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Heute ist Stichtag: Facebook gibt den Profilseiten der Nutzer ein neues Outfit: Die Facebook-Timeline – zu Deutsch “Chronik”. Dass die Neuerung nicht nur optischer Natur sind, sondern vielmehr eine grundlegende Änderung in der Nutzung bedeutet, hat Alex schon gestern näher beleuchtet. Dementsprechend die altbekannten Reaktionen: Datenschützer warnen, Nutzer drohen mit Boykott und die Medien greifen dieses Thema dankbar auf. Ich hatte mir vorgenommen, am 1. Februar eine längeren Artikel über die Vor- und Nachteile zu schreiben, angesichts dieser Flut an Warnungen und dunklen Prophezeiungen aber irgendwie die Lust verloren. Nur soviel: Die Timeline als “Zwang” oder “Pflicht” zu bezeichnen ist unsachlich. “Facebook zwingt den Nutzern die Timeline auf”, diese Formulierung finden man häufig. Der Nutzer habe “keine Wahl, außer aus Facebook auszusteigen”. Das ist richtig, aber soweit reicht die Empörung dann irgendwie doch nicht. Eines zeigt sich nämlich deutlich: Facebook ist soweit in unserer Gesellschaft angekommen, dass eine einfache Änderung dieses Produktes mehr öffentliche Reaktionen hervorruft, als so manche grundlegende (tatsächlich verpflichtende) Gesetzesänderung. Um es nur einmal festzuhalten: Die Timeline ist Teil eines Produktes, das zu verwenden jedem freigestellt ist. Wer also das Wagnis eingeht und diesen Dienst weiter verwenden möchte, der kann mit wenigen Kniffen die Chronik optimieren und sie so präsentieren, wie er es gerne möchte. Das geht so einfach, dass sich alle relevanten Optionen in nicht mal vier Minuten erklären lassen:
Weitere Hilfe findet man unter facebook.com/help/timeline. Und wie immer gilt: Was Du nicht online stellst, landet auch nicht in Deiner Chronik. Pic: flattop341 (CC BY 2.0)