[HTTP410] Wollmilchsau gesucht: mit Herz & Abschlussstärke

Skandalöserweise wisst Ihr noch gar nicht alle, dass wir nicht nur zu Personalmarketing bloggen, sondern Recruiter und Karriereseiten mit dem Jobspreader auch aktiv mit Bewerbern versorgen. Manche nennen den Jobspreader Multiposting-Software, andere Programmatic Job Advertising und wieder andere wollen einfach nur mehr Bewerber. Und wir, wir sind stolz darauf, eine Personalmarketing-Lösung anbieten zu können, die systemunabhängig ist, potenzielle Bewerber in Wunschmenge liefert und dabei noch das ganze lästige Anzeigen-Geschalte automatisiert, das uns als Recruiter immer so genervt hat.

“Ist ja toll so ´ne Software, die möchte ich auch gerne” hören wir entsprechend oft von Recruitern. Dem voraus gehen allerdings meist mehrere lange Gespräche, in denen wir gemeinsam analysieren, wo genau es im Recruiting hakt und wir darlegen können, wie wir es mit dem Jobspreader lösen können. Und auch wenn unsere Kunden für die Lösung selbst nichts tun müssen, möchten sie (und die Budgetverantwortlichen 😉 verstehen, wie denn etwas, das so wie der Jobspreader zu schön klingt, um wahr zu sein, bitte in der Praxis funktioniert?

Das hat mit Schnittstellen zu tun, mit Jobsuchmaschinen, mit Werbe-Netzwerken und unseren Kampagnenmanagern. Und das erklären wir dann mit viel Herz und Liebe zum Detail und gehen bei jedem Kunden individuell auf Fragen und technische Besonderheiten ein. Und weil jeder von uns nur 40 Stunden in der Woche hat aber jeder Recruiter den Jobspreader braucht, suchen wir eine weitere Wollmilchsau mit Herz & Abschlussstärke, die mit uns zusammen von Hamburg aus Recruiter glücklich macht.

Offiziell heißt die Stelle “Sales Manager Personalmarketing (m/w)” und die harten Fakten findest Du hier.

Sales ist nicht so Dein Ding aber der Jobspreader klingt cool und Du hättest gerne ´ne Demo? Kriegst Du hier, und wenn ich dafür Überstunden machen muss ;-).

Wir suchen: Online Marketing Manager B2B (m/w) & Online-Redakteur (m/w) in Hamburg

Wollmilchsau-Teil-Team

Wir möchten das Wollmilchsau-Team mit einem Online Marketing Manager (m/w) und einem Online-Redakteur (m/w) verstärken. Beide Stellen sind sehr spannend und heben sich positiv vom jeweiligen Durchschnitts-Jobprofil ab. Warum das wichtig ist? Damit Ihr uns guten Gewissens Eure Freunde, Lieblingskollegen, Branchenbekanntschaften, Komillitonen und Konferenzflirts empfehlen könnt. Denn wer, wenn nicht Ihr, unsere Leser, wißt, wer fachlich und kulturell gut zu uns passt?

Also hau in die Tasten und schick uns Deinen Lieblings Online Marketing Manager. Damit Du nicht lange überlegen musst, was Du schreibst, haben wir eine kleine Zusammenfassung vorbereitet:

Moin,
bei der Wollmilchsau, einer sympathischen Digitalagentur & Softwarefirma in Hamburg ist eine spannende Stelle als Online Marketing Manager frei, die super zu Dir passen könnte. Warum die Stelle cool ist? Der Digitalauftritt bietet Dir für Deine Arbeit eine solide Basis aus Content, Technik und Tools. Deine Arbeit genießt hohes Ansehen unter den Kollegen und die Geschäftsführung ist offen für sinnvolle Experimente jeder Art. Außerdem bekommst Du soviel Design-, Text- und Programmier-Unterstütztung, wie Du brauchst. Und das Büro ist mitten in der City 🙂

Guck mal rein und bewirb Dich: https://wollmilchsau.de/uber-uns/jobs/online-marketing-manager-b2b-mw-hamburg/

Bis bald

Deinen Lieblings Online-Marketer möchtest Du selbst behalten, aber bei der Konkurrenz arbeitet ein begnadeter Redakteur, den Du schon lange loswerden willst? Dann mail ihr oder ihm einfach diesen freundlichen Hinweis:

Hallo,
bei der Wollmilchsau, einer sympathischen Digitalagentur & Softwarefirma in Hamburg ist eine interessante Stelle als Online-Redakteur frei, die super zu Dir passen könnte. Warum die Stelle cool ist? Das Online-Magazin hat 25.000 Leser monatlich, wurde gerade zum beliebtesten HR-Blog Deutschlands gewählt und hat mehr für den digitalen Wandel im Personalbereich getan als alle Change-Manager in Deutschland zusammen. Mit Dir möchten die Jungs und Mädels die Grenzen des Online-Publishings nochmal ordentlich weiter rausschieben und dafür bekommst Du soviel Design- und Programmier-Unterstütztung, wie Du brauchst. Ach ja, das Wollmilchsau-Büro ist mitten in der City 🙂

Bewirb Dich hier: https://wollmilchsau.de/uber-uns/jobs/online-redakteur-mw-in-hamburg/

Bis bald

Ein paar von uns siehst Du übrigens oben im Bild. So ganz spaßbefreit sind wir also nicht. Ganz so irre, wie wir da aussehen aber auch nicht 😉 Aber das weisst Du ja hoffentlich schon.

