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[HTTP410] Befördert vom Algorithmus?

Google hat einen Algorithmus zur Beurteilung von Beförderungsanträgen von Software-Ingenieuren entwickelt, der erstaunlich gut funktioniert. Ihr werdet nicht glauben, was dann geschah.

In diesem Artikel:

    Die neue Technologiewelle im HR-Bereich führt in vielen Bereichen zur Automatisierung von HR-Prozessen. Als Grundlage dienen dabei oft die mittels Big Data und HR-Analytics gewonnenen Erkenntnisse darüber, welche Entscheidung bzw. welches Vorgehen im jeweiligen Fall am erfolgversprechendsten ist.Einer der großen Vorreiter dieser Bewegung ist Google, die bereits vor sieben Jahren ein People Analytics Team ins Leben gerufen haben, um HR-Fragestellungen mit wissenschaftlichen Methoden auf den Grund zu gehen. Die Maxime der HR-Arbeit bei Google beschreibt der Google VP People Analytics Prasad Setty: “All people decisions at Google are based on data & analytics”. Das gilt auch für Beförderungen. Einmal im Jahr hat die HR-Abteilung von Google die Aufgabe, Tausende von Beförderungsanträgen zu sichten und zu entscheiden, welche Antragsteller eine Beförderung bekommen. Dazu ziehen sich die Beförderungskommittees aufgrund eines Mangels an Meetingräumen für mehrere Tage in ein Hotel in Santa Clara zurück. Google wäre nicht Google, wenn nicht jemand die Idee gehabt hätte, die Entscheidungsfaktoren zu analysieren und in eine Formel zu übersetzen. Gedacht, gemacht. Hier ist sie: Googles Beförderungsformel Einige von Euch werden bei dem Gedanken, das ein Algorithmus über die eigene Beförderung entscheidet, sicher erschrecken. Die Genauigkeit ist allerdings ziemlich hoch, denn für 30 Prozent der Fälle trifft der Algorithmus mit eine Genauigkeit von 90 Prozent die richtige Entscheidung. Eine Quote, die mit der menschlichen Entscheidungsqulität durchaus mithalten kann. Die Beförderung per Algoritmus hat eine 90-prozentige Treffsicherheit in 30% der Fälle. Aber jetzt wird es interessant. Denn Während sich die Initiatoren darüber freuten, dass sie das Arbeitsaufkommen der Beförderungskommittees um 30 Prozent verringern konnten, stellte sich heraus, dass die das gar nicht wollten. Sie wollten die Entscheidungen selbst verantworten und sich nicht hinter eine Black Box verstecken. Wer hätte das gedacht?! Auch für diese Entscheidung gibt es allerdings einen datenbasierten Grund.Und das sind die 8 Talente eines guten Google-Managers, die die People Analytics Abteilung durch die Auswertung tausender Dokumente und Feedbackgespräche ermittelt hat. Aber die hört Ihr Euch am besten von Prasad Setty selbst an:

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    Veröffentlicht am 26.11.2014

    Asif Shaikh

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