Ja, Buzzword. Dennoch merkt man in Gesprächen, dass die Vorstellungen darüber, was Content Marketing nun eigentlich sei und wie dieses umzusetzen ist, sehr weit auseinander gehen. Dass Red Bull Stratos “sowas” war, darüber ist man sich meist einig, genauso darüber, dass ähnliche Projekte für Unternehmen gängiger Größe utopisch sind. Aber auch das lässt sich überdenken: Was das gesamte Projekt so gigantisch teuer gemacht hat, war der technische Aufwand und die nötige Manpower, eine Stratossphären-Mission auf die Beine zu stellen. Dass es den Weltraum braucht, um eine für die eigene Marke signifikante Menge Menschen vor dem Bildschirm zu fesseln, das glaube ich nicht. Zwei schöne Slideshare-Präsentationen von Ogilvy habe ich heute morgen zu dieser Frage gefunden.
5 Reasons Content is the New Currency
Kluger, sehr amerikanischer Titel. Die Idee, Content als Währung zu sehen ist aber alles andere als falsch. Während wir hier noch häufig mit dem Begriff “Storytelling” arbeiten, nimmt “Content Currency” da etwas die verschwurbelte Romantik raus. Es geht nicht darum, Menschen mit guten Geschichten ans eigene Lagerfeuer zu locken, sondern darum, mit Geschichten markenbezogenen Mehrwert zu schaffen. Inhalt ist kein Linkbait, Inhalt ist etwas wert.
The 7 Principles of Social Design – How to Make Content Shareable
Je nach Typ des Inhalts, ist seine Teilbarkeit ein wesentlicher Faktor. Und das bedeutet nicht, ein paar Like- und Tweet-Buttons auf die Seite zu klatschen, sondern den Inhalt so entwerfen, produzieren und auszuliefern, dass Menschen in überhaupt teilen wollen – also ihn als (mit)teilenswert erkennen. Mehr dazu in der am Ende der Präse verlinkten Artikel auf Fast Company.