Google Analytics: Sitzungen vs. Klicks

Sitzungen, Nutzer, Seitenaufrufe – gerade Neulinge und Gelegenheitsnutzer in der Welt von Google Analytics haben nach unserer Erfahrung oft Schwierigkeiten, sich in der Begriffswelt dieses Tools zurecht zu finden.

Die Beantwortung der vermeintlich einfachen Frage, wieviele Menschen besuchen nun meine Seite, erweist sich in der Praxis als gar nicht so trivial.

Seitenaufrufe und Sitzungen in Google Analytics

Ist es darüber hinaus erforderlich, eine logische Brücke zu einem weiteren Tracking-System (z. B. einer Werbe-Plattform) zu schlagen, wird’s noch problematischer. Denn dort stößt man auf Begriffe wie Klicks, Website Klicks, Aufrufe, die als Hauptmetrik fungieren (so bei Google AdWords, Facebook Ads usw.), jedoch bei Google Analytics nicht auftauchen.

Kennwerte in Google Analytics auseinanderhalten

Was ist der Unterschied zwischen Klicks und Sitzungen?

Der Versuch, die “Klicks” aus Google Adwords oder die “Website Clicks” aus Facebook Ads in den Berichten von Google Analytics 1 zu 1 wiederzufinden, scheitert so regelmäßig. Denn Google Analytics verwendet durchgehend die sogenannten “Sitzungen” als Hauptmetrik.

Google Analytics verständlich erklärt

Ein Klick und eine Sitzung sind jedoch zwei fundamental unterschiedliche Konzepte. Dies ist bei Weitem nicht jedem GA-Nutzer bewusst und darüberhinaus nicht einfach zu verinnerlichen. Wir versuchen nun, mithilfe einer einfachen Analogie, etwas mehr Klarheit zu schaffen.

Denkt bitte an Die Fressbude um die Ecke, mit ein paar Tischen, an denen man sich die Speise- sowie die Getränkekarte geben und sich bedienen lassen kann. Du betrittst das Lokal und setzt Dich an den Tisch, der Wirt bemerkt Dich. In der Google Analytics Welt startet in diesem Augenblick eine “Sitzung”.

Ein Sitzung ist für eine begrenzte Zeit aktiv. (Irgendwann weiß der Wirt nämlich nicht mehr genau, dass Du Du bist und kein neuer Gast. Für unsere Analogie nehmen wir der Einfachheit halber bis 00:00 Uhr. Alle Deine Handlungen, die in dieser Zeitspanne stattfinden, sind Bestandteil dieser einen Sitzung, die Dir (dem Gast = “Nutzer”) eindeutig zugeordnet werden kann.

Mehrere Seitenaufrufe pro Sitzung

Du schaust Dir nun die Speisekarte an. Das ist vergleichbar mit einem “Seitenaufruf”.

[su_note note_color=”#fff” text_color=”#000″ radius=”0″]Unser imaginärer Google Analytics Zähler zeigt aktuell an:

1 Sitzung
1 Nutzer
1 Seitenaufruf.

(Ein Gast war heute zu Besuch und hat sich die Speisekarte angeschaut.)

[/su_note]

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Nachdem Du die Speisekarte überflogen hast, verlässt Du den Tisch und gehst vor die Tür zum Telefonieren. Nach 5 Minuten kommst Du wieder rein, setzt Dich zurück an Deinen Platz und schaust Dir nun die Getränkekarte an.

[su_note note_color=”#fff” text_color=”#000″ radius=”0″]Unser imaginärer Google Analytics Zähler zeigt aktuell an:

1 Sitzung
1 Nutzer
2 Seitenaufrufe.

(Ein Gast war heute zu Besuch und schaute sich die Speisekarte und anschließend die Getränkekarte an.)[/su_note]

Wichtig: Obwohl Du das Lokal kurz verlassen hast, läuft die ursprüngliche Sitzung weiter. Macht auch irgendwie Sinn. Obwohl Du das Lokal faktisch zwei Mal betreten hast, warst Du ja praktisch an dem besagten Tag nur ein mal zu Besuch.

Man merke sich: Ein Gast kann einem Lokal mehrere Besuche abstatten und dabei jeweils mehrere Handlungen ausüben. Oder in der GA-Welt, ein Nutzer kann einer Webseite mehrere Besuche abstatten und dabei jeweils mehrere Handlungen ausüben.

