzen?

    BK: Social Media in allen Ausprägungen ist die Kernkompetenz von ethority. Gerade, wenn es um die Öffentlichkeitsarbeit geht, bin ich davon überzeugt, dass die Dialogkommunikation gegenüber klassischen Pressemitteilungen und -konferenzen in Zukunft die Nase vorn haben wird. Da liegt es nahe, bei der Besetzung einer Stelle im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit die Kanäle zur Mitarbeitersuche einzusetzen, auf denen sich die künftige Mitarbeiterin dann auch bewegen sollte.

    PB: Wie sind Sie bei Ihrer Suche vorgegangen?

    BK: Es gibt gute Möglichkeiten, manuell per Twittersuche nach den entsprechenden Begriffen zu suchen.

    PB: Wie sucht ethority sonst nach Mitarbeitern?

    BK: Neben Social Media-Kanälen wie Twitter und Blogs suchen wir über Aushänge in Universitäten oder über Anzeigen in Jobportalen. Ein ganz wichtiger Weg sind natürlich auch persönliche Empfehlungen. Social Networks müssen nicht immer digital sein, auch die ganz “altmodischen” sozialen Netzwerke können hier sehr effektive Instrumente sein.

    PB: Warum twittern Sie persönlich und welche Bedeutung messen Sie Twitter bei?

    BK: Twitter ist für mich ein ganz zentraler Informationskanal. Über meine Twitterkontakte (Follower) bekomme ich mittlerweile alle Nachrichten zugespielt, die für meine Arbeit, aber auch meine sonstigen Interessen wie etwa die Molekularküche, von Relevanz sind. Aber besonders interessant ist natürlich die Möglichkeit der Interaktion mit Freunden, Kollegen und Bekannten über diesen unheimlich schnellen und prägnanten Kanal. Es ist immer wieder erstaunlich, wie tolle Informationen man bekommt, wenn man auf Twitter nach ganz unterschiedlichen Themen von der Zukunft des Fernsehens bis zu Gastronomietipps in Stuttgart fragt.

    PB: Würden Sie anderen Unternehmen grundsätzlich die Nutzung von Twitter zur Personalsuche empfehlen?

    BK: Warum nicht? Es ist sicher nicht für alle Branchen gleichermaßen relevant, kann aber eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen Kanälen der Personalsuche sein. Große Unternehmen, die ständigen Bedarf an hochqualifizierten Mitarbeitern haben, sollten sich auf jeden Fall überlegen, ob ein eigener Jobkanal auf Twitter für sie nicht eine sinnvolle Option wäre.

    PB: Was sollten Unternehmen dabei aus Ihrer Sicht beachten?

    BK: Das wichtigste ist hier der Dialog. Wenn ein Unternehmen einen Jobkanal auf Twitter oder auf einem Blog eröffnet, sollten dort nicht nur einseitig Stellenanzeigen veröffentlicht werden, sondern potentielle Bewerber sollten hier eine Möglichkeit bekommen, Fragen zu der Stelle oder dem Unternehmen allgemein zu stellen. Auch ein Twitterstream ist Unternehmenskultur.

    Personalberater-Blog: Frau Panknin, was machen Sie bei ethority?

    Sabrina_Panknin_09Sabrina Panknin: Seit Mitte Juli bin ich bei ethority als PR-Managerin tätig.

    PB: Wie sind Sie zu ethority gekommen?

    SP: Dr. Köhler hat in der Bio von meinem Twitterprofil mein Stellengesuch gelesen, mich über Xing kontaktiert und nachdem ich meine Unterlagen geschickt habe, zu einem Gespräch in die Hamburger Niederlassung eingeladen. Und, wie Sie sehen, war das Gespräch erfolgreich.

    PB: Warum twittern Sie?

    SP: Wenn ich z.B. einen guten Artikel über ein bestimmtes Thema gelesen habe, habe ich über Twitter eine wunderbare Möglichkeit, andere Leute, die sich auch dafür interessieren, darauf hinzuweisen. Im umgekehrten Fall ist das natürlich genauso. Man folgt Leuten, die im selben Bereich arbeiten und hat so die Chance, voneinander zu profitieren. Und das schnell, einfach und unkompliziert

    Man kommt mit Leuten ganz leicht in Kontakt, die man sonst nicht kennen gelernt hatte.

    PB: Wie haben Sie Twitter zur Stellensuche eingesetzt?

    SP: In meinem ersten Tweet habe ich quasi mein Stellengesuch getwittert und entsprechen gehasht. Und, wie gesagt, stand es auch in meinem Kurzprofil, was jeder neue und alte Follower lesen konnte.

    PB: Würden Sie anderen Menschen Twitter grundsätzlich für die Stellensuche empfehlen?

    SP: Auf jeden Fall. Gerade in heutigen Zeiten gilt es, jede Möglichkeit auszuloten. Twitter kann im Idealfall ein unglaublich großer Multiplikationsfaktor sein, wie man ihn mit keinem anderen Medium vergleichen kann. Wenn man früher von Vitamin B sprach, um an einen Job zu gelangen, wird man bald vielleicht schon von Vitamin T sprechen (lacht).

    PB: Worauf sollten Stellensuchende dabei Ihrer Meinung nach achten?

    SP: Sie sollten kurz und prägnant das Gesuch posten und immer einen Link auf ihr Xing-Profil mit angeben, damit Interessenten zusätzlich ausführliche Informationen bekommen. Außerdem sollten sie ihre Follower bitten, dass Gesuch zu re-tweeten.

    PB: Vielen Dank an Sie beide, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch genommen haben!

    Über ethority

    Die ethority GmbH & Co. KG ist als Full-Service-Anbieter im Bereich Social Media seit über 10 Jahren erfolgreich am Markt tätig und nimmt damit in der Branche die Pionierstellung ein. Zum Kundenstamm gehören über 25% der DAX-Unternehmen sowie Global- und Online-Brands und Mittelständler aus den Bereichen B2C und B2B, die von mehr als 50 ethority-Mitarbeitern von den Standorten Hamburg und München aus betreut werden.

    Als Initiatoren der Social Media Clubs Hamburg und München sowie als Gründungsmitglied des AK Social Media im BVDW treibt ethority aktiv die Professionalisierung im Bereich Social Media Marketing voran.

    Twitter-Streams:

    @furukama (Dr. Benedikt Köhler)
    @sabrina_panknin
    @ethority

     

    Veröffentlicht am 07.08.2009

    Asif Shaikh

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