[HTTP410] Das war 2017 in 5 Top-Themen. Auf ein Neues in 2018!

Es wird mal wieder ruhig und besinnlich. Schön. Auch wir verabschieden uns von Euch für ein paar Tage. Um Euch auch im nächsten Jahr weiterhin mit hoffentlich interessanten Artikeln versorgen zu können, muss das Wollmilchsau-Team jetzt ein paar Kalorien, Ruhe und Inspiration tanken.

Wir dürfen gespannt sein, welche Neuerungen, Revolutionen und Skandale die HR-Welt in 2018 erwarten. Wir sind ganz sicher, es wird genug Themen geben, über die wir uns gemeinsam die Köpfe zerbrechen werden. Wir freuen uns drauf!

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Um Euch den HR-Entzug etwas erträglicher zu machen, reihen wir uns in die “Best of 2017” zum Besten Geber Hall of Fame ein. Es folgen die 5 am häufigsten geteilten Posts und somit die populärsten Themen des Jahres 2017. Es lohnt sich, da noch einmal einen Blick drauf zu werfen.

1. Wird Microsoft Word zu einer intelligenten Jobbörse?

Hier haben wir uns gefragt, ob Microsoft nicht auf dem besten Weg sei, ein Recruiting-Schwergewicht zu werden. Microsoft Word mutiert zu einer Art Jobbörse. Und hat unserer Ansicht nach das Potenzial, sich zu einem Sourcing-Tool zu entwickeln, dass anhand von Jobtitel und -Beschreibung passende Profile vorschlägt.

2. Gute Jobtitel – schlechte Jobtitel 

Ein Jobtitel entscheidet über den Erfolg einer Ausschreibung. Wir haben Euch ein paar Vorschläge gemacht, worauf hierbei zu achten ist.

3. 10 Dinge, die Bewerber an Deiner Karriereseite hassen

Kein intelligentes Microsoft Word und auch nicht der beste Jobtitel der Welt werden Euch helfen können, wenn Eure Karriere-Seite schlecht ist.  Wir haben Euch gezeigt, was alles falsch gemacht werden kann und auch wird. 2018 muss besser werden.

4. Google for Jobs: Wie komme ich rein?

2017 war das Jahr von Google for Jobs. Vermutlich war der Eintritt von Google in den Recruiting Market das am heißesten diskutierte Thema in 2017. Wir haben uns gefragt, wie man sich am besten auf den Start in Deutschland vorbereiten kann. Die Indexierung durch Google for Jobs erfordert einige Änderungen am Code Eurer Seiten.

5. Arbeitgeberattraktivität: Wie die Work-Life-Balance zur Mitarbeiterbindung beitragen kann

Mitarbeiter finden ist nur die halbe Miete. Gute Mitarbeiter halten ist mindestens genau so wichtig. Themen in diesem Kontext habt Ihr in 2017 mit besonderem Interesse verfolgt. Wir haben diskutiert, was die Mitarbeiter heute erwarten (dürfen).

Mit diesen fünf Themen seid Ihr nun für jeden HR-Schnack unter dem Weihnachtsbaum bestens vorbereitet. Auch in das Jahr 2018 können wir Euch mit dieser Vorbereitung sorglos entlassen.

Schöne Feiertage und ein gesundes 2018!

Herzlichen Dank für Euer Interesse, Aufmerksamkeit und Vertrauen.

Mit Amen und Ayloo auf dem Spielplatz – Wie machen sich die neuen Netzwerke?

Schon wieder zwei neue Social Networks, die die Welt nicht braucht? Die Frage nach der Relevanz und Nützlichkeit von Online-Diensten hat Sascha Lobo kürzlich so beantwortet:

Antipareidolie: Der beliebte Netzkommentar “Das braucht niemand” ist dumm. Denn Sinnlosigkeit ist fast immer situativ und subjektiv.

In diesem Sinne: Zwei neue Netzwerke, die vielleicht jemand brauchen kann:

Amen

www.getamen.com – Das bekanntere der beiden, schließlich wurde dafür auch schon ordentlich die Werbetrommel gerührt. Öffentlichkeitswirksame Investoren wie Ashton Kutcher und Guy Oseary machten es möglich.

Worum gehts?

Mittels vorgegebener Textbausteine veröffentlicht der Nutzer kurze Statements. Diese werden von seinem Netzwerk entweder bestätigt (“Amen”) oder abgelehnt (“Hell no!”) So entstehen innerhalb dieses Netzwerkes Meinungen, die je nach Anzahl der gesammelten Zustimmungen Stärke gewinnen. Die gesammelten Amens werden so zu einem Ranking aggregiert:

Brauchbar? (subjektiv)

Ich finde es macht Spaß. Erstens wird man durch die vorgegeben Bausteine zum Nachdenken angeregt (“Wer ist denn nun eigentlich der schlechteste Schauspieler aller Zeiten?”) und zweitens sind auch die Statements der anderen oft recht inspirierend oder zumindest lustig. Schön ist es, Aussagen mit ganzem Herzen zustimmen zu können, auf die man selbst nie gekommen wäre:

AMEN! 🙂 Ach ja, ich habe noch zwei Invites übrig – wer möchte, meldet sich bitte in den Kommentaren. First-come, first-served.

Ayloo

www.ayloo.net – Ayloo ist erst eine Woche alt. Ähnlich wie bei Subjot steht hier nicht der Nutzer im Vordergrund. sondern dessen bevorzugte Themen.

Worum gehts?

“Make Conversation Better” lautet der Ayloo-Claim. Das soll geschehen, indem sich die Nutzer in Themen-Streams zusammenfinden und dort Beiträge verfassen. Jeder dieser Beitrag kann dann wiederum kommentiert werden. Also ein klassisches Board-Prinzip, dass Facebook bereits in seinen Groups mit mäßigem Erfolg aufgegriffen hat.

Brauchbar? (subjektiv)

Da Ayloo noch sehr neu ist, kann ich schlecht einschätzen, wie intensiv es genutzt werden wird. Derzeit gibt es noch wenige versprengte Gruppen mit einer Handvoll Mitgliedern. Die wenigen größeren (“Social Media”) sind schon wieder recht durcheinander. Ich glaube, da liegt auch die Krux an diesem Projekt: Wenn ich mit einer exklusiven Gruppe über ein Thema diskutieren will, wird es schnell persönlich – ich brauche also kein rein themenorientiertes Netzwerk. Bei Massenthemen hingegen, postet jeder munter das, was er für wichtig hält. Und hier filtere ich (üblicherweise) nach Personen, was ich bei Ayloo wiederum nicht kann. Jeder, der einmal vergeblich versucht hat, in einer großen Xing- oder LinkedIn-Gruppe aktiv zu werden, wird verstehen was ich meine.

Pic: Tim in Sidney (CC BY 2.0)