Sitzung vs Klick

Was ist jetzt ein Klick?

Ok, soweit die Logik von Google Analytics. Doch wie/wo dockt jetzt die Logik mit den “Klicks” an, die von Werbe-Plattformen und anderen Traffic-Lieferanten verwendet wird. Wo finden sich die Klicks in unserer  Analogie wieder?

Du gehst morgens an dem besagten Lokal vorbei. Davor steht ein Promoter und drückt Dir einen Werbe-Flyer in die Hand. Er sagt zu Dir, dass wenn Du diesen Flyer dem Wirt zeigst und nach der Getränkekarte fragst, der erste Drink umsonst sei. Du betrittst das Lokal, zeigst den Flyer und fragst nach der Getränkekarte. Der Promoter setzt in seine Strichliste zufrieden einen Strich, denn er wird vom Wirt pro generiertes Interesse bezahlt. Das ist vergleichbar mit dem “Klick” in der Welt der Online-Werbung. Ein Nutzer wurde dazu gebracht, einen ihn interessierenden Inhalt gezielt aufzurufen.

[su_note note_color=”#fff” text_color=”#000″ radius=”0″]Unser Google Analytics Zähler zeigt in dieser Situation:

1 Sitzung
1 Nutzer
1 Seitenaufruf.

Die Werbeplattform X, über die geworben wurde zeigt an: 1 Klick.[/su_note]

Du verlässt nun das Lokal wieder. Läufst um die Ecke und triffst einen weiteren Promoter. Der Wirt hat nämlich mehrere engagiert. Gleiches in Grün. 15 min später bist du mit dem neuen Flyer zurück im Lokal und forderst die Getränkekarte an. Zum zweite Mal wurde Dein Interesse geweckt.

[su_note note_color=”#fff” text_color=”#000″ radius=”0″]Unser Google Analytics Zähler zeigt in dieser Situation:

1 Sitzung
1 Nutzer
2 Seitenaufrufe.

Die Werbeplattform X, über die zum ersten Mal geworben wurde, zeigt an: 1 Klick.
Die Werbeplattform Y, über die zuletzt geworben wurde, zeigt an: 1 Klick.
Der Wirt muss bis jetzt insgesamt für 2 Werbeklicks zahlen.[/su_note]

Ein Nutzer, zwei Seitenaufrufe

In der Online-Welt könnte die komplette Story so aussehen. Ein potentieller Käufer sucht nach einem Produkt bei Google. Er klickt auf eine Anzeige und landet direkt auf der Produktseite. Er informiert sich, möchte aber das Angebot vergleichen. Er verlässt die Seite und recherchiert weiter. Einige Minuten später gibt er seine Suchanfrage erneut ein (er hat den Namen der Produktseite vergessen), klickt auf die bereits bekannte Anzeige und landet zum zweiten Mal auf der Produktseite, um evtl. den Kauf nun abzuschließen.

[su_note note_color=”#fff” text_color=”#000″ radius=”0″]Im Ergebnis erfasst Google Analytics:

1 Sitzung
1 Nutzer
2 Seitenaufrufe.

Google AdWords erfasst 2 Klicks, die der Werbende bezahlen muss.[/su_note]

Die gleiche Logik gilt auch im Bereich des Klick basierten Personalmarketings, wie im Fall unserer Lösung Jobspreader.

Verschiedene Kanäle führen den Jobsuchenden zur Webseite

Sitzungen sind keine Klicks!

Merkt Euch: Sitzungen sind keine Klicks! Sitzungen werden in den allermeisten Fällen recht deutlich von den Seitenaufrufen (und Klicks) nach unten abweichen. Wollt Ihr die Klick-Zahlen, die von den Werbeplattformen als Basis für die Abrechnung eingesetzt werden, mit den Google Analytics Zahlen abgleichen, verwendet, falls nichts anderes verordnet, Seitenaufrufe.

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Doch auch bei diesem Verfahren werdet Ihr keine 100% Übereinstimmung feststellen können. Aus technischen Gründen ergeben sich immer Unterschiede zwischen verschiedenen Messpunkten. Woran das liegt, werde ich in einem separaten Post erläutern.

Multiposting ist nicht gleich (Jobspreader-)Multiposting

Unter dem Begriff Multiposting wird im Recruiting die Verbreitung von Stellenangeboten mit wenigen Klicks auf mehreren Plattformen verstanden.

