[HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] [HTTP410] Ruckzuck E-Mail Adressen herausfinden

Da alle bestimmt gut erholt und voller Tatendrang sind, eignet sich ein praxisbezogener Jahreseinstieg besonders gut. Da kommt mein Fundstück aus dem Boolean Black Belt Blog genau richtig.

Es geht um das Recherchieren und Finden von fremden E-Mail Adressen. Ob Recruiter, Sourcer, Marketer oder einfach jemand, der den Geschäftsführer einer Firma ohne Umwege erreichen möchte – es gibt im Leben Situationen, in denen man dringend eine fremde unbekannte E-Mail-Adresse recherchieren muss, was nicht immer einfach ist. Ich selbst setzte in den vergangenen Jahren auf die Google-Suche mit einigen wenigen Variationen, die mir spontan in den Sinn kamen. Eine mühselige und nicht immer erfolgreiche Vorgehensweise.

Die neue, schnellere und erfolgreichere Methode basiert auf

a) der automatisierten Permutation, also Generierung von Variationen von E-Mail Adressen (man muss nicht mehr selber denken – YEAH!),

b) Gmail und

c) dem “Rapportive” Plugin für Gmail

 

  1. Die Generierung von Variationen erfolgt mithilfe eines kostenlos verfügbaren Google Docs Spreadsheets. Gibt’s hier! (Dankt nicht mir, dankt Distilled.net dafür!). Man mache sich eine Kopie von dem Dokument, gebe die Firmendomain und den Namen der Zielperson ein und voila:
    Mit dem E-Mail Permutator lassen sich schnell mögliche E-Mail-Addressen generieren.
  2. Gmail gibt’s in Eurem Gmail-Account. Dazu kommt das schöne kostenlose Rapportive Plugin. (Geht nur mit Google Chrome. Sorry, IE6 – Konzernmenschen!) Schön, weil das Gmail E-Mail Fenster dann nach der Eingabe des Empfängers dank den vielen Zusatzinfos plötzlich so aussieht:
    So einfach lassen sich mit dem Rapportive Plugin E-Mail-Adressen herausfinden
  3. Man lege nun Punkt 1. und 2. zusammen. Also, die ganzen Variationen aus 1. in das Empfängerfeld von 2. kopieren und durchklicken. Die E-Mails, bei denen am Rand Zusatzinfos auftauchen, gibt es wirklich.

Klar, muss der gesuchte Empfänger irgendwo irgendwann eine Spur hinterlassen haben, damit das ganze funktioniert. Aber hey, besser geht’s aktuell wohl wirklich nicht, oder? Und das Rapportive Plugin an sich ist ja schon eine feine Entdeckung. Und ab geht’s!

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Headhunter: Konspirative Kontaktaufnahme mit essbarer Visitenkarte

Die Kontaktaufnahme eines Headhunters wollen Arbeitnehmer meist verheimlichen – insbesondere, wenn dessen Angebot intensiver verhandelt wird. Hier ist dann etwas verschwörerische Energie nötig:

  • E-Mails über das private Konto laufen lassen.
  • Neue Kontakte bei Xing und LinkedIn unterdrücken.
  • Nicht das Firmentelefon benutzen.
  • Nichts zu früh ausplaudern…
  • …und natürlich alle anderen Beweismittel verschwinden lassen! 😉

Essbare Visitenkarte aus Esspapier mit lebensmittelechter Farbe: Kampagne eines Personalberaters aus den Niederlanden (via directdaily, 2006)

Pic: Tony the Misfit (CC BY 2.0)

Wie Facebook nach dem Internet greift

In “Die Diktatur der Einfachheit” haben wir im Juni die These aufgestellt, dass Facebook sich zu einem universellen Web-Betriebssystem entwickelt und daran die Frage geknüpft, ob Facebook letztlich vielleicht selbst zu dem Internet wird. Auch wenn diese Überlegung überspitzt erscheinen mag, hat Facebook 2010 drei wichtige Schritte unternommen, um sich die Vorherrschaft über das Web zu sichern.

Community-Pages

Durch die Einführung der Community-Pages, Facebook-Themenseiten, die sich auf Grundlage von Informationen in den Profilen der Nutzer automatisch generieren, hat Facebook zwei Entwicklungen angestoßen, die mittelfristig gravierende Vorteile versprechen.