Danke für Deine Mithilfe!

[HTTP410] ErzieherInnen gesucht: Zwei crossmediale Kampagnen im Vergleich

Dass Personalmarketing für meinen Geschmack über das Verteilen von Stellenanzeigen hinausgehen und dabei gerne etwas zielgruppenspezifischer und gezielter ablaufen könnte, habe ich erst kürzlich geschrieben. Schöne Beispiele für derartige Kampagnen findet man häufig von Verbänden und Institutionen – naturgemäß, da diese keine konkreten Stellen zu besetzen haben. Zwei tolle Ergebnisse am Beispiel von Erziehern und Erzieherinnen:

Hamburg

Bei uns in Hamburg ist die Kampagne “Vielfalt, Mann!” seit gut drei Jahren stadtweit bekannt. Der Paritätische Wohlfahrtsverband e.V. sucht Erzieher für die hiesigen Kitas und spricht direkt Männer an. Vor allem die Plakate des ersten Kampagnenteils haben mir sehr gut gefallen:

Personalmarketing-Kampagne "Vielfalt, Mann!"

Unterstützt wurde die Aktion durch YouTube-Videos, einer Facebook-Page und natürlich einer eigenen Microsite als Kampagnen-Hub:

Personalmarketing-Kampagne "Vielfalt, Mann!"

Hier werden alle notwendigen Informationen bereitgestellt, Medien gesammelt und zielgruppengerecht aufbereitet. Interessant ist der Aufbau der Seite: Hier wird nicht (im Gegensatz zu zum Beispiel Stuttgart) der Standort für Erzieher beworben, sondern vielmehr der Beruf Erzieher für Hamburger. Kleiner aber feiner Unterschied, der sich im gesamten Aufbau deutlich bemerkbar macht. Gut so!
Von den rund 12.000 MitarbeiterInnen an den Hamburger Kindertagesstätten waren im Herbst 2010 nur 1200 Männer. Drei Jahre später konnte die Zahl der Herren in diesem Metier deutlich erhöht werden: 73% mehr befinden sich derzeit im ersten Ausbildungsjahr in den entsprechen Schulen.

Stuttgart

Ganz frisch und Anlass dieses Artikels ist die Kampagne “Komm zu uns!” aus der Landeshauptstadt Stuttgart. Initiiert von der Stadt wird hier Stuttgart als Standort beworben, die Kommunikation hat also einen anderen Schwerpunkt, der Medienmix ist aber nahezu identisch. Awareness wird über Großflächen in öffentlichen Raum geschaffen.

Und auch hier wurde der Aktion eine eigene Seite spendiert. Dort geht es allerdings sehr viel ruhiger zu. Fremdmedien gibt es (bis jetzt?) keine und auch sonst wird eher nüchtern vom Standortvorteil und pädagogischen Konzepten gesprochen.

Personalmarketing-Kampagne "Komm zu uns!"

Aber wie gesagt: Die Personalmarketing-Kampagne richtet sich in erster Linie an ausgebildete Fachkräfte, die von einer Rasselbande nicht mehr überzeugt werden müssen – eher davon, Ihren räumlichen Lebensmittelpunkt zu verschieben. Leider ist man hier etwas sparsam mit Möglichkeiten zur Interaktion. Trotz Facebook-Page keine Like-Box auf der Seite (vermutlich aus rechtlichen Sorgen), keine Videos, keine O-Töne von Erziehern. Insgesamt etwas trockener, aber unter dem Strich ist auch diese Seite eine großartige “Stellenanzeige”. Ich bin gespannt auf erste Ergebnisse in Zahlen.

Liveblog: Social Media Recruiting Conference #SMRC13 in Hamburg

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Heute sind wir auf der Social Media Recruiting Conference auf dem schwimmenden Ponton in Hamburg. Wir lassen euch live teilhaben an den Erkenntnissen und Vorträgen, Viel Spaß. Auf Twitter könnt ihr der Conference mit dem Hashtag #SMRC13 folgen.

9:30
Wir fangen nach einer kleinen Einführung zur SMRC 2013 von Frank Sitta von Personal inform gleich an mit Jans Vortrag zum Thema Mobile Recruiting.
Es geht um mobilfähige Karriereseiten, die bisher noch rar gesät sind obwohl wir immer mobiler werden und sinnvolle Apps im Bereich mobile Recruiting. Durchschnittlich erfolgen bereits 15% – 20% der Zugriffe auf Karriere-Webseiten über mobile Endgeräte, Tendenz steigend. Deutsche Arbeitgeber sind auf diese Nutzungsverhalten weitestgehend nicht vorbereitet. Und wenn ich jedem überall jederzeit die Möglichkeit biete sich zu bewerben, bekommen ich dann nicht 1000 unpassende Bewerbungen? Vielleicht ist die One-Click-Berwerbung mit einem Mini Assessment vorweg die richtige Richtung.

Auf der SMRC

10:20
Es geht weiter mit Henner Knabenreichs Impulsvortrag “Karriere-Fanpages – Kritische Betrachtung des Für und Widers einer Arbeitgeberpräsenz auf Facebook”. Dafür hat er eigens die SMRC Karrierefanpage ja oder nein Seite auf Facebook angelegt.
“Nicht Unternehmen kommunizieren, Menschen kommunizieren – Vertrauen ist das Stichwort” Wer steckt hinter der bunten Facebookseite? Wir lernen die sage Ente kennen, die im Ameliestyle mit den Mitarbeitern auf Reisen geht.

