[HTTP410] Facebook Content – Was Ihre Facebook-Fans wollen

Sich eine Facebook-Präsenz zuzulegen, ist eine Sache – diese mit Leben zu füllen eine andere – Stichwort Facebook Content. Insbesondere Unternehmen, die keine Erfahrungen mit Aufbau und Pflege einer Community haben, tun sich mit Dialogen, Inhalten und dem richtigen Ton oft schwer.

Facebook Content – was ist zu beachten?

Umso schwerer ist es, allgemeingültige Tipps zu geben, da jede Facbook-Page abhängig von vielen individuellen Faktoren ist: Betreiber und Fans, Inhalte und Stimmung, Erwartungen und Ziele, selbst Jahres- und Uhrzeiten stehen in dynamischem Zusammenhang zueinander. Umso kritischer bin ich gegenüber 08/15-Lösungsansätzen, die Wachstum, Reichweite und Interaktion versprechen. Andererseits: Auch wenn jede Fanpage ihr eigenes Publikum hat, so gibt es doch einige Dinge, die sich jede Coporate-Page zu Herzen nehmen sollte. Wir haben letztes Jahr vier ganz grundlegende Eigenschaften benannt, die eine gute Fanpage haben sollte. Doch es geht auch konkreter:

Dan Zarella hat die Ergebnisse seiner Engagement-Analysen des letzten Jahres in einer Infografik zusammengefasst. Seine optimale Posting-Frequenz von 0.5 Posts/Tag ging bereits in den letzten Tagen durch die Blogs. Auch wenn das für meinen Geschmack fast etwas wenig ist – er erinnert damit an einen wichtigen Punkt: Fast alle Posts werden in der persönlichen Timeline gelesen und nicht auf der Page selbst. Eine Fanpage ist also zu Gast in der Timeline unserer Fans, nicht umgekehrt. Dementsprechend ist eine gewisse Zurückhaltung durchaus empfehlenswert.

Besondere Aufmerksamkeit möchte ich auf die erste Grafik lenken: Gerade an Wochenenden tummeln sich viele Nutzer auf Facebook. Dann ist mal etwas mehr Zeit, sich einen Post oder Link genauer anzusehen und in gemeinsamer Freizeit wird dieser auch bereitwilliger geteilt. Nur: Die wenigsten Corporate-Pages haben ein Wochenend-Programm. Wer sich hier die Mühe macht, ein paar Ressourcen bereit zu stellen, der kann auf gute Rückläufe hoffen.

Gutes aus 2010 – Eine Infografik

Zum Jahreswechsel bringt die Wollmilchsau viele Rückblicke auf das vergangene Jahr, einige Ausblicke auf 2011 und ausgewählte Weisheiten aus dem fernen Osten.

Manchen kommt das Internet immer noch vor wie der wilde Westen: Fruchtbares Acker- und Weideland soweit das Auge reicht, die ein oder andere Goldader und viele Strolche, die dort einen schnellen Dollar machen wollen. Oder warum sind wir denn alle hier? 😉

Einen Wegweiser durch diese unwegsame Wildnis bietet die Infografik “How To Make Money On The Internet”, gefunden hier bei Fast Company. Lustig, aber bei genauerem Hinsehen auch erschreckend wahr. (Click to enlarge)

Pic: Darren Foreman

Enterprise 2.0 ROI – Was bringt Social Media im Unternehmen? (Infografik)

Web 2.0 bedeutet für Unternehmen nicht nur Außenkommunikation und Marketing. Auch intern kann Social Software eingesetzt werden. Das kann eine Weiterentwicklung der externen Kommunikationsstrategie sein, oder aber auch als sanfter Einstieg in soziale Medien genutzt werden.

