Gestern bin ich dank Jobblogger Marcus auf einen interessanten Artikel von Internet Marketing Ninja Ann Smarty gestoßen. Der Artikel erläutert anhand von Eyetracking-Heatmaps, wie sich Bilder von Gesichtern und deren Posen und Mimik auf die Aufmerksamkeit von Betrachtern auswirken. Ann erläutert die Macht der Bildsprache anhand von GooglePlus-Profilen und ihrer Listung in den Google-Snippets, aber ich habe die ganze Zeit über an Stellenanzeigen und Karrierewebsites denken müssen.
Was sind Eyetracking-Heatmaps?
Eyetracking-Heatmaps sind Abbildungen von aggregierten Blickpunkten, die anhand der Blickdichte zeigen, wo sich die Aufmerksamkeit der Betrachter fokussiert und welchen Weg sie nimmt. Sie dienen dazu, Webangebote und Totholz-Werbemittel zu optimieren und sollten zur Grundausbildung eines jeden Personalmarketers gehören. Hier also drei Eyetracking-Learnings fürs Personalmarketing.
1) Menschen gucken, wo Menschen hingucken
Ihr kennt das, kaum sind irgendwo Menschen (Steigerungsform: Babies) abgebildet, gucken wir hin. Und nicht nur die Werber von Pampers wissen unsere biopsychologische Programmierung gut zu nutzen. Noch besser funktioniert es, wenn das Baby nicht den Betrachter selbst anguckt, sondern die Message oder das Produkt, das der Betrachter mitnehmen soll:
Und damit Ihr mir glaubt, dass das auch bei Erwachsenen funktioniert, hier noch ein Beispiel:
2) Nahaufnahmen funktionieren besser
Je leichter Gesichter zu erkennen sind, desto mehr fesseln sie unsere Aufmerksamkeit und lenken sie auf das Ziel:
3) Lächeln fördert die Aufmerksamkeit
Je freundlicher jemand guckt, desto lieber – sprich länger – und aufmerksamer gucken wir sie oder ihn an. Weshalb es in der Werbung auch nur glückliche Menschen gibt:
Als Fazit halten wir fest, dass ihr zukünftig die beste Bewerbungsquote erzielt, wenn lächelnde Babies in Nahaufnahme auf die wichtigsten Teile Eurer Stellenanzeigen oder den “jetzt bewerben” Button Eurer Karrierewebsite gucken. 😉