Facebook-Suche: Öffentliche Posts sind jetzt durchsuchbar!

Ich habe gerade eben meinen Augen nicht getraut, als ich bei Allfacebook.de entdeckte, dass Facebook vor ein paar Tagen die in 2013 eingeführte Graph-Search offenbar durch die einfache Volltext-Suche in den öffentlichen Posts ersetzt hat. Jawohl, man kann ab jetzt die öffentlichen Facebook-Posts von Freunden, Nicht-Freunden sowie abonnierten und nicht abonnierten Facebook-Fanpages durchsuchen. BÄM! Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Facebook damit endlich zu einer echten Suchmaschine aufsteigt, um sicherlich auch Google anzugreifen.

Angeblich sind seit letzter Woche Donnerstag ca. 2 Billionen öffentliche Facebook-Posts durchsuchbar. Zum besseren Verständnis: Google hat aktuell ca. 47 Mrd. Webseiten im Index. Also 47.000.000.000. Facebook hat ca. 2 Billionen Posts im Index, also 2.000.000.000.000.

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Auch wenn ein einzelner Facebook-Post, gemessen an der Menge des darüber vermittelbaren Inhalts, nicht mit einer ganzen Webseite mithalten kann, ist die Datenmenge, die Facebook da verfügbar macht, nicht zu unterschätzen. Die grafische Gegenüberstellung der reinen absoluten Zahlen von Facebook vs. Google ist schon beeindruckend. Der grüne Balken stellt den Google-Index dar.

Facebook vs. Google

Warum freue ich mich über diesen Schritt? Erstens, weil Facebook als Werbeplattform damit eine einmalige Targeting-Kombination bietet. Man kann im Rahmen einer Plattform die Nutzer, die aktiv nach Informationen suchen, über die neue Suche erreichen. Und man kann weiterhin die Nutzer, die nicht aktiv nach Informationen suchen, über Werbe-Kampagnen anhand ihrer Profildaten erreichen.

Zweitens bin ich der Meinung, dass perspektivisch kaum ein anderer von der Änderung mehr profitieren wird/könnte als die HR-Welt. Die Suche eröffnet uns neue Möglichkeiten in Sachen Personalmarketing bei Facebook. Das Posten von Jobs und anderen relevanten Inhalten auf Fanpages und in privaten Profilen wird nun über die neue Suche ein größeres Auditorium erreichen können. Facebook wird automatisch auch zu einer Art Jobsuchmaschine. Hier ein schnelles Beispiel.

Facebook als Jobsuchmaschine

Was und wie man es genau anstellen muss, damit eigene Ergebnisse oben erscheinen usw., ist natürlich ein anderes Thema, das weiterer Beobachtungen und Artikel bedarf. Aber der Grundgedanke dürfte hier wohl klar sein.

Die andere Seite der Medaille ist logischerweise die Suche nach Menschen, die aktiv auf der Suche nach einem Job sind. Es reicht nämlich nun, ein Jobgesuch in Form eines öffentlichen Posts im eigenen Profil zu veröffentlichen, um evtl. von Personalern erfasst zu werden. Auch hierfür habe ich ein Beispiel.

Sourcing via Facebook

Ich denke, das reicht für den ersten Eindruck. Jetzt müsstet Ihr selber spielen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was jetzt schon geht und was vermutlich in der Zukunft möglich sein wird. Um die Suche testen zu können, müsst Ihr die Facebook-Spracheinstellung auf Englisch (US) setzen. Anleitung zur neuen Suche findet Ihr hier.

Man, ist das spannend. Ob Facebook eines Tages ein ähnliches Modell wie Google AdWords einführen wird? Bei aktuell 1.5 Mrd. Suchanfragen täglich wäre das sicherlich nicht dumm, um eine neue Einkommensquelle zu generieren. Aus unserer Sicht kann es jedenfalls nur gut sein, wenn Facebook die professionelle Nutzung der riesigen Nutzer- und Datenbasis weiterhin fördert. Die Einführung der neuen Suche ist aus meiner Sicht ein extrem wichtiger und richtiger Schritt auf diesem Weg.

Ich bin auf Eure Meinungen gespannt.

[HTTP410] Social Media in Deutschland – ein Status Quo

Ich bin eben zufällig auf das Blog der Hamburger PR Agentur Faktenkontor gestoßen und entdeckte dort einige interessante Charts zur Entwicklung von Social Media in Deutschland im Jahr 2014. Die Daten entstammen offenbar der Studie “Social Media Atlas 2014/2015”, deren Ergebnisse Ende Dezember unter den Moto “Stirbt Facebook…?” in Form einer Standard-Pressemeldung hier und da in der Online-Presse auftauchten. Die Charts finde ich persönlich schöner und verständlicher. Deshalb möchte ich sie an dieser Stelle gerne für Euch veröffentlichen.

