Active Sourcing auf GitHub per Repo-Suchmaschine?

Der Recruiting Newsletter von Hung Lee hat unsere Aufmerksamkeit letzte Woche auf ein GitHub-Recruiting-Tool gelenkt: Eine Suchmaschine, die Repositories von GitHub durchforsten kann. Active Sourcing auf GitHub gehört fast zum Standard. Kann diese Suchmaschine beim GitHub Recruiting unterstützen?

Was genau GitHub eigentlich ist und wofür Repositories da sind, könnt Ihr hier und hier nachlesen. Die technischen Feinheiten sollen hier auch gar keine große Rolle spielen. Nur so viel: GitHub wird von Entwicklern u.a. zur Kollaboration und Versionskontrolle genutzt. In den Repos steht der Code.

Jeder Active Sourcer, der nach IT-Fachkräften sucht, dürfte regelmäßiger Besucher von GitHub sein (genau wie Stack Overflow). Die GitHub-User haben dort nämlich auch öffentliche Profile, auf denen Repos und Projekte festgehalten werden. In den Profilen verraten einige der Entwickler dann auch noch, welche Programmiersprachen sie beherrschen, wo sie wohnen und wie ihre E-Mail-Adresse lautet.

Screenshot: Ein User-Profil auf GitHub Recruiting

Was die Repo-Suchmaschine kann

Die Repo-Suchmaschine greg.app durchforstet also die GitHub-Repositories (den Code!) nach einem Suchbegriff und zeigt entsprechende Funde in der Ergebnisliste an. Ein Use Case: Ein Entwickler möchte einen Überblick darüber haben, in welchen Projekten und für welche Zwecke ein bestimmtes Framework genutzt wird. Filterbar sind diese Ergebnisse dann nach den verschiedenen Repositories, Ordnern und Programmiersprachen.

Ergebnisliste greg.app Repo-Suchmaschine

Im Active Sourcing kann diese Suchmaschine ebenfalls eingesetzt werden. Wenn der Fachbereich sehr konkrete Vorstellungen hat, nicht nur hinsichtlich Programmiersprachen, sondern vor allem auch über Frameworks oder Tools, mit denen ein Kandidat schon gearbeitet haben muss, dann können wir hier entsprechende Repositories und User finden. Im o.g. Beispiel mit dem Python-Framework Scrapy stoßen wir so auf ein Repo von dem User tdamdouni und wissen, dass der User Scrapy in mindestens einem seiner Projekte schon verwendet hat. Super – nur noch die Kontaktdaten herbeizaubern oder ein Social-Media-Profil finden und wir können in die Ansprache gehen.

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GitHub Recruiting: Active Sourcing geht auch einfacher

Der Artikel könnte an dieser Stelle enden und die Sourcing-Welt hätte ein neues, innovatives GitHub-Recruiting-Tool gefunden. Das Problem: Active Sourcing auf GitHub geht auch deutlich einfacher, schneller und besser. Die Funktion, die diese Repo-Suchmaschine nämlich anbietet, gibt es auch auf GitHub selber. Das im Recruiting Newsletter erwähnte “coole Tool” tut zwar das, was es soll – ist im Active Sourcing aber ein unnötig komplizierter Umweg, um ans Ziel zu kommen. GitHub bietet selbst eine Suche an, die sogar noch deutlich umfangreicher und deren Ergebnisse besser filterbar sind.

Screenshot der GitHub Suche

Bei der Nutzung der GitHub-eigenen Suchfunktion werden zusätzlich zu den Repositories auch “Code” (was auch immer damit gemeint sei), Diskussionen, Wikis – und User durchsucht. Passend für unsere Sourcing-Zwecke wird zudem eine Sortierung angeboten. So lassen sich zum Beispiel User priorisiert anzeigen, die neu auf der Plattform sind, also vielleicht etwas junioriger sind und ganz sicher noch nicht so viele Recruiting-Nachrichten bekommen haben.

Also: Warum auf externe Suchmaschinen (außer Google) zurückgreifen, wenn die Ergebnisse viel schlechter sind? Manchmal kommt es mir so vor, als ob Sourcer in einem inoffiziellen Wer-nutzt-die-meisten-und-nischigsten-Tools-Wettbewerb stünden. Spezielle Suchmaschinen, Branchenforen, zweckentfremdete Software und Browsererweiterungen – es gibt nur wenige technische Hilfsmittel, die nicht schon von einem Sourcer ausprobiert wurden.