11:30
Kaffeepause

SMRC

11:50
Jörg Buckmann stellt uns seinen Case “Warum die Verkehrsbetriebe Zürich plötzlich Dessous-Verkäuferinnen suchen.” vor.
Für die Verkehrsbetriebe Zürich ist es schwierig Frauen für das Berufsfeld der Tramführerinnen zu gewinnen, deshalb hat Jörg die “Flirttipps” entwickelt: Flirttipp Nr. 3 “Mal einen Cocktail spendieren” Bunter Kampagnenmix um die Zielgruppe zu erreichen! Die Charmoffensive hat gewirkt, aber sobald die Frauen sich nicht mehr explizit angesprochen fühlten, gingen die Bewerbungen zurück.
Ausserdem der Einsatz von Comic Strips beispielsweise über Facebook als Alternative zu Photos und Videos.

Joerg Buckmann

12:25
Eine weitere Case Study zum Thema “Employment Branding in Social Media” stellt uns Sebastian Dietrich von Groupon vor. Wer ist in einem Unternehmen für Employer Branding verantwortlich. Die HR-Abteilung kämpft mit dem Marketing. HR gewinnt, braucht aber das Fachwissen der PR. Wo steht Groupon? Kununuanalyse und Erhebung: “Wer sind die bekanntesten IT-Arbeitgeber in Berlin?” Groupon gehörte nicht dazu. Entwicklung einer Strategie mit großem Social Mediaanteil und keinen Stockphotos!
“Reichweite steigern, Stellen pushen, Einblicke geben via Facebook Twitter, Xing und LinkedIn” – Tools mit lebendigen Inhalten füllen.
Wie geht man mit Kununu und Glassdoor um? “Feedback aufnehmen, Verantwortung zeigen, reagieren”

13:00
Juana Tänzer von Dell mit “Social Recruiting bei DELL”

Juana Tänzer

Tipps und Hinweise: Auseinandersetzung mit Social Media und Anerkennung der Vielfältigkeit sind eben so wichtig, wie die Konkurrenzanalyse und das Abwägen der Kanalnutzung. Welcher Kanal ist für mein Unternehmen sinnvoll. Influencer des eigenen Unternehmens erkennen und einsetzen.

history of Social Media at Dell

13:30
Mittagspause – Sehr lecker!

pause

15:oo
Über “XING für Next Generation Recruiter” spricht jetzt Tobias Ortner, BFFT Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH
Wie geht man an die Personalsuche über XING ran? Die Vorbereitung sollte ausführlich sein “Aufschlüsseln von Keywords und verwandten Themen” und dann die “sinnvolle Verknüpfung der Keywords”. Weiche Keywords :  Mit xyz Jahren Erfahrung  – Harte Keywords: soll von einer bestimmten Hochschule kommen. Und in der Kombination mit der Boolschen Suche spart man sich 1000 unpassende Kandidaten. (Zu dem Thema findet ihr Informationen in unserem Buch: “Online-Personalsuche: Praxishandbuch für aktive Personalbeschaffung im Internet”, das gibt es demnächst auch kostenlos online.”)

tobias

Thema Kontaktaufnahme: Texter und Textpsychologe haben in Zusammenarbeit mit der HR das Anschreiben aufgebaut und geschrieben. “Standardanschreiben sind irgendwann unglaubwürdig” Dies gilt auch für Absagen! Den komplette Vortrag von Tobias findet ihr zum Download hier.

15:50
Jetzt wird es ernst. “Rechtssicheres Recruiting – do´s and dont‘s” mit David Klein von TaylorWessing
Wichtige Basics um rechtssicher online unterwegs zu sein, sind beispielsweise die Ausschreibungen: sind diese AGG-konform? Sprich keine Diskriminierung Aufgrund des Alters, Geschlechts etc. Oder die Impressumspflicht, die immer wieder vernachlässig wird. Ausserdem muss stets das Urheber-und Markenrecht bzw. die Persönlichkeitsrechte beachtet werden. Ansprache über die Netzwerke sollte wohl gewählt werden, direkte Ansprache beispielsweise über Facebook ist nicht erlaubt.

david

Bewerbercheck – Prinzipiell darf ich mich überall über einen potenziellen Kandidaten informieren, allerdings gilt dies beispielsweise nicht für Informationen, die im Vertrauen gegeben wurden oder die Ansprache von Freunden. Vorsicht bei der Informationsbeschaffung von Ärzten oder anderen Geheimnisträgern.

16:32
Letzte Fragen an David Klein und dann geht es an die Feedbackwand.

feedback

Ahoi, it has been a pleasure
Merret

Hamburgs Talente sind… männlich

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Hamburgs Talente sind… männlich. Diesen Eindruck vermittelt zumindest das Cover des HASPA Magazins, das wir neulich entdeckt haben. Drauf abgebildet sind drei auf Kästen-Hockern sitzende Männer, die “zu Hause in der Zukunft” sind und “die Stadt voran bringen”.

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Purer Zufall? Oder doch ein hinterlistiges Komplott der Traditionalisten des reaktionären Hamburger Geldadels? Es fängt mit harmlosen Bildern an und hört irgendwann bei der Abschaffung des Frauen-Wahlrechts auf. Wir wissen es nicht, werden der Sache aber auf den Grund gehen.