Auch in Deutschland sind inzwischen mehrere Anbieter auf dem Markt, die ihre Leistungen unter diesem Sammelbegriff anbieten. Obwohl sich die Leistung und die (technischen) Möglichkeiten der Anbieter jeweils stark unterscheiden, glauben viele Interessenten, beim Fallen des Begriffs “Multiposting” stets das gleiche Angebot vor sich zu haben.

Das Prinzip Multiposting - One-to-Many per Multiposting Software

Wir möchten hier gerne für mehr Transparenz sorgen und die wichtigsten Leistungsmerkmale im Bereich Multiposting erläutern. Wir selbst bieten die Leistungen unseres Produkts Jobspreader auch unter dem Begriff Multiposting (mangels eines besseren Begriffs) an. Gleichzeitig grenzen wir uns aber deutlich von den meisten Anbietern auf dem Markt ab (warum seht Ihr in der Tabelle am Ende des Artikels).

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1. Multiposting-Software

Die Kernidee des Job Multipostings liegt in der Vereinfachung Eurer Arbeit durch die Reduzierung des Aufwands bei der mehrfachen Veröffentlichung von Stellenanzeigen. Ihr wollt schließlich bei minimalem Zeiteinsatz für genug Reichweite und vor allem das notwendige Feedback auf Eure Anzeigen sorgen.

Habt Ihr Euch deshalb für die Nutzung von Stellenanzeigen-Multiposting entschieden, wird in der Regel die Verwendung einer zusätzlichen Software (inzwischen Software as a Service) notwendig. Je nach Anbieter muss entweder eine Oberfläche zur Erstellung von Anzeigen (ich nenne das Stand-Alone Multiposter) oder aber gleich ein ganzes Bewerbermanagementsystem mit integrierten Multiposting-Funktionen eingesetzt werden (integrierter Multiposter).

Bereits an dieser Stelle kann unnötiger Aufwand entstehen. Wenn Ihr z.B. schon ein Bewerbermanagementsystem im Einsatz habt, ist ein Multiposting-Anbieter, der Euch zum Wechsel zum eigenen System verpflichtet, meist keine sinnvolle Wahl. Eure internen Prozesse werden gestört und es entstehen zusätzlicher (unnötiger) Aufwand und Kosten, bevor es zu der eigentlichen Leistung (Verbreitung, Reichweite und Rücklauf auf die Stellenangebote) kommt.

Daher sollte die erste Frage an einen Multiposting-Anbieter lauten: Ist es notwendig eine zusätzliche Software (bspw. ein Bewerbermanagementsystem) zu nutzen, um in den Genuss des Multipostings zu kommen?

Jobspreader Multiposting (JMP): Unsere Idee sieht absolute Freiheit für den Kunden vor. Keine zusätzliche Software, keine Installation, keine Migration, keine Schulungen. Kein Zwang. Der Jobspreader dockt direkt an Eure bestehenden Strukturen an, nämlich die vorhandene Karriereseite.

2. Eingabe, Verbreitung und Management von Anzeigen

Bei der Mehrheit der Multiposting-Anbieter, ob Stand-Alone oder integriert, steht Euch eine Oberfläche zur Verfügung, in der die Anzeigen einzeln von Hand eingegeben (zum Teil gestaltet) werden müssen. Erst nach der einmaligen Erstellung (oder Gestaltung) ist die Anzeige bereit, auf vielen Kanälen verbreitet zu werden.

Nach der Erstellung entscheidet Ihr manuell, auf welchen Plattformen die Anzeigen jeweils geschaltet werden sollen. Ihr klickt/kauft Euch diese selbständig aus einer Liste zusammen. Eine leistungsbasierte Entscheidungsgrundlage darüber, von welcher Job-Plattform was zu erwarten ist, gibt es dabei nur bei den wenigsten Anbietern. Fragt daher bei der Auswahl eines Anbieters im Vorfeld, wie weit die begleitende Beratung geht und auf welcher Grundlage und auf welchen Zahlen verschiedene Kanäle und Jobbörsen empfohlen werden.