Die Zahl der Befragten lag je nach Fragestellung zwischen ca. 2500-3500 Personen, was mir persönlich als “recht ordentlich” erscheint (schaffen doch die meisten Studien kaum die als im Allgemeinen repräsentativ geltende Basis von N=1000). Die Interpretation dieser durchaus glaubwürdigen Ergebnisse überlasse ich Euch. Dass Facebook in absehbarer Zeit sterben werde, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Das Gefühl, der Hype sei vorüber, das so vielen Experten letztes Jahr schlaflose Nächte bereitet haben dürfte, scheint sich in diesen Zahlen widerzuspiegeln. Interessanterweise sagt mir mein Gefühl heute, dass das Thema Social Media bei vielen Unternehmen gerade jetzt erst ankommt. Jetzt, wo es endlich teuer wird, häufen sich die Anfragen. Ein Paradox? “Was nichts kostet, ist nichts wert…?”

Das Social Media Wachstum hat ein Ende.
Quelle: Faktenkontor

Die folgende schöne Grafik zeigt, dass es auf den wichtigsten Social Media Plattformen offenbar deutlichen mehr passive als aktive Nutzer gibt. Ich denke nicht, dass es so verwunderlich ist. Es ist normal, dass es weniger Menschen gibt, die aktiv Inhalte generieren, als Konsumenten dieser Inhalte. Was ich mir allerdings gut vorstellen kann ist, dass sich das Verhältnis zunehmend in Richtung Passivität verschiebt und weiterhin verschieben wird. Die Menschen werden vermutlich zunehmend einfach müde vom sinnlosen Posten von Fotos, Zitaten und Zeitungsartikeln.  Ich persönlich habe meinen letzten Facebook-Beitrag im November abgesondert, meine Facebook-App kurz vor Weihnachten von Handy gelöscht. Jetzt konsumiere ich hin und wieder das Zeug in meiner Timeline, entfolge immer mehr “Freunde”, die zu viel Mist posten und freue mich dagegen zunehmend über gut gemachte Werbe-Posts von interessanten Content- und Produkt-Anbietern.

Welche Angebote werden in sozialen Medien genutzt.
Quelle: Faktenkontor

Interessant ist auch die Verteilung der Social Media Nutzung nach Bundesländern und ihre Entwicklung im Jahresvergleich. Berlin ist oben auf (Hipster?). Brandenburg ist Schlusslicht (-> Rainald Grebe “Brandenburg”?) Es gibt zum Teil relativ starke Rückgänge zum Vorjahr zu verzeichnen, so z.B. in Hessen und Brandenburg. Die möglichen Gründe dafür entziehen sich meiner Vorstellungskraft. Vielleicht habt Ihr Ideen? Würde mich wirklich interessieren.

Die Bedeutung von Social Media in Deutschland
Quelle: Faktenkontor

Das ist er also – der Status Quo der Social Media aus der Nutzerperspektive zum Jahresbeginn 2015. Eine nicht weniger interessante Erweiterung dieser liefern die Ergebnisse einer weiteren Umfrage von Faktenkontor und news aktuell. Es wurden 536 Mitarbeiter in “Pressestellen” zu Ihren Erfahrungen zur Ihren Erfahrungen mit Social Media befragt. Herausgekommen, ist eine hübsche Ansammlung von allen möglichen Sorgen und Problemen der professionellen Nutzer von Facebook & Co. Leider suggeriert die Darstellung, dass es ausschließlich negative Erfahrung gibt. Dennoch finde ich sie toll, irgendwie süß sogar. Zumal es für (fast) alle angesprochenen Probleme eine einfache universelle Lösung gibt, die ich hier verraten möchte: (Ad-) BUDGET. Social Media Frust muss gar nicht sein, liebe “Pressestellen”.

Zu den größten Problemen der Pressestellen im Social Web zählt zu wenig Interaktion.
Quelle: Faktenkontor

Alles in allem sind das doch ein paar interessante Erkenntnisse. Ich hoffe, ihr konnten denen auch etwas abgewinnen. Leider, leider habe ich keine Charts zum Thema Jobsuche gefunden. Ich weiß, dass sie Teil der Studie sind, zumindest war es in der vorherigen Version so. Vielleicht sind ja die Verfasser so nett und stellen uns 1-2 Charts zur Verfügung. Mal sehen. Bis dahin freue ich mich auf Eure Kommentare zum langsamen Tod von Facebook, Social Media und Eurem Umgang damit.

[HTTP410] Atlas: Facebook-Ads im ganzen Netz

Als Facebook 2013 den Ad-Server Atlas von Microsoft übernommen hatte, konnte man schon erahnen, dass sich Facebook langfristig nicht nur auf das Ausliefern von Anzeigen im eigenen Netzwerk beschränken würde. Nun hat sich Ende September der Gerüchte-Nebel gelichtet. Facebook präsentiert mit Atlas seine neue Ad-Plattform und damit einen direkteren Display-Konkurrenten zu Google als je zuvor. Vereinfacht gesagt: Ab sofort können “Facebook-Ads” überall im Netz angezeigt werden.

