Daten statt Post & Pray: Mehr Bewerbungen dank Automatisierung

Reichweiten- und Bewerbermangel haben zwar immer dieselben Folgen, aber nicht immer die gleichen Ursachen. Mit den neuen Features des Jobspreaders packst Du das Problem an der Wurzel, machst Handlungsbedarf sichtbar und erhöhst den Bewerber-Rücklauf Deiner offenen Stellen.

Warum offene Stellenausschreibungen nicht in einem angemessenen Zeitraum besetzt werden können, kann verschiedene Gründe haben. Zum Beispiel die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt oder die mangelnde Qualität von Stellentiteln und Stellenanzeige. Im Endeffekt ist es meistens die fehlende Online-Reichweite von offenen Jobs, die den Recruiter:innen das Genick bricht. Um diesen Herausforderungen die Stirn bieten zu können, hat sich das Team der Wollmilchsau in den letzten Jahren neue Lösungsansätze zu verschiedenen Themen überlegt.

Die daraus entstandenen Jobspreader-Features sollen unsere Kund:innen dabei unterstützen, den Reichweitenmangel hinter sich zu lassen und mithilfe von Echtzeitdaten strategisch vorausschauend zu planen, statt reaktiv Brände zu löschen, die man hätte verhindern können.

Mit automatisierter Stellentitel-Optimierung, Echtzeit-Arbeitsmarktdaten und ergebnisorientierter Anzeigenausspielung lässt sich der Bewerberflaute, die durch fachlichen und regionalen Arbeitskräftemangel entsteht, proaktiv entgegenwirken. Gleichzeitig behältst Du stets den Überblick über Quantität und Qualität Deines Bewerber-Rücklaufs und kannst rechtzeitig eingreifen, bevor Probleme entstehen. Im Jobspreader-Whitepaper stellen wir Dir die Chancen und Möglichkeiten des Jobspreaders genauer vor.

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Jobtitel-Qualität

Bei den Themen Jobtitel und Ausschreibungen tauchen in Unternehmen meist immer wieder die gleichen Fragen und die gleichen Probleme auf: Wie wird die Stelle am Markt gefunden? Was ist ein guter Jobtitel? Auch das Überzeugen der Stakeholder kann eine Herausforderung für sich sein. Dabei sind die richtigen Jobtitel so wichtig!

Schlechte Stellentitel wirken sich negativ auf die Auffindbarkeit und/oder die Qualität der Bewerber-Reichweite aus. Sie gefährden das Ziel, eine Stelle rechtzeitig zu besetzen. Viele Recruiter:innen und Personalverantwortliche sind sich der Bedeutung guter Stellentitel immer noch nicht ausreichend bewusst. Dabei ist das Problem schnell erklärt: Soll eine offene Position im Internet gefunden werden, muss nach diesen Titeln auch gesucht werden. Hierfür sind ein gewisses Suchvolumen und eine angemessene Popularität innerhalb der Suchmaschinen wichtig. Doch auch die Titelstruktur ist für die Auffindbarkeit des Jobs maßgebend.

Mit unserem Tool, dem „Jobtitel Quality Index“ (kurz: JQX), stellt der Jobspreader ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem Du Stellentitel ohne großen Aufwand überwachen und verbessern kannst. Der JQX zeigt Dir die Schwachstellen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für einen nachgefragten, spitz genug formulierten und strukturell einwandfreien Jobtitel. Wie Du damit schnell und einfach Quick-Wins im Recruiting aktivierst und was für einen Einfluss gute Jobtitel tatsächlich auf Deine Reichweite haben, erklären wir Dir in unserem Whitepaper “Strategisches Personalmarketing mit dem Jobspreader”.

Jobtitel Jobspreader Post Pray
Der Jobtitel Quality Index (JQX) bewertet jeden einzelnen Stellentitel nach objektiven Erfolgskriterien und generiert automatisch konkrete, unmittelbar umsetzbare Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Titelqualität und des Bewerber-Rücklaufs.

