Social Media Recruiting Report 2013 – der Durchbruch ist da!

Unser geschätzter Blogger-Kollege Wolfgang Brickwedde hat gerade den Social Media Recruiting Report 2013 fertig gestellt. Er untersucht darin zum wiederholten Male den Status quo im Social Media Personalmarketing und Active Sourcing in der deutschsprachigen Recruitingwelt.

Folgende Ergebnisse finde ich besonders interessant:

Mittlerweile wird mehr als jede 10. Stelle im DACH-Raum via Social Media besetzt. Personalmarketing und Active Sourcing im Social Web sind damit innerhalb von nur drei Jahren von der siebt- zur drittstärksten Einstiegsquelle aufgestiegen. Darüber hinaus zeigt Wolgangs Report auch, das Social Recruiting von allen Einstiegsquellen die stärksten Zuwachsraten aufweist. Nicht dass das für uns hier bei der Wollmilchsau eine Überraschung wäre, deckt sich dieses Ergebnis doch mit den Auswertungen, die wir im Rahmen der Social Recruiting Module unserer Online-Personalmarketing Toolbox jobspreader durchführen. Es freut mich aber, dass diese Erkenntnis nun auch im Bewußtsein der Unternehmen angekommen ist.

Auch die Abfrage der Kompetenzeinschätzung des eigenen Unternehmens in Sachen Social Recruiting deutet auf eine ernsthaftere Auseinandersetzung mit dem Thema und wachsendes Know-how hin. Das neue Stiefkind des Personalmarketings ist das Thema Mobile Recruiting, was sich mit den Ergebnissen unserer Mobile Recruiting Studie 2013 deckt.

Gefreut hat mich auch die Tatsache, das die proaktive Ansprache von Kandidaten zunimmt und nach eigenen Aussagen schon die Hälfte der Unternehmen Active Sourcing einsetzt. Das hätte ich mir vor vier Jahren, als Alexander und ich unser Active Sourcing Praxishandbuch “Online-Personalsuche” geschrieben haben, nicht träumen lassen.

Positiv ist auch die budgetäre Entwicklung. Denn es wird nicht nur weiter bei Print-Anzeigen und Personalberatungen gekürzt sondern auch verstärkt in Soziale Netzwerke und Online-Jobbörsen investiert. Damit einher geht auch ein steigendes Interesse an der Erfolgsmessung im Online-Personalmarketing, was ich aus unseren Erfahrungen mit dem jobspreader ebenfalls sekundieren kann.

Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt, Euer Restbudget bis zum Jahresende in etwas Zukunftsträchtiges zu investieren, bietet Euch der jobspreader einen schnellen Einstieg ins Social Media Personalmarketing ohne Aufwand. Wer den nicht scheut, ist natürlich angesichts der Ergebnisse des Social Media Recruiting Reports gut beraten, das Employer Branding im Social Web umfassend anzugehen.

Pic: x-ray delta one (CC-BY-2.0)

Wie Recruiting tatsächlich mal “social” werden kann (Infografik)

Social Recruiting ist ein weiter gefasster Begriff. Für viele beginnt das Feld dort, wo ein Unternehmen auf einem Social Network aktiv wird. Aktiv kann dann schon heißen: “Wir haben da ein Profil”. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Interessanter wird es, wenn man die Mechaniken nutzt, um eigene Botschaften weiter ins Netzwerk der Freunde/Fans/Follower zu tragen – und richtig spannend, wenn es gelingt, aus den wertvollen Tiefen des Netzwerks neue Mitarbeiter zu rekrutieren.

“Netzwerkeffekte” hört sich immer ganz nett an, ein Bild von spinnwebenartigen Verbindungen hat auch jeder vor Augen; auf allfacebook habe ich aber eine Infografik gefunden, die einen solchen Prozess mit Zahlen verdeutlicht.

Da persönliche Empfehlungen eine immer größere Rolle spielen und zudem deren durchschnittliche Qualität um einiges höher ist, unterstützt unser Social Recruiting Tool Jobspreader übrigens das Mitarbeiter-Empfehlungsprogramm Eures Unternehmens – bzw. liefert einen guten Grund eines einzurichten!

Infografik zum Social Job Sharing

Facebook – Die Wollmilchsau der Social Recruiting Tools

Unter Social Recruiting versteht man gemeinhin alle Maßnahmen und Methoden zur Personalbeschaffung mithilfe von sozialen Netzwerken. Social Recruiting Tools sind dementsprechend Lösungen, die dieses Vorhaben ermöglichen und unterstützen.