Multiposting Wireframe - Anzeigeneingabe

Nach der Auswahl der Plattformen, d.h. der Buchung der Anzeigen-Slots werden die Anzeigen von dem Multiposting-Anbieter im Hintergrund an die entsprechenden Plattformen weitergegeben. Das erfolgt teils automatisiert, teils per Mail, teils manuell. So kann es unter Umständen vorkommen, dass zwischen der Buchung der Plattform und der tatsächlichen Veröffentlichung mehrere Tage vergehen.

Mit der erfolgreichen Veröffentlichung der Anzeigen auf den ausgewählten Plattformen ist die Leistung eines Multiposting-Anbieters in den meisten Fällen erledigt. Das Ergebnis liegt außerhalb der Kontrolle des Anbieters. Niemand analysiert den Rücklauf auf die Anzeigen, niemand ersetzt schlecht funktionierende Plattformen durch bessere. Der Kunde selbst ist dafür verantwortlich zu analysieren und zu entscheiden, was funktioniert oder nicht funktioniert und aus welchen Gründen.

Gerade hier sehe ich eine Schwäche des üblichen Ansatzes. Den Kunden mit 1000+ Plattformen alleine zu lassen, auch wenn er sie alle schneller als sonst bespielen kann, lässt ihn dann doch zu sehr im Nebel stochern. Post-and-Pray multipliziert mit der Zahl der verfügbaren Kanäle.

(JMP): Wir finden dieses Konzept nicht zielführend. Im heutigen Marktumfeld mit 1000+ Kanälen kann nur ein Profi, der sich täglich mit dem Markt beschäftigt, einschätzen, wo gerade die besten Resultate für die individuellen Anforderungen des Kunden zu finden sind.

Der Kern des Jobspreader-Multipostings (JMP) ist das Ergebnis, der benötigte Rücklauf auf Eure Anzeigen. Denn Euer Bedarf lässt sich gemeinsam kalkulieren, planen und anschließend gezielt umsetzen. Dazu kommt die deutliche Zeitersparnis, die Ihr zukünftig durch die Automatisierung Eurer Stellenausschreibung genießt.

Der Jobspreader hat nämlich keine Masken – nirgendwo muss etwas eingegeben, gestaltet, ausgewählt oder gebucht werden. Die Veröffentlichung der Anzeigen auf Eurer Karriere-Webseite genügt. Nach dem Start einer Jobspreader-Kampagne werden dann einfach alle Jobs automatisch von Eurer Karriereseite abgeholt. Dann werden sie, ebenfalls automatisch, auf Jobsuchmaschinen verbreitet, die anhand von historischen Leistungsdaten ausgewählt werden. Der Rücklauf wird von unseren Kampagnen-Managern täglich überwacht und optimiert. Am Ende einer Kampagne erhält der Kunde das Ergebnis, das er gebucht hat. (Erfahrt hier mehr zu Jobsuchmaschinen).

3. Leistungsversprechen

Die Webseiten und Angebote der Multiposting-Anbieter werben nicht selten mit Superlativen in Bezug auf die Reichweite. “1000+ Plattformen, alle Jobbörsen, alle Online- und Printkanäle usw.”, lauten die üblichen Versprechen. Das macht natürlich Sinn. Denn die gängige Interpretation des Multipostings heute ist eben: “einmalig gestalten – unendlichfach verbreiten”. Das Leistungsversprechen ist die Verbreitung.

Ich finde, hier sollte kritisch hinterfragt werden, was 1000+ potentielle Zielplattformen in der Praxis bringen. Der Kunde bekommt nämlich keinerlei Informationen darüber, was diese Plattformen tatsächlich leisten (können). Wie stark ist die Jobbörse Nr. 768 tatsächlich. Warum kostet Sie 499€ pro Anzeige pro 30 Tage. Was bringt eine “Reichweite” von 1000+ Plattformen, wenn viele davon nutzlos sind oder ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen?

Fragt einen Multiposting-Anbieter, warum der Name/das Logo der Jobbörse XYZ in seinem Angebot auftaucht, ob Informationen zu den monatlichen Besucherzahlen vorliegen oder für welche Begriffe dieser Kanal die besten Platzierungen bei Google erreicht. Warum braucht man diesen oder jenen Kanal?