Genauer: Atlas ist weit mehr als ein Konkurrent mit gleichem Geschäftsmodell. Die Datenbasis auf der dem Nutzer Werbung ausgeliefert wird, basiert nämlich auf den höchst wertvollen und individuellen Facebook-Nutzerdaten. Während Google und viele andere Ad-Netzwerke versuchen, den Nutzer anhand von in Cookies gesammelten Surf-Informationen zu verstehen (der eingeloggte Google-Nutzer mit persönlichem G+ Profil und gespeicherter Such-Historie ist nach wie vor eine Seltenheit), kennt Atlas das Facebook-Profil des Nutzers und natürlich die (anonyme) Datenbasis dieser Person. Und unser Facebook-Profil verrät nun mal sehr viel mehr über unsere persönlichen Vorlieben, als das die paar Cookies seit dem letzten Leeren der Browser-Dateien tun. Selbst wenn wir mit eingeloggtem Google-Profil surfen: Die so gesammelte Datenbasis ist relevant für aktuelles Retargeting beim Online-Shopping, über die persönlichen Vorlieben wie favorisierte Urlaubsorte oder kulturelle Interessen verrät auch ein Google-Profil meist herzlich wenig. Facebook hat hier ungleich bessere Analysen und vor allem umfassende, personalisierte Mapping- und  Vergleichsdaten. Dabei muss der Nutzer nicht mal zwingend bei Facebook eingeloggt sein, Atlas zieht das systemseitige Facebook-Login aus Android oder aus dem SDK anderer Apps.

Atlas Facebook-Ads als Chance für HR- und Personalmarketing

Das Spannende an dieser Entwicklung ist, dass hier ein Anbieter auf dem Markt ist, dessen Targeting auf eine völlig andere Weise funktioniert. Wie schon bei den Facebook-Ads wird viel Wert auf Einfachheit gelegt, auch wenn es nicht immer ganz so simpel ist, wie es aussieht. Wer sich in dem heutigen System der Google-Ads gut auskennt, kann dort nach wie vor gute Ergebnisse erzielen. Jeder der “aber mal so grob eine Zielgruppe ansprechen” möchte, wird nicht viel Erfolg haben. Bei Facebook und Atlas lassen sich mit überschaubaren Budgets schon sichtbare Ergebnisse einfahren und die Experimentierfreudigkeit der Advertiser und der Plattformen führt zu immer neuen interessanten Konstellationen. Hier sind also HR-Abteilungen aufgerufen, den “Wind Of Change” zu nutzen und sich früh eine gute Position zu erarbeiten – oder zumindest die ersten wichtigen Erfahrungen zu sammeln. Jetzt ist dafür der richtige Zeitpunkt.

Und Google?

Google schläft natürlich auch nicht und spielt seine technische Führungsposition aus. Die neuen Engagement-Ads bringen den Nutzern mobiler Geräte besondere Möglichkeiten, über auswählbare Links mit der Werbeanzeige zu interagieren. True-View-Ads sprechen direkt App-Nutzer an, Anchor-Ads bleiben am unteren Bildschirmrand “kleben” und Magazin-Style-Ads bringen die Werbebotschaft formatfüllend aufs Display. Zusätzlich gibt es eine Reihe neuer Tools zur Verwaltung und Erstellung von Ads.

Der Kampf ist eröffnet, ich habe Popcorn parat!

[HTTP410] #SocialRecruiting – Die globale Adecco-Studie 2014 (Deutschland)

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim hat zusammen mit dem Personaldienstleister Adecco eine Befragung “zur Nutzung sozialer Netzwerke für Bewerbungszwecke und Personalbeschaffung” durchgeführt. Dabei hat sie sowohl die Bewerber- als auch die Personalerseite in den Fokus genommen. Mehr als 17.000 Bewerber und 1.500 Personaler aus 24 Ländern wurden befragt; wir werfen einen Blick auf den Länderbericht Deutschland zum SocialRecruiting.

Bewerber

  • Rund 42% der deutschen Bewerber geben an, soziale Netzwerke zur Jobsuche zu nutzen. Dabei steht vor allem XING in der Gunst der Nutzer (29%), in einigem Abstand gefolgt von Facebook (16%) und LinkedIn (13%).
  • Relativ flach ist die Verteilung in der Nutzungsmotivation: Zwischen 21% und 35% nutzen diese Netzwerke um sich über Unternehmen, Stellenangebote oder Meinungen zu informieren. 24% vermarkten sich aktiv selbst, 15% stellen ihre Vita online.
  • Spannend sind die Gründe, soziale Netzwerke nicht zu verwenden: 31% haben Bedenken wegen des Schutzes (ihrer?) Daten, 32% meinen Stellenangebote in sozialen Netzwerken wären nicht aktuell. 25% glauben, sie würden ein schlechten Eindruck hinterlassen, wenn sie die Möglichkeit nutzen, sich über soziale Netzwerke zu bewerben. Zeitmangel und unzureichende Kenntnisse sind weitere Gründe.