Boom der sozialen Netzwerke

Als dieser Artikel zum ersten Mal im Jahr 2013 verfasst wurde (das aktuelle Update ist vom 24.01.2017) war es noch ohne Weiters möglich, in zahlreichen sozialen Netzwerken, wie Twitter, Facebook, Google+, sowie einigen anderen kleineren Vertretern, kostenlose Bewerber-Reichweite zu erzielen. Es reichte lediglich, die Stellenangebote auf einem Kanal, z. B. Fanpage, zu platzieren bzw. seinem Netzwerk aus Freunden, Fans, Followern usw. verfügbar zu machen, schon konnte man sicher sein, eine gewisse Reichweite  und die eine oder andere Bewerbung zu generieren. Und das im Gegensatz zu den klassischen Jobbörsen scheinbar völlig kostenlos.

Diese durchaus attraktive Perspektive und der anhaltende allgemeine Boom der sozialen Netzwerke, allen voran Facebooks, brachte nicht wenige Unternehmen dazu, in Fan- bzw. Followeraufbau zu investieren. Stets in der Hoffnung, die treue Gefolgschaft regelmäßig mit Personalmarketing-Botschaften versorgen zu können, um bei Bedarf die Pipeline kostengünstig und unabhängig von den teuern Jobbörsen füllen zu können.

Unter Social Recruiting Tools verstand man damals vor allem Lösungen, die das Managen und Bespielen von Social Media Kanälen mit Personlamarketing-Botschaften, konkreter gesagt mit Stellenangeboten, vereinfachten. Für kleiner Unternehmen mit nur wenigen Jobs pro Jahr war der manuelle Aufwand vertretbar. Größere Unternehmen mit vielen offenen Stelle mussten schnell feststellen, dass die vermeintlich kostenlose Reichweite gewisse personelle Kosten verursachen kann.

jobspreader_social_recruiting_personalmarketing

Es entstanden Tools, die z. B. die Übertragung von Stellenangeboten von der Karriere-Webseite auf die verschiedenen Kanäle in den sozialen Netzwerken automatisiert übernahmen. Es ging darum, die Masse an Jobs dem jeweiligen Kanal entsprechend zeitnah zu übertragen und zu veröffentlichen. So konnten auf der Seite der Unternehmen Personal bzw. Kosten eingespart werden.
Automatisiertes Social Media Multiposting machte wirklich Sinn. Je mehr Kanäle bespielten wurden, desto höher war die Chance, an irgendeiner Stelle im Netzt die potentiellen Bewerber zu erwischen.

Ende der kostenlosen Reichweite

Das Ganze nahm schon ein Ende, als erst Facebook und bald darauf auch Twitter die Algorithmen so umstellten, dass die Größe der aufgebauten Communities kaum oder keinen Einfluss auf die erzielbare kostenlose Reichweite mehr hatte. Eine Facebook-Fanpage mit 100.000 Fans, die in der Vergangenheit noch jeden Post “bejubelt” und hundertfach in ihren privaten Freundes-Netzwerken weiter gereicht und so viral für immer mehr Reichweite gesorgt haben, zeigte plötzlich kaum Lebenszeichen.

Die sozialen Netzwerke wollten plötzlich gerne Geld für ihre Reichweite haben und wurden im Grunde zu Werbeplattformen vergleichbar mit Google. Das ursprüngliche Social Media Recruiting, das auf kostenloser Verwertung der Nutzer-Basen und ihrer viralen Effekte baute, war damit vorbei. Der Boom war zu Ende. Viele Unternehmen haben sich sogleich aus den sozialen Medien verabschiedet.

Social Recruiting heute (in 2017)

Heute im Jahr 2017 versteht man unter Social Recruiting nur zu einem unbedeutenderen Teil das Aufbauen und Pflegen von Communities in sozialen Netzwerken. Manche großen Unternehmen, betreiben weiterhin Fanpages mit dem Schwerpunkt Karriere bei Facebook oder auch entsprechende Twitter-Kanäle. Diese dienen in erster Linie der Kommunikation mit der Zielgruppe.

Echte Bewerber-Reichweite wird dagegen durch gezieltes Targeting erzielt. Soziale Netzwerke ermöglichen es Unternehmen, bestimmte Zielgruppen aus der eigenen gewaltigen Nutzer-Basis zu isolieren und diese gezielt mit  z. B. Stellenanzeigen oder anderen Personalmarketing-Botschaften zu bespielen. Damit bieten soziale Netzwerke, allen voran Facebook, den personalsuchenden Unternehmen sehr sinnvolle und attraktive Möglichkeiten. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Bezahlung der Leistung, also der durch Targeting erzielten Reichweite, ergebnisbasiert abläuft. Nur wenn eine festgelegte Menge der Nutzer eine Anzeige gesehen hat oder ein Klick stattgefunden hat, wird ein bestimmter Betrag fällig (Cost per Click).