Schon im Marketing und Recruiting ist es oft nicht einfach, die traditionellen Führungsriegen von der Effektivität dieser Mittel zu überzeugen. Die Stärken liegen im nachhaltigen und langfristigen Engagement. Umso härter ist die Argumentation für den Einsatz im eigenen Unternehmen. Obwohl gerade hier kommunikative Plattformen jeder Art gefördert werden sollten, erschließt sich den Verantwortlichen oft nicht der Sinn, geschweige denn dessen monetärer Rückfluss.

Eine Infografik von Socialcast liefert für diesen Zweck schick aufbereitetes Argumentationsmaterial. Was lässt sich in den Bereichen Engagement, Fluktuation und Verkauf an ROI erwarten? Und wie lässt er sich messen? Neben drei etwas sinnfreien proportionalen Diagrammen (nach dem Motto: “je mehr desto mehr”) gibt es zu jedem Bereich je eine kurze Grundthese, ein wichtiges Pro-Argument und Tipps für Operationalität und Messbarkeit. Die Grafik bietet nicht wirklich neues, hat aber einen Fokus auf den Unternehmenskern und nicht, wie sonst oft,  auf Käufer- und Zielgruppen.

Pic: Socialcast und jayneandd

[HTTP410] Zehn gute Gründe für Social Recruiting und Employer Branding (Infografik)

Warum sollten Unternehmen auf den Zug aufspringen und im Social Media Recruiting aktiv werden? In unserer Infografik “Zehn gute Gründe für Social Recruiting und Employer Branding” haben wir zehn Ergebnisse aus unterschiedlichen Studien zusammengetragen. Jedes für sich wäre schon ein guter Grund – im Zusammenspiel zeigt sich jedoch die dringende Notwendigkeit zum Handeln.

Zehn gute Gründe für Social Recruiting und Employer Branding

 

Quellen:

addtoany: Sharing on Facebook Now More Popular than Sharing by Email on mashable.com (5)

eMarketer: Reasons for Friending or Following Companies Through Social Media According to US Consumers (6)

Nielsen: Global Advertising: Consumers Trust Real Friends and Virtual Strangers the Most (4)

– Nicht mehr verfügbare Quellen wurden entfernt!

Twitter: Facts & Figures

Diese Woche war Twitter wieder schwer in der Diskussion. Der Trigema-Chef Wolfgang Grupp, bekannt aus Funk und Fernsehen, äußerte in einem Interview er halte Twitter für dumm und dessen Nutzer für idiotisch, eine Aussage die er später relativierte. Er stehe weiterhin für Diskussionen zur Verfügung. (Leicht gesagt, wenn man nicht mal eine eigene E-Mail-Adresse hat). Weniger die (gefühlte) Beleidigung war jedoch das eigentlich Interessante, sondern die Tatsache, dass Twitter einmal mehr “Belanglosigkeit” vorgeworfen wurde.

Ein Generationenproblem oder eine Frage der Einstellung? Auch unter jüngeren, netzerprobten Menschen mit Kontakt zu Self-Made Content und Bürgerjournalismus herrscht oft eine seltsam bestimmte Abneigung gegen die 140 Zeichen. Bei den älteren Semestern könnte es die Gewohnheit sein, dass alles Veröffentlichte immer durch viele prüfende Hände zu gehen hat. Ein Autor schreibt, ein Lektor korrigiert, der Verlag prüft den Gehalt der Schrift und entschließt sich – sollte es denn von “Belang” sein – zur Veröffentlichung. Dieses System wurde schon durch Blogs sehr strapaziert, durch Microblogging dann völlig aus den Angeln gehoben. Eventuell ist es diese Unsicherheit die auch generationsübergreifend Ängste weckt.

Nichtsdestotrotz: Microblogging ist auf dem Vormarsch und allen voran etabliert sich Twitter weiterhin zum Standard. Lehnen wir uns zurück und werfen wir einen Blick auf die neuesten Zahlen, für die einen zum genüsslichen Staunen, für die anderen zum erschrockenen Schaudern.

Danke an Konrad Caben vom Website-Monitoring-Blog