Eins steht allerdings fest. Die Frauen in Deutschland ahnen nichts und fühlen sich so sicher und wohl in ihrer Haut wie nie. Laut einer Studie von LinkedIn behaupten zwei Drittel der Frauen in Deutschland: „Wir können alles haben – Karriere und ein erfülltes Privat- und Familienleben“. 70 Prozent seinen mit ihrer bisherigen Karriere „vollständig“ oder „sehr“ zufrieden. Eine “ruhige Kugel zu schieben” und flexibel zwischen Arbeit und Familien hin und her zu springen ist den meisten wichtiger als ordentliches Geld zu verdienen.

Perfekte Voraussetzung für einen Gegenangriff der Emanzipationsgegner. Liebe Frauen, seid auf der Hut. Lasst Euch nicht einlullen. Es ist noch nicht vorbei!

Wir stehen auf Eurer Seite und werden in 2013 ausschließlich Frauen einstellen, um allen Verschwörern entgegen zu wirken und natürlich auch, um im Kununu-Ranking der freuenfreundlichsten Betriebe zu landen.

In diesem Sinne, alles Gute zum internationalen Frauentag!

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Pics: CC BY 2.0  x-ray delta one | CC BY 2.0 x-ray delta one | CC BY 2.0 josephsardin

#SMRC Hamburg 2012 – Liveblog

08:51 – Gleich gehts los…

09:07 – Jan hält die Keynote. Stichworte: Social & Mobile. Zunächst gibt es eine kleine Preview der in Kürze erscheinenden Facebook Recruiting-Studie 2012.

09:22 – Etwa die Hälfte aller Karrierepages in DACH reagieren nicht auf Fragen oder andere Nutzerbeiträge.

09:29 – Jetzt kommt der Mobile-Part. Schon 112 Millionen Mobilfunkanschlüsse in Deutschland. 38% der Deutschen über 14 Jahren haben ein Smartphone – bei den 14-29jährigen sind es ganze 65%.

09:33 – Ein Großteil der Unternehmen hat keine mobile Karriere-Website. Hauptgrund: “Noch nicht mit dem Thema beschäftigt”

10:10 – Jörn Hendrik Ast über die Generation Y. Er schwelgt mit dem Publikum in Erinnerungen der 80er-Kinder. Star Trek und Nintendo… Und heute? Heute kann ein Smartphone mehr als die Science-Fiction-Tools von damals.

10:21 – Große Typologie der GenY: Sie vertrauen selbst gewählten Testimonials, sind hoch vernetzt und gestalten ihren Konsum und Entscheidungen eigenvertantwortlich und aktiv.

10:30 – Jörn zeigt Videointerviews mit Millennials aus seinem Blog beginnersmind. Es geht um Kultur. Sie arbeiten lieber bei einem Startup für die Hälfte des Lohns und machen dafür etwas Sinnvolles.

11:20 – Nach der ersten Kaffeepause erzählt uns Florian Schrodt vom Community-Management auf der DFS-Facebookpage.

11:34 – Von den Hürden des Einstiegs innerhalb des Unternehmens. Absprache mit allen Abteilungen, Kommunikation, Verantwortlichkeiten, CI-Konformität… so können einige Monate ins Land gehen. Für die “Du”-Ansprache hat sich die Community selbst entschieden.

11:40 – Dank Sondergenehmigung des Betriebsrates darf Florian auch nach Dienstende noch auf Kommentare reagieren. 🙂

11:52 – Und dann waren eines Abends plötzlich 400 Kommantare auf der Page – Fluglärmgegner. Die DFS hat souverän reagiert und an die passenden Ansprechpartner verwiesen.

12:09 – Stefan Schmidt-Grell stellt uns jetzt den nagelneuen Talent-Manager von XING vor.

12:16 – XING plädiert nach wie vor für die Trennung von privaten und professionellen Netzwerken…

12:28 – Großer Vorteil des Talentmanagers gegenüber der alten Recruiter-Mitgliedschaft: Ein geteilter Zugang für alle Personalmanager. Daten sind nicht mehr persönlich und redundant. Ein Personaler geht? Die Arbeit bleibt im Unternehmen. Der Kollege hat den Kandidaten bereits angesprochen? Alles einsehbar.

12:38 – XING der übermotorisierte Kleinwagen, LinkedIn die untermotorisierte Großlimousine (Zitat frei nach Brickwedde)

12:43 – Robindro Ullah von der Deutschen Bahn. Er bildet dort die nächste Generation der Recruiter für die nächsten Generationen aus. Sozusagen.

12:53 – Die ersten Wochen für Robins Schützlinge: Die Bahn kennenlernen und gleichzeitig Intensiv-Workshops zu den Netzwerken. Ihre Vorausetzungen: Hohe Kommunikationsleistung einerseits, technisches Know-How auf der anderen Seite.

12:58 – Die Recruiter müssen Navigatoren sein: Sie bringen die Kandidaten durch den Bewerbungsprozess, aber ebenso in das komplexe Unternehmen DB hinein.

13:01 – So true: Ein iPad ist eine nette Sache, zieht aber keine Geschichte nach sich. Aus Sicht des Unternehmens kein nachhaltiges Incentive.

14:30 – Ali Mahlodji stellt sein Baby vor: whatchado

14:45 – Turbulenter Start. Aus einem Freizeitprojekt wurde ein Geschäftsmodell, als klar wurde, dass viele Unternehmen Interesse an genau diesem Format haben.