Markt & Wettbewerb

Das Fachkräfteangebot in einem bestimmten Berufsbild und einer bestimmten Region dient als zuverlässiger Indikator für die Identifikation von Mangel- und Engpassprofilen.

Du solltest bereits vor der offiziellen Suche nach neuen Mitarbeiter:innen die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt kennen, um zu wissen, was Du vom Markt erwarten kannst. Hierfür kann das Beantworten folgender Fragen hilfreich sein: Wie ist das Marktpotenzial und wie viele Arbeitssuchende gibt es in den jeweiligen Berufen? Mit diesen Informationen kannst Du Deine Recruiting-Strategie besser planen und von Anfang an die richtigen Sourcing Methoden festlegen.

So kannst Du nicht nur von Anfang an Budget für unzureichende Schaltungskanäle sparen, sondern im besten Fall auch Deine Time-to-Hire verkürzen. Was Du dafür wissen musst und wie Du diese Informationen zur internen Kommunikation nutzen kannst, erklären wir Dir ebenfalls in unserem Whitepaper unter „Markt & Wettbewerb“.

Marktdaten Jobspreader Post & Pray jpg
Im Bereich „Markt & Wettbewerb“ bekommt man einen Überblick über die ausgeschriebenen Positionen: Wie viele Mangelprofile gibt es und welche Stellen brauchen besondere Aufmerksamkeit?
Jede einzelne Stellenausschreibung wird analysiert und ins Verhältnis gesetzt. Über „Wettbewerbsanalyse“ können sogar ähnliche offene Positionen auf dem Markt angezeigt werden.

Jobspreader Reichweite & Maximierung

Das Schalten von Stellenanzeigen auf Jobbörsen ist immer noch eine beliebte Vorgehensweise bei der Akquise von Kandidat:innen. Meist wird hier unabhängig von den erzielten Ergebnissen ein Pauschalpreis für einen klar definierten Zeitraum (z.B. 30 Tage oder drei Monate) gezahlt. Nach Ablauf muss dieser manuell verlängert werden. Dieses Modell wird auch gerne “Post & Pray” genannt und ist bei den aktuellen Marktanforderungen schon lange nicht mehr zeitgemäß. Es wird immer deutlicher, dass „Post & Pray“ allein nicht reicht, um genügend Bewerbungen zu generieren.

Wie bei der Altersvorsorge gilt auch hier: Auf mehreren Beinen steht man besser. Der Jobspreader bietet Dir und Deinen Jobs einen individuellen Kanalmix für die Ausspielung der Anzeigen und garantiert Dir einen vorher festgelegten Bewerber-Rücklauf. Dein Vorteil: endlich keine mühsamen Abstimmungsprozesse mehr und planbarer Bewerber-Rücklauf. Am Ende bleibt mehr Zeit für das, was unseren Beruf ausmacht: Human Relations – die Arbeit mit Menschen.

Jobspreader Reichweite Post & Pray
Im Jobspreader-Dashboard behältst Du Deine Jobs stets im Blick. In Echtzeit kannst Du die Aufrufe Deiner Stellenanzeigen kontrollieren und das bisher ausgegebene Budget prüfen.

Unsere neuen Features erleichtern Dir nicht nur den Recruiting-Alltag, sondern erhöhen gleichzeitig auch Deinen Bewerber-Rücklauf. Falls Du in einem persönlichen Gespräch mehr darüber erfahren möchtest, vereinbare doch direkt eine Demo mit uns. Wir freuen uns auf Dich!

