Die Kooperation zwischen Bing und Facebook läuft nicht nur hinter den Kulissen ab, sondern bringt auch greifbare Verbesserungen für den Nutzer. Das zeigte sich schon im Sommer diesen Jahres, als Bing die Inhalte von öffentlichen Facebook-Pages in seine Suche integrierte.
Nun hat diese Verbindung weitere Früchte getragen. Zusätzliche Facebook-Inhalte werden in Bing-Suchanfragen integriert: So kann man zB. bei Personensuchen direkt auf deren Facebook-Profil zugreifen:
Was jedoch noch viel interessanter ist: Die Suche berücksichtigt Ergebnisse, die im Facebook-Netzwerk des eingeloggten Users geliked sind:
Der Schritt, sich in sozialen Netzwerken mit Informationen zu versorgen wird so weiter verkürzt. War es bis jetzt noch die Entscheidung: “Google (bzw. “binge”) ich zuerst eine Information oder frage ich gleich meine Freunde bei Facebook um deren Rat?”, so erledigt die Bing-Suche nun beides auf einmal: Oben die Ergebnisse aus der Social Search, darunter die klassischen Web-Suchergebnisse.
Unternehmen, Marken und Produkte jeder Art sei also geraten, sich spätestens jetzt um ihren Facebook-Auftritt zu kümmern, denn sie treten fortan mit jeder Suchanfrage direkt in Konkurrenz mit ihren Mitbewerbern auf Facebook. Wer nicht bei Facebook ist, kann dort nicht empfohlen werden, und wer nicht empfohlen wird, wird nicht (wird benachteiligt) bei Bing gelistet.
Die Postion Bings zu Google wird sich durch Facebook weiter verbessern.
Pics: Bing