14:54 – Der Mensch, ein wahrlich soziales Medium! Menschen treffen aufeinander und erzählen sich Geschichten. Alles Weitere ist nur Technik.

15:05 – Der Anteil an geradlinigen Lebenläufen bei whatchado: im einstelligen Prozent-Bereich. Viele Stellenanzeigen sprechen aber nach wie vor ausschließlich klare Karrierewege an. Klassische Zielgruppenmodelle greifen hier allerdings nicht mehr.

15:13 – Jörg Pechau springt kurzfristig ein und verrät uns Hausrezepte für gute Apps.

15:26 – Es klingt simpel, dieses Ziel wird aber häufig verfehlt: Mobile Apps müssen dem Zweck, dem Nutzer und den damit verbundenen Anforderungen entsprechen.

15:35 – Pro-Tipp: Mobile Nutzer haben keine Zeit! Man muss mit möglich wenig Gesten/Ationen zum Ziel kommen. Benchmark: Der 5-Sekunden-Blick auf die Uhr. (Mehr als eine Geste ist schon fast zuviel, drei das absolute Maximum)

15:47 – Pro-Tipp 2: Entwerft Eure Apps auf dem Device. Papier ist geduldig, Monitore auch. Die harte, pixelgenaue Realität zeigt sich erst am Smartphone, wenn der dicke Daumen zwei Buttons auf einmal drückt.

16:32 – Die Expertenrunde ist eröffnet. Die Referenten stellen sich den direkten Fragen aus dem Publikum. Diskussionen erwünscht!

16:41 – GenY reagiert nicht auf E-Mails. Die Organisation des Azubiblogs bei der DFS zog sich ewig hin – bis eine geschlossene Facebook-Gruppe gegründet wurde. Alle Referenten berichten ähnliches. Facebook-Nachrichten die Kommunikationsform der kommenden Zeit?

16:50 – Beschnittene Blackberries und regulierte iPhones… Düstere Geschichten aus der Welt der Konzerne. 😉

16:58 – Schöner Geadanke: Flight Control branden und als DFS-App verwenden. Bzw. Train Conductor für die DB… Lässt sich weiterdenken.

17:18 – Das wars. Nun folgt jener Programmpunkt, der sich “Networking” nennt. Ich nenne ihn “Bier”. Vielen Dank an alle Teilnehmer, die Referenten und alle, die diesen Artikel heute verfolgt haben. Ihr wart ein wunderbares Publikum!

Euer atenta-Team!

“Nothing sucks like an Electrolux” – Von den kulturellen Feinheiten in Übersetzungen

Das Hamburger Übersetzungsbüro visavis-translation liefert Übersetzungen für alle Formen und Medien des Marketings. Durch langjährige Branchenerfahrung lässt es die Besonderheiten, die ein Unternehmen so unverwechselbar machen, mit in seine Arbeit einfließen. Warum das wichtig ist und was so alles schief gehen kann, erzählt uns Zeki Cizgec in diesem Gastartikel:

Frei nach dem Motto: “Du bist, was der Kunde von Dir denkt”, ist die direkte Kundenansprache und die gesamte Unternehmenskommunikation das wichtigste Werkzeug des strategischen Marketing, um ein Unternehmen auf in- ausländischen Märkten zu positionieren. Nicht selten sehen sich dabei Unternehmensverantwortliche in der Schwierigkeit, ihre Werbematerialien, Produktbeschreibungen und Websites an die unterschiedlichen Sprachen und Kulturkreise anzupassen. Immer wieder entstehen sprachliche Fehltritte, die für den Unbeteiligten durchaus belustigend wirken, für die betroffenen Unternehmen jedoch einen handfesten Imageschaden bedeuten. In einem etablierten Markt können auf einen solchen Schaden nicht selten Umsatzeinbußen in Millionenhöhe folgen, beziehungsweise die Markteinführung scheitert gänzlich.

Ein einschlägiger Werbefauxpas ist der schwedischen Haushaltswarenfirma Electrolux widerfahren, als sie ihre Staubsauger mit dem Claim “Nichts saugt wie ein Electrolux” bewarb. Sicherlich ahnen Sie es schon – im Englischen wurde daraus: “Nothing sucks like an Electrolux”, was umgangssprachlich im amerikanischen Englisch soviel bedeutet wie: “Nichts ist so beschissen, wie ein Electrolux!”.

Eine nicht weniger delikate Erfahrung machte der Softdrinkhersteller Pepsi. Seine Übersetzung des Slogans „Come alive with the Pepsi Generation“ klang in der Landessprache Taiwans wie „Pepsi will bring your ancestors back from the dead“ – „Pepsi lässt Ihre Vorfahren von den Toten auferstehen“. Definitiv kein wirksamer Werbeslogan für eine Region, in der die Mehrheit der Einwohner an eine Vielzahl von Göttern glaubt!

Derartige Fehler entstehen nicht nur durch rein sprachlichen Irrtum. Die Gründe dafür liegen gleichermaßen im Unwissen über kulturelle und traditionelle Begebenheiten des jeweiligen Landes. McDonalds machte mit einer Werbekampagne in Japan eine besonders peinliche Erfahrung. Der Auslöser war das frühere Maskottchen des Konzerns, welcher wohl einen ähnlich hohen Bekanntheitsgrad wie Michael Jackson haben dürfte und darüber hinaus ein ebenso weißes Gesicht. Und genau letzteres wurde dem Weltkonzern zum Verhängnis.