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Wie Deine Jobs besser gefunden werden: Synonyme im Stellentitel

Seit langer Zeit reden wir davon, dass die eigene (gute aufgebaute) Karriereseite als Dreh- und Angelpunkt Deiner Recruiting-Strategie funktionieren sollte. Sie ist optimalerweise der Knotenpunkt aller Recruiting-Maßnahmen, die Bühne des Unternehmens und im Zweifel das Zünglein an der Waage im Entscheidungsprozess von potenziellen Bewerber:innen.  Zu einer einwandfreien Karriereseite gehört auch eine überzeugende Stellenanzeige, die im besten Fall durch ihren starken Titel überzeugt. Aber was ist überhaupt ein guter Titel, wodurch zeichnet er sich aus und wie können Synonyme im Stellentitel Dir bei der Reichweite helfen?

Gute Jobtitel, schlechte Jobtitel

Stellentitel sind nicht nur auf Deiner eigenen Karriereseite zu finden, sondern überall da, wo Du nach neuen Bewerbern fischst – im tiefen Meer des Internets. Kein Wunder, dass da die Formulierung sitzen muss.

Ein guter Stellentitel sollte nicht länger als 60 Zeichen (inkl. Leerzeichen) und niemals (wirklich niemals) länger als zwei Zeilen sein. Diese Titel klingen vielleicht beim ersten Lesen logisch – bei genauerem Hinsehen beinhalten sie aber häufig umständliche Aufgaben- und Funktionsbeschreibungen anstelle von konkreten Job-Bezeichnungen.

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Die Stellenanzeige sollte das ausdrücken, was sich die Interessent:innen wünschen, was sie erwarteten und anstreben. Stelle Dir bei der Titelauswahl und der gesamten Stellenbeschreibung immer die Frage: Wie sehen sich die Bewerber:innen und wonach suchen sie? Das bedeutet auch, dass nicht zwangsläufig der Stellentitel aus der internen Stellenausschreibung (also die unternehmenseigene Berufsbezeichnung) die beste Wahl ist. In erster Linie suchen Kandidat:innen immer nach sich selbst und nach der Jobbezeichnung, die die betreffende Person sich gibt. Halte Dich lieber an Bezeichnungen, die üblich, bekannt und marktgängig sind – und probiere verschiedene Jobtitel Alternativen aus!

Jetzt magst Du zurecht denken „Aber das ist doch in vielen Jobs total individuell?“ Das stimmt. Nicht alle Personalsachbearbeiter:innen suchen nach „Personalsachbearbeiter (m/w/d)“. Die Stelle wird auch als „HR Specialist“, „Recruiter“, „Personalmanager“ oder „Personalreferent“ geführt. Das gleiche Problem entsteht auch bei anderen Jobs wie beispielsweise den Krankenpfleger:innen. Oder sucht die Krankenschwester ausschließlich nach „Krankenschwester”? Oder doch nach den Keywords „Pflegefachkraft“? „Gesundheitspfleger“? „Altenpfleger“?

Nicht umsonst rauchen vielen Personalverantwortlichen bei der Wahl des Stellentitels und der richtigen Keywords die Köpfe. Denn neben all den anderen Faktoren, die es für einen guten Stellentitel zu beachten gibt, muss eben auch noch die Berufsbezeichnung stimmen. Doch wie lässt sich dieses Problem lösen?

Quelle: Jobspreader – Jobtitel Generator

Reichweitensteigerung durch Jobtitel Alternativen

Um die Aufmerksamkeit auf Deine gesamten oder aber auch auf einzelne Stellen zu erhöhen, können zusätzlich zum Originaltitel (z.B. Jurist als Legal Counsel im Vertrags- und Gesellschaftsrecht (m/w/d)) Synonyme im Stellentitel verteilt werden, die ebenfalls zu dieser Ausschreibung passen. Klickt eine Kandidat:in nun auf den Titel, egal ob es sich hierbei um das Original oder ein Synonym der Berufsbezeichnung handelt, wird er oder sie direkt zu der ursprünglichen Stelle auf Deiner Karriereseite weitergeleitet.

Denn wie bereits gesagt: Zielgruppen suchen nicht immer nach genau den gleichen Keywords, erwarten aber vermutlich den gleichen Job. Je mehr Synonyme für die Berufsbezeichnung genutzt werden, desto höher ist dementsprechend die Aufmerksamkeit für den jeweiligen Job.