(JMP): Wir bieten ganz bewusst keine 1000+ Plattformen an. Der Jobspreader baut auf einem überschaubaren Netzwerk von ca. 30 erprobten Partnern auf. Das sind Jobsuchmaschinen-Betreiber, mit denen wir seit mehreren Jahren Kontakte pflegen. Wir wissen, wo ihre jeweiligen Stärken und Schwächen liegen, wie sie sich weiterentwickeln und was sie jeweils leisten können. Diese Partner werden, angepasst an die Anforderungen des Kunden, zu einem leistungsfähigen Mix verknüpft.

Unser Leistungsversprechen ist immer das konkrete Ergebnis.

4. Bezahlung

Der übliche Multiposting-Anbieter erhebt eine Kombination aus Anschlussgebühr und wiederkehrenden Lizenzgebühren. Gerade wenn ein Bewerbermanagementsystem mit angeboten wird, kostet das extra (z.B. pro Arbeitsplatz), bevor es überhaupt zum eigentlichen Multiposting kommt. Die Verbreitung der Anzeigen resultiert dann in Kosten auf Anzeigen-Basis. Diese hängen von den Preisen der jeweiligen Plattform bzw. dem Deal zwischen der Plattform und dem Anbieter ab. Es sind zum Teil attraktive Paketpreise möglich. Aber auch hier gilt: Bedenkt bei der Buchung eines Pakets, warum die Zusammensetzung so Sinn macht. 1500€ für eine Anzeige auf 6 klassische Jobbörsen ist viel zu teuer, wenn 5 von 6 Kanälen überflüssig sind.

Lasst Euch aber vor allem nicht von “kostenlosen” Angeboten locken. “Multiposting kostenlos”, “Jobsuchmaschinen kostenlos”, “Social Web Posting kostenlos”, “Bundesagentur kostenlos”. Was nichts kostet, ist hier tatsächlich nichts wert, weil es keine oder nur minimale Ergebnisse bringt und dabei durch Lizenzgebühren oder sonstiges quersubventioniert wird.

(JMP): Als ergebnisorientierter Anbieter setzen wir mit dem Jobspreader als einer der ersten Multiposting-Services logischerweise auf ein ergebnisorientiertes Bezahlmodell. Neben einer geringfügigen einmaligen Anschlussgebühr bezahlt Ihr ausschließlich für die gelieferte Leistung, den Aufruf (Klick) Eurer Stellenanzeige durch einen potentiellen Bewerber. Die Zielwerte (Laufzeit, Anzahl der Aufrufe je Anzeige, Budget, Preis pro Anzeigen-Aufruf (CPC)) für eine Kampagne werden nach einer Testphase gemeinsamen festgelegt. Danach liefern wir. Und sollte am Ende der Laufzeit die Leistung einmal nicht zu 100% erbracht worden sein, verfällt das Budget keineswegs. Es wird nur abgerechnet, was geliefert wird.

5. Auswertung

Um ehrlich zu sein, kenne ich nicht die Dashboards aller Multiposting-Anbieter. Ich gehe allerdings davon aus, dass es im heutigen Marktumfeld ein allgegenwärtiges Streben nach mehr Transparenz und Messbarkeit gibt, dem sich jeder seriöse Anbieter anschließen sollte. Ob Anbieter, die 1000+ Plattformen angeschlossen haben, dies auch tatsächlich technisch sauber gewährleisten können, wage ich hier zumindest zu hinterfragen.

Ihr solltet dies ebenfalls tun. Informiert Euch darüber, wie der Auswertungsbereich aussieht, welche Daten zur Verfügung stehen, wie diese erhoben werden, wie aktuell sie sind.

(JMP): Wir bieten unseren Kunden ein leicht zu bedienendes und leicht zu verstehendes Dashboard. In diesem befinden sich alle wichtigen Informationen zu dem Leistungsverlauf sowie zu den Zielwerten wie Budget, Laufzeit, CPC, angepeiltes Ergebnis. Die Daten können bequem auf einem Desktop-PC, einem Tablett und auf einem Mobiltelefon betrachtet und analysiert werden. Darüber hinaus können wöchentliche und/oder monatliche Berichte per Mail abonniert werden.