Personaler

  • Auch bei den Personalern sind es rund 42%, die soziale Netzwerke für das Recruiting nutzen. Mit großem Abstand führt hier XING die Liste an (49%) – ebenfalls gefolgt von Facebook (20%) und LinkedIn (17%). Mit jeweils 10% stehen aber auch YouTube, Twitter und Google+ im Interesse.
  • Auch bei den Personalverantwortlichen haben die Hälfte Bedenken wegen des Datenschutzes. Weitere Hauptgründe sind: Zeitmangel mit 46% und auch hier die unzureichenden Kenntnisse mit 38%. (Dass 82% als Grund angeben, sie würden eben die alten Bewerbungsprozesse bevorzugen, lasse ich mal als Zirkelschluss unter den Tisch fallen. 😉 )
  • Mit großer Erleichterung lese ich, dass 82% der Personaler die Bewerber aus sozialen Netzwerken für “qualitativ” gleichwertig halten. 11% glauben, sie wären im Schnitt schlechter und 7% meinen, diese Bewerber wären im Schnitt besser.
  • Immerhin 21% geben an, soziale Netzwerke zum Durchleuchten der Bewerber zu nutzen, 12% überprüfen wenigstens die Angaben im Lebenslauf. Allerdings wollen 82% Kandidaten nicht alleine aufgrund dieser Recherchen ausschließen.

Alle Infos und das komplette Studienpaket bekommt Ihr direkt bei Adecco.

#SMRC 2014 in Hamburg: Expandiert Facebook in die Arbeitswelt?

smrc

Die Gerüchte, dass sich Facebook nicht mehr unbedingt als rein privates Netzwerk versteht, machen schon länger die Runde. Nicht nur, dass in deren Unternehmenskommunikation seit Jahren davon gesprochen wird, wie sich die Trennung von Berufs- und Privatleben nach und nach aufheben wird – ein ganz konkreter Projektname geistert seit diesem Sommer auch durchs Netz: FB@Work. Ein Artikel auf Techcrunch hat die Geschichte nochmals befeuert, als eine anonyme “Quelle” die Arbeit an diesem Projekt bestätigte und auch den Namen FB@Work in Umlauf brachte.

Man darf gespannt sein, was sich hinter dem Titel verbirgt. Manche vermuten eine Facebook-Version die auf die wesentlichen Kommunikations-Features beschränkt ist und so durch weniger Ablenkung auch am Arbeitsplatz eingesetzt werden kann/darf. Halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich, zumal sich dieses Problem mit dem Smartphone in der Tasche schon länger “gelöst” hat. Viel plausibler wirkt hier die Vision, dass Facebook ein Tool anbietet, das als firmeninterne kollaborative Plattform funktioniert. Viele Unternehmen nutzen heute schon private Facebook-Gruppen. Oft entstehen diese Gruppen auch unter den Mitarbeitern, ohne dass es wirklich eine entsprechende Weisung oder Erlaubnis gegeben hätte. Das wiederum führt zu diversen Problemen: Darf der Chef dann in diese Gruppe? Was ist mit dem einen Kollegen, der kein Facebook-Profil hat und will? Hier könnte durch eine separate Lösung viel Spannung herausgenommen werden und Gutes entstehen.

Wir sind gespannt! Und wir freuen uns, auf der Social Media Recruiting Conference 2014 in Hamburg zum ersten Mal einen Vertreter von Facebook begrüßen zu dürfen. Stefan Schmidt-Grell kennen viele noch als Vice President Marketing des Business-Netzwerks XING, heute hilft er als Head of Marketing Nothern Europe dem (noch) privaten Netzwerk Facebook bei der Positionierung. Und vielleicht hat er ja auch zu diesem Thema die ein oder andere Information dabei…?

Wer ihn persönlich fragen möchte, was sich hinter FB@Work verbirgt, der sollte sich fix anmelden und mit dem Aktionscode “smrc_wollmilchsau” gleich noch 10% sparen. 🙂

Natürlich ist auch der Rest des Programms wie immer eine Reise nach Hamburg wert:

  • Liegt die Zukunft des Social Recruitings in mobilen Lösungen?
  • Welche Rolle spielt Big Data im Recruiting?
  • Wie integriert /involviert man die nächsten Generationen am besten in Recruiting-Prozesse?
  • Welchen coolen Kampagnen gibt es ? Wo kann ich mir etwas abschauen?
  • Wie werden sich Recruiter & Co zukünftig positionieren?
  • Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind bei alldem zu beachten?

Die Eröffnungs-Keynote hält traditionell unser Jan. Er geht der Frage nach, wie Roboter, Big Data und Algorithmen die Arbeitswelt und das Recruiting automatisieren werden. Es lohnt sich!

