HR-Digitalisierung immer noch mangelhaft: Jetzt für die Zukunft stärken

Wir schreiben den neunten April 2020. Für die Wollmilchsäue geht bereits die vierte Woche im Home Office ins Land – vielen anderen Arbeitnehmern dürfte es ähnlich gehen. Darüber, dass die Welt im Ausnahmezustand ist, brauchen wir hier heute nicht weiter sprechen. Fest steht wenig, aber in Bewegung ist trotz vermeintlichem Stillstand vieles. Besonders, wenn man sich, wie es wohl einige gerade notgedrungen tun, Gedanken über die Digitalisierung in Deutschland macht, speziell über die HR-Digitalisierung

Einen kleinen Einblick in die aktuelle Situation in den deutschen HR-Abteilungen gewährt uns eine Blitzumfrage von Wolfgang Brickwedde vom Institute for Competetive Recruiting, die es bei meta HR nachzulesen gibt. Doch bevor wir zum Heute und Morgen kommen, werfen wir einen Blick auf den Status Quo (vor Corona).

Personio hat kürzlich die Studie Traumberuf HR? Wunsch und Wirklichkeit in Zeiten der Digitalisierung veröffentlicht, die die Zusammenhänge zwischen (un)-glücklichen Recruitern, zeitfressenden Admin-Aufgaben und mangelnder Digitalisierung in deutschen HR-Abteilungen beleuchtet.

Personio-Studie: Wenn kaum Zeit für das bleibt, was am meisten Spaß macht

Zu Beginn der Studie steht die Frage, wieso sich die Teilnehmer überhaupt für ihren Beruf entschieden haben. Für 62% ist es vor allem die Aussicht auf Arbeit mit Menschen. Weitere 61% finden die Mischung aus operativer und strategischer Arbeit reizvoll. Und 46% möchten ihr Unternehmen aktiv mitgestalten.

Doch zwischen Wünschen und Vorstellungen und dem Alltag als HRler klafft für viele Befragte eine Lücke. So gaben 53% an, dass die Arbeit mit Menschen zu kurz kommt. Auch bei der Mitgestaltung des Unternehmens hapert es, 23% wünschen sich hier mehr Einfluss. Außerdem erhoffen sich 28% mehr Wertschätzung für ihre Tätigkeit von der Geschäftsführung und ihren Mitarbeitern und auch beim Gehalt (50%) zeigt sich die Hälfte der Teilnehmer nicht zufrieden.

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So ist es kein Wunder, dass 28% der Teilnehmer angaben, dass die Berufspraxis (eher) nicht ihren Erwartungen entspricht. Ganze 38% sind (eher) unzufrieden mit ihrem Job.

Zeitfresser Verwaltungsarbeit, Lösung HR-Digitalisierung

Das, was den befragten Personalern die Zeit für die Arbeit mit Menschen raubt, ist Verwaltungsarbeit. Admin-Tätigkeiten nehmen durchschnittlich 42% ihrer Arbeitstage in Beschlag. Zeit, die sie lieber Belangen ihrer Kandidaten, ihrer Mitarbeiter oder der strategischen Planung widmen würden.

HR-Digitalisierung Studie von Personio

89% der Teilnehmer sind der Meinung, dass dieser Admin-Anteil an ihrer Arbeitszeit zu hoch ist. Besonders in kleinen Unternehmen nimmt die Verwaltungsarbeit viel Raum ein. So verbringen HRler in kleineren Unternehmen (50-99 Mitarbeiter) sogar 44% der Arbeitszeit mit administrativen Tätigkeiten, während es in größeren (200-499 Mitarbeiter) “nur” 39% der Zeit sind.

Ein Grund für den hohen Zeitaufwand im administrativen Bereich liegt in mangelnder Digitalisierung. 

54% der Befragten gaben an, dass in ihren Unternehmen nur wenige HR-Prozesse digitalisiert sind. Bei 35% ist immerhin die Hälfte der HR-Prozesse mit Software abgedeckt, aber nur bei 6% die meisten Prozesse und lediglich bei 2% alle. Auch hier spielt die Unternehmensgröße eine Rolle. Die meisten kleineren Unternehmen sind nicht oder kaum digitalisiert, während es bei den größeren zumindest 30% gibt, die von sich sagen, dass sie größtenteils oder vollständig digitalisiert arbeiten.

