Ausbreitung von Mobile Apps explodiert

Die Nutzung von mobilem Internet nimmt rasant zu. Nicht zuletzt dank der Fülle mobiler Applikationen für alle Lebenslagen steigt der mobile Datenverkehr in einem Ausmaß, dass die ersten Telefonanbieter bereits überlegen, wie sie die versprochen Flatrates wieder limitieren können. Der Analyst Comscore hat in einer neuen Studie die Ausbreitung von Mobile Apps in den Vereinigten Staaten im Laufe des vergangenen Jahres unter die Lupe genommen.

Demnach hat die Nutzung von Mobile Apps im vergangenen Jahr insgesamt um 28% zugenommen. Die Nutzung von Apps für Informationsaustausch und-beschaffung stieg um rund 100% und  Social Media Apps sogar um 240%, 14,5 Millionen US-Amerikaner nutzen inzwischen Social Networking Apps:

Gafik: eMarketer

Insgesamt verwenden fast 70 Millionen US-Bürger mobile Applikationen. Mit Blick auf die aktuellen Wachstumszahlen der iPhone-Version unserer Jobsuchmaschine jobtweet, können wir den Trend zur Nutzung mobiler Online-Apps auch für Deutschland und für den Bereich der Jobsuche bestätigen:

Wer sie noch nicht hat, findet sie (und ihr Android-Pendant) hier.

Pic: William Hook

Mobile Recruiting Apps: Android oder iPhone?

Unter dem Stichwort “Mobile Recruiting” werden seit einiger Zeit Ideen und Möglichkeiten diskutiert, Mobile Endgeräte im Rahmen von Personalmarketing- und Employer Branding Kampagnen für das Recruiting von Mitarbeitern zu erschließen.

Während zu Beginn dieser Entwicklung vor allem das Personalmarketing via SMS, QR-Codes und Bluetooth diskutiert wurde, verlagerte sich der Fokus mit der starken Ausbreitung von Smartphones, wie z.B. dem iPhone, auf mobile Applikationen, da sie eine größere Funktionsvielfalt ermöglichen. Mit 1,5 Millionen verkauften Geräten in Deutschland (Stand: Februar 2010) lag das Augenmerk der Entwickler mobiler Personalmarketing-Apps bisher vor allem auf dem iPhone. So gibt es für das iPhone seitEnde 2009  z.B. die jobtweet-App für die Jobsuche von unterwegs und Assessment-Apps zur spielerischen Unterstützung der beruflichen Entscheidungsfindung.

Mit dem von Google und verschiedenen Mobiltelefon-Herstellern unterstützten Open Source Betriebssystem Android empfiehlt sich nun eine zweite Plattform für die Entwicklung von Mobile Recruiting Applikationen. Und das mit Nachdruck, denn in den USA zieht Android hinsichtlich der Nutzung in diesen Tagen mit dem iPhone gleich:

Quelle: ars technica

Wie die Grafik außerdem zeigt, weist Android eine deutlich höhere Wachstumsdynamik auf als das iPhone. Da die Anzahl der verfügbaren Android-Apps ebenso dynamisch wächst (aktuell rund 9000 neue Apps pro Monat), stellt sich die Frage, welches der beiden Betriebssysteme langfristig das Rennen macht und damit für das Mobile Recruiting am interessantesten ist. Da Android mit Google und Teilen der Hardware-Industrie starke Verbündete im Rücken hat, stehen die Chancen für das Open Source Betriebssystem gut.

Aus diesem Grund bietet unsere Echtzeit-Jobsuchmaschine jobtweet seit heute eine Android App für die Jobsuche an. Nachdem jobtweet bereits als erste deutsche Jobsuchmaschine eine iPhone-App auf den Markt gebracht hat, wollen wir auch in Sachen Android Mobile Recruiting Trends setzen.

jobtweet Android App

Eine ausführliche Beschreibung der jobtweet Android App mit Screenshots und Erläuterungen zu den einzelnen Funktionen gibt es im jobtweet Blog. Wie immer freuen wir uns über Tester und Feedback!

Wir bekommen Verstärkung

Seit Februar unterstützt uns Tobias Kärcher bei der Marketing- und PR-Arbeit. Er ist seit 6 Jahren in Social Media aktiv und verfolgt seit dieser Zeit die Entwicklung sozialer Netzwerke und deren Rolle bei der Entstehung einer neuen Netzkultur. Vom Online-Journalismus ausgehend, entwickelte sich über Webdesign, Community-Management und eigene Blogs sein Interesse für Produkt-  und Unternehmenskommunikation – ein Feld, auf dem er in den letzten Jahren tätig war.

Bei jobtweet.de und atenta wird er sich der Betreuung unserer Blogs annehmen und sich um die Kommunikation unserer Ideen und Entwicklungen im Web 2.0 kümmern. Darüber hinaus wird er selbst Artikel zu Recruiting, Personalmarketing  und HR in Social Media verfassen und neue Projekte mit frischen Ideen unterstützen.

Tobias Kärcher mag und macht Bilder, Musik und gutes Essen. In seiner Freizeit ist er gerne in Bewegung – sei es in Laufschuhen oder auf dem Mountainbike.