Pic: Steve Davidson (CC BY 2.0)

[HTTP410] Wer sucht wie, wo und warum: Die “Job Seeker Nation Study” 2014

Once again: Jobvite erstellt auch 2014 wieder eine Studie zur mobilen Jobsuche. Natürlich stehen auch diesmal die sozialen Netzwerke wie Facebook und LinkedIn im Vordergrund, und auch auf deren Mobile-Verhalten wird ein genauerer Blick geworfen: “Eine maßgebliche Studie der sozialen, mobilen Arbeitssuchenden” heißt das dann bei Jobvite. Natürlich sind viele Zahlen wieder sehr isoliert auf die USA zu beziehen, aber scheuen wir uns doch mal jene Faktoren an, die weniger vom dortigen Arbeitsmarkt und anderen Lebensumständen geprägt sind. Dennoch sollte man alles ein wenig mit der Europa-Brille filtern. Soll heißen: Twitter hat hier nicht den Stellenwert, LinkedIn kann sich ohne XING als Platzhirsch auf dem Markt der Business-Netzwerke fühlen und bis heute hängt auch Facebook hier etwas hinterher. Als Trend-Analyse taugt die Studie aber allemal. (Zum Download hier, unten von Slideshare eingebunden)

Die spannendsten Zahlen der Studie zur mobilen Jobsuche:

40% haben in Zuge ihrer Jobsuche Social-Media-Profile bearbeitet.

17% haben gewisse Inhalte gelöscht, 12% haben Tags von Fotos entfernt, die ihr Profil mit bestimmten Fotos verbinden. 17% haben sogar Profile komplett gelöscht. Die Tatsache, dass Recruiter zumindest einen kurzen Blick auf den öffentlichen Online-Auftritt einer Person werfen könnten hat sich anscheinend herumgesprochen, aber die Zahlen und deren Verhältnis zueinander lassen einen recht vernünftigen Umgang mit dieser “Gefahr” vermuten. Manche machen sich nochmal extra hübsch, andere verwehren sich dagegen und ziehen sich (vorübergehend) komplett zurück. Beides kann sinnvoll sein.

94% der Recruiter suchen auf LinkedIn, obwohl dort nur 36% der Jobsuchenden aktiv sind.

Diese sind woanders: 83% suchen bei Facebook, 40% bei Twitter und mit 37% ist sogar Google Plus noch einen Hauch beliebter als LinkedIn. Facebook ist hingegen nur für 65% der Arbeitgeber interessant, Twitter für 55% und Google Plus nur 18%.

43% haben schon heute mobil nach Jobs gesucht oder Kontakt zu möglichen Arbeitgebern aufgenommen.

Unter den 18-29jährigen sind es schon 51%, unter denen, die Jobs häufig wechseln (alle 1-5 Jahre) sind es sogar 64%. Interessant auch, wo mobil nach Jobs gesucht wird: 16% beim Warten auf den Bus, 16% im Restaurant, 7% auf der Toilette und 13% suchen im Büro bzw. bei ihrem aktuellen Job via Smartphone den nächsten. Second Screen bekommt hier eine ganz neue Bedeutung: es ist im Büro nämlich der Screen, den die Firma nicht unter Kontrolle hat.

27% erwarten, sich auch auch mobil bewerben zu können. 

Hieß es vor ein zwei Jahren noch auf Konferenzen “Niemand bewirbt sich im Bus”, sieht das heute schon ein wenig anders aus. 37% der GenY-Jobsucher erwarten eine mobil optimierte Karriereseite. 55% wollen sich alle Stellenangebote ohne Registrierung ansehen können. 11% erwarten eine einfache Online-Bewerbung via LinkedIn. Soweit unser selektiver Auszug, das Ansehen der gesamten Studie empfehle ich wie jedes Jahr. Hier werden nochmal weitere Zusammenhänge zwischen den Zahlen und der allgemeinen Entwicklung deutlich. Und auch wenn der europäische Arbeitsmarkt ein traditionell anderer ist, viele der Implikationen die in den USA die Arbeitswelt verändern zählen auch hier in D-A-CH.

Bei Klick wird dieses Video von den YouTube Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.

Facebook-Ads und die Targeting-Optionen im Personalmarketing

Über Facebooks neue Hauptrolle als Werbeplattform haben wir in den letzten Wochen schon so Einiges geschrieben. Facebook-Ads spielen eine immer prominentere Rolle, auch bei den großen Marken. Während früher noch ein Großteil der Facebook-Werbungen aus Bauch-Weg-Produkten, Social Games und Partnerbörsen bestand, werben immer Leistungen in meinem Newsfeed, die ich tatsächlich kenne und nutze. Oder wenigstens theoretisch nutzen könnte. Darunter lokale und digitale Services, aber auch die ganz großen Automarken und Sportartikelhersteller präsentieren dort aktuelle Angebote. Und auch wir fahren immer komplexere HR-Kampagnen für unsere Kunden. Was aber, wenn man einfach selbst etwas versuchen möchte?