HR-Digitalisierung: Urlaubsplanung ist nur der Anfang

Auf die Frage hin, welche Prozesse in den Unternehmen der Befragten bereits digitalisiert sind, zeigt sich, dass es noch viele nicht genutzte Potenziale gibt:

HR-Digitalisierung: Studie von Personio

Mit digitalen Lösungen können Unternehmen viel mehr für ihre HR-Abteilungen erreichen, als nur die Entgeltabrechnung und die Urlaubsplanung zu erleichtern.

Nur 6% verwalten ihre Stellenanzeigen digital und auch das Bewerbermanagement kommt nur auf schlappe 15%. Und im Bereich On/Offboarding geht überhaupt nichts. Die Unternehmen setzten auf Insellösungen, bei denen nur kleine Teilbereiche digitalisiert werden. Zugegeben, der Schritt von einer Handvoll einzelner Softwares hin zu einem holistischem Ansatz, der möglichst viele Bereiche der HR-Arbeit in sich vereint, ist groß und lässt sich nicht nebenbei erledigen.

Womit wir zurück zu unserer Ausgangslage kommen. 

HR-Digitalisierung kann viel mehr als Zeiterfassung und Urlaubsplanung. Sie ist es auch, die HRler von ihren Schreibtischen im Büro loseist – eine Erkenntnis, die wohl für viele Unternehmen zwar spät, aber dafür mit Wucht gekommen ist.

In der aktuellen Situation sind es natürlich nicht nur die fehlenden digitalen Prozesse, die Unternehmen und die HR-Abteilungen schwer belasten. Eine aktuelle Einschätzung der Lage auf dem Arbeitsmarkt von unserem Geschäftsführer Alex liefert Ergebnisse.

Die Blitzumfrage von Wolfgang Brickwedde vom Institute for Competetive Recruiting unter 440 Personalern zeigt kein eindeutiges Bild – wie in jeder Krise gibt es, je nach Branche, Gewinner und Verlierer. So gibt fast die Hälfte der Befragten an, dass ihre Bewerberzahlen unverändert geblieben sind, während die andere Hälfte von einem (deutlichen) Rückgang berichtet. Viele der Recruiter erwarten, dass in Folge der Corona-Krise die Recruiting-Aktivitäten zurückgefahren werden.

Was sie aber bestätigen können: die Krise ist als Treiber für die HR-Digitalisierung von durchschlagender Kraft.

HR-Digitalisierung: Studie von Personio

Hoch im Kurs stehen natürlich vor allem die Online-Video-Lösungen für Kandidateninterviews, aber auch im Bereich Candidate Assessment tut sich etwas. Doch was kommt nach dem Interview? Ob die Unternehmen auch die Möglichkeiten haben, ihre neuen Mitarbeiter anhand digitalisierter Prozesse durch das Onboarding zu führen, wird nicht abgefragt.

Kein Fortschritt ohne Akzeptanz und Vertrauen

Digitalisierungsexperte Gunter Dueck sagte dem Deutschlandfunk Nova am 05.04.:

“Es geht gar nicht so sehr um Technologie, sondern um die Akzeptanz von anderen Möglichkeiten.”

Denn die Technologie ist da. Sie wird nur nicht genutzt – oder wurde es zumindest nicht. Laut Dueck sind es die veränderten Gewohnheiten, die für die zukünftige Nutzung entscheidend sein werden.

Vertrauen und Akzeptanz auf Seiten der Arbeitgeber und -nehmer sind es, die die Unternehmen auch nach Überstehen der Krise auf der langen Reise hin zur Digitalisierung, auch der HR-Digitalisierung, begleiten werden und müssen.

Die Studie von Personio findet Ihr hier zum Nachlesen und hier geht’s zum Artikel von meta HR.

Neue Personalsoftware: Algorithmus soll Vorurteile bekämpfen

Eine Personalsoftware, die subjektive Vorurteile bei der Besetzung neuer Stellen ausmerzen und so für mehr Heterogenität in der Zusammensetzung von Teams sorgen soll, hat der Softwarekonzern SAP nun auf den Markt gebracht.