Zum einen fordert jede Community-Page die User auf, themenrelevante Wikipedia-Einträge zu übermitteln, deren Inhalte nach einer Überprüfung komplett in die jeweilige Community-Page übernommen werden.

Angesichts der Menge der Facebook-Nutzer und der noch größeren Informationsvielfalt in den Profilen wird dies über kurz oder lang dazu führen, dass mehr oder weniger die komplette Wikipedia innerhalb Facebooks verfügbar sein wird. Facebook verleibt sich so nicht nur ungeheure Massen an Content ein, sondern nimmt seinen Nutzern einen wichtigen Anreiz zum Verlassen der Seite, nämlich die Suche nach grundlegenden Informationen.

Gleichzeitig sind die Community-Pages ein genialer strategischer Schachzug zur Gewinnung interessanter und finanzstarker neuer Facebook-Nutzer, den Unternehmen. Denn Facebook generiert nicht nur für die Interessen der Nutzer eine Community-Page sondern auch für jedes in den Nutzerprofilen als Arbeitgeber eingetragene Unternehmen. Mittelfristig werden also alle Unternehmen bei Facebook auffindbar sind, und zwar auch ohne eigenes Zutun. Die Tatsache, dass auf den Community-Pages neben Wikipedia-Artikeln auch alle Posts erscheinen, die das betreffende Keyword (sprich Unternehmen) erwähnen, stellt Unternehmen mit Bewusstsein für die Bedeutung der eigenen Online-Reputation vor eine wichtige Frage. Wollen sie die Deutungshoheit über die eigene (Arbeitgeber-) Marke der Öffentlichkeit überlassen, oder durch Einrichtung einer Unternehmenspage zumindest mitgestalten?!

Egal wie die Antwort im Einzelnen ausfällt, die Sogwirkung der Community-Pages ist garantiert.

Facebook-Messages – 1 Inbox for all

Mit der Einführung von “Facebook Messages” steigt Facebook nicht nur in das Email-Geschäft ein, sondern schafft als erster Dienstanbieter mit Massenpotential eine universelle Inbox zum gebündelten Empfang von Emails, SMS, Facebook- und Chat-Messages und nimmt Nutzern damit einen weiteren zentralen Anreiz zum Verlassen des Netzwerks. Ein Schelm wer Böses dabei denkt, das Facebook damit außerdem darauf abzielt den Werbe-Rivalen Google zu schwächen, was mich direkt zum nächsten Punkt bringt.

Der schleichende Angriff auf Google

Neben Facebook Messages hat Facebook in diesem Jahr noch zwei weitere Maßnahmen im Kräftemessen mit Google eingeleitet. Durch seine Kooperation mit Bing hat Facebook für eine stärkere Präsenz in der Suchmaschine gesorgt und mit der Integration von Bing in sein eigenes Such-Angebot einen weiteren Schachzug zur mittelfristigen Schwächung von Google ausgeführt. Demselben Ziel dient meiner Meinung nach auch Facebook-Places, das sich parallel gleich noch der Eindämmung der aufstrebenden Konkurrenz der mobilen Location Based Services wie Foursquare und gowalla annimmt.

Und obwohl Facebook trotz seines unvergleichlichen Nutzer- und Contentwachstums aktuell nur auf dem zweiten Platz der “Web-Weltrangliste” und damit immer noch hinter Google liegt, hat das Netzwerk sich die Anerkennung des Rivalen längst erkämpft. Woran ich das festmache? Google macht Werbung – bei Facebook!

Pic: Kr. B.

[HTTP410] Gut gedacht, schlecht gemacht: www.keinen-job-verpassen.de

Unter dem Titel„Keinen Job verpassen” – Bewerberservice à la carte präsentiert die Stellenbörse Stellenanzeigen.de auf der neuen Webseite www.keinen-job-verpassen.de nach eigener Aussage ein breites Spektrum von Suchmöglichkeiten und innovativen Tools und Techniken, die Bewerber für sich arbeiten lassen können.

kein-job-verpassen-original

Zugegeben, die hübschen Kreise mit Überschriften wie RSS-Feed, SMS-Service, Widget, Gadget, Plugin, Mobil, Jobs per E-Mail sehen auf den ersten Blick sehr viel versprechend aus. “Endlich”, dachten wir uns, “passt sich zumindest einer der vom Aussterben bedrohten Dinosaurier 🙂  den geänderten Umweltbedingungen an”. Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich das vollmundige Versprechen “Keinen Job verpassen” jedoch leider als Mogelpackung.

