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Killt Google nicht-mobiloptimierte Karriereseiten?

Google versieht die Such-Snippets mobiloptimierter Webseiten ab sofort mit dem Label "mobile friendly". Der Innovationsstau auf deutschen Karriereseiten kostet ab jetzt richtig Reichweite und Geld.

In diesem Artikel:

    Auf die steigende Bedeutung von Mobile hat Google in den vergangen Monaten vielfach direkt und indirekt hingewiesen. Nun macht Google endgültig ernst und versieht die Such-Snippets mobiloptimierter Webseiten ab sofort mit dem Label “mobile friendly”, um Nutzern zu signalisieren, wo zu klicken sich lohnt. Und so sieht es aus, das  “mobile friendly” Label:

    Das Mobile-Friendly Label von Google

    Kriterien für die Mobiloptimierung von Webseiten sind für den Googlebot u.a.:

    • der Verzicht auf Software wie Flash, die auf Mobilgeräten nicht verbreitet ist (endlich: byebye Flash-Jobbörsen!)
    • Texte, die sich ohne Zoomen bequem lesen lassen
    • die automatische Anpassung der Inhalte an die Bildschirmgröße des Endgerätes
    • ein ausreichender Abstand zwischen Links, damit man nicht versehentlich mehrere anklickt

    Auch wenn Google es nicht explizit macht, werden die Nutzer schnell lernen, dass alle anderen Seiten “mobile unfriendly” sind und aufhören, sie anzuklicken. Damit aber nicht genug. Der Artikel im Webmaster Central kündigt außerdem an, dass Google auch mit der Mobiloptimierung als Rankingfaktor experimentiert:

    “We see these labels as a first step in helping mobile users to have a better mobile web experience. We are also experimenting with using the mobile-friendly criteria as a ranking signal.”

    Mit Blick auf unsere Mobile Recruiting Studien werden viele Job- und Arbeitgeberseiten damit bald noch schlechter ranken, als sie das angesichts der harten Konkurrenz von Jobsuchmaschinen und Jobbörsen ohnehin schon tun. Zieht man in Betracht, dass etwa 50 Prozent aller Stellensuchen bei Google beginnen, sind Verluste bei den Bewerber-Zugriffen über die organische Suche unausweichlich. Das gilt vor allem mit Blick auf Stellensuchende zwischen 18 und 34 Jahren:

    Jobsuche mit dem Smartphone in Deutschland von 2011 bis 2013

    Der Innovations- und Investitionsstau auf deutschen Karriereseiten kostet damit bald so richtig Reichweite und echtes Geld. Danke Google, es war höchste Zeit! Wer noch nicht weiß, wie seine Karriereseite und Jobs mobil dastehen oder das Thema 2015 angehen will, kann sie mit dem Google Mobile Friendly Test prüfen. Denn ab 2015 gilt auch im Recruiting: mobile first!

    Veröffentlicht am 20.11.2014

    Asif Shaikh

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