Nun möchte es uns Facebook möglichst einfach machen, bei ihnen Geld auszugeben. Immer wieder wird deswegen das System promotet, mit wenigen Klicks Millionen von Menschen erreichen zu können. Geht auch, sogar die richtigen, wenn man sich nicht allzu ungeschickt anstellt. Die technische Einstiegshürde liegt recht tief, das A und O ist und bleibt das richtige Targeting. Dazu hat Qwaya eine Infografik veröffentlicht, zusammen mit einem interessanten Statement:

I like to think of Facebook not as a “social advertising platform”, but rather as the world’s largest media channel married to the world’s largest survey.

Trifft es ganz gut. Nach der Infografik, die zunächst einen sehr guten Überblick über die Targeting-Optionen gibt, noch einige Tipps speziell fürs Targeting bei Personalmarketing und Recruiting.

Facebook Targeting-Optionen

Facebook-Ads für Personaler

Vergesst Targeting nach Abschluss oder Bildungsgrad. Viel zu wenige Nutzer tragen hier überhaupt etwas ein – und wenn, dann ist es viel zu ungenau. Zeitangaben fehlen, sodass ein Semester als fertiger Abschluss gezählt wird, unzählige “Schulen des Lebens” etc. sind als Universitäten angelegt, die Benennung der einzelnen Fächer und akademischen Grade ist viel zu uneinheitlich. Natürlich kann man mit dieser Ungenauigkeit spielen (zB. allen “Schule des Lebens”-Absolventen anbieten, einen richtigen Abschluss zu machen), aber für eine übliche HR-Kampagne würde ich von dieser Segmentierung die Finger lassen.

Das neue Interessen-Targeting funktioniert sehr gut. Hier wird nicht nach selbst gemachten Angeben ausgewählt, sondern das Verhalten der Nutzer analysiert. Also welche Art von Seiten hat er abonniert, welche Links klickt er häufig, mit welcher Art von Beiträgen interagiert er anderweitig. Wer hier mit den entsprechenden Keywords IN den Segmenten (auf der Grafik nicht dargestellt) vorgeht, der wird weit kommen.

Macht viele kleine Teil-Kampagnen. Verteilt das Risiko auf mehrere Kampagnen und buttert nicht das ganze Budget in eine. Teilt nach Städten und wählt eine regionale Ansprache mit entsprechenden Bildern. Versucht, nach Altersgruppen aufzuteilen oder nach Männern und Frauen. Überlegt, wie Eure Anzeige auf dem Smartphone wirkt, wie auf dem Desktop und teilt auch hier entsprechend auf.

Mit diesen ersten Hinweisen lassen sich eigene Gehversuche in dieser Welt starten, gerade wenn man nur wenig Budget zur Verfügung hat. Es dauert nicht lange, bis sich die ersten Erfolge einstellen. Wer die Sache ernsthaft und mit mehr Planung angehen möchte, der kann sich natürlich auch jederzeit bei uns melden!

Facebook-Suche: 90 Befehle

Heute mal etwas Sommerliches, jedoch nicht minder nützliches. Wer von Euch kann von sich behaupten, die Facebook Suche tatsächlich zu beherrschen und zumindest ab und an sinnvoll zu nutzen? Ich rede dabei natürlich von der vielseitigen Facebook Graph Search, die nur im englischen (US) Interface verfügbar ist. Hier mal die optische Gegenüberstellung Deutsch (l.) vs. English (r.).

Facebook Graph Search bietet viele Möglichkeiten zum Sourcen und Netzwerken.

Falls Ihr bis heute ausschließlich das “deutsche” Facebook nutzt und keinen Zugang zu der Personensuchmaschine habt, verzichtet Ihr freiwillig auf die tollen Möglichkeiten der beruflichen und/oder privaten Datengewinnung. Sei es nun zum Sourcen, Netzwerken, Stalken, Flirten oder Ego-Puschen – je nachdem, wo Eure Interessen und Bedürfnisse gerade liegen.

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Diese Lücke muss geschlossen werden. Glücklicherweise habe ich gestern die vermutlich ausführlichste Liste mit Facebook Graph Search Suchbefehlen gefunden. Diese folgt nun für Euch mit einigen Anpassungen und Erweiterungen von meiner Seite. Viel Spaß beim Spielen. Es lohnt sich wirklich!