Aber gehen wir die angebliche Suchpower Punkt für Punkt durch:

Jobs per E-Mail

Kritik:

Keine wirklich neue Erfindung. Kann allerdings nützlich sein, wenn sie denn tatsächlich sinnvoll funktioniert. Beim Klick auf den entsprechenden Kreis landen Sie in einer  mit Auswahlmöglichkeiten überladenen Maske, die übrigens in der selben Form über die normale Seite von Stellenanzeigen.de abrufbar ist. Haben Sie sich dadurch gekämpft, erhalten Sie nun Jobs per E-Mail und das ganze 2 Mal pro Woche. Verlassen Sie sich auf diesen Dienst, erfahren Sie von vielen der Jobs mit einigen Tagen Verspätung und sind den tüchtigeren Bewerbern hinterher. Als nicht registriertes Mitglied bekommen Sie gar keine E-Mails. Bei einem auf Web 2.0 getrimmten Angebot sollte eine Registrierungspflicht ein No-Go sein.

Vorschlag:

Den Nutzer entscheiden lassen, wie oft er solche E-Mails erhalten möchte. Die Maske vereinfachen. Nutzung nach einer E-Mail Validierung auch für nicht registrierte Nutzer  ermöglichen. Was hat eine Jobbörse zu verlieren, wenn mehr Bewerber bequemen Zugang zu den Anzeigen haben?!

Widget/Gadget

An sich eine gute Idee. Dadurch, dass man nicht gezwungen ist, die Seite der Jobbörse aufzurufen, wird die Suche etwas erleichtert.

Vorschlag:

Das Problem beim Desktop Widget/Gadget ist, dass es offenbar systemabhängig ist (Mac- und Linux-Nutzer können die Tools nicht nutzen). Weiterhin, muss man den Desktop immer im Auge behalten, sprich zwischen z.B. Browser und Desktop hin und her schalten. Eleganter wäre eine Browser-Sidebar-Lösung, sprich die Einbindung des Gadgets mit aktuellen Anzeigen zu einer Suche als Teil des Browserfensters. Dies hätte den Vorteil, dass das Umschalten weg fällt und sich bei einer browserbasierten Lösung auch Systemunabhängigkeit gewährleisten lässt.

Mobil

In diesem Blog haben wir bereits darauf hingewiesen, dass es für Stellenanbieter an der Zeit ist, die Kompatibilität ihrer Webseiten mit mobilen Geräten zu überprüfen. In dem vorliegenden Fall wurde der erste Schritt getan. Es gibt eine mobile Version der Jobbörse.

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Kritik:

Leider geht dieser Schritt nicht weit genug. Eine Online-Jobbörse ohne Suchfeld, die von ihren Besuchern verlangt, sich mit mobilen Endgeraten mühsam durch Jobverzeichnisse zu klicken ist seltsam. Eine Beschleunigung der Jobsuche findet hier nicht statt.

Vorschlag:

Alle Punkte auf dem Bildschirm durch ein einziges Suchfeld mit Eingabevorschlägen ersetzen.

SMS-Service

Wäre es nicht toll, passende Stellenangebote sofort per SMS zu bekommen. Egal, wo man sich gerade aufhält (man kann ja nicht 24 Stunden online sein). Die Jungs von Aushilfe-Direkt.de haben vorgemacht, dass das geht und zwar ohne langwierige Anmeldeprozeduren.

Stellenanzeigen.de zeigt dagegen, dass man neue Methoden auch zur Verkomplizierung der Stellensuche einsetzen kann.

Kritik:

Hier bekommen Sie keine JOBs per SMS. Sie! schicken eine SMS mit der ID einer Kurzanzeige aus der Tageszeitung an den “Karriereservice” von Stellenazeigen.de und erhalten die vollständige Stellenanzeige auf Ihre E-Mail Adresse. Innovativ?! So verpassen Sie nicht nur Ihren nächsten Job, sondern den ganzen Tag, den Zug, oder was auch immer.

sms-service

Vorschlag:

Wenn man sich als Online-Jobbörse nicht von Zeitungen trennen kann und dennoch beim Mobile-Recruiting vorne mit dabei sein möchte, könnte man QR-Codes (mit weiteren Infos) in die Printanzeigen einbauen.