Schon früher haben wir darüber gesprochen, wie Computer basierte Tools Personalentscheidern bei der Besetzung offener Stellen helfen können. Auch, ob anonyme Bewerbungen den Auswahlprozess gerechter gestalten können, war bereits Thema bei uns.

Letze Woche war nun in einem Artikel der FAZ zu lesen, dass SAP eine Software entwickelt hat, die mit einem Algorithmus Personaler bei der Suche nach Talenten unterstützen soll. Successfactor heißt sie und wird bei SAP schon seit einem Jahr intern genutzt. Die Aufgabe der Software besteht vor allem darin, objektive Entscheidungen zu fördern. Personaler sollen so weniger durch ihre persönlichen Vorurteile (z.B. hinsichtlich Geschlecht, Alter oder Herkunft) geleitet werden.

Personalvorstand Stefan Ries sagt dazu:

“Der Einsatz der Software soll sicherstellen, dass Aspekte, die nicht relevant für den Job sind, nicht in die Entscheidung einfließen.”

Objektive Vorschläge vs. subjektive Überzeugungen

Der Algorithmus scannt Lebensläufe und auch freigegebene Profile in sozialen Netzwerken anhand von Kriterien, die für den Job wichtig sind (und die der Personaler filtern kann). Anschließend schlägt die Software passende Kandidaten vor. Die Software kann auch intern eingesetzt werden: hier kann sie durch Messungen ermitteln, welche Mitarbeiter durch Schulungen oder Weiterbildungen noch gefördert werden können.

Hinter der Entwicklung der Personalsoftware steckt aber nicht der noble Anspruch, die HR-Welt zu einem besseren und gerechteren Ort zu machen, sondern der Wunsch von SAP-Kunden nach einem Programm, das ihnen dabei helfen kann, häufige demographische Vorurteile zu umgehen und so für mehr Vielfalt innerhalb der Mitarbeiterzusammensetzung zu sorgen.

Schon vor Jahren konnten Studien belegen, dass heterogene Teams zahlreiche Vorteile haben. Sie sind von sich aus innovativer und kreativer, bieten durch unterschiedliche Ansichten und Ansätze mehr Chancen auf neuen Märkten und tragen international zu einem besseren Image bei.

Über Diskriminierung im Bewerbungsprozess gibt es viel zu berichten. Anonymisierte Bewerbungen zum Beispiel, die durch nackte Fakten und ohne Fotos der Kandidaten mehr Chancengleichheit versprechen, werden hierzulande überwiegend abgelehnt. Erst kürzlich ergab eine aktuelle Studie von Indeed, dass 87% der deutschen Personaler sie nicht akzeptieren. Unternehmen, die Successfactor nutzen, könnten so also einen Schritt hin zu Prozessen gehen, in denen Effekte der Subjektivität ihrer Personaler abgeschwächt werden.

Mensch vs. Maschine

Wie immer, wenn es um Themen der Digitalisierung geht, wird aber auch schnell die Frage laut, ob die Software in Zukunft den Menschen, der sie bedient, überflüssig macht. SAP Personalvorstand Ries verneint, die Software solle lediglich die Qualität der Entscheidung verbessern, Personaler aber keinen Falls ersetzen. Dafür begrüßt er, dass Personalverantwortliche unter stärkerem Rechtfertigungsdruck stehen könnten, wenn sie sich gegen die Vorschläge des Algorithmus entscheiden, weil, so Ries, das eine Diskussionskultur fördern könnte.

Und was ist mit Bauchgefühl und der viel beschworenen Menschenkenntnis? Viele Personaler vertrauen ihrer Intuition. Aber diese ist nicht unfehlbar und direkt mit dem eventuell vorbelasteten Unterbewusstsein verknüpft. Und auch ein Algorithmus kann nicht sowas wie eine “Garantie” leisten, wenn es um Personalentscheidung geht. Vielleicht ist es also ein guter Weg, beide Faktoren nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten zu lassen.

Habt Ihr bereits Erfahrungen gesammelt, wenn es um Personalsoftware geht, die fakten-basierte Kandidatenvorschläge macht?

[HTTP410] Arbeitsplatz der Zukunft – Affenfels oder im Möbelgeschäft?

