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[HTTP410] Aktives Recruiting bei Google

Wenn Euer Unternehmen zu denen gehört, die begreifen, dass sie in naher Zukunft unabhängig von ihrer Größe kaum eine andere Alternative haben werden, als die Personalsuche eigenständig und bewusst in die eigenen Hände zu nehmen, dürftet Ihr aktuell vor vielen offenen Fragen stehen.

In diesem Artikel:

    Wenn Euer Unternehmen zu denen gehört, die begreifen, dass sie in naher Zukunft unabhängig von ihrer Größe kaum eine andere Alternative haben werden, als die Personalsuche eigenständig und bewusst in die eigenen Hände zu nehmen, dürftet Ihr aktuell vor vielen offenen Fragen stehen.

    Wer gehört zu meiner Zielgruppe? Wo bewegt sie sich? Wie erreiche ich sie bzw. wie finde ich sie? Ist aktive Ansprache oder passives Personalmarketing oder vielleicht die Kombination aus beiden die geeignetere Methode, noch vor der Konkurrenz die Spitzenkräfte auf sich aufmerksam zu machen? Dies sind alles Fragen strategischer Natur, die mit zunehmender Intensität in Blogs, Zeitschriften, im Rahmen von Konferenzen und sicherlich in Personalabteilungen selbst ausführlich diskutiert werden.

    Spätestens wenn die ersten brauchbaren Ansätze für die neue Recruiting-Marschroute vorhanden sind, geht es an die praktische Umsetzung. Wenn Dein Unternehmen an diesem Punkt auf Unsicherheiten und neuartige Probleme stößt, steht es wirklich nicht allein da. Dabei meine ich mit Problemen nicht mal Projekte, wie langfristige Employer Branding Kampagnen mit Hilfe von Facebook, Twitter und Co. Viele Unternehmen haben schon ein Problem damit, einen Kandidaten, den sie evtl. schon selbst gefunden haben und interessant finden, einfach selbständig anzusprechen.

    “Was schreibe ich ihm/ihr denn? Man muss ganz vorsichtig sein, denn der Kandidat könnte das seltsam finden, dass wir ihn direkt ansprechen. Das könnte unseriös erscheinen.” Solche und ähnliche Bedenken hört man nicht selten. Du wirst es vermutlich nicht glauben – aber unter anderem auch von den Personalern hierzulande bekannterer sozialer Netzwerke, durch die die neuen Recruiting-Möglichkeiten erst zustande gekommen sind. Es ist paradox, doch gleichzeitig kann ich diese Verunsicherung gut nachvollziehen. Das Umdenken hat gerade erst begonnen. Es braucht Zeit und praktische (Erfolgs-)Beispiele.

    Auch wenn ich solche in ausreichender Menge und für jede Situation gültig an dieser Stelle nicht liefern kann, hoffe ich doch, dass ich dem einen oder anderen mit einem praktischen Beispiel von einem DER Arbeitgeber ein Stück weiterhelfen kann.

    Es trifft sich einfach super, dass ich vor ein paar Tagen von einer Google-Recruiterin direkt angesprochen wurde. Siehe da, auch die kochen nur mit lauwarmen Wasser.

    Aktives Recruiting bei Google

    Die Ansprache ist ein praktisches Beispiel für die Kombination der direkten Ansprache mit Employer Branding. Der Spruch ist zwar 08/15,  aber an die 10 Gründe bei Google zu arbeiten, wurde natürlich gedacht. Und ich habe mir natürlich die Zeit genommen, diese anzuschauen, auch wenn ich keinen Wechsel vorhabe.

    Top 10 Reasons to Work at Google

    Wenn Du nicht gerade Google bist, würde ich mir bei der Ansprache unter Umständen den einen oder anderen Gedanken mehr machen. Die Idee mit den 1o Gründen finde ich aber gut. Einfach einfach.

    Was hältst Du als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer von dieser Ansprache? Deine Meinung würde uns und vor allem viele andere Leser wirklich interessieren.

    Veröffentlicht am 03.11.2010

    Asif Shaikh

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