Dabei geht es in 2023 doch weniger darum, passende Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Die echte Herausforderung ist es, ansprechende und persönliche Ansprachen zu formulieren, eine Antwort zu erhalten und einen ersten Austausch zu vereinbaren. Dafür reichen die gängigen Portale, eine Google-Suche und Verständnis für die Zielgruppe. Alles andere ist Spielerei, die zwar hin und wieder erfolgreich ist und zu Innovation und mehr Effizienz führt, meistens aber von der Sache ablenkt. Deswegen mein Aufruf: Keep it Simple!

Weiterbildung im Recruiting: 7 (fast) kostenlose Möglichkeiten

Weiterbildung und Lernen sind wichtig – die HR-Kolleg:innen aus der Personalentwicklung wussten es schon immer. Das gilt natürlich auch für die Bereiche Personalmarketing, Talent Acquisition und Co. Richtig viele Recruiting-Weiterbildungen gibt es allerdings nicht. Einige beschäftigen sich mit der Personalauswahl, andere mit dem Thema Personalmarketing, Employer Branding oder Kommunikation. Die meisten richten sich zudem an Anfänger:innen, sind allgemein gehalten und kratzen nur an der Oberfläche. Wer allerdings sein Wissen in der modernen Talent Acquisition auffrischen will, schaut in die Röhre. Wir präsentieren Dir hier 7 Möglichkeiten für Deine Weiterbildung im Recruiting!

Vorab: Generell möchten wir Dir empfehlen, den Blick über den Tellerrand zu werfen, um Fähigkeiten und Kenntnisse aus anderen Fachgebieten zu übertragen. Vertiefe Deine Kenntnisse im Online Marketing, um Stellenanzeigen besser aussteuern zu können. Lies über Psychologie, um Vorstellungsgespräche zu optimieren. Lerne die Statistik-Basics, um Reportings und KPIs besser nutzen zu können. Dein Recruiting Analytics wird einen enormen Sprung nach vorne machen, wenn Du den Umgang mit Web-Analytics-Tools lernst. Um angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt 2022 erfolgreich im Recruiting zu sein, ist Weiterbildung im Recruiting wichtiger denn je.

1. Udemy

2. Udacity

3. LinkedIn Learning

4. Sourcing.games

5. Social Media: LinkedIn, XING und Facebook

6. IHK-Kurs

7. Recruiting-Newsletter

1. Udemy

Udemy-Kurse gibt es wie Sand am Meer. Tatsächlich sich auch einige Recruiting-spezifische dabei. Uns interessieren hier aber eher die angebotenen Marketing– und Analytics-Kurse. Warum? Einerseits ist es immer hilfreich, einen Blick über den Tellerrand zu wagen und Deinen Bereich voranzutreiben, indem Du etablierte Methoden aus anderen Bereichen überträgst.

Andererseits ist Recruiting (und vor allem alles, was mit Personalmarketing und Employer Branding zu tun hat) deutlich näher an Marketing, als es auf den ersten Blick scheint: Stellenanzeigen, Active Sourcing, Recruitment Analytics, Performance HR Marketing etc. Ohne Grundlagen aus verschiedenen Marketing-Disziplinen zu kennen und anzuwenden, wirst Du in all diesen Dingen vermutlich nicht besonders erfolgreich sein. Nur ein Beispiel: Wissen aus dem E-Mail-Marketing kann super im Active Sourcing angewandt werden. Was macht eine gute Betreffzeile aus? Wie schreibe ich Texte, die konvertieren? Wie häufig kann ich einem Kontakt eine Mail schicken?

Tipp: Kurse bei Udemy im Inkognito-Modus kaufen! So sparst Du fast immer 90 %.

2. Udacity

Der große, coole Bruder von Udemy. Statt user-generated Content gibt es hier sorgfältig zusammengestellte Online-Kurse, bei denen Szene-Größen als Mentor:innen dabei sind. Natürlich bezahlst Du hier für Dein Nanodegree auch ein wenig Geld. Dieser Digital-Marketing-Kurs kostet knapp 1000 €. Nach 3 Monaten und 10 Stunden Zeitinvest pro Woche bist Du einen großen Schritt weiter auf dem Weg zum (HR-)Marketing-Profi.

