In diesem Artikel:
Wie verändert sich in Zukunft die Wissensarbeit im Büro? Dieser Frage sind die Hamburger Trendforscher vom Trendbüro im Auftrag des bso Verband für Büro-, Sitz- und Objektmöbel im Rahmen einer Befragung von 603 Unternehmen nachgegangen. Die Ansprechpartner, die großteils aus der Geschäftsführung oder der Personalabteilung stammen, beleuchten mit ihren Antworten die Entwicklungen der Bereiche:
- interne Kommunikation
- Projektarbeit
- Web 2.0 und Social Software
- Wissensmanagement
- Homework
- Arbeitsort “Büro” und
- Mitarbeitergewinnung
Die interne Kommunikation hat dabei in 75 Prozent der befragten Unternehmen in den letzten Jahren merklich zugenommen. Der Anteil an der Gesamtarbeitszeit variiert dabei vor allem in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße:
Auch der Anteil der Projektarbeit ist bei mehr als 60 Prozent der Unternehmen gestiegen und macht durchschnittlich 35 Prozent der Arbeitszeit aus:
Die Zusammensetzung der Projektteams ist gemischt und orientiert sich meist an der Aufgabenstellung:
Fehlendes Know-How wird dabei durch Hinzuziehung unterschiedlicher externer Experten ergänzt:
Zur Verbesserung der internen und projektbezogenen Kommunikation nutzen rund 35 Prozent bereits Social Media und Social Software. Führend sind Foren, Wikis und soziale Netzwerke:
Die Erfahrungen mit den Kommunikationstools werden dabei überwiegend positiv bewertet:
Bemerkenswert ist das trotz dieser internen Öffnung für Social Media rund 75 Prozent der Unternehme die Nutzung externer Social Media-Plattformen während der Arbeitszeit zumindest offiziell verbieten. Wobei die Frage nach privater Nutzung für dieses Ergebnis mitverantwortlich sein dürfte (btw: Wer nutzt XING privat?):
Von den Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern legen 75 Prozent großen Wert auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter und setzt dafür verschiedene Maßnahmen ein:
Auch um die Sicherung und den Verbleib von Wissen im Unternehmen bemühen sich die Unternehmen mit verschiedenen Maßnahmen:
Die Möglichkeit der Heimarbeit besteht inzwischen in 42 Prozent aller Unternehmen über 10 Mitarbeiter und sogar in fast 60 Prozent der Unternehmen über 200 Mitarbeiter.
Mit Blick auf die vorher untersuchten Punkte wurde auch abgefragt, ob die interne Nutzung von Social Media bei der Mitarbeitersuche als Argument eingesetzt wird, was jedoch in den meisten Unternehmen nicht der Fall ist:
Insgesamt bietet die Studie viele interessante Zahlen zur Änderung der Arbeitswelt. Da ich hier aus Platzgründen nur eine Auswahl vorgestellt habe, empfehle ich Euch den Download der New Work Order-Studie für weitere Einblicke in das Thema.