Corporate-Blog oder Facebook-Page?

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich gegen ein Corporate-Blog, zugunsten einer Facebook-Page – so die Beobachtungen zwei jüngerer Studien. Nun ist die Eintrittsbarriere bei Facebook zunächst sehr viel niedriger: Die eigene Page ist bereits mit wenigen Klicks erstellt, während es schon etwas länger dauert, bis man seinen ersten Blogartikel verfassen kann. Im Corporate-Umfeld ist es natürlich mit der einfachen Einrichtung der Systeme nicht getan, dazu kommen Grafikarbeiten und eine Menge Abstimmung innerhalb des Unternehmens. Aber warum geben Unternehmen auch bestehende Blogs auf? Wo liegen die Pros und Contras?

Pro Corporate-Blog:

Ein Blog ermöglicht es, Inhalte zu schaffen. Dort können längere Texte geschrieben und damit komplexere Geschichten erzählt werden. Diese Texte können mit den unterschiedlichsten Medien kombiniert werden: Von einfachen Bildern, über Videos und Präsentationen bis hin zu interaktiven Inhalten. Und all das mit einem technischen Grundverständnis und ein wenig Elan…

Contra Corporate-Blog:

…an dem die Idee allerdings in vielen Unternehmen schon scheitert. Wenige Arbeitsbereiche haben genug Zeit übrig, nun auch noch zu bloggen. Auch wenn WordPress und Co das Publizieren einfacher denn je machten, so ist ein Blogartikel per se aufwändiger als ein Facebook-Post. Ein Blog kostet Zeit: Nicht nur das Verfassen der Artikel, auch die Leser werden erst nach und nach auf die Page tröpfeln.

Pro Facebook-Page:

Die Hauptvorteile einer Facebook-Page liegen, grob zusammengefasst, in der Wachstumsdynamik einer aktiven Nutzerschaft. Durch das Like-Abosystem werden Kontakte schnell und effektiv gebunden. Jede Interaktion wird im Social Graph des Nutzers sichtbar. Zudem ist der Aufwand eines Posts überschaubar: Ein paar Minuten für maximale Aufmerksamkeit.

Contra Facebook-Page:

So einfach die Erstellung, so oberflächlich die Inhalte. Ein paar Sätze, dazu ein Bild oder ein Video. Wer in die Tiefe gehen will, muss zwangsläufig auf externe Inhalte verlinken. Und bei allem ist man der Plattform ausgeliefert: Technische und strukturelle Änderungen werden von Facebook bestimmt, der Nutzer kann nur reagieren.

Vor ein paar Jahren war das Unternehmen mit dem Blog noch auf der sicheren Seite. Eine kleine Erweiterung der eignen Website, auf der dem Nutzer (im Geiste einer neuen Offenheit) eine Kommentarfunktion geschenkt wurde. Und dem eigenen Mitarbeiter ein Tool, um Texte zu veröffentlichen, ohne zu zwei Tage zu warten, bis die knurrige IT diesen online gestellt hat. Heute ist es verständlich, dass auf die Frage “Social Media: ja oder nein?” Facebook eine sichere Antwort ist: Überschaubare Kosten, kalkulierbare Zeit und schnelle Ergebnisse überzeugen in jeder Chefetage. Ein Blog hingegen, scheint da schon fast ein etwas zu idealistisches Kunstprojekt zu sein – vorausgesetzt, es gibt überhaupt jemanden, der im Unternehmen Lust darauf hat.

Hier liegt der entscheidende Faktor: Ein Blog kann eine großartige Sache werden, solange der echte Wille besteht, eigene Inhalte zu schaffen – wem es aber in erster Linie um die Präsenz und Dialogmöglichkeiten geht, der ist mit einer Facebook-Page inzwischen vermutlich besser beraten. Was ich schade finde, da Unternehmenskommunikation so weiter zum schnellen Reproduzieren erzogen wird.

