[HTTP410] Thomas Sattelberger zu Social Media HR (Video)

Am 10. Mai fand im ehemaligen Gästehaus der Bundesregierung auf dem Petersberg in Königswinter der 14. Deutsche Personalberatertag statt. Ich hatte 2010 schon die Gelegenheit, das wunderschöne klassische Ambiente dieser Location und den Blick über das Rheintal zu erleben und habe mich deshalb umso mehr über die Einladung des BDU gefreut, dieses Jahr mit einem Vortrag über Social Media Marketing für Personalberater wieder dabei zu sein. Neben dem Ambiente hat mich auch die Möglichkeit gereizt, Thomas Sattelberger live zu erleben. Herr Sattelberger war bis vor Kurzem nicht nur Personalvorstand der Deutschen Telekom, sondern auch einer der ersten Konzern-Personalmanager in Deutschland, der die Chancen von Social Media im Recruiting und Personalmanagement erkannt hat. Wer sie noch nicht kennt, dem empfehle ich die Zusammenfassung seiner Diskussionssession “Enterprise 2.0 meets HR” mit Prof. Peter Kruse von 2010. Inzwischen wirkt Thomas Sattelberger bei der “Initiative Neue Qualität der Arbeit” mit und hat auf dem Personalberatertag eine tolle und frauenquotenfreie Keynote über Diversity & Disruption gehalten, was mich aber nicht davon abgehalten hat, ihn trotzdem kurz zu Social Media HR zu befragen. Film ab:

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Und für alle, die noch mehr von Thomas Sattelberger sehen oder wissen möchten, um welche Themen es auf dem Personalberatertag sonst noch ging, hier der offizielle Videorückblick des BDU:

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Die MILK Messe 2011 – Eine Karrieremesse auch für Heteros [Verlosung]

Eines der Unternehmens- und Personalführungs-Buzzwords dieser Tage lautet Diversity bzw. Diversity Mangement. Auch wenn der Begriff bei Wikipedia selbst noch heiß diskutiert wird, finde ich die momentane Definition doch so treffend, dass ich nichts hinzuzufügen habe:

Diversity Management (auch Managing Diversity) bzw. Vielfaltsmanagement wird meist im Sinne von „soziale Vielfalt konstruktiv nutzen“ verwendet. Diversity Management toleriert nicht nur die individuelle Verschiedenheit (engl.: diversity) der Mitarbeiter, sondern hebt diese im Sinne einer positiven Wertschätzung besonders hervor. Die Ziele von Diversity Management sind es, eine produktive Gesamtatmosphäre im Unternehmen zu erreichen, soziale Diskriminierungen von Minderheiten zu verhindern und die Chancengleichheit zu verbessern. (Wikipedia)

Eigentlich alles Selbstverständlichkeiten, aber manchmal muss man dem Kind eben einen Namen geben, damit eine Idee vorangetrieben und eine gemeinsame Arbeits- und Diskussionsebene geschaffen werden kann. So zu sehen auf der MILK, der Karrieremesse für  Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender (GLBT):

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Auch hier könnte die Frage gestellt werden, eine Karrieremesse für Schwule, Lesben und Heteros? Mit anderen Worten, eine “Karrieremesse für Alle”? Wozu diese Differenzierung? Die Frage trifft den Kern des Diversity Managements, weswegen die stichelnde Frage “Sind Sie etwa hetero?” hier gut platziert ist: Es geht nicht darum, zu tolerieren und über die “Andersartigkeit” des Gegenübers gütig hinwegzusehen. Es geht vielmehr darum, jeden Menschen ob seiner Einzigartigkeit zu schätzen und diese wenn möglich auch gezielt im Unternehmen einzusetzen. Das Thema ist bei den großen Unternehmen angekommen und wird dort mit großer Ernsthaftigkeit verfolgt. Wer sich zum Stand Diversity Management und den Karrieremöglichkeiten bei IBM, Deutsche Bank, Telekom, Allianz und Co. informieren möchte, sollte sich die MILK-Messe genauer ansehen. Und wer am Samstag, dem 28. Mai noch nichts vor hat, der kann hier bei uns 10 Freikarten zur Messe gewinnen. Teilnahme wie immer: Ein Kommentar hier oder bei Facebook, random.org entscheidet – Teilnahme bis zum 13.5.2011. Viel Glück! Pic: spaceodissey