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Die Lektüre des Stellenmarktes des Hamburger Abendblattes vom Samstag, den 13.09.2008 hat wieder Mal viele Fragezeichen hinterlassen. Viele, viele Stellenanzeigen von kleinen und mittelgroßen Unternehmen, die ordentlich Geld kosten und dennoch kaum die erhoffte Wirkung erzielen werden.
Das die großen Konzerne die Stellenanzeigen mitunter zur Imagepflege und als Werbung einsetzten, ist die eine Sache. Das die kleineren, die sich im Grunde keine Verschwendung leisten können, gerade im wichtigen Bereich der Personalgewinnung noch viel zu oft und unüberlegt auf das falsche (älteste und langsamste) Pferd setzen, eine ganz andere.
Doch damit nicht genug. Die Stellenanzeige eines 40 Mann Betriebes aus Hamburg hat an diesem Wochenende alles bisher gesehene eindeutig in den Schatten gestellt.
Das Unternehmen hat offensichtlich kein richtiges Interesse daran, Bewerbungen für die Stelle des Werkstattleiters zu erhalten oder warum macht man es den ohnehin schon seltenen qualifizierten Führungskräften unmöglich, sich über das Unternehmen zu informieren oder zumindest nähere Auskünfte zu der Stellen einzuholen?
Arbeitgeber aufgewacht! Die Zeiten, in denen hochqualifizierte Führungskräfte als Bittsteller an Unbekannte herantreten mußten, sind vorbei. Falls es sie je gab.
Wir finden, dieses Exemplar verdient eine eigene Rubrik. Diese führen wir ab heute unter dem Namen „Fachkräftemangel selbstgemacht“. Die Chiffre Anzeige eröffnet die Rubrik verdient auf Platz 1.