Grafik: Weltweit 1 Mrd. aktive Facebook-Nutzer


Marc Zuckerberg hat von wenigen Augenblicken erklärt, Facebook habe die Grenze von 1. Milliarde Nutzer durchbrochen. Toll, Glückwunsch!

Passend dazu habe ich mich gerade gestern mit den weltweiten Facebook-Zahlen beschäftigt und nach einer Möglichkeit gesucht, sie weniger abstrakt – greifbarer, darzustellen. Denn für sich genommen sind Werte wie 1 Milliarde,  900 Millionen, 24 Millionen usw. Nutzer eben ziemlich abstrakt und vermitteln nichts weiter, als die bloße Zahl dahinter.

Auf der Suche nach einem interessanten Visualisierungskonzept, das es mir ermöglichen würde, die weltweiten Facebook-Nutzerdaten in einem sinnvollen Zusammenhang darzustellen, fand ich letztendlich die folgende Variante inspirierend. In der bunten interaktiven Grafik, die wir für Euch gebastelt haben, werden die tagesaktuellen Facebook-Nutzerdaten aller Länder im entsprechenden Verhältnis zueinander in einem einzigen Chart dargestellt.

So sieht also eine 1 Milliarde Nutzer hübsch verpackt aus.

(Zum Laden, bitte auf das Bild klicken; Permalink ist http://bit.ly/Qva9PV. Internet Explorer wird nicht unterstützt, sorry!)

Ich hoffe, “unsere” Milliarde gefällt Euch. Die Grafik ist auf jeden Fall ‘work in progress’ und wird evtl. in nächster Zeit um ein paar neue Funktionen erweitert. Wir müssen uns da noch was ausdenken. Falls ihr Vorschläge habt, immer har damit!

Falls jemand die Nutzer hier tatsächlich nachzählen möchte, aufgepasst, es fehlen im Augenblick 15 Länder auf dem Chart. Ihre Werte sind zu gering, um sie sichtbar darstellen zu können, ohne den Chart überdimensional groß zu machen.  Vermutlich werden wir das demnächst mit einen Intervall-Filter lösen oder so…

Was haltet Ihr von dieser Darstellung?

Berater in Farbe: Kite erklärt den Job des Consultants

Dass Bewerber ihre Lebensläufe grafisch darstellen ist ja inzwischen schon fast ein alter Hut. Eine Sammlung besonders schöner Beispiele findet sich hier. Wer selbst das Gefühl hat, seine Vita müsste visualisiert werden kann dies inzwischen mit Hilfe von vizualize.me und LinkedIn in wenigen Klicks erledigen. Nur Spielerei? Das Ganze kann durchaus sinnvoll sein. Gerade wer etwas komplexere Wege hinter sich hat, kann hier etwas Klarheit schaffen. Die klassischen Karrierewege, in denen sich Anstellung an Anstellung reiht werden immer seltener. Die Übergänge werden fließender, oft läuft z.B. eine selbstständige Tätigkeit parallel zu festen Projekten. Da verliert man in der klassischen Liste schnell den Überblick – und damit den Blick fürs Ganze: die Person.

Nicht weniger Komplex als ein Bewerberprofil ist jedoch die Stelle, auf die er sich bewirbt. Warum also nicht mal eine Stellenausschreibung als Infografik gestalten? Kite (Consulting aus Belgien) hat einfach das komplette Jobprofil des Consultants grafisch aufbereitet und auf die eigene Karrierepage gestellt. Da werden nicht nur viele wichtige Fragen beantwortet, Kite vermittelt gleich noch die notwendige Portion “Spaß an der Sache”.