Udacity bietet keine reine Recruiting-Fortbildung an. Aber in den Kursen aus den Bereichen Social Media Marketing, SEO, SEA, Digital Advertising und E-Mail Marketing wirst Du wichtige Skills lernen, die Du eins-zu-eins im Marketing für Stellenanzeigen anwenden kannst. Nochmal: Ohne Marketing-Skills kannst Du kein gutes Personalmarketing machen.

3. LinkedIn Learning

LinkedIn Learning bietet laut eigenen Aussagen rund 16.000 Kurse an, davon einige Recruiting Kurse. Die Themen sind dabei so vielfältig wie die LinkedIn-Nutzer, allein im Thema „Human Resources“ stehen fast 3.000 Kurse zur Auswahl. Du kannst Dich hier aber auch zu Themen wie Fotografie, Webdesign, Projektmanagement und Softwareentwicklung weiterbilden. Besonders interessant sind die Learning Paths. LinkedIn stellt Dir dabei eine Auswahl an Kursen zusammen, die sich tiefgehend mit einem Beruf auseinandersetzen. Im HR heißen diese Learning Paths dann „Become a Technical Recruiter“ oder „Become an HR Business Partner“. Bei erfolgreichem Abschluss dieser Kurse gibt es sogar ein Zertifikat, das Du auf Deinem LinkedIn-Profil ausstellen darfst.

Tipp: Der erste Monat ist kostenfrei. In der Zeit schaffst Du bestimmt einige Kurse für Deine Weiterbildung im Recruiting!

4. Sourcing.Games

Gute, kostenlose Weiterbildungen im Recruiting und Active Sourcing sind nicht leicht zu finden. Was Jan Tegze aber mit seinen Sourcing.Games auf die Beine gestellt hat, ist ziemlich beeindruckend. Fernab vom XING Talentmanager oder dem LinkedIn Recruiter werden hier Deine Sourcing-Fähigkeiten geprüft. Und durch die spielerische Herangehensweise macht das auch noch jede Menge Spaß. Bei den Sourcing.Games musst Du Dich in mehreren Levels durch Quizze, Challenges und Rätsel kämpfen, die mal mehr und mal weniger technisch sind. Manchmal musst Du in den Tiefen des Internets eine E-Mail-Adresse finden, mal den Lieblingsmusiker eines Softwareentwicklers.

Du brauchst: Englischkenntnisse. Und wenn das Internet für Dich Neuland ist, dann wirst Du vermutlich keinen Spaß haben.

Weiterbildung im Recruiting: Sourcing Games von Jan Tegze

5. Social Media: LinkedIn, XING und Facebook

Wir merken im Austausch mit unseren Jobspreader-Kunden und Webinar-Teilnehmerinnen immer wieder, dass es im Recruiting viel zu wenig Austausch untereinander gibt. Die einzige Möglichkeit für einen Recruiting-Austausch bietet sich häufig nur auf teuren Konferenzen oder Messen – oder per XING Nachricht mit ehemaligen Kolleginnen. Abhilfe schaffen da ganz unkompliziert Gruppen auf den gängigen Social Media Kanälen. In dieser Gruppe auf Facebook wird sich rege zum Thema Social Recruiting ausgetauscht. In der Recruiting Brainfood Gruppe auf Facebook gibt’s alle HR Themen von A bis Z, allerdings mit Fokus auf USA und UK.

Auch auf XING und LinkedIn soll es Gruppen geben, in denen nicht nur Werbung gepostet wird (Mir fällt spontan keine ein. Bitte Bescheid sagen, wenn Du so eine Gruppe kennst!). Es lohnt sich, hier ein wenig auf die Suche zu gehen, selbst Diskussionen anzustoßen und Fragen zu stellen.

Der ganz normale LinkedIn-Feed ist ansonsten eine absolute Goldgrube, was fachliche Diskussionen angeht. Da werden Erfahrungen ausgetauscht, Learnings geteilt und neue Ideen diskutiert. Um nichts zu verpassen, musst Du allerdings ein großes Netzwerk haben. Also: Vernetze Dich mit anderen Recruiterinnen und Recruitern, folge Leuten, die interessanten Content produzieren und poste auch selbst mal was!