Um Fehltritte dieser Art zu vermeiden, ist ein starker Kooperationspartner notwendig, der neben den sprachlichen Feinheiten auch die kulturellen Ausprägungen berücksichtigt. Bei der Auswahl einer Übersetzungsagentur sollte unbedingt auf den Einsatz von Sprachspezialisten geachtet werden. Branchenerfahrene Übersetzer, die in ihre eigene Muttersprache übersetzen sind zwingend erforderlich. Ebenso wichtig wie die fachliche Qualifikation sind die Kenntnisse der jeweiligen Märkte des Ziellandes, um Kernbotschaften eines Unternehmens wirksam über geografische Landesgrenzen hinaus zu vermitteln.

Pic: Eulinky (CC BY 2.0)

Ausbildungsberatung mit Videos: azubot und die Handelskammer Hamburg

Die Präsentation von Ausbildungsberufen ist immer so eine Sache. Es ist nicht einfach, die spannenden Momente im Leben der Modenäherin herauszuarbeiten und auch die persönlichen Erfolgserlebnisse das Buchbinders sind nicht leicht zu vermitteln. Dass es diese gibt, steht außer Frage – doch wie beschreiben?

Die Hamburger Handelskammer setzt dabei in Zusammenarbeit mit azubot auf Videos. Auf ihrer Page werden die Berufe von A-Z jetzt nach und nach auch im Bewegtbild vorgestellt. Das Ergebnis gefällt mir, es kommt natürlich rüber und hat wenig von den üblichen “Berufsinformationsmaterialien”:

Wir haben bei Fin Mohaupt (Handelskammer Hamburg) und Ronald Jochmann (azubot) einmal nachgefragt, wie es zu dieser Zusammenarbeit kam und wie das Angebot angenommen wird:

Herr Mohaupt, Sie stellen auf Ihrem Portal Ausbildungsberufe mit Kurzvideos vor. Ist Bewegtbild bei Ihnen als ergänzendes Angebot zu verstehen oder wird es mittelfristig andere Medien ablösen?

Als Handelskammer Hamburg sind wir die Zuständige Stelle für alle Ausbildungsberufe in Industrie, Handel und Dienstleistungen. Dazu gehört auch die vollständige Information über die ca. 140 Ausbildungsberufe inklusive der Verordnungen und Sachlich-Zeitlichen-Gliederungen. Dies wird auch zukünftig nur in Schriftform geschehen können. Um Schulabgängern einen ersten Eindruck zu vermitteln, was sie in dem jeweiligen Beruf so erwartet, sind diese Materialien allerdings völlig ungeeignet. Hier werden wir zukünftig in erster Linie auf die Kraft der Bilder und eine jugendgerechte Sprache setzen. Da sind die Ausbildungsvideos eine der besten Ideen in der letzten Zeit.

Auf Ihrem Portal sind bereits 20 Filme online, weitere werden folgen. Wie wird dieses Angebot bis jetzt angenommen?

Mittelfristig sollen rund die Hälfte der Berufe auf unseren Seiten vorgestellt werden. Wer sich für den jährlich einen Ausbildungsplatz als Leuchtstoffröhrenglasbläser interessiert, wird dafür nicht auf ein Video angewiesen sein. Zusätzlich werden wir auch unsere FAQs mit “Erklärvideos” ergänzen und auch die Chancen unserer Premiumprodukte, wie unseren Vermittlungsservice INTAS, in bewegten Szenen vorstellen. Für eine Bilanz ist es noch etwas zu früh, aber die Zahl der Aufrufe von “Achmed the Dead Terrorist” haben wir noch nicht ganz erreicht.

Herr Jochmann, warum hat sich azubot für das Format Video in der Online-Kommunikation entschieden? Welche Vorteile sehen Sie, worauf muss geachtet werden?

Unsere Zielgruppe, junge Leute von 15 – (vielleicht) 25 sind uneingeschränkt Kinder der medialen Welt. Wer versucht diese Gruppe mit wohlfeilen Sätzen und einem netten Foto einer Drehbank für einen Beruf zu motivieren, wird Schwierigkeiten bekommen. Insofern ist Film nicht nur erste Wahl, sondern eigentlich die einzige Wahl. Wir wollen mit unseren Filmen erreichen, dass Jugendliche einen atmosphärischen Eindruck davon bekommen, was sie in ihrer zukünftigen Ausbildung erwartet. Der Film darf dabei nie die Augenhöhe seiner Darsteller verlieren. Jugendliche sind Jugendliche und wollen ihr Medium, ihre Sehgewohnheiten, ihre Sprache, keine auf jugendlich getrimmte Unternehmensdarstellung in Hochglanz und vor allem die Realität.

Die azubot-Filme sind sehr viel unverkrampfter als manch andere Azubi-Videos, obwohl Sie ja als “Fremde” das Unternehmen besuchen. Wie bekommen Sie das hin?