Wir freuen uns!

Kontakt: Twitter, Xing, LinkedIn und Facebook

Jobsuche mit dem iPhone: there’s an App for that!

Nach wochenlanger Anspannung ist es endlich soweit: die erste Version unserer jobtweet iPhone App hat den Approval Process bei Apple erfolgreich durchlaufen und ist seit gestern Nacht im App-Store erhältlich :-). Besonders stolz sind wir darauf, dass jobtweet.de damit die erste deutsche Jobsuchmaschine ist, die ihren Nutzern die mobile Jobsuche mit dem iPhone ermöglicht.

Features:

– Jobsuche auf deutsch, englisch, französisch & russisch
– Ergebnisversand via Email
– Speicherung des Suchverlaufs
– Twitter Profilsuche

Diese App ist nur der Auftakt des Mobile Recruiting in Deutschland und wir arbeiten bereits an einer Folgeversion. Um die mobile Jobsuche so schnell wie möglich voranzubringen, braucht es aber mehr als nur eine Handvoll Köpfe. Wir freuen uns deshalb auf Ihr konstruktives Feedback und Ihre Verbesserungsvorschläge!

BITTE: wählen Sie jobtweet zum “Gründer des Monats”

Nachtrag 19.10.2009:  Jobtweet.de ist Gründer des Monats Oktober 2009!!! Wir badanken uns herzlich bei allen, die für uns gestimmt haben.

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Liebe Leser,

wir veröffentlichen hier im Blog regelmäßig Artikel, mit dem Ziel, Sie bei Ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Heute brauchen wir Ihre Unterstützung. Wie viele unter Ihnen wissen, betreiben wir neben der “Wollmilchsau” auch die Twitter-Job- und Kandidatensuchmaschine jobtweet.de. Die Online-Leser der Financial Times Deutschland wählten uns dafür in der 32. Kalenderwoche zum “Gründer der Woche“. Bitte helfen SIE uns mit zwei Klicks bis zum 16.10.09 um 18:00 Uhr dabei, die Financial Times Abstimmung zum “Gründer des Monats” zu gewinnen.

1.) http://enable.ftd.de/marktplatz/ aufrufen
2.) jobtweet anklicken und Email-Adresse eingeben
3.) Link in der Bestätigungsemail anklicken

jobtweet.de zum "Gründer des Monats" wählen
jobtweet.de zum “Gründer des Monats” wählen

Allen Unterstützern möchten wir im Voraus herzlich danken!

Schafe Verkehrszeichen – Vorschaubild

Die Twitter-Konsolidierung hat begonnen

Kaum einem aktiven Twitter-Nutzer wird entgangen sein, dass es in den letzten Monaten deutlich ruhiger geworden ist. Zunächst war da nur so ein undefinierbares Gefühl und allzu gerne suchte man die Ursache noch vor ein paar Wochen bei dem alljährlichen Sommerloch. Die Sommerferien sind aber spätestens jetzt vorbei, und selbst die fleißigsten unter uns machen nach und nach einen immer ruhigeren Eindruck. Das Offensichtliche lässt sich nicht länger leugnen: Die Konsolidierung von Twitter hat begonnen.

Der Rückgang des Hypes lässt sich anhand des Suchaufkommens (Google) verfolgen und belegen. Dieses zeigt schon seit einigen Wochen einen deutlich erkennbaren Abwärtstrend. Die Aufmerksamkeit normalisiert sich. Twitter ist nicht mehr neu und nicht mehr “heiß”, also wird weniger danach gesucht.

twitter-konsolidierung

Was hat diese Entwicklung zu bedeuten?! Nichts, sie ist der normale Lauf der Dinge. Während die Zahl der professionellen Twitter-Nutzer in den kommenden Monaten im Stillen weiter wachsen wird, kann man davon ausgehen, dass die Zahl der Hobby-Nutzer zurückgeht. Der Grund ist einfach: Twitter nützt nur denen, die wissen, warum sie twittern. Ohne ein klares Konzept ist Twitter nach Abschluss der Experimentierphase einfach zu zeitintensiv und zu wenig nutzbringend, um sinnvoll zu sein.

Wer jetzt geneigt ist zu glauben, dass auf den Hype der Kater folgt, irrt. Zahlreiche Gespräche auf der dmexco, dem Get Together der digitalen Wirtschaft, haben gezeigt, dass Twitter mittlerweile ein fester Bestandteil im Kommunikations- und Nachrichtenmix vieler Unternehmen und Individuen der Online-Wirtschaft ist. Dies suggeriert auch die Nutzerstatistik unserer Jobsuchmaschine jobtweet. So stammt der überwiegende Teil der rund 10.000 Suchabfragen im letzten Monat aus dem Web- und IT-Umfeld. Es bleibt abzuwarten, wie lange es braucht, bis auch andere Wirtschaftsbereiche den Kommunikationsnutzen von Microblogging für sich entdecken.

