Hier eine Runde Flurfunk, dort ein wenig Schnitzelkoma – die unproduktiven Phasen im täglichen Arbeitsalltag summieren sich schnell zu einer stattlichen Stundenzahl. Es sind jedoch nicht nur die “Freiheiten” der Arbeitnehmer, die Zeit verschwenden: Mangelnde Organisation, schlechte Planung und die liebe Technik sorgen auf Unternehmensseite oft für unfreiwillige Arbeitspausen.
Nun ist das mit der Produktivität und Kreativität ja so eine Sache. Dass sich Leistungsphasen mit Ruhephasen abwechseln, ist ein natürlicher Prozess – sie hängen meiner Ansicht nach sogar fest zusammen. Dass die Firma Rypple das anders sieht, ist nicht überraschend: Mit deren Tools soll die Produktivität entscheidend verbessert werden. Also rechnet sie hier etwas aufgeregt die Atempausen (die teilweise nicht viel anderes sind als Tagesgeschäft) der Knowledge-Worker gegen die Arbeitszeit auf. Aber nichts desto trotz interessante Zahlen, mit denen man mal seinen eigenen Tagesablauf unter die Lupe nehmen kann.
Pic: ted_major (CC BY 2.0)