Jobspreader Multiposting Kampagnen-Dashboard Reporting

6. Jobsuchmaschinen

Jobsuchmaschinen entwickeln sich im Multiposting-Kontext zu einem interessanten Fall. Sie rücken immer mehr in das Blickfeld der Recruiter. Doch noch sind sie für viele eine Black-Box. Wenige verstehen exakt, was sich dahinter versteckt. Einige Multiposting-Anbieter nutzen die Unkenntnis gerne aus und werben mit kostenlosem Jobsuchmaschinen-Anschluss. Ja, technisch gesehen ist das natürlich möglich. Hier sollte man sich jedoch die Frage stellen, warum Jobsuchmaschinen, allesamt gewinnorientierte Unternehmen, kostenlos wertvolle Bewerber-Aufrufe weitergeben sollten.

Kostenlosen Schaltungen funktionieren so: Die Jobsuchmaschinen teilen die Anzeigen in der Datenbank in einen organischen Index und einen Premium-Index auf. Im Premium-Index landen Anzeigen, mit denen Geld verdient wird. Diese werden entsprechend promotet und gepusht und tauchen auf den ersten Ergebnisseiten auf. Macht Sinn, denn jeder Klick darauf bringt Umsatz.

Job Multiposting auf Premium-Jobsuchmaschinen

Sollte mal zu einer bestimmten Suchanfrage kein passendes Ergebnis im Premium-Index vorhanden sein (oder wenn Premium-Anzeigen ausgeschöpft sind), wird eine Anzeige aus dem organischen Index eingeblendet. Organisch kommt immer(!) nach Premium. Auf diese seltene Gelegenheit setzen die “kostenlosen” Anbieter. Einfluss auf das Ergebnis ist hier gleich Null. Ihr seid faktisch angeschlossen, aber bekommt nur minimalen nicht planbaren Rücklauf.

Wollt Ihr dennoch solche Experimente wagen, geht vorher sicher, dass Ihr genau messen könnt, was da passiert (siehe Punkt 5). Stellt Fragen, wie genau das von Euch angestrebte Ergebnis erreicht werden soll. Lasst Euch nicht veräppeln. Ihr werdet nur Zeit und Geld verlieren.

(JMP): Unsere Jobsuchmaschinen-Kampagnen werden ausschließlich im Premium-Index platziert. Mehr als das, da wir unseren Kunden ein Ergebnis garantieren, steuern wir die Anzeigen im Premium-Index ständig aus. Wir arbeiten gegen den Zufall. Zur Unterstützung unserer Kampagnenmanager wird selbst entwickelte Steuerungssoftware eingesetzt. So wissen wir stets wann, wo und wie wir eingreifen müssen, damit die Leistung stimmt.

7. Job Multiposting auf einen Blick

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, Multiposting im Personalmarketing einzusetzen, müssen mehrere Faktoren beachtet werden. Am Ende des Tages muss diese Technologie den Aufwand minimieren und auch ein besseres Ergebnis liefern als die davor eingesetzten Maßnahmen (wie z. B. Einzelschaltungen). Ob das klappt, hängt aber von der Kombination der Möglichkeiten eines konkreten Anbieters mit Eurer bereits vorhandenen Infrastruktur und vor allem von Euren Erwartungen ab.

Seid Ihr ein Konzern, der unbedingt individuell gestaltete Anzeigen aus Imagegründen in vielen Zeitungs-Jobbörsen und bei den führenden klassischen Jobbörsen schalten will (ungeachtet der Anzeigen-Kosten und des Ergebnisses), findet Ihr unter den Multiposting-Anbietern die passenden Optionen.

Seid Ihr ein Unternehmen, dass sein Personalmarketing ergebnisorientiert betreiben sowie Kosten und Aufwand der Anzeigenschaltung reduzieren möchte, findet Ihr unter den Multiposting-Anbietern wiederum die passende Option (z. B. uns).

Seid Ihr dagegen ein Unternehmen mit nur 2 Anzeigen pro Jahr, ist die Notwendigkeit einer Multiposting-Lösung sehr wahrscheinlich nicht gegeben. Oder Ihr könnt Euer Glück bei den vermeintlich kostenlosen Anbietern versuchen.

Seid Ihr ein Unternehmen, das sich die Vorteile des Multiposting zunutze machen, jedoch keine zusätzliche Software einsetzen möchte, braucht Ihr einen Anbieter, der systemunabhängig arbeitet und an die vorhandenen Infrastruktur andocken kann. Und so weiter…

Ich hoffe, es ist mir gelungen, Euch ein wenig für das Thema zu sensibilisieren und letztendlich zu zeigen, dass Multiposting eben nicht gleich Multiposting ist. Die folgende Check-Liste soll die Prüfung potentieller Anbieter erleichtern. Vermerkt einfach, was Euch wichtig ist und befragt die Anbieter zu diesen Punkten.