“Weighting” – Vorschaubild

NEU: Jobtweet mit Widget & Stellengesuchen bei Twitter

Heute gibt es gleich drei spannende Neuerungen von unserem Projekt Jobtweet.de zu vermelden.

1. Mit einem eigenen Search Plugin für Firefox und Internet Explorer gestaltet sich die Nutzung von Jobtweet noch einfacher. Das Plugin lässt sich im Handumdrehen über die Jobtweet Seite oder über addons.mozilla.org installieren. Der Vorteil ist, dass man bequem aus dem eigenen Browser heraus nach Jobs bei Twitter suchen kann, ohne zuerst die Jobtweet.de Seite aufrufen zu müssen.

twitter-jobsearch-plugin

Das Plugin, das gleich in vier Sprachen verfügbar ist, wurde von den Mozilla Moderatoren nach der Prüfung veröffentlicht und genießt von Beginn an reges Interesse. So wurde innerhalb weniger Tage z.B. die deutsche Version bereits 213 und die englische gar 409 Mal installiert. Diese positive Resonanz freut uns sehr.

2. Das JobTweet Widget ist die zweite Neuerung im Bereich Nutzerfreundlichkeit. Wenn Sie Jobtweet nützlich finden, und eine Webseite oder ein Blog betreiben, können Sie Ihren Besuchern nun die Möglichkeit geben, von Ihrer Seite aus nach Jobs bei Twitter zu suchen.

twitter-widget

Wir hoffen stark, dass dieses Widget dazu beitragen wird, auch Menschen auf die Möglichkeit der Jobsuche bei Twitter aufmerksam zu machen, die noch nicht twittern. Das Widget kann hier abgeholt werden.

3. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die heute schon daran glauben, dass Twitter für die Stellensuche verwendet werden kann, werden Sie hoffentlich unsere dritte Neuerung mit uns gemeinsam ausprobieren wollen. Neben der eigentlichen Jobsuche hilft Jobtweet ja bereits Stellenanbietern, ihre Stellenanzeigen bei Twitter zu platzieren. Der nächste logische Schritt war die Veröffentlichung von Stellengesuchen.

Einige Twitter-Nutzer teilen über ihre eigenen Accounts mit, dass Sie auf Jobsuche sind. Dies geschieht jedoch oft in einer unstrukturierten Form, die das Finden solcher Gesuche durch Dritte fast unmöglich macht. Das wollen wir ändern.

In der neuen Rubrik “Stellensuchende” geben wir ab jetzt Twitter-Nutzern und Nicht-Nutzern die Möglichkeit, einfach und kostenlos Stellengesuche bei Twitter zu veröffentlichen. Alles, was Sie dazu tun müssen, ist ein kurzes Formular auszufüllen (siehe Bild unten). Den Rest, wie Optimierung (Hashtags/Keywords) und Veröffentlichung, übernehmen wir.

Dieser neue Service befindet sich in einer öffentlichen Beta-Phase. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit Ihrem Stellengesuch, Kommentaren und Vorschlägen dabei helfen, seine optimale Ausgestaltung zu finden.

twitter-stellengesuch

“Gift box” – Vorschaubild

Zeitersparnis durch automatisierte Stellenveröffentlichungen bei Twitter & Co.

Vor einigen Wochen haben wir in einem Artikel über die Vernetzung von Web2.0-Anwendungen eine kostenlose Möglichkeit aufgezeigt, Informationen (z.B. Stellenangebote) zeitsparend im Social Web zu verbreiten. Daraufhin erreichten uns einige Zuschriften mit dem Hinweis, dass die Umsetzung unseres Vorschlags für Nutzer ohne ausgeprägtes technisches Verständnis sehr zeitaufwendig bzw. gar nicht umsetzbar sei.

Auch im Rahmen unseres Projekts jobtweet.de (=Twitter-Jobsuchmaschine) kontaktieren uns regelmäßig Firmen, die durch unsere Jobsuchmaschine erfasst werden möchten, die dafür notwendige Veröffentlichung ihrer Stellenangebote bei Twitter jedoch aus technischen oder zeitlichen Gründen nicht selbst umsetzen können.

Deshalb haben wir einen neuen Service ins Leben gerufen. Für Unternehmen mit Bedarf an effizienter (automatisierter) Veröffentlichung von Informationen bei Twitter & Co bietet  jobtweet.de die komplette Umsetzung der notwendigen technischen Maßnahmen an. Das schließt, je nach Ausgangssituation, die Konvertierung der Daten, die Einspeisung bei verschiedenen Plattformen (Twitter, Friendfeed, Identi.ca, Facebook usw.) und die anschließende Pflege mit ein.

automatisierung-twitter

Lohnenswert ist das Angebot für Personaldienstleister und Unternehmen, die regelmäßig mehrere Stellenanzeigen pro Monat veröffentlichen (wollen). Rechnen Sie einmal hoch, wie lange Sie oder Ihre Mitarbeiter für die manuelle Eingabe von Twitterposts benötigen…, und lassen Sie sich dann ein Angebot von uns erstellen. Die Automatisierung spart Zeit und Geld und macht Kapazitäten für andere wichtige Aufgaben frei.