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Das Hickhack um Urheberrechte im Internet ist fast so alt wie das Internet selbst. Für das kommende Jahr erwarte ich (insbesondere in Zusammenhang mit dem Stop Online Piracy Act) eine Kulmination des Themas. Alternative Lizenzmodelle werden breiter diskutiert und immer häufiger das Mittel der Wahl sein. Sie gewährleisten, eigene Inhalte nach den eigenen Vorstellungen veröffentlichen zu können, und dabei internationale Standards zugrunde zu legen. Allen voran Creative Commons: Dieses Modell soll Ende 2012 in seiner neuesten Version 4.0 vorliegen, nachdem die aktuelle Version 3.0 bereits vier Jahre auf dem Buckel hat. Die öffentlichen Diskussionen um deren Gestalt haben gerade begonnen. Ich stelle immer wieder fest, dass Creative Commons entweder völlig unbekannt oder in seinen Funktionen nicht wirklich klar ist – selbst unter Juristen. Hier nochmal eine feine Erläuterung des Themas, mit der Bitte den Einsatz dieses Modells auch für die eigenen Inhalte in 2012 nochmals zu überdenken.
“Creative Commons” sind Lizenzen, die speziell für die Veröffentlichung von Informationen im Internet entwickelt wurden. Urheber von Medien, wie Videos, Musik oder Texten können damit leicht bestimmen, was bei der Weitergabe bzw. Wiederveröffentlichung ihrer Werke beachtet werden muss, zum Beispiel die Namensnennung oder der Ausschluss einer kommerziellen Nutzung. Für Publizierende wird damit mehr Klarheit geschaffen. Die Frage ob und wie ich beispielsweise ein Bild eines anderen Urhebers auf einer beliebigen Webseite veröffentlichen darf, wird mit “Creative Commons” beantwortet.”
Pic: Kalexanderson (CC BY-SA 2.0)