Such-Plugin

Gut.

RSS-Feed

Gut.

Lebenslauf

Alter Hut. Hier versteckt sich die Weiterleitung auf die klassische Bewerberdatenbank von Stellenanzeigen.de.

Kritik:

Wie bei den meisten Jobbörsen der ersten Generation stellen Sie Ihren Lebenslauf nicht wirklich online, wenn Sie sich registrieren. Sie landen in einer geschlossenen Datenbank. Diese Datenbanken sind undurchlässig wie Fischkonserven. Stellenanzeigen-Sardinen.de, Monster-Sprotten.de, Jobscout-Karpfen.de usw. Entscheiden Sie sich für eine der Dosen, kann Ihr Lebenslauf nur von den Liebhabern dieser “Sorte” gefunden werden. Was aber wenn Ihr Traumarbeitgeber unter den hunderten von Angeboten eine andere Sorte bevorzugt?!

Vorschlag:

Jobbörsen, macht die Datenbanken auf (von außen durchsuchbar) oder lasst zumindest die Kandidaten entscheiden, ob sie das wollen, so wie XING & Co., das tun. Sonst habt Ihr keine Chance!
Stellensuchende, meldet Euch nicht in geschlossenen Datenbanken an, es ist häufig die Zeit nicht wert!

Last but not least

Es ist von “nicht verpassen” und Geschwindigkeit die Rede. Warum nutzt Stellenanzeigen.de dann nicht Twitter, das bis dato schnellste soziale Medium?

[HTTP410] 10 Dinge, die Ihre ITler Ihnen gerne mitteilen würden

Im Rahmen des Personalforums am Rande der diesjährigen CeBIT hatten wir das Glück, einem außergewöhnlichen Referenten zuhören zu dürfen. Es war Gunter Dueck von IBM.

Auf humoristische und gleichsam einleuchtende Art und Weise erzählte er dem Publikum von den Kommunikationsproblemen zwischen ITlern und “gewöhnlich begabten” Menschen und warb für mehr Verständnis zwischen beiden Gruppen.

Im Großen und Ganzen ging es dabei darum, dass technisch und kaufmännisch denkende Menschen auf unterschiedliche Art kommunizieren und sich daher gegenseitig nicht verstehen. Herr Dueck untermauerte diesen Unterschied mit Messungen der Hirnaktivität und teilte die beiden Typen zur weiteren Veranschaulichung in Katzen (ITler) und Hunde (Kaufleute). Katzen kommunizierten Ihre Gefühle demzufolge lieber ein Mal weniger als mehr nach Außen. Aber selbst wenn sie dies tun würden, gäbe es keine Grundlage für Kompatibilität. Die Gehirne der beiden funktionierten nun Mal unterschiedlich.

Monate später fiel mir beim abendlichen Stöbern im Netz ein englischer Artikel auf. Dieser versuchte, in verständlichen und erheiternden Worten die Perspektive der ITler näher zu bringen. In der Hoffnung, dass die Hunde und alle anderen Tiere unter den Lesern sich tatsächlich die Mühe machen, die Katzen im Arbeitsalltag zu verstehen, fühlen wir uns verpflichtet, Ihnen die deutsche Übersetzung zur Verfügung zu stellen.

