“For a better working life” – XING positioniert sich neu

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Nachdem XING Anfang November schon seinen neuen Claim “For a better working life” präsentiert hat, haben die deutschen LinkedIn-Konkurrenten zum Jahreswechsel vier TV-Spots auf dem Weg gebracht, mit denen die Neuausrichtung weiter deutlich wird. Hier ist nicht mehr vom Netzwerk und seinen Funktionen die Rede, vielmehr springt XING auf den Zug der sich verändernden Arbeitswelt auf. Sicherlich ein kluger Schritt. Als digitales Rolodex funktioniert LinkedIn wegen seiner Internationlaität einfach besser, dieser Zug dürfte für XING (erstmal) abgefahren sein. Und dass es da irgendwo eine Art Facebook gibt auf dem mich nicht meine eigene Freunde vollquatschen, sondern selbständige Vertriebler und Coaches auf der ewigen Suche nach “Synergieffekten” und “Gelegenheiten” – diese Tatsache bringt niemanden zu XING, der es jetzt noch nicht ist. (geschweige denn macht ihn zu einem zahlenden Mitglied).

Also neue Mission: Die neue Arbeitswelt. Neuer Claim, die Einrichtung von Co-Working-Spaces in den großen Städten und nun auch vier Spots, die genau in diese Kerbe schlagen. XING als neuer Social Hub für die junge Working-Avantgarde… Was meint Ihr? Richtiger Weg? Erfolgsversprechend oder Verzweiflungstat?

Pic: Gideon (CC-BY 2.0)

Arbeiten am Strand – OpenFinca lädt zum Arbeiten nach Mallorca ein

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Arbeiten statt Strand ist schon wieder sowas von gestern. Heute, nach dem fantastischen Wochenende, ist bei der Wollmilchsau Arbeiten am Strand eher angesagt (oder zumindest nicht allzu weit weg davon).

Am Freitag erhielt ich passenderweise einen Anruf von Holger Ahrens, der zusammen mit Marika Müller das Projekt OpenFinca ins Leben gerufen hat – ein CoWorking Space in Spanien. Das Thema der geografischen und klimatischen Arbeitsplatzverschiebung ist uns dank unserem eigenen Experiment aus dem letzten Jahr wohl bekannt. Und da wir nach wie vor von dieser Zeit schwärmen und uns für jeden freuen, der ähnliche Erfahrungen macht, stelle ich das Projekt sehr gerne vor und bitte Euch, liebe Leser, um Unterstützung, Teilnahme oder zumindest stark zustimmende oder zögerlich ablehnende Kommentare.

Die Idee ist simpel. Man miete für die kalte Zeit in Deutschland (Nov-Januar) eine große Finca auf Mallorca. Internet sollte sie haben, einen großen Pool, viel Platz zum Arbeiten, Entspannen und zusammen Abhängen. Dann fährt man rüber zum Überwintern und lässt sich während und nach der Arbeit die Sonne auf den Bauch scheinen. Damit es nicht langweilig wird, lädt man auch noch nette Leute ein, die dieser Vorstellung etwas abgewinnen können. Insgesamt stehen 6 Arbeitsräume inkl. Schlafplätze zur Verfügung.

Wenn Ihr einer von diesen aufgeschlossenen Menschen seid, könnt Ihr Euch diesem schönen  Projekt, das sich gerne über Crowdfunding vorfinanzieren möchte,  bereits in der ganz frühen Phase anschließen. Alle wichtigen Infos und die Möglichkeit, schon ganz früh Early-Bird Tickets zu kaufen, findet Ihr auf der Plattform nordstarter.de. Eine Woche sonniges Arbeiten gibt’s schon ab 300€ zzgl. Das sage ich doch glatt “ay caramba! muy bien”!

Das Angebot eignet sich auf den ersten Blick natürlich eher für Selbständige. Aber warum eigentlich spart man sich nicht als eine kleine Firma die ganze Orga und mietet sich bei so einem Projekt mit der ganzen Belegschaft ein? Oder was hindert ein größeres Unternehmen daran, ein paar besonders gute Mitarbeiter auf so eine motivierende Arbeitsreise zu schicken? Ich denke, dass die Idee, die Arbeitsortschaft spontan für ein paar Tage oder Wochen zu wechseln, viele reizt. Bei der Umsetzung, gerade in den größeren Unternehmen, wird’s dann vermutlich schwierig. Dabei wären doch genau solche Aktionen ein super Employer Branding, Employee Generated Content (kanntet Ihr diesen Ausdruck?? Gibt’s wirklich! 🙂 ) und Publicity zum günstigen Kurs!

Also, ich hoffe, dass das Projekt OpenFinca erfolgreich wird und solche Konzepte nach und nach Einzug in unserer aller Arbeitsleben halten werden.

Das Diskussions-Büffet ist eröffnet!

 

Pic: CC BY 2.0 x-ray delta one “1956 …exploration of mars”