In diesem Artikel:
An der einen oder anderen Stelle haben wir uns bereits als Gegner von geschlossenen Jobbörsen (geschlossene Datenbanken – durchsuchbar nur über das eigene Suchsystem) deutlich zu erkennen gegeben. Als Argument dient uns dabei in erster Linie der zeitliche Mehraufwand der Nutzer, also der Stellenanbieter und der Stellensuchenden. Wie viel Zeit muss ein Stellenanbieter heute investieren, um mit seiner Anzeige eine möglichst große Reichweite zu erzielen? Und wie viel Zeit muss ein Stellensuchender auf der anderen Seite aufbringen, um möglichst viele relevante Stellenanzeigen aufzuspüren und eine möglichst hohe Reichweite für sein Stellengesuch/Profil zu erreichen?
Sagen wir mal, von den über 1000 Stellenbörsen in Deutschland kommen für Dich, ob Stellenanbieter oder Stellensuchender, in einem konkreten Fall nur 1% in Frage. Du bist mit Sicherheit mindestens einen Tag damit beschäftigt, sie zu finden und alle Informationen einzupflegen. Trotz dieses immensen Zeitaufwands kannst Du nicht einmal sicher sein, die richtige Wahl getroffen zu haben. Es kommt durchaus regelmäßig vor, dass Deine Zielgruppe auf keine der gewählten Plattformen zugreift.
Wäre es nicht toll, wenn man stattdessen die Gewissheit hätte, dass unabhängig davon, wo man eine Information (Stellenangebot/-Gesuch/Profil) im Netz hinterlässt, diese über ein x-beliebiges Suchsystem gefunden werden kann? Unabhängig von der Suchmaschinen-Vorliebe des Nutzers! Das wird irgendwann kommen. Dank den aktuellen Trends, Microblogging und Echt-Zeit-Suche, können wir heute schon erahnen, wo die Reise hingeht und von den schon bestehenden Möglichkeiten profitieren.
Experiment:
Wir haben einen kleinen Versuch unternommen und überprüft, wo sich bei Twitter veröffentlichte Informationen überall wiederfinden. Natürlich setzen wir auf eine Stellenanzeige als Versuchskaninchen. Es handelt sich dabei um eine Informatiker-Ausbildungsstelle in der Schweiz, die bei Twitter veröffentlicht wurde.