Kommunikationsprobleme – Der ITler denkt vermutlich…

  1. Wenn Sie mir technische Fragen stellen, fangen Sie bitte nicht an mit mir zu diskutieren, nur weil Ihnen meine Antwort nicht gefällt. Falls Sie meinen sich besser mit der Materie auszukennen, wozu fragen Sie dann überhaupt? Und falls ich doch mit Ihnen diskutiere, dann nur weil ich überzeugt bin, dass ich Recht habe. Wäre das nicht der Fall, würden Sie lediglich ein “Keine Ahnung” zu hören bekommen bzw. einen Tipp, wo Sie die Lösung finden. Für Diskussionen aus Spaß an der Freude habe ich grundsätzlich keine Zeit.
  2. Wenn Sie unser Gespräch mit einer Selbsterniedrigung wie “Mensch, bin ich doof” einleiten, finde ich das weder lustig, noch weckt es mein Mitleid. Vielmehr glaube ich dann, dass Sie tatsächlich doof sind und ein Gespräch mit Ihnen reine Zeitverschwendung ist. Sein Sie versichert, so wollen Sie ein Telefonat nicht beginnen.
  3. Ich habe keine Probleme damit, wenn Sie etwas kaputt machen. Ihre Fehler zu beheben, ist mein Job. Aber lügen Sie mich niemals an, wenn Sie mir über einen Fehler berichten. Das erschwert nur die Lösung des Problems und macht meinen Job schwieriger. Seien Sie einfach ehrlich, dann kriegen wir die Sache hin und sind beide schneller damit durch.
  4. Es gibt keinen “Zauberknopf”, mit dem alles sofort repariert werden kann. Alle Problembehebungen erfordern etwas Arbeit. Bei manchen Problemen lohnt es sich nicht sie zu lösen, und einige sind schlicht unlösbar. Wenn ich Ihnen also sage, dass Ihnen keine andere Möglichkeit bleibt, als ein vor zwei Monaten versehentlich gelöschtes Dokument neu zu erstellen, werden Sie bitte nicht sauer. Ihr Problem liegt mir am Herzen und ich habe nichts gegen sie, aber auch ich kann nicht immer alles in Ordnung bringen.
  5. Nicht alles von dem, was ich für Sie tun soll, ist tatsächlich “dringend”. Im Gegenteil, je öfter sie Ihre Angelegenheiten als “dringend” bezeichnen, desto weiter rutschen Sie in meiner Prioritätenliste nach unten.
  6. Sie sind nicht die einzige Person, die meine Hilfe braucht und in den meisten Fällen ist Ihre Angelegenheit nicht die dringendste. Geben Sie mir etwas Zeit, und ich werde Ihr Problem ganz bestimmt lösen.
  7. Es ist absolut unnötig, mir mehrmals am Tag ein und dieselbe Mail mit der Schilderung Ihres Problems zu schicken, und nervt gewaltig. E-Mails bleiben in meinem Postfach, bis sie gelöscht werden. Und das werden sie erst, wenn ich sie abgearbeitet habe. Normalerweise antworte ich, sobald ich hilfreiche Neuigkeiten für Sie habe. Falls es dringend ist, lassen Sie mich das wissen (siehe Punkt 5).
  8. Ja, ich ziehe Emails Telefonaten vor. Das hat nicht mit Freundlichkeit zu tun, sondern mit Effizienz. Es geht wesentlich schneller und einfacher für mich, eine Liste mit Fragen aufzustellen, für die ich Antworten benötige, als Sie anzurufen und jede Frage einzeln mit Ihnen durchzugehen. So können Sie die Antworten zusammentragen, wenn es Ihnen passt, und ich kann mich währenddessen um andere Probleme kümmern.
  9. Ja, ich wirke geradeheraus und ungehobelt. Es ist nicht so, dass ich das beabsichtige, ich habe einfach nicht die Zeit, die Dinge für Sie schönzufärben. Ich gehe davon aus, dass wir beide erwachsen sind und mit der Existenz eines Problems umgehen können. Wenn Sie etwas falsch gemacht haben, sage ich Ihnen das auch. Es ist mir egal, ob es ein Versehen war oder nicht, da das für mich keinerlei Unterschied macht. Nehmen Sie es also nicht persönlich, ich möchte nur nicht, dass sich der Fehler wiederholt.
  10. Und zu guter letzt, ja es stimmt, ich kann Ihre Emails lesen, ich kann sehen welche Webseiten Sie während der Arbeitszeit besuchen, und ja ich kann auch auf jede einzelne Datei auf Ihrem Computer zugreifen, und Ihnen sagen, ob Sie mit jemandem über einen Instant Messenger oder in einem Chatroom chatten, (und ich kann sogar sehen was Sie tippen). Aber nein, ich tue es nicht. Es ist unethisch, ich bin beschäftigt und in Wirklichkeit sind Sie auch nicht so interessant, wie Sie meinen. Insofern ich also nicht speziell damit beauftragt werde, Ihr Verhalten zu überwachen oder zu untersuchen, tue ich es auch nicht. Es gibt wirklich viel interessantere Dinge im Internet als Sie.