Es ist auch möglich, mit einem A/B-Testing einfach mal ein paar Jobtitel Alternativen auszuprobieren und zu schauen, was gut und was weniger gut funktioniert. Insbesondere in schwierigeren Fachbereichen oder Engpassberufen sind Daten überzeugender und hilfreicher als die bloße Meinung. Zahlen statt Bauchgefühl!

Jobspreader Jobtitel Checker im Detail
Quelle: Jobspreader – JQX (Jobtitle Quality Index)

Synonyme im Jobtitel: Mehr Standorte – mehr Bewerbungen

Doch nicht nur die verschiedenen Berufsbezeichnungen spielen für die Reichweitensteigerung eine erhebliche Rolle. Zusätzlich zu den Titel-Synonymen bietet es sich an, die Standorte der jeweiligen Jobs zu vervielfachen. Damit meine ich natürlich nicht, dass Dein Unternehmen verschiedene Standorte eröffnen oder neue Stellen anbieten soll. Es reicht bereits, die Stellen in umliegenden Gebieten auszuspielen und durch Standort-Alternativen mehr potenzielle Bewerber zu erreichen.

Auf der Suche nach einer Filialleitung in einem Getränkemarkt in Aschaffenburg, könnte die Ausspielung dieser Stelle auch im umliegenden Krombach, Hanau, Frankfurt, Darmstadt oder Wertheim Sinn ergeben. Hierfür kommen natürlich nur Standorte in Frage, bei denen Du glaubst, dass die Kandidat:innen gewillt sind, zu den tatsächlichen Standorten zu pendeln oder umzuziehen. Eine offene Stelle in Aschaffenburg ist natürlich für Menschen in Kiel nicht interessant – es würde also Klicks, aber keine Bewerbungen geben.

Um also die Reichweite an Standorten zu erhöhen, an denen nicht allzu viele Bewerber:innen zu erwarten sind, lohnt sich eine breitere Streuung im Umland.

Auch deutschlandweit ausgeschriebene Stellen (zum Beispiel im Vertrieb) können mit verschiedenen Standort Alternativen gut ausgespielt werden. Auf der Suche nach Jobs schaut kaum jemand nach Stellen in “Deutschland”, sondern eher nach spezifischen Orten bzw. dem eigenen Wohnort.

All das klingt natürlich erst einmal super. Aber es ist durchaus verständlich, wenn Du gerade keine Ahnung hast, wie das umzusetzen ist.

Mit dem Jobspreader nehmen wir Dir sehr viel davon ab: Mit unserem Tool kannst Du Dir Vorschläge zu Deinen jeweiligen Jobs in unserem Jobtitel Checker anzeigen lassen. Das hilft Dir für den Fall, dass Du noch gar nicht weißt, wo die Reise hingehen soll. Anschließend kannst Du die vorgeschlagenen Stellentitel auf ihre Qualität testen und Dir Verbesserungsvorschläge ausspucken lassen (JQX – Jobtitle Quality Index). Auch Deine selbst verfassten Jobtitel werden in ihrer Qualität nochmal geprüft und gegebenenfalls von Dir noch einmal überarbeitet. Wenn alle Titel passen und Du genauso zufrieden bist wie unser JQX, kannst Du die Titel über den Jobtitel Generator einfach genehmigen, bestätigen und veröffentlichen.

So versiehst Du Deine ausgeschriebenen Stellen mit verschiedenen Synonymen, die dann unter ihren jeweiligen Titeln im Internet gestreut werden und mit ein paar Klicks die Bewerber-Reichweite erhöhen. Über all diese Titel hast Du jederzeit die volle Kontrolle und kannst sie in Deinem Tool-Dashboard einsehen.

In einer kostenlosen Demo erklären wir Dir gerne, wie wir Deine Stellentitel verbessern und automatisiert mehr Reichweite generieren können.