6. IHK: Geprüfte:r Recruiter:in werden

Der Klassiker unter den Fortbildungen im Recruiting ist ein IHK-Kurs. Von außen ist schwierig zu beurteilen, wie gut und modern diese Kurse sind. Bei dieser Weiterbildung lesen sich die Inhalte aber gut. Von Stellenanzeigen und Karriereseite bis hin zu Active Sourcing und Personalauswahl ist alles dabei, was es an Methoden im Recruiting gibt. Knapp 4 Monate dauern entsprechende IHK-Kurse. An einigen Terminen musst Du einen ganzen Tag für die Weiterbildung einplanen, der Großteil findet aber in selbstständiger Arbeit statt, die Du frei einteilen kannst.

Kostenlos sind diese Kurse nicht. Selbstzahler müssen mit etwa 2000 € für die Weiterbildung rechnen. Mit Bildungsschecks, Bildungsgutscheinen oder anderen Förderprogrammen kannst Du allerdings einen großen Teil davon sparen. Sicherlich wird aber auch Dein Arbeitgeber die Rechnung für solche Kurse übernehmen.

Gerade bei solchen Kursen, die viel Geld kosten, lohnt sich ein Blick in das Programm. Während der o.g. IHK-Kurs viele wichtige Themen für das Inhouse-Recruiting abdeckt, richtet sich dieser Kurs von der IU mit den Schwerpunkten Vertrieb und Softskills an eine andere Zielgruppe.

7. Weiterbildung im Recruiting: Newsletter

Ich höre Dich schon fragen: “Was ist ‘Recruiting Brainfood‘?“. Ganz einfach: DER Newsletter für internationale Talent Acquisition. Jeden Sonntag bekommst Du von Hung Lee kuratierten Content in Dein E-Mail-Postfach. Das können aktuelle Blog- oder Zeitungsartikel, Studien, Whitepaper oder Events etc. sein. Außerdem gibt es neben dem Newsletter einen Podcast, die o.g. Facebook-Gruppe, eine Online Community und diverse andere hilfreiche Ressourcen.

Natürlich muss an dieser Stelle auch unser eigener Recruiting-Newsletter genannt werden. Darin informieren wir monatlich über neue Blogartikel, anstehende Webinare sowie kürzlich veröffentliche Studien und laden Dich auch zu unseren Events ein. Du kannst Dich hier in unseren Newsletter eintragen und Dich mit tausenden anderen Recruiter in unserer Wollmilchsau-Community verbinden. So einfach kann Weiterbildung im Recruiting sein!

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Webinar: Jobtitel – Theorie & Live-Analyse

Beispiel Jobtitel Recruiting Webinar

Ein paar neue Beispiele für schlechte Jobtitel gefällig? Da braucht man bei den einschlägigen Jobsuchmaschinen nicht lange auf die Pirsch zu gehen – Evergreens wie “Ninja”, “Rockstar”, oder eben “Superhelden” halten sich hartnäckig in den Jobbezeichnungen deutscher Unternehmen. Aber was glaubt Ihr, was für Superhelden für die besagten Kinder gesucht werden? Zehn Punkte für Euch, wenn Ihr auf “pädagogische Superkraft” getippt habt – womit, wie wir vermuten, wohl eine pädagogische Fachkraft gemeint sein dürfte.

Kryptische Titel? Besser nicht!

Die unten stehenden Umfrage-Ergebnisse aus der Candidate Journey Studie 2017 von meta HR zeigen ganz deutlich, wie schnell man mögliche Kandidaten verprellen kann, wenn der Stellentitel nicht eindeutig verständlich ist.

Wir analysieren Eure Jobtitel

Wenn Ihr wissen wollt, was gute Jobtitel ausmacht, haben unser Geschäftsführer Jan Kirchner und unsere HR-Superrockstar-Heldin (Wollmilchsäue eben) Franziska Mehnert aus der Beratung am 16. Juli die passenden Informationen für Euch – im kostenlosen Webinar “Jobtitel – Theorie und Live-Analyse”.

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Im Theorie-Teil wird Jan Euch erstmal erklären, welchen Stellenwert Jobtitel im Personalmarketing einnehmen und wie die Bewertungskriterien für gute Titel aussehen. Die anschließende Live-Analyse ist ein ganz neues Format bei uns: Jan und Franzi nehmen die Stellentitel auseinander, die von Euch eingereicht wurden. Das heißt, Ihr könnt live sehen, welche relevanten Bewertungskriterien Ihr durchgehen müsst, um zu checken, ob Eure Jobtitel gut ausgewählt sind. Wenn Ihr bereits angemeldet seid und nachträglich noch einen Stellentitel zur Analyse einreichen möchtet, könnt ihr diesen natürlich auch per Mail an [email protected] schicken!