Wenn es um den Arbeitsplatz der Zukunft geht, gibt es einiges zu berichten. Die Digitalisierung wird unsere Arbeit und die Orte, an denen wir ihr nachgehen, verändern. Und das auf verschiedenen Ebenen: strukturell, in der Architektur, mit Hard- und Software Lösungen oder auch von unterwegs.

In dieser Ausgabe unserer Wochenschau haben wir uns für euch im Gewimmel der Trends und Vorhersagen mal ein wenig umgeschaut und ein paar spannende Aussichten zusammen gestellt.

Der klassische Arbeitsplatz, das Büro, befindet sich schon jetzt im Wandel. Kreativität, Netzwerken, Wohlbefinden – damit beschäftigen sich neue Konzepte. Die abstrakte Work Landscape aus der niederländischen Designschmiede RAAAF, die an einen “Affenfelsen” erinnert, ist eine Möglichkeit. Neben der architektonischen Gestaltung sind auch die Möglichkeiten von Hard- und Software vielfältig  – das reicht von Telepräsenzrobotern bis zu Gamification.

Auch Tracking Apps werden immer beliebter, um Stresslevel oder körperliche Fitness zu überwachen. Vorsicht aber vor Missbrauch!

Doch der Kollege der Zukunft muss ja gar nicht unbedingt im Büro vor Ort sitzen, denn Co-Working-Spaces sind angesagter denn je. Das Schweizer Start Up Unternehmen Pop up Office bietet seinen Kunden sogar an, landesweit für sie einen Ort für effizientes Arbeiten zu finden – ob im Café, in Galerien oder Ateliers oder sogar in Möbelgeschäften.

Zuletzt dürfen die großen Spielräume nicht vergessen werden, die Virtual Reality zu bieten hat. In seinem Artikel hat Ralf die zahlreichen Möglichkeiten ja schon einmal aufgegriffen.

Mehr gibt es im Podcast zu erfahren! Was erwartet Ihr vom Arbeitsplatz der Zukunft?

[HTTP410] Personalmarketing-Automatisierung – ein notwendiger Schritt zum perfekten Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt ist in der Volkswirtschaftslehre DAS Standardbeispiel für Märkte, die aufgrund schlecht verteilter Information und unvollständig informierter Marktteilnehmer nicht richtig funktionieren. Oder konkreter: Arbeitgeber und Arbeitnehmer finden nicht zueinander, weil die passenden Stellensuchenden und Ausschreibungen vielfach aneinander vorbeilaufen. Der stark zerklüftete Print-Stellenmarkt mit seinem Labyrinth aus Zeitungen und Fachmagazinen und seiner kurzen Anzeigendauer konnte dieses Informationsproblem in mehr als einem Jahrhundert nicht lösen. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das an dem ab 1855 neu entstandenen Marktsegment der Annoncen-Expeditionen aka Media-Agenturen.

Mitte der 1990er versprachen die aufkommenden Online-Jobbörsen dieses Problem zu lösen, indem sie Stellenausschreibungen zentral verfügbar und jederzeit für alle durchsuchbar machten. Allerdings ist seitdem allein die Zahl deutschsprachiger Jobbörsen auf mehr als 1200 gestiegen und wöchentlich kommen neue Nischen-Jobbörsen hinzu. Die Jobbörsen konnten also nur das Problem der kurzen Anzeigendauer lösen, nicht aber die Komplexität des Stellenmarktes und der sich daraus für das operative Recruiting ergebenden Herausforderungen. Auch diesmal ist die wachsende Zahl der Media-Agenturen für Personalmarketing das Kennzeichen dieser Entwicklung.

Seit etwa 2004 umfasst der Online-Arbeitsmarkt neben den Jobbörsen nun auch soziale Netzwerke, Communities, Foren und Gruppen. Die daraus erwachsene Anforderungsvielfalt an den Personalmarketing-Mix wandelt den HR-Beruf im Zusammenspiel mit dem demografischen Wandel von einem Administrations- in einen Marketing-Beruf. Wieder ist ein neues Segment Anzeichen dieses Wandels – diesmal das neue Berufsbild der Personalmarketers und Employer Branders als Spezialisten für die Positionierung am immer komplexer werdenden Online-Arbeitsmarkt.