1. Menschen finden

  • People who work nearby
  • People who are [Profession Name] (like Doctors, Programmers, etc.)
  • People who live in [Place]
  • People who are named [Full or Partial Name]
  • People who are [Gender] and live in [City] and [Relationship Status]
  • People who believe in [Religion Name]
  • People who are N years old
  • People who are older than X and younger than Y years
  • People who were born in [Year]
  • People who work at [Company A] and previously worked at [Company B]

Bitte bedenkt an dieser Stelle, dass sich diese Befehle zur Verbesserung der Ergebnisse auch kombinieren lassen.
Also zum Beispiel:

  • People who live in [Place] and work at [Comapny A]
  • People who were born in [Year] and live in [Place] and work at [Comapny A]
  • People who are my friends and work at [Company A]

2. Netzwerk ausbauen

  • People I may know
  • People who live nearby and like [Interest Topic]
  • People who have seen [Movie]
  • People who have read [Book]
  • People who speak [Language]
  • People with similar interests to my friends
  • People who work at [Company] in [Year]
  • People who are not my friends and went to work at [Company] in [Year]
  • People who are friends of my friends
  • People who graduated from [College Name] in [Year]
  • People who studied [Subject] at [College] in [Year]
  • People who are not my friends and went to [School] in [Year]
  • People who liked my liked pages
  • Friends of people who liked my liked pages
  • People who liked pages my friends liked

3. Eigene Facebook Aktivitäten

  • My favorite pages
  • My favorite music
  • My favorite activities
  • Books I like
  • Photos I have liked
  • Videos I have liked
  • Photos I have like that are recent
  • Places visited by me
  • Places nearby I visited
  • Games I like

4. Bilder, Bilder, Bilder

  • Photos of my friends
  • Photos of my friends of friends taken in [Place]
  • Photos of people named [Name]
  • Photos of (or uploaded by) [Name]
  • Photos of [Name] in (or before or after) [Year]
  • Photos commented on by [Name]
  • Photos liked by [Name]
  • Photos of [Person A] liked by [Person B]
  • Photos of [Person A] AND [Person B]

5. Videos, Videos, Videos

  • Videos of my friends
  • Videos of my friends of friends taken in [Place]
  • Videos of people named [Name]
  • Videos of (or uploaded by) [Name]
  • Videos of [Name] in (or before or after) [Year]
  • Videos commented on by [Name]
  • Videos liked by [Name]
  • Videos of [Person A] liked by [Person B]
  • Videos of [Person A] AND [Person B]

6. Was könnte mir gefallen

  • Music (or Games or Movies) I may like
  • Books liked by people who like [Author Name]
  • Favorite Books (or Movies or TV Shows or Restaurants) of my friends
  • Movies liked by people who have interests similar to me
  • Musicians liked by people who listened to [Band Name]
  • Apps used by my friends
  • Apps people who live nearby use

7. Wer interessiert sich für mich

  • People who follow me
  • People who follow me and like [Page Name]
  • People who follow me and live in [City]
  • People who follow me and work at [Company]
  • People who follow me and were born in [Year]
  • Friends of friends who follow me
  • People who liked my Photos
  • People who liked my Videos

8. Was geht ab

  • Events nearby
  • Local events this weekend
  • Events near [Place] today
  • Events attended by my friends that are tomorrow
  • Local events attended by my friends that are today

9. Orte, Interessen und Sachen entdecken

  • Music (or Games or Movies) I may like
  • Books liked by people who like [Author Name]
  • Favorite Books (or Movies or TV Shows or Restaurants) of my friends
  • Movies liked by people who have interests similar to me
  • Musicians liked by people who listened to [Band Name]
  • Apps used by my friends
  • Apps people who live nearby use

10. Partner entdecken (folgende Beispiele funktionieren auch für “Males”)

  • Females who are my friends and are single
  • Females who are friends of my friends and are single
  • Females who are friends of my friends and are single and like wollmilchsau
  • Females who are friends of my friends and are single and liked my photos
  • Local Evenets attended by Females who are single
  • Local events this weekend attended by friends of my friends who are females and who are single

Die Logik müsste inzwischen klar sein. Die Möglichkeiten für Kombinationen sind schier unbegrenzt. Einfach ausprobieren und staunen, was da so alles drin ist in diesem Facebook. Beim Schreiben des Posts bin ich über mich selbst etwas verwundert, warum ich diese Möglichkeiten kaum nutze. Ich hoffe, Ihr findet diese Liste nützlich.

Warum Facebook noch immer funktioniert

facebook_oldtimer

Über die Zukunft Facebooks zu sprechen, scheint heute schon fast so fremd wie die VZ-Netzwerke oder ICQ. Die riesige Welle um das Netzwerk brach spätestens im letzten Jahr und rollte über all diejenigen, die darin das neue Internetzeitalter sahen. Dennoch möchte ich heute für Facebook werben: Das Netzwerk ist das größte weltweit aktive. Keines hat eine so heterogene Nutzermischung und bei keinem anderen kann man so viele Menschen so günstig erreichen. Völlig egal, ob die unbezahlte Reichweite der Pages heute geringer ist oder ob sich das Nutzerverhalten grundlegend ändert. Drei Thesen, warum Facebook nach wie vor eine großartige Werbeplattform bietet:

1. Facebook bleibt. Erstmal.

Die Prophezeiung, dass Facebook nun seinem baldigen Tod entgegen sehe, begann schon im Jahr 2012. Damals flachten die Wachstumskurven vereinzelt ab. Die ersten Fachpublikationen titelten “Das Wachstum geht zurück”, woraus schnell die Botschaft “Facebook schrumpft” wurde. Das ist so natürlich – damals wie heute – völliger Unsinn, zumindest in Hinblick auf die Bewertung als Werbenetzwerk. Es mag heute sogar der Fall sein, dass die Anzahl aktiver Nutzer regional auch mal nach unten schwankt, aber bei einer aktiven Nutzerschaft von derzeit etwa 1,3 Milliarden Menschen spielt das eine untergeordnete Rolle. Der Hype ist vorbei, Facebook noch da.