Wir gehen zwar als „Fremde“ in die Unternehmen, aber ja nicht als „Feind“, insbesondere nicht als „Feind“ der Azubis, mit denen wir drehen ;-). Sie sind unsere Helden, so zeigen und so behandeln wir sie. Wir verkaufen keine Berufsfilme, unsere Filme sind redaktionell unabhängig! Daher sind wir Gäste (und nicht Auftragnehmer) in den Unternehmen, in denen wir drehen, und können so auch zu gegebenem Zeitpunkt Ausbilder, Geschäftsführer, Marketing- und PR-Leute, oder auch die Firmeninhaber bitten, uns mit den Azubis allein zu lassen, um in Ruhe zu drehen – das entspannt die Azubis ungemein. Bevor wir drehen, besuchen wir das Unternehmen und führen ziemlich lange Gespräche mit den verantwortlichen Mitarbeitern und natürlich den Azubis, insofern haben wir am Drehtag schon ein recht vertrautes Verhältnis. Darüber hinaus kommen wir vom Kinder- und Jugendfernsehen und haben selbst jede Menge Teenager zu Hause.

Pic: lucianvenutian (CC BY-SA 2.0)

Social Media Recruiting Conference #SMRC – Liveblog

 

Termine in 2012 für Zürich, Wien, Hamburg gibt’s hier!

 

Heute findet in Hamburg die Social Media Recruiting Conference statt. Wer nicht dabei sein kann, hat hier die Gelegenheit die Essenz der Vorträge zu verfolgen. Auf Twitter zu verfolgen unter dem Hashtag #SMRC.

09:03 – Christoph Fellinger begrüßt die versammelte Runde und stellt ein spannendes Programm in Aussicht

09:13 – Jan Kirchner beginnt seine Bestandsaufnahme mit einem kleinen Abriss über die Geschichte der Social Networks. Deutschland ging mit StudiVZ einen kurzen Sonderweg und kommt im europäischen Vergleich erst nach und nach zu Facebook. Und heute sind die Großeltern auf den Familienfeiern beleidigt, weil sie die ganzen Fotos nicht kennen.

Jan beschreibt, wie das Thema Social Recruiting aus den USA nach Deutschland kam. Seit 2005 wird das Thema Online-Recruiting in deutschen Job-Blogs behandelt, dann folgt zwei Jahre später das Online-Sourcing. Als das eigentliche Geburtsjahr des Social Recruitings definiert Jan das Jahr 2009: Xing und LinkedIn launchen ihre Recruiter-Specials und die ersten Facebook-Karriereseiten werden eingerichtet. Seitdem nehmen Engagements und Budgets stetig zu.

9:44 – Henner Knabenreich übernimmt. Henner kritisiert die ausschließliche Orientierung auf die Anzahl der Fans bei den Betreibern von Unternehmens-Fanpages bei Facebook als Maßstab für den Erfolg. Die meisten Unternehmen, die sich im Social Web engagieren sind sich über ihre Ziele nicht im Klaren.

Henner greift Strabag als Negativbeispiel auf. Er kritisiert die fehlende bzw. offensichtlich nicht durchdachte Kommunikation bei Twitter. Auch Finanzverwaltung Rheinland-Pfalz wird negativ erwähnt. Tweets werden automatisch auf die Fanpage übertragen. Das ist keine erfolgreiche Methode.

Es gibt Unternehmen, die trotz ihres Engagements im Social Media die Nutzung von Social Media während der Arbeitszeit verbieten. Die Unternehmenskultur muss angepasst werden, wenn man mit den neuen Medien erfolge erzielen möchte. Die Führung des Unternehmens muss eindeutig hinter dem Engagement stehen und sich aktiv einbringen.

10:30 – Jörn Hendrik Ast (vorgestellt als “Digital Inhabitant” 😉 ) beginnt seinen Vortag. Er widmet sich dem Königsthema “Content”. Was kann ich an Inhalte bringen? Wie kann ich sie attraktiv gestalten? Wie kann ich dafür sorgen, dass sie weiter geteilt werden? Er bringt Beispiele gekonnter Community-Pflege von den Bigpoint-, Lufthansa- und BMW-Fanpages.

Sein Credo gegen langweilige Inhalte: Einfach machen – mit der “Silberrückeneinstellung”. Jörn steht Corporate-Twitteraccounts kritisch gegenüber: “Lasst es lieber, ihr könnt es einfach nicht” – Ausnahmen wie @DBKarriere bestätigen die Regel. Zur Inspiration zeigt er tolle internationale Beispiele für Inhalte, die “likable” sind.

11:01 – Kaffeepause 🙂

11:33 – Kirsten Lietz von der Arbeit und Mehr GmbH eröffnet den Konfrenzteil “Best Practice”. Der Personaldienstleister veröffentlichte seine Stellenanzeigen lange in Print und auf herkömmlichen Online-Jobbörsen. Nun hat Kirsten Lietz mit einem kleinen Team Social Media im Unternehmen integriert. Sie baute internes Know-How auf und entwickelte ein Konzept zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter im Social Web.

Arbeit und Mehr entschied sich zu einem Auftritt mit eigenem Blog und einer Facebook-Page. Hier werden eigene Inhalte erstellt, über die Facebook-Fanpage werden zusätzlich die offenen Positionen via jobstriker eingebunden:

Die Aktivitäten werden zukünftig weiter ausgebaut. Auch wenn es gerade in KMUs oft nicht einfach ist, Web 2.0-Angebote einzuführen – es ist möglich!

12:15 – Es folgt eine erste Diskussion über den Effekt von Social Media im Personalmarketing. Es bringt relevantere Bewerbungen, es ist als Verlängerung zum klassischen Personalmarketing eingesetzt und im Zweifelsfall fragt Jan: “Was wird denn getan, damit es etwas bringt?”