Das Social Recruiting von heute macht es also möglich, Social-Network-Nutzer mit dem passenden Profil direkt anzusprechen und nur im Fall einer positive Reaktion bezahlen zu müssen.

Das Social Recruiting Tool

In diesem Kontext betrachte ich persönlich Facebook aktuell als das ultimative Social Recruiting Tool. Es verbindet eine gewaltige internationale Nutzerbasis mit den Möglichkeiten und Vorteilen des Community-Aufbaus, des Targetings und des Active Sourcings. Facebook ist für Unternehmen jeder Größe und unabhängig vom Budget für die Personalsuche auf unterschiedliche Arten sinnvoll einsetzbar. Die geschaffene Infrastruktur, die Tools, der Support und die Community begünstigen den Einstig. Die Kosten für die Reichweite sind nach wie vor als günstig zu betrachten. Es ist mein voller Ernst, wenn ich sage, dass ich nicht verstehe, wie man Facebook heute nicht im Personalmarketing-Mix haben kann.

Ein Punkt hat sich im Vergleich zu den Zeiten der kostenlosen Reichweite allerdings nicht geändert und steht gerade größeren Unternehmen vermutlich im Wege. Die Übertragung von mehreren Stellenanzeigen zu Facebook und das jeweils passende Targeting kann eine personelle und finanzielle Herausforderung darstellen. Genau aus diesem Grund verfügt unsere Reichweiten-Lösung Jobspreader über eine entsprechende Facebook-Schnittstelle. Wir übertragen Eure Jobs voll automatisch zu Facebook, kümmern uns um das Targeting uns optimieren laufend die Ergebnisse. Mehr dazu auf der Produktseite.

Abschließend möchte ich unterstreichen, dass meiner Meinung nach die Abschaffung der “kostenlosen Reichweite” kein Rückschlag, sondern eine völlig sinnvolle Entwicklung war.  Die Möglichkeiten im Bereich Social Recruiting liegen heute weit über denen der Boomjahre der Social Media. Interesse und Know-how vorausgesetzt.

 

Stellenanzeigen bei Twitter & Co. – Die bessere Alternative zu Online-Jobbörsen?

Seit zwei Jahren haben wir unseren Jobspreader, das Multiposting-Tool für Stellenanzeigen im Echtzeitweb nun im Einsatz. Zeit eine Bilanz zu ziehen: Cost-Per-Click Preise zwischen 0,25€ und 2,25€ (natürlich in Abhängigkeit von der gesuchten Fachkraft) machen das Stellenposten auf Twitter, Facebook, Google Buzz und anderen Real-Time Diensten zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Online-Jobbörsen.

Der zunehmende Erfolg dieser Plattformen als Kanal für Stellenanzeigen ist nicht weiter überraschend. Alleine Twitter verzeichnet schon über eine Milliarde Suchanfragen über die eigene Search-Engine pro Tag! Und das ist nur ein Teil des gesamten Kosmos aus unterschiedlichen Diensten, die heute das bilden, was als Echtzeitnetz bezeichnet wird. Dieser Meinung ist auch Jasmin Triebkorn von der Duerenhoff GmbH, eine auf SAP-Spezialisten ausgerichtete Personalberatung:

“Wir glauben, dass die klassische Online-Stellenbörse immer mehr Konkurrenz aus dem Bereich Social Media bekommt und wir möchten als moderne Personalberatung diesen Bereich für unser Unternehmen weiter ausbauen.”

Das Argument Jobbörsen seien, im Gegensatz zu Twitter und Co., Interessenplattformen mit einer dementsprechend affinen Zielgruppe, zieht nicht mehr. Das inzwischen marktübliche Kostenmodell CPC argumentiert mit den tatsächlich getätigten Zugriffen, nicht einfach mit “Millionen von potentiell erreichbaren Kontakten” oder TKP.

Ein Nutzer, der auf eine Stellenanzeige in seinem Netzwerk klickt, ist mindestens ebenso interessiert, wie jener, der auf einer Stellenbörse stöbert – wenn nicht mehr: Er weiß, dass er über die Echtzeitsuche die aktuellsten Stellenangebote von zeitgemäßen Unternehmen bekommt. Bewerber, die diesen Weg gehen, sind in der Regel auch ernsthafte Interessenten.