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Solltest Du beim Thema Karriereseite und Stellentitel auch noch regelmäßig Gegendwind bekommen, kann Dir vielleicht auch unsere Checkliste “10 Thesen zur Karriereseite helfen”. Wir verraten die häufigsten Einwände bei Karriereseiten und Dir schlagkräftige Argumente, um sie zu entkräften.

 

Disclaimer: Hierbei handelt es sich um einen Artikel aus dem Jahr 2020, den wir aktualisiert haben.

“Gute Fee in Teilzeit gesucht” – Die drei Dimensionen von guten Stellentiteln

Raus aus der Pflege – rein ins Büro, Nachteule, Frontend Ninja für unser Büro in Hamburg, Customer Hapiness Superhero, gute Fee in Teilzeit, Eierlegende Wollmilchsau als Unterstützung gesucht – sind das gute Stellentitel?.

Du hast keine Ahnung, was sicher hinter diesen Stellentiteln verbirgt? Das geht nicht nur Dir so, sondern vermutlich auch den Bewerbern. Schlechte Beispiele für Jobtitel gibt es wie Sand am Meer und sorgen dafür, dass die dazugehörigen Stellen zu lange unbesetzt bleiben. Um das zu verhindern, gibt es zwar kein Patentrezept, aber dennoch hilfreiche Lösungsansätze, mit denen wir den Strand etwas verkleinern können. Welche drei Jobtitel Kriterien sollte man immer im Hinterkopf behalten, um den Erfolg der Stellenanzeige zu steigern?

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Gute Stellentitel: Konsens von Titel und Inhalt

Eine gute Stellenanzeige steht und fällt mit dem Titel. Der Stellentitel ist das erste, was der potenzielle Bewerber von der Ausschreibung sieht. Es ist nur verständlich, dass der Kandidat sich bei einem unklaren Titel wie beispielsweise “gute Fee” gar nicht erst bewirbt oder direkt auf das nächste Jobangebot klickt. Denn wie uns das Online Marketing und das Speed-Dating gelehrt haben: Der erste Eindruck muss überzeugen.

Die Verständlichkeit des Titels und sein Bezug zum Inhalt der Ausschreibung beeinflussen die Entscheidung des potenziellen Bewerbers erheblich. In der Candidate Journey Studie 2017 wurde festgestellt, dass ganze 18,6% in allen Altersgruppen sich gar nicht erst bewerben, wenn der Titel der gesuchten Position nicht klar verständlich ist und auf die Position schließen lässt. Bei den unter Dreißigjährigen sind es sogar 26,5%. Grundsätzlich gilt: Du solltest die Quintessenz dessen, was Du in der Stellenanzeige anbietest, auch in den Stellentitel schreiben. Nutze dafür nicht zwangsläufig den Titel, der für die interne Stellenausschreibung genutzt wurde (unternehmenseigene Berufsbezeichnung), sondern halte Dich an die Bezeichnungen, die üblich, bekannt, verständlich und marktgängig sind. Das macht zum einen den Inhalt der Anzeige begreiflich und schafft einen Konsens zwischen Titel und Inhalt – zum anderen dient es der Identifikation des Bewerbers.

Jobtitel Kriterien: Mit KERN zum guten Stellentitel

Identifikation des Bewerbers mit dem Stellentitel

Umständliche Aufgaben- und Funktionsbeschreibungen statt sinnvolle, konkrete Job-Bezeichnungen funktionieren wie ein Tarnmantel für die vakante Stelle. Auch die nackte Benennung der Qualifikation wie “Diplom-Ingenieur Maschinenbau” gehen unter tausenden von Job-Angeboten mit Pauken und Trompeten unter. Als Recruiter solltest Du Dich bei der Stellenausschreibung und beim Titel immer in die Lage des potenziellen Bewerbers versetzen: Was ist er von Beruf? Wie war die letzte offizielle Job-Bezeichnung? Wie nennt er sich selbst? Was gibt er höchstwahrscheinlich in die Suchleiste ein, wenn er nach einem neuen Job sucht?