12:34 – Mittagspause & Stadtspaziergang. Weiter gehts um 14:00. Mahlzeit!

14:03 – Christine Oertel von der in-tech GmbH steht vor einer besonderen Herausforderung. Als kleiner Mittelständler fällt es schwer, gegen die großen der Branche anzukommen: BMW, Audi und Daimler stehen auf der Liste der Wunscharbeitgeber sehr viel weiter oben. Dabei arbeitet die in-tech als Zulieferer von Automobilelektronik ebenfalls an den neusten Modellen der großen Marken – Testfahrten inklusive. Über Facebook spielt in-tech die Vorteile der sorgsam bewahrten StartUp-Atmosphäre aus.

In-tech bemüht sich, nicht zuviele Jobangebote auf der Wall zu posten – obwohl das immer direkt Bewerbungen nach sich zieht. Eher setzt man auf visuelle Inhalte. “Facebook funktioniert über Fotos und Videos” sagt Christine Oertel.

14:54 – Sonja Königsberg und Kathrein Malchau von OTTO betreten die Bühne. Sonja Königsberg präsentiert die aktuellen Zahlen aus den Social Media Kanälen des Personalmarketings. Kathrein Malchau ist Azubi und schreibt auf dem OTTO-Azubi-Blog. Dort bloggt sie über den Alltag und alles Besondere aus der Arbeit als Auszubildende bei der OTTO GmbH.

Auf Nachfrage: Bei OTTO vertraut man auf den Common Sense – ausformulierte Guidelines gibt es keine. Das Ganze ist weitestgehend von den Azubis selbst organisiert. Dazu nutzen sie übrigens eine geschlossene Facebook-Gruppe.

15:33 – Käffchen!

16:04 – Christian Reinheimer erzählt von Fliplife und wie Social Games für das Recruiting genutzt werden können. Bei Fliplife geht es darum, Energie einzusetzen, um Werte (Cash, Erfahrung..) zu schaffen – also letztendlich “Karriere” zu machen. Diese Umgebung eignet sich natürlich, um Arbeitgeberinformationen dort zu lancieren, bzw. ein Unternehmen mit seinen Karrierewegen ins Gespräch zu bringen.

Firmen, die in Fliplife integriert sind (z.B. Bayer und Daimler), haben die Möglichkeit, dort ihre eigene Geschichte zu erzählen um potentiellen Arbeitnehmern die richtigen Anknüpfungspunkte zu bieten. Das geschieht über kleinere und größere Click&Wait-Aufgaben, die jedes Unternehmen frei definieren kann. Das soll nicht mit Self-Assessment verwechselt werden, es geht vielmehr um eine optimierte Platzierung der Arbeitgebermarke in einem viel genutzten Online-Angebot.

16:55 – Die Expertenrunde stellt sich den Fragen des Publikums.

17:13 – Das Schlußwort von Christoph Fellinger.

Danke für die Moderation, vielen Dank an die Redner und vor allen Dingen vielen Dank an alle Gäste!

Die Social Media Recruiting Conference in Hamburg – Am 13./14. Oktober 2011

 

Termine in 2012 für Zürich, Wien, Hamburg gibt’s hier!

 

Die Social Media Recruiting Conference vollendet diesen Herbst ihr erstes Lebensjahr. Nach dem Auftakt 2010 in der Hansestadt und einem Gastspiel in Wien, findet nun die dritte Veranstaltung wieder in Hamburg statt. Am 13. und 14. Oktober werden wir uns im Steigenberger Hotel den Trends, Methoden und vielen Praxisbeispielen des Recruitings im Web 2.0 widmen.

Nach der rasanten Entwicklung im Bereich der sozialen Netzwerke und den wachsenden Erfahrungen in den Unternehmen, ist auch die SMRC ein Stück “reifer” geworden. Natürlich werden wir nach wie vor einen Blick auf die Potentiale des Web 2.0 werfen, doch der Anteil an konkreten Planungs- und Umsetzungsthemen wird noch größer sein. Das zeigt sich schon am ersten Seminartag mit den großen Themenblöcken Planung und Management, insbesondere aber am darauf folgenden Workshoptag: Hier werden die Seminarteilnehmer in den Bereichen Social Media Recht, Monitoring und Suchmaschinenoptimierung fit für den praktischen Einsatz im Web 2.0 gemacht. Wir freuen uns, dafür eine Liste von großartigen Rednern und Workshopleitern präsentieren zu können.

Aus der Agenda: (Auszug)

  • Employer Branding & Recruiting im Social Web – eine Bestandsaufnahme
  • Planung und Vorbereitung eines Social Media Auftritts für Employer Branding & Recruiting
  • Facebook- und Blogmanagement in der Unternehmenspraxis
  • Serious Gaming als Recruiting-Tool
  • Social Media Monitoring
  • Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing im Recruiting-Kontext
  • Social Media Recht

Infos und Anmeldung

Werft für weitere Informationen einen Blick auf den vollständigen Konferenzplan.
Den direkten Link zur Anmeldung findet Ihr hier. Wir würden uns freuen, Euch in Hamburg begrüßen zu dürfen!

Hintergründe und einen Rückblick auf die bisherigen Konferenzen auf der SMRC-Page. Und Yvonne Neubauer hat mir bei startupcareer mit ein paar Fragen zur SMRC auf den Zahn gefühlt.

Pic: Wimox (CC BY-SA 2.0)