2. Auch Teens nutzen Facebook.

Nur anders. Ja, sie posten weniger Fotos, weil sie das inzwischen bei Instagram oder Snapchat tun. Sie unterhalten sich nicht mehr auf ihren Pinnwänden, allenfalls nutzen sie den Messenger, sofern sie nicht gleich ganz “drüben” bei Whatsapp sind. Ja, Facebook ist auch bei Weitem nicht mehr so cool, jetzt wo ihre Eltern, Großeltern und Lehrer auch dort sind. Dennoch nutzen sie Facebook: Als Newsquelle, als Veranstaltungskalender, als Mailprogramm und als öffentliches Forum. Und solange sie das tun, solange wird man sie dort auch erreichen können.

3. “Social Media” ist nicht Facebook

Social Media mit Facebook gleichzusetzen ist ein alter Fehler. Den machten jene, die vor ein paar Jahren allem und jedem eine Facebook-Page als sichere Bank für die Zukunft verkaufen wollten. Den gleichen Fehler machen aber auch heute jene, die meinen mit dem Ende des Facebook-Booms sei das Thema Soziale Medien ebenfalls beendet. In jeder Website der großen Autobauer oder Medienkonzerne steckt heute mehr Social Media, als es sich die optimistischsten Berater von damals hätten ausdenken können. Die soziale Komponente hat die Web-Landschaft in den letzten Jahren grundlegend verändert, genau wie es Facebook tat und noch heute tut.

Wir wissen, dass sich bei und mit Facebook noch immer viel erreichen lässt. Die Kunst ist es, die richtigen Hebel zu finden und an den richtigen Stellen anzusetzen. Die Lösung: Kreativität und Know-How.

Pic: Roger Schüeber (CC BY 2.0)

[HTTP410] Immer stärker: Mobile-Ads in Deutschland

Mobile-Advertising ist so ziemlich die imposanteste Entwicklung, die wir in den letzten fünf bis zehn Jahren bei den Display-Ads beobachten konnten. Es gab wichtige technischere Revolutionen im Hintergrund (z.B. Real-Time-Bidding kam für viele Werbeformen dazu), doch der Einfluss auf Werbetreibende und Wirtschaft war hier nicht so immens, wie er es aus dem Blickwinkel der mobilen Werbung ist. Diese Umwälzung deutete sich bereits im Jahr 2012 an, als Facebook mit Blick auf die steigende mobile Nutzung die Mobile-Ads einführte. Der Erfolg war bereits nach wenigen Wochen beeindruckend.

Heute, bald zwei Jahre später, hat sich diese Entwicklung fortgesetzt. In Deutschland wuchs der Mobile-Ads Markt im Jahr 2013 um satte 67% und brachte rund 65 Millionen Euro Umsatz. Im gestern erschienenen MAC Mobile-Report wird für dieses Jahr ein weiteres Wachstum von 65% prognostiziert, bei einem Umsatz von 107 Millionen Euro.

Eine weltweite Prognose liefert uns eMarketer: Nachdem der Markt vergangenes Jahr weltweit sogar um 105% zulegte, soll er 2014 nochmal um 75% wachsen und dann 31,45 Milliarden Dollar umsetzen. Ein immenses Wachstum, vor allem getrieben durch die Advertising-Giganten Facebook und Google:

Mobile Ads

Wir sehen: Während sich Google mit um die 50% Marktanteil wacker schlägt, holt Facebook mit großen Schritten auf. Zum Zeitpunkt meines damaligen Artikels hatten die Blauen noch unter 6% Marktanteil, dieses Jahr schon über 20%. Da sich der Markt in dieser Zeit verdreifacht hat, sollte man aber nicht annehmen, dass Facebook Google hier sonderlich viel wegschnappt. Vielmehr tragen beide gemeinsam einen Großteil dazu bei, dass mobile Werbung heute in diesem Umfang überhaupt gebucht und ausgeliefert wird.

Googles Position ist hierbei recht klar und sicher zu sehen, aber was ist mit Facebook? Zu dieser Frage empfehle ich allen Interessierten das Abonnement unseres Newsletters. In der kommenden Ausgabe (die in den nächsten Stunden verschickt wird) werde ich auf Status Quo und Zukunft Facebooks als Werbeplattform eingehen.