Die ersten zwei Wörter bilden das Fundament Deines Jobtitels und sollten Begriffe enthalten, nach denen die Mehrheit der potenziell passenden Interessenten voraussichtlich sucht. Gleichzeitig sollten die Titel den Inhalt des Jobs wiedergeben. Eine Reinigungskraft sucht nach einem offenen Job für Reinigungskräfte und nicht nach einer “guten Fee”. Bewerber fühlen sich nur direkt angesprochen, wenn sie auch tatsächlich angesprochen werden und nicht erst in der Anzeige das eigentliche Tätigkeitsfeld erfahren.

Auffindbarkeit der Stellenanzeige

Aber es geht noch schlimmer: Aufgrund fehlender Reichweite kommt es häufig gar nicht erst dazu, dass der Kandidat den Titel zu sehen bekommt. Um das zu verhindern, sind die Auffindbarkeit auf der Corporate Page, die Präsenz in der Bewerber-Zielgruppe und der Bewerber-Kontakt pro Stellenanzeige sehr wichtig.

Die Identifikation des Bewerbers geht mit der Auffindbarkeit der gesamten Stellenanzeige natürlich Hand in Hand: Der Kandidat sucht nur das, als was er sich sieht. Das Fundament des Stellentitels sollte Begriffe beinhalten, die in den Suchmaschinen am häufigsten verwendet werden. Dieser Titel wird auch in der Suchmaschine ausgespuckt. Um herauszufinden, was am häufigsten gesucht werden, gibt es verschiedene Tools, die das Suchvolumen und die Popularität anzeigen und auch für die Zukunft prognostizieren.

Gute Stellentitel helfen Dir übrigens auch, Dein Budget im Personalmarketing effektiver auszugeben. Er ist im Idealfall nämlich so konkret, dass nur die passenden Bewerber die Stellenanzeige anklicken! Was das mit dem Budget zu tun hat? Hier erfährst Du mehr über Programmatic Job Advertising.

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Gute Jobtitel für gutes Recruiting

Wenn es um die (Online-) Reichweite Eurer Stellenanzeigen geht, gibt es lediglich zwei Herausforderungen, die Ihr meistern müsst: Ihr braucht genügend Bewerber-Zugriffe, also Quantität. Und Ihr braucht nicht irgendwelche Zugriffe, sondern möglichst passende, also Qualität.

Wettbewerbsvorteil durch gute Jobtitel

Für viele von Euch ist das Thema Qualität der Jobtitel nicht unbedingt neu. Der Hebel, den Ihr damit in der Hand habt, um Einfluss auf die Quantität/Qualität des Bewerber-Rücklaufs zu nehmen, ist vielen von Euch meiner Meinung nach allerdings immer noch nicht bewusst. Ihr behandelt diese beiden Themen als separate, unabhängige Punkte auf Eurer Agenda – Ihr wollt zuerst bessere Ergebnisse, mehr Rücklauf und nachgelagert bessere Jobtitel (als nice to have). Das ist ein großer Fehler, denn diese beiden Variablen sind Teil einer Gleichung und gehören unbedingt zusammen. Gute Jobtitel sind heute ein klarer Wettbewerbsvorteil. Ihr seid im Nachteil, wenn Ihr schlechte Titel verwendet.

Gute Jobtitel helfen im Recruiting und Personalmarketing

Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich deshalb hier im Blog einen Ansatz zur Verbesserung der Jobtitel skizziert. Es ging darin um die Verbesserung von Form, Struktur und Zusammensetzung der Keywords im Jobtitel. Das Interesse war sehr groß. Dennoch war schon damals klar, dass nur wenige von Euch diese Vorschläge umsetzen (können) würden. Die Optimierung der Jobtitel ist, auch mit entsprechendem Know-how, eine Herausforderung, die einiges an wertvoller Zeit erfordert.