Zum Abschluss gibt es neben einem Einblick ins Personalmarketing-Controlling und der Antwort auf die Frage “Wie effizient setze ich mein Recruiting-Budget ein?” noch ein besonderes Highlight: Jan präsentiert Euch einen exklusiven Sneak Peek auf ein neues Jobspreader-Feature. Was das sein wird? Bleibt natürlich bis dahin streng geheim! Und natürlich bleibt diese Premiere exklusiv den Teilnehmern vorbehalten, die auch tatsächlich live dabei sind!

Also: Lasst Euch die Chance auf eine Live-Analyse Eurer Stellentitel und den Einblick in unser neues Produktfeature nicht entgehen und meldet Euch zu unserem spannenden neuen Format an.

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Die Wollmilchsau App ist zurück!

Liebe Freunde der Wollmilchsau, zum Wochenende gibt es noch ein kleines Schmankerl aus unserer Technik-Abteilung: Die Wollmilchsau App (jeweils für iOS und Android) ist zurück in den Stores!

Wie angekündigt, haben wir den ein oder anderen Fehler ausgemerzt und das Design etwas aufgefrischt – insgesamt erwartet Euch also eine höhere Nutzerfreundlichkeit.

Falls Ihr zur Gruppe der fleißigen Leser zählt, Euch aber fragt, was unsere Agentur – nebst Bloggen – sonst noch treibt, halten wir in der App jetzt auch ein umfassendes Portfolio bereit.

Die Devise heißt also: Alte App löschen, neue Version runterladen und künftig unsere Artikel direkt aufs Smartphone bekommen!

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Hier geht’s zum Download:

iOS: http://apple.co/1YFhnCP

Android: http://bit.ly/1SqKmsm

 

Spread the word – Wir wünschen Euch viel Spaß mit unserer neuen Wollmilchsau App!

PS: Für alle, die die aktuellen Top-Nachrichten aus dem Hause Wollmilchsau nicht verpassen möchten, geht es hier übrigens zur Anmeldung für unseren Newsletter!

 

Abonnieren und gewinnen: Der Wollmilchsau-Newsletter

Ein E-Mail-Newsletter? In Zeiten von Fanpages und Twitteraccounts? Ganz genau! Ich abonniere (gute) Newsletter, ich lese sie und das sogar immer häufiger. Sie haben in meinen Augen einen entscheidenden Vorteil: Sie landen im Postfach. Dort, wo die Artikel landen, die ich später lesen möchte und mir deswegen per Mail schicke, um sie nicht zu vergessen.  Dort, wo ich mehrmals am Tag prüfe, was es neues gibt. Ortsunabhängig und ohne lange Ladezeiten. Meine E-Mails, simple as that.

Einen guten Vertreter seiner Art wollen wir ab sofort mit dem Wollmilchsau-Newsletter anbieten. Mit exklusiven Inhalten, einem Best-Of des Monats, Sonderkonditionen für unsere Produkte und Dienstleistungen und kleinen Gimmicks. Und mit Letzterem wollen wir diese Woche schon mal anfangen: Unter allen Abonnenten verlosen wir bis zum Ende der Woche einen Zero-Blaster – Mehrwert für jeden Arbeitsplatz!

Also tragt Euch in der Abo-Box rechts unten ein, selbstverständlich behandeln wir alle Daten mit der gebotenen Sorgfalt!

Pic: Tim Green aka atoach (CC BY 2.0)

Schäppchenjäger-Strategie als die Always-Win-Strategie bei Facebook?!


eMarketer erwähnt heute
eine kürzlich veröffentlichte Studie von Chadwick Martin Bailey, in der es um die Fragestellung geht, warum (US) Konsumenten Marken online folgen. Unter “folgen” verstehen die Macher Studie zum einen das “Liken” von Fanpages bei Facebook und zum anderen das abonnieren von E-Mail Newslettern. (PDF Download)

Die Haupterkenntnis von eMarketer ist, dass die Facebook-Liker anscheinend u.a. ihre Unterstützung für die Marke öffentlich kund tun wollen, was im Fall von Newsletter-Abonnenten überhaupt nicht der Fall ist. Surprise! Wie soll man bitte sehr, mit einem Newsletter-Abo auch öffentlich angeben?! Egal.