Multiposting vs. Jobspreader - Checkliste (Multiposting Anbieter Vergleich)

 

Ich habe mir erlaubt, in diesem Artikel unser eigenes Produkt über das in diesem Blog übliche Maß zu bewerben. Ich tue dies aus der vollen Überzeugung heraus, dass wir ein gutes Produkt anbieten, das aus der Masse der heute verfügbaren Lösungen heraus sticht und tatsächlich einen entscheidenden Mehrwert für unsere Kunden darstellt. Unser Team würde sich sehr freuen, Euch davon mit einer Demo zu überzeugen.

Keineswegs möchte ich alle anderen Multiposting-Anbieter als schlecht oder ungeeignet über einen Kamm scheren. Ganz im Gegenteil. Wie ich im Fazit gesagt habe, kommt es ganz auf die individuelle Situation an. Es gibt gute Anbieter da draußen. Es geht mir darum, Euch Kriterien an die Hand zu geben, um die guten Anbieter erkennen zu können aber auch um die weniger professionellen Anbieter herauszufiltern, die dem Begriff Multiposting mit falschen Versprechungen schaden.

Abschließend möchte ich gerne alle Anbieter, die das hier lesen, dazu aufrufen, eine gemeinsame Kriterien-Liste zu erarbeiten und zu veröffentlichen, um mehr Transparenz für die Kunden zu schaffen. Ich stelle mir eine Liste wie die obige vor, mit Details zu den einzelnen Anbietern. Schreibt mich gerne an: alex[ät]wollmilchsau.de.

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Stellenanzeigen bei Twitter & Co. – Die bessere Alternative zu Online-Jobbörsen?

Seit zwei Jahren haben wir unseren Jobspreader, das Multiposting-Tool für Stellenanzeigen im Echtzeitweb nun im Einsatz. Zeit eine Bilanz zu ziehen: Cost-Per-Click Preise zwischen 0,25€ und 2,25€ (natürlich in Abhängigkeit von der gesuchten Fachkraft) machen das Stellenposten auf Twitter, Facebook, Google Buzz und anderen Real-Time Diensten zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Online-Jobbörsen.

Der zunehmende Erfolg dieser Plattformen als Kanal für Stellenanzeigen ist nicht weiter überraschend. Alleine Twitter verzeichnet schon über eine Milliarde Suchanfragen über die eigene Search-Engine pro Tag! Und das ist nur ein Teil des gesamten Kosmos aus unterschiedlichen Diensten, die heute das bilden, was als Echtzeitnetz bezeichnet wird. Dieser Meinung ist auch Jasmin Triebkorn von der Duerenhoff GmbH, eine auf SAP-Spezialisten ausgerichtete Personalberatung:

“Wir glauben, dass die klassische Online-Stellenbörse immer mehr Konkurrenz aus dem Bereich Social Media bekommt und wir möchten als moderne Personalberatung diesen Bereich für unser Unternehmen weiter ausbauen.”

Das Argument Jobbörsen seien, im Gegensatz zu Twitter und Co., Interessenplattformen mit einer dementsprechend affinen Zielgruppe, zieht nicht mehr. Das inzwischen marktübliche Kostenmodell CPC argumentiert mit den tatsächlich getätigten Zugriffen, nicht einfach mit “Millionen von potentiell erreichbaren Kontakten” oder TKP.

Ein Nutzer, der auf eine Stellenanzeige in seinem Netzwerk klickt, ist mindestens ebenso interessiert, wie jener, der auf einer Stellenbörse stöbert – wenn nicht mehr: Er weiß, dass er über die Echtzeitsuche die aktuellsten Stellenangebote von zeitgemäßen Unternehmen bekommt. Bewerber, die diesen Weg gehen, sind in der Regel auch ernsthafte Interessenten.

Hier setzt unser Tool Jobspreader an: Es liest die aktuellen Stellenangebote von den Karriere-Websites unserer Kunden aus und verbreitet sie vollautomatisch auf unterschiedlichen Real-Time-Plattformen. Und damit die Einträge auch stets präsent bleiben, werden die Meldungen in regelmäßigen Abständen repostet. So bleibt nicht nur der Bestand innerhalb der Netzwerke, sondern auch die Sichtbarkeit für Suchmaschinen gewährleistet, auch wenn die Jobangebote schon etwas “älter” sind und in den Echtzeit-Suchergebnissen bereits von aktuelleren verdrängt worden wären. Wollte man diese Arbeit manuell erledigen, wäre sie mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden.

