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Die Gerüchte, dass sich Facebook nicht mehr unbedingt als rein privates Netzwerk versteht, machen schon länger die Runde. Nicht nur, dass in deren Unternehmenskommunikation seit Jahren davon gesprochen wird, wie sich die Trennung von Berufs- und Privatleben nach und nach aufheben wird – ein ganz konkreter Projektname geistert seit diesem Sommer auch durchs Netz: FB@Work. Ein Artikel auf Techcrunch hat die Geschichte nochmals befeuert, als eine anonyme “Quelle” die Arbeit an diesem Projekt bestätigte und auch den Namen FB@Work in Umlauf brachte.
Man darf gespannt sein, was sich hinter dem Titel verbirgt. Manche vermuten eine Facebook-Version die auf die wesentlichen Kommunikations-Features beschränkt ist und so durch weniger Ablenkung auch am Arbeitsplatz eingesetzt werden kann/darf. Halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich, zumal sich dieses Problem mit dem Smartphone in der Tasche schon länger “gelöst” hat. Viel plausibler wirkt hier die Vision, dass Facebook ein Tool anbietet, das als firmeninterne kollaborative Plattform funktioniert. Viele Unternehmen nutzen heute schon private Facebook-Gruppen. Oft entstehen diese Gruppen auch unter den Mitarbeitern, ohne dass es wirklich eine entsprechende Weisung oder Erlaubnis gegeben hätte. Das wiederum führt zu diversen Problemen: Darf der Chef dann in diese Gruppe? Was ist mit dem einen Kollegen, der kein Facebook-Profil hat und will? Hier könnte durch eine separate Lösung viel Spannung herausgenommen werden und Gutes entstehen.
Wir sind gespannt! Und wir freuen uns, auf der Social Media Recruiting Conference 2014 in Hamburg zum ersten Mal einen Vertreter von Facebook begrüßen zu dürfen. Stefan Schmidt-Grell kennen viele noch als Vice President Marketing des Business-Netzwerks XING, heute hilft er als Head of Marketing Nothern Europe dem (noch) privaten Netzwerk Facebook bei der Positionierung. Und vielleicht hat er ja auch zu diesem Thema die ein oder andere Information dabei…?
Wer ihn persönlich fragen möchte, was sich hinter FB@Work verbirgt, der sollte sich fix anmelden und mit dem Aktionscode “smrc_wollmilchsau” gleich noch 10% sparen. 🙂
Natürlich ist auch der Rest des Programms wie immer eine Reise nach Hamburg wert:
- Liegt die Zukunft des Social Recruitings in mobilen Lösungen?
- Welche Rolle spielt Big Data im Recruiting?
- Wie integriert /involviert man die nächsten Generationen am besten in Recruiting-Prozesse?
- Welchen coolen Kampagnen gibt es ? Wo kann ich mir etwas abschauen?
- Wie werden sich Recruiter & Co zukünftig positionieren?
- Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind bei alldem zu beachten?
Die Eröffnungs-Keynote hält traditionell unser Jan. Er geht der Frage nach, wie Roboter, Big Data und Algorithmen die Arbeitswelt und das Recruiting automatisieren werden. Es lohnt sich!
Pic: Steve Davidson (CC BY 2.0)