Automatisierung

Bei bis zu 10 offenen Stellen noch irgendwie machbar, steigt der Aufwand für die Fehlersuche und anschließende Optimierung bei 50, 100, 200, 1000+ Stellen ins Unermessliche. Ein wahres Dilemma: Ihr braucht gute Jobtitel für gutes Recruiting, könnt Euch aber keine Zeit für das Fundament nehmen. Und würdet Ihr das doch tun, müsstet Ihr das Thema intern evtl. noch rechtfertigen bzw. mit den Fachabteilungen abstimmen. Womöglich ohne dass die Entscheidungsträger wirklich tiefgründig verstehen, worum es hier eigentlich geht. Für Unternehmen mit vielen Stellen kann dieses Problem nachhaltig nur mithilfe von Automatisierung gelöst werden.

JQX – Jobtitel Qualitäts Index

Die Optimierung der Jobtitel ist dabei mit der Optimierung von Webseiten vergleichbar. Nur mit Einsatz einer entsprechenden Software lassen sich Hunderte und Tausende von Unterseiten regelmäßig analysieren und Verbesserungsvorschläge für Struktur und Inhalt generieren. Eure Marketingabteilungen bzw. ihre SEO-Agenturen wären ohne solche Tools völlig aufgeschmissen. Niemand von denen würde auf die Idee kommen, blind zu arbeiten. Und niemand würde von ihnen erwarten, blind erfolgreich zu sein. Seltsamerweise wird von Euch Recruitern genau dies  erwartet.

Stellenanzeigen Jobtitel optimieren für besseres Personalmarketing

Wer uns schon länger liest und unsere Firma kennt, der weiß, dass wir unser Know-how gerne weitergeben und versuchen, Euch damit das Leben etwas einfacher zu machen – unter anderem in unseren Webinaren und Whitepapers. Mit dem JQX (Jobtitel Qualitäts Index) erweitern wir nun die Funktionalität unserer Bewerber-Reichweitenlösung ‘Jobspreader’ um die automatisierte Analyse der Jobtitel. Denn wie gesagt: Reichweite und gute Jobtitel gehören zusammen.

Angelehnt an die Optimierungstools aus dem Online-Marketing Umfeld, haben wir in den letzten Jahren an einer Lösung gearbeitet, die Tausende von Jobtiteln automatisch überprüfen und Verbesserungsvorschläge generieren kann. Diese können unsere Nutzer dann intern als strategische Argumentationshilfe sowie direkt als praktische Umsetzungsanleitung verwenden. Eure Jobs sind ab jetzt keine einheitliche graue Masse mehr und Ihr nicht mehr ganz so blind im Nebel unterwegs. Schlechte Entscheidungen, wie z.B. hohe Ausgaben für schlecht optimierte Jobs, können nun sehr einfach erkannt und korrigiert werden.

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Genug der Eigenwerbung. Ich muss gestehen, wir freuen uns einfach sehr über das neue Feature. Wir denken, dass wir da etwas Nützliches für die Recruiter dieser Welt entwickelt haben. Natürlich würden wir Euch das gerne zusammen mit unseren anderen Lösungen zeigen und erklären.

Falls Ihr da keinen Bock drauf habt, auch kein Problem. Der JQX Kern basiert im Grunde auf diesen Ideen, die (vereinfacht gesagt) noch etwas verfeinert wurden. Der entscheidende Vorteil gegenüber der manuellen Optimierung der Jobtitel liegt natürlich in der Geschwindigkeit (gegenüber Eurem Wettbewerb) und einer professionelleren Datenbasis.

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Hey, übrigens, dieser Post ist Teil einer kleinen Serie zum Thema Herausforderungen aus dem Recruiting-Alltag. Falls Du nichts verpassen möchtest, informiert Dich unser Newsletter jeden Monat über neue Blogbeiträge, Webinare und Studien.

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