Und? Das lässt sich doch bestimmt auch mit vielen anderen Stellenprofilen anstellen, oder? Wäre doch eine echte Bereicherung für die Karriereseite und eine nette Abwechslung für die Grafikabteilung. 😉

Pic: JasonLangheine (CC BY 2.0)

Should I Work For Free? (Ein Aufruf und ein Flowchart)

Wer möchte, dass Menschen für einen arbeiten, der sollte diese auch entsprechend be- bzw. entlohnen. Es reicht aber nicht, dafür zu sorgen, dass der Mitarbeiter genug Vitamine bekommt und einen trockenen Schlafplatz hat, um seine Gesundheit und damit wiederum seine Leistungsfähigkeit zu sichern. Es geht dabei also nicht nur um die Sicherung des Lebensunterhaltes, sondern auch um etwas Anerkennung.

Bei Basic Thinking erschien gestern ein Artikel, der eine Stellenanzeige des Hamburger Datenlieferanten Statista unter die Lupe nimmt: Ein Junior Consultant soll hier für 900€ monatlich Wirtschaftsdaten aus dem englischsprachigen Raum sammeln und aufbereiten? Jürgen Vielmeier hakte nach und so stellte sich heraus, dass es sich bei der Anzeige nur um ein 6-monatiges Traineeship handeln sollte. Die Wogen haben sich also geglättet. Dennoch soll in den nächsten Wochen wohl eine kleine Serie zum Thema erscheinen:

(…) Und die Frage ist natürlich auch immer, wie viel Geld ein Unternehmen zur Verfügung hat. Dieser Frage wollen wir hier auf Basic Thinking in den nächsten Wochen nachgehen. Wir wollen die schwarzen Schafe enttarnen und sie mit damit konfrontieren. Aber wir wollen damit auch mögliche Missverständnisse aufklären und die Gründe herausfinden, aus denen manche Unternehmen am Gehalt sparen wollen und vielleicht sogar müssen. Dazu brauchen wir euren Input. Schickt uns Links zu Stellenanzeigen aus der Internetbranche, über die ihr euch besonders geärgert habt! Den krassesten Fällen wollen wir hier nachgehen.

Diesen Aufruf wollen wir hiermit unterstützen! Zumal es nicht darum geht, einzelne Unternehmen an den Pranger zu stellen. Vielmehr sollen die Hintergründe bei den Firmen erfragt werden. Eine gute Idee.

Wer indes noch selbst überlegt, wie viel ihm seine eigene Arbeitskraft wert ist, oder ob er einen Job sogar für umsonst erledigen sollte, dem sei folgende Infografik von Jessica Hische ans Herz gelegt:
(gefunden bei Create Or Die)

Should I Work For Free?

(click to enlarge)

Pic: (kukumomo)

Enterprise 2.0 ROI – Was bringt Social Media im Unternehmen? (Infografik)

Web 2.0 bedeutet für Unternehmen nicht nur Außenkommunikation und Marketing. Auch intern kann Social Software eingesetzt werden. Das kann eine Weiterentwicklung der externen Kommunikationsstrategie sein, oder aber auch als sanfter Einstieg in soziale Medien genutzt werden.

Schon im Marketing und Recruiting ist es oft nicht einfach, die traditionellen Führungsriegen von der Effektivität dieser Mittel zu überzeugen. Die Stärken liegen im nachhaltigen und langfristigen Engagement. Umso härter ist die Argumentation für den Einsatz im eigenen Unternehmen. Obwohl gerade hier kommunikative Plattformen jeder Art gefördert werden sollten, erschließt sich den Verantwortlichen oft nicht der Sinn, geschweige denn dessen monetärer Rückfluss.

Eine Infografik von Socialcast liefert für diesen Zweck schick aufbereitetes Argumentationsmaterial. Was lässt sich in den Bereichen Engagement, Fluktuation und Verkauf an ROI erwarten? Und wie lässt er sich messen? Neben drei etwas sinnfreien proportionalen Diagrammen (nach dem Motto: “je mehr desto mehr”) gibt es zu jedem Bereich je eine kurze Grundthese, ein wichtiges Pro-Argument und Tipps für Operationalität und Messbarkeit. Die Grafik bietet nicht wirklich neues, hat aber einen Fokus auf den Unternehmenskern und nicht, wie sonst oft,  auf Käufer- und Zielgruppen.

Pic: Socialcast und jayneandd