Viel spannender finde ich die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten in beiden Fällen angeblich aus Interesse an Sonderangeboten und Schnäppchen handelt. Das Interesse an exklusiven Inhalten fällt dagegen in beiden Fällen mit einer Häufigkeit von 23% (Fanpage) bzw. 26% (Newsletter) um fast 50% geringer aus. Hm. Man könnte jetzt die Vermutung aufstellen, dass die Schnäppchen-Strategie in jedem Fall die Win-Strategie für Euch werden könnte.

Man spare die Kosten für die vernünftige Betreuung der Fanpage und verlose monatlich ein iPad, die Fans kommen in Scharen, alle sind glücklich und steuerlich hat das auch noch Vorteile. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass das funktionieren kann. Fragwürdig wäre allerdings die Nachhaltigkeit einer solchen Strategie. Freibiertrinker kommen nämlich auf eine Veranstaltung nur zum Freibiertrinken und bleiben, solange es Freibier gibt. Dann ziehen sie weiter. Das kennen ich vom Hamburger Twittwoch und ähnlichen Anlässen.

Exklusiver Content und diese “seht alle her, ich finde die Marke/Firma cool, auch wenn sie mir nichts umsonst gibt” Schiene, finde ich persönlich interessanter. Es dauert zwar viel länger, guten Content “zu lernen” und der Community ein Gefühl zu geben, dass bei Euch dazuzugehören, wie bei einem David-Lynch Film, irgendwie en vogue, oder halt zumindest erwähnenswert, ist, aber es hält viel länger. Und es ist der sicherere Weg, eine wirklich lebendige Community aufzubauen, wenn vielleicht auch nicht die größtmögliche.

Ich würde sogar soweit gehen und die radikale These aufstellen, dass Verlosungen und Geschenke (zu Beginn) die Community verderben können. Z.B. weil bei den enttäuschten Teilnehmern nach einer Aktion die Motivation zur aktiven Community-Teilnahme in den Minusbereich rutschen könnte.

Wie seht ihr das? Wollt ihr Geschenke oder Exklusivität (inhaltliche) und Identifikation?

Pic: Bargain by silverfox09 CC2.0

[HTTP410] Customer-Base-Recruiting: Mitarbeiter-Empfehlungen aus dem Kundenstamm

Mitarbeiterempfehlungen müssen nicht immer über die eigene Belegschaft laufen. Der eigene Kundenkreis eines Unternehmens hat oft ein ebenso großes Interesse daran, dass anfallende Arbeiten optimal erledigt werden. Zusätzlich haben Stammkunden meist einen guten Einblick in das Unternehmen, entsprechende Produktkenntnisse und ein kritisches Auge. Warum also nicht den eigenen Kundenbestand einsetzen und etwas Personalarbeit erledigen lassen? Die Restaurant-Kette Mongo’s geht diesen Weg.

Am Wochenende fand ich folgenden Newsletter in meinem Mailfach: Das Mongos sucht für einige Filialen neue Mitarbeiter im Service- und Office-Bereich. Dabei sollen die Abonnenten helfen. Deren Engagement wird natürlich auch angemessen entlohnt: Mit zwei Gutscheinen für das All-You-Can-Eat-Menü für eine erfolgreiche Vermittlung.

Mongo's Newsletter - Customer-Base-Recruiting

Bei den Newsletter-Abonnenten lässt sich eine gewisse Verbundenheit mit dem Laden voraussetzen. Immerhin haben diese zumindest einmal einen Tisch bestellt, wenn nicht sogar den Newsletter initiativ angefordert. Die Ansprache ist freundlich und ich habe tatsächlich das Gefühl ein wenig helfen zu können. Ergänzt durch ein veritables Incentive ist diese Recruiting-Idee durchaus gelungen. Auf der Startseite der Homepage wird zudem fleißig für die vakanten Stellen getrommelt. Wenn die Personalverantwortlichen des Mongo’s jetzt noch ihre gut frequentierte Facebook-Fanpage einsetzen würden, wäre die Aktion perfekt abgerundet. Dort wird immerhin schon gefragt, wann es denn wieder Gutscheine zu gewinnen gibt.

Wäre doch ein idealer Einstieg: “Diesmal müsst Ihr uns aber einen kleinen Gefallen tun!”. Oder warum nicht gleich mit einer eigenen Mongo’s-Jobbörse auf der Page? Vielleicht lesen sie ja die Wollmilchsau… 😉