Unternehmen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung nutzen inzwischen die Möglichkeit, einer automatisierten Einspeisung. So versprach sich die Duerenhoff GmbH eine Verbesserung ihrer Online-Präsenz “und damit verbunden eine Steigerung der Bewerberzahlen für unsere ausgeschriebenen SAP-Stellen.”, so Jasmin Triebkorn. “Zudem wollen wir Bewerbern die Möglichkeit bieten, noch aktueller und schneller über unsere SAP Jobs informiert zu werden.” Triebkorn weiter: “Zudem nutzen wir den jobspreader, um unsere Stellenangebote zeitgleich auf mehreren Seiten zu veröffentlichen. Durch die Vernetzung verschiedenster Social Media Plattformen sind wir praktisch “minutenaktuell” in der Lage unsere Stellenangebote auszuschreiben.”

Auch BASF hat den Jobspreader im Einsatz und verspricht sich eine erhöhte Aufmerksamkeit: “Unser Ziel war und ist es, auf BASF als Arbeitgeber neugierig zu machen und dabei die Vielfalt, die BASF an Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet, zu präsentieren.”, erklärt Ute Richter von BASF.

Das Franchise-Netzwerk Mail Boxes Etc hat ähnliche Erwartungen an das Auftreten in Echtzeit-Netzerken: “Ziel mit Social Media ist es, einerseits MBE allgemein bekannter zu machen und andererseits die Zahl der Franchiseinteressenten und potentielle Kunden zu erhöhen”, so Claudia Griessel von MBE.

Uns interessiert natürlich besonders: Welche Erfahrungen habt Ihr mit Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen gemacht? Wieviel zahlt Ihr dort für einen echten Klick, der den Suchenden auch noch direkt auf Eure Karriereseite führt?

Social Media ROI 2011

Ein paar interessante Zahlen zum Wochenende kommen aus einem in unseren Breitengraden offenbar kaum beachteten Artikel des Marktforschungsunternehmens eMarketer vom 08.02.2011.  Darin werden die Ergebnisse der nun zum zweiten Mal von Bazaarvoice und CMO Club (Chief Marketing Officer Club) durchgeführten Umfrage zum Thema Social Media ROI und Messbarkeit vom 27.01.2011 zusammengefasst.

In 2011 werden die Marketing-Profis viele unterschiedliche Indikatoren auf dem Schirm behalten. Die Gewichtung von Conversions und Umsatz im Vergleich zu 2010 sticht jedoch deutlich hervor. Die reinen Besucherzahlen rücken dagegen weiter in den Hintergrund. Vielleicht kommen auch immer mehr Personaler demnächst drauf, dass Klicks nicht alles sind und als Entscheidungsgrundlage für Jobbörsen und gegen neue Kanäle nicht wirklich funktionieren…?!

Metriken zur Messung des Social Media ROI

Bei der Frage nach den Aktivitäten mit dem höchsten Social Media ROI (Return On Investment) haben sich die meisten mit einer Antwort schwergetan. Sogar im Fall von Facebook und von Bewertungsportalen konnten nicht mehr als 15% der Befragten diesen mit Abstand erfolgreichsten Kanälen einen signifikanten ROI bescheinigen. Bei der Interpretation dieser Ergebnisse sollten wir allerdings stets berücksichtigen, dass die Standards für die Messbarkeit erst noch am Entstehen sind.

Social Media Aktivitäten mit dem höchsten ROI

Was diese Zahlen bedeuten oder nicht bedeuten, muss jeder selbst entscheiden. Der Urheber der Studie sieht das wörtlich so:

Social media is here to stay, and soon CMOs will become even more comfortable with and reliant on this media in the mix. Brands that look beyond short-term sales goals and web metrics — using these insights to fuel improvements across the business — will be the big winners in 2011 and beyond.

Vollständige Zahlen und Schlussfolgerungen findet Ihr im dazugehörigen bestellbaren Whitepaper, das auch bei uns zum DOWNLOAD zur Verfügung steht.

Schönes Wochenende!