Die Stellenanzeige – das Aschenputtel im Personalmarketing

Stellenanzeige: Ungeliebt, verachtet und gnadenlos unterschätzt, fristet Aschenputtel ein glückloses Dasein im Hause der bösen Stiefmutter. Verschwendetes Potenzial, enttäuschte Hoffnungen, mangelhafte Perspektiven. Fühlt sich der ein oder andere unter Euch jetzt möglicherweise an die Stellenanzeige für den seit längerem ausgeschriebenen IT-Job erinnert, die unbeachtet auf der Karriereseite vor sich hingammelt und nach Aufmerksamkeit lechzt? Wo bleiben der Coding-Prinz und die Hacker-Prinzessin, die die arme, einsame Stellenanzeige mit einem liebevollen Klick auf den „Bewerbung absenden“-Button von ihrem sinnbefreiten Dasein erlösen könnten? Wir haben uns gefragt: What would Aschenputtel do?

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1. Lektion: Gebt Bewerbern eine Chance, die Stellenanzeige zu finden

Wie hätte der Prinz Aschenputtel finden sollen, hätte sie nicht ihren gläsernen Schuh auf der Palasttreppe zurückgelassen. Eine Spur, ein Anhaltspunkt, ein Wiederkennungsmerkmal. Viele Stellenanzeigen sind nicht unbedingt unattraktiv – sie sind schlicht und ergreifend unsichtbar. Ohne Bewerberkontakt keine Bewerbung. Es geht also zunächst einmal darum, den Prinzen aka Wunschbewerber auf sich aufmerksam zu machen.

Zielgruppenspezifische Kanäle, der richtige Jobtitel, bedürfnisorientierte Ansprachekonzepte und eine kontinuierliche Überwachung der Wirksamkeit der eingesetzten Maßnahmen sind unabdingbar, um die Stellenanzeige zielsicher zur richtigen Zeit am richtigen Ort platzieren zu können und die optimale Passung zwischen Wunschbewerber und Stellenanzeige sicherzustellen.

Auffindbarkeit der Stellenanzeige

2. Lektion: Präsentiert Euch in der Stellenanzeige von Eurer besten Seite

Aschenputtel macht sich nicht in ihren Lumpen auf den Weg zum Ball und hofft darauf, dass der Prinz ihre innere Schönheit auf den ersten Blick erkennt. Sie zieht ein goldenes Kleid an, schüttelt fix ein Diadem vom Bäumchen. Die Stellenanzeige ist Eure Chance zu überzeugen und die solltet Ihr nutzen, denn vielleicht kehrt diese Chance nie wieder. Ihr solltet also sowohl auf innere als auch auf äußere Werte setzen.

Ein übersichtliches Layout, ein visuell ansprechendes Design und eine Arbeitgebermarke mit Wiedererkennungswert helfen, die Aufmerksamkeit des Kandidaten auf sich zu lenken. Ein klares Arbeitgeberversprechen, eine identitätsstiftende Unternehmenskultur und attraktive Mitarbeitervorteile tragen im Anschluss dazu bei, ihn von der Bewerbung zu überzeugen. Die Stellenanzeige ist quasi das First Date zwischen Kandidat und Unternehmen. Der erste Eindruck zählt!

Attraktivität der Stellenanzeige

3. Lektion: Macht in der Stellenanzeige keine Versprechen, die Ihr nicht halten könnt

Ja, das ist fürs Happy End entscheidend. Stellt Euch vor, nach der langen, nervenaufreibenden Suche findet der Prinz Aschenputtel endlich und muss feststellen, dass sich hinter dem schimmernden Kleid und dem glitzernden Diadem eine unerträgliche, giftsprühende Zicke verbirgt. Traumhochzeit ade! Authentizität und Ehrlichkeit sollten entsprechend die Kernelemente Eurer Bewerberkommunikation sein. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass ein Dritter die Zweisamkeit deutlich häufiger stört, als dass er die Beziehung bereichert. Deswegen: Finger weg von Drittanbietern.

Verzichtet auf externe Jobbörsen und Bewerbermanagementsysteme, die den Kandidaten von der Karriereseite wegführen, und bindet die Anzeigen und das Bewerbungsformular lieber direkt auf Eurer eigenen Webseite ein. So behaltet Ihr die Situation jederzeit unter Kontrolle, könnt selbst Einfluss darauf nehmen, wie Eure Stellenanzeigen dargestellt werden, entwickelt dank Nutzerdatenanalyse ein gutes Gespür für die Candidate Journey Eurer Bewerber und habt dadurch die Möglichkeit, Euren Recruiting-Prozess nachhaltig zu optimieren.

Die Stellenanzeige hat Erfolg, das Personalmarketing hat gefruchtet, der Recruiting-Erfolg ist da

 

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