Das Ein- und Auspflegen von Stellen in verschiedene Plattformen oder die Koordination entsprechender Media-Agenturen frisst in der Praxis häufig den größten Anteil der zeitlichen Ressourcen der Personalmarketing-Verantwortlichen und lässt de facto zu wenig oder gar keine Zeit für systematisches Employer Branding, Talent Relationship Management und Active Sourcing. Genau die Maßnahmen, mit denen Unternehmen sich zukünftig am Arbeitsmarkt gegen die “Lovebrands” der Arbeitswelt behaupten können, finden aufgrund von Zeit- und Ressourcenmangel nicht statt. Die zentrale Frage ist damit: Wie lässt sich dieses Problem, insbesondere bei knappen HR-Ressourcen, lösen? Die Antwort liegt auch diesmal in einem neuen Marktsegment. Und dieses Segment ist die Personalmarketing-Automatisierung mithilfe von Software-Lösungen. Sie hat das Potenzial, den Arbeitsmarkt und das Personalmarketing für alle Beteiligten zu verbessern. Nur für die Media-Agenturen könnte es eng werden, denn wie Bill Gates neulich in einem Vortrag sagte:

Software Substitution, ob für Fahrer oder Kellner oder Krankenschwestern, […] schreitet voran. […] Technologie wird mit der Zeit die Nachfrage nach Jobs reduzieren, insbesondere im unteren Qualifizierungsbereich. […] in 20 Jahren wird die Nachfrage in vielen Qualifizierungsbereichen deutlich niedriger sein.

Einer der Bereiche, in denen Software zur Substitution eingesetzt wird, ist das Personalmarketing. Und erfreulicherweise braucht Ihr darauf keine 20 Jahre zu warten. Ihr könnt schon jetzt viele Personalmarketingaufgaben automatisieren und damit sowohl eure Reichweite am Arbeitsmarkt erhöhen als auch Zeit für Employer Branding und Talent Relationship Management gewinnen. Zum Beispiel durch die automatisierte Verbreitung von Stellenanzeigen. Was heute konkret möglich ist und wohin die Reise geht, zeigen wir Euch in einer Artikelserie am Beispiel unserer Personalmarketing-Software Jobspreader, aktueller Entwicklungen im Online-Marketing und Zukunftstrends. Stay tuned, es wird spannend!

 

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Vom Rolodex zum iPad: Die Evolution des Recruiters

Auf der #SMRC hat Robin einen tollen Überblick über das Skillset eines Recruiters gegeben, das er heute mitbringen muss. Passend dazu bin ich heute morgen über eine nette Grafik gestolpert, die diese Entwicklung mit einem Blick auf den Personaler-Schreibtisch nachvollzieht. In Deutschland kann man leider auf Jahreszahlen gleich nochmal 5-10 Jahre draufsetzen…

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Infografik zur Evolution des Recruiters

Die Frage, ob es 2020 noch Recruiter geben wird, ist natürlich übertrieben. Ich glaube auch nicht, dass Software deren Zahl wesentlich beeinflussen wird; ganz sicher allerdings deren Arbeit.

Pic: kevin dooley (CC BY 2.0)

Recruiting-Video: Ein Tag aus der Sicht des Developers

Mal wieder ein Beispiel für ein Video aus der Kategorie: Keines Geld, große Wirkung. Ein Software-Entwickler filmt seinen Tagesablauf in der Agentur Marcus Thomas LLC in Cleeveland, Ohio – nicht unbedingt der Ort, von dem junge Developer in den USA träumen. Dass es sich aber bei Macus Thomas ganz gut aushalten lässt, soll eben dieser Zeitraffer-Clip zeigen:

https://youtube.com/watch?v=sm7s852_Uvo

Möglich werden solche Videos durch eine neue Generation von Action Sport-Kameras, die für relativ schmales Geld hochwertige und unverwackelte Aufnahmen aus Ego-Perspektive liefern. Allen voran die GoPro. Mit einem Preis von ca. 250€ lassen sich damit kostengünstig HD-Videos aus Angestellten-Perspektive drehen. Fehlt nur noch eine gute Idee, im Zweifel: Mama fragen. 🙂

Pic: Marcus Thomas LLC