Hier setzt unser Tool Jobspreader an: Es liest die aktuellen Stellenangebote von den Karriere-Websites unserer Kunden aus und verbreitet sie vollautomatisch auf unterschiedlichen Real-Time-Plattformen. Und damit die Einträge auch stets präsent bleiben, werden die Meldungen in regelmäßigen Abständen repostet. So bleibt nicht nur der Bestand innerhalb der Netzwerke, sondern auch die Sichtbarkeit für Suchmaschinen gewährleistet, auch wenn die Jobangebote schon etwas “älter” sind und in den Echtzeit-Suchergebnissen bereits von aktuelleren verdrängt worden wären. Wollte man diese Arbeit manuell erledigen, wäre sie mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden.

Unternehmen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung nutzen inzwischen die Möglichkeit, einer automatisierten Einspeisung. So versprach sich die Duerenhoff GmbH eine Verbesserung ihrer Online-Präsenz “und damit verbunden eine Steigerung der Bewerberzahlen für unsere ausgeschriebenen SAP-Stellen.”, so Jasmin Triebkorn. “Zudem wollen wir Bewerbern die Möglichkeit bieten, noch aktueller und schneller über unsere SAP Jobs informiert zu werden.” Triebkorn weiter: “Zudem nutzen wir den jobspreader, um unsere Stellenangebote zeitgleich auf mehreren Seiten zu veröffentlichen. Durch die Vernetzung verschiedenster Social Media Plattformen sind wir praktisch “minutenaktuell” in der Lage unsere Stellenangebote auszuschreiben.”

Auch BASF hat den Jobspreader im Einsatz und verspricht sich eine erhöhte Aufmerksamkeit: “Unser Ziel war und ist es, auf BASF als Arbeitgeber neugierig zu machen und dabei die Vielfalt, die BASF an Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet, zu präsentieren.”, erklärt Ute Richter von BASF.

Das Franchise-Netzwerk Mail Boxes Etc hat ähnliche Erwartungen an das Auftreten in Echtzeit-Netzerken: “Ziel mit Social Media ist es, einerseits MBE allgemein bekannter zu machen und andererseits die Zahl der Franchiseinteressenten und potentielle Kunden zu erhöhen”, so Claudia Griessel von MBE.

Uns interessiert natürlich besonders: Welche Erfahrungen habt Ihr mit Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen gemacht? Wieviel zahlt Ihr dort für einen echten Klick, der den Suchenden auch noch direkt auf Eure Karriereseite führt?

jobspreader – Ihre Stellenanzeigen im Web 2.0

Update 21.03.2013

Der vorliegende Artikel und die darin enthaltenen Informationen zum Produkt sind nicht mehr 100% aktuell. Bitte schaut Euch den aktuellsten Artikel zum Thema jobspreader an. Hier schon Mal das neue Produkt-Video:

 

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Die Hälfte der Weltbevölkerung ist unter 30 Jahre alt. Will man diese Digital Natives erreichen, muss man ihnen dort begegnen, wo sie sich aufhalten: in Social Networks. Doch wie kann man  seine Stellen im Hinblick auf die stetig steigende Zahl von Echtzeit-Diensten wie Twitter, Facebook, MySpace oder Google Buzz möglichst zeitsparend und effektiv im Echtzeitweb veröffentlichen? Ganz einfach: mit einem Tool, das einem die Arbeit abnimmt.

Da wir ein solches Tool leider nirgendwo finden konnten, haben wir mit dem jobspreader selbst ein effektives Job-Posting-System entwickelt, das Stellenanzeigen direkt in die wichtigsten Netzwerke im Echtzeit-Web bringt. Dabei wird jede einzelne Anzeige vom jobspreader automatisch für die Verbreitung in Social Media optimiert und passend für die jeweiligen Portale aufbereitet. Kunden haben die Möglichkeit ihre Stellen selbst und manuell ins Netz zu stellen. Der jobspreader kümmert sich dann um die Verteilung der Angebote bei den entsprechenden Diensten. Darüber hinaus gibt es aber auch die Option, sämtliche Stellenangebote direkt von der Karriere-Seite der Unternehmenshomepage abholen zu lassen – voll automatisiert und individuell optimiert. So müssen Sie sich um die Verteilung der eigenen Stellen im Web 2.0 keine Gedanken mehr machen.

Als “Software as a Service” (SaaS)-Lösung kann jobspreader einfach über den Webbrowser genutzt werden, eine lokale Installation von Software ist nicht notwendig. Auch Wartung und Pflege (Updates) erfolgt automatisch. Zusätzlich bekommt der Kunde detaillierte Zugriffsstatistiken und Insights für jede seiner Anzeigen.

 

Eine detaillierte Funktionsbeschreibung finden Sie hier im Developer-Blog von atenta Labs.