Facebook Timeline-App bauen: “Artikel lesen” – Tutorial


Wer sich schon mal an der Erstellung und der Integration einer Facebook Timeline App (Open-Graph-App) versucht hat, weiss, dass es nicht ganz trivial ist. Es sei denn, man gehört zu den Partner von Facebook, mit denen zusammen die tolle neue bunte Welt gestaltet wird, während der Rest der Entwickler noch größtenteils auf sich allein gestellt ist. Es gibt im Netz noch nicht genug Dokumentation und praktische Beispiele.  Die wenigen offiziellen und nicht offiziellen Tutorials  sind bereits zum Teil veraltet oder führen irgendwie nicht zu einem funktionierenden Ergebnis.

Es ist uns jetzt gelungen, durch Kombination mehrerer Quellen* und viel “Try & Error” einen Weg zu finden, unser Blog in die Facebook Timeline zu integrieren (aktuell nur für Tester zugänglich, aber es läuft!). Diesen Weg wollen wir Euch nicht vorenthalten und hoffen, dass die folgende Schritt für Schritt Anleitung vielen helfen wird.

Ausgangspunkt:

1. Wir bauen eine App, deren Ergebnis auf der Facebook Timeline so aussieht: “Nutzer X hat den Artikel Y auf der Seite Z gelesen”.
2. Ihr seid ein zugelassener Facebook Developer und  ihr habt ein selbstgehostes WordPress-Blog. (Letztendlich lässt sich die Vorgehensweise auf jede gewöhnliche Webseite übertragen.)

Schritt 1 – Neu Facebook Anwendung einrichten:

Wir rufen die Seite https://developers.facebook.com/apps auf und klicken “+ Neue Anwendung erstellen”. Nach der Eingabe eines App-Namens, eines Namensraumes (App Namespace) und des anschließenden Capture-Codes gelangen wir zu der Hauptmaske der Anewundungseinstellungen, die so zu gestalten ist.

Alle im Bild angezeigten Werte ersetzt ihr einfach mit Euren eigenen: Name, Namensraum, E-Mail, Domain, Webseite, Canvas.

Schritt 2 – Der  neuen Facebook Anwendung Publikationsrechte erteilen:

Eine Timeline-App benötigt besondere Publikationsrechte. Diese richten wir unter Einstellungen-> Auth-Dialog -> Bestätigte Weiterleitungen ein.

Unter Benutzer- & Freundberechtigungen setzen wir “public_actions” und “mail” ein. Anschließend “Änderungen Speichern” drücken.

Schritt 3 – Open Graph für die  neue Facebook Anwendung einrichten:

3.1 In der linken Navigationsleiste klicken wir auf  “Open Graph” und setzen in der erscheinenden Maske folgende Werte ein.


People can “read” a “article”. Bitte nur auf English! Dann klicken wir auf los geht’s und erhalten idealerweise sofort das folgende Bild.

Artikel lesen (read an article) ist eine standardisierte Aktion. Deswegen sind die wichtigsten Aktionstypen, Objekttypen und Zusammenfassungen (Darstellungsformen von Previews und Widgets) schon eingerichtet. Gut für uns.

3.2 Damit unsere App funktioniert und vernünftig in unserem Blog dargestellt wird, müssen allerdings noch einige Kleinigkeiten an der Zusammenfassung “Articles Read” angepasst werden. Dazu klicken wir auf  “Add Sample Data” gegenüber von “Articles Read” und erhalten die folgende Maske.

Wir klicken auf  “+ Add Another” gegenüber von “Preview Objects”.

Hier geben wir lediglich einen Beispiel-Titel (Neuer Artikel, Mein Artikel oder Super Artikel… usw.) und den Link zu einem Beispiel Vorschau-Bild (Ich habe das Wollmilchsau Logo genommen) ein. Anschließend klicken wir auf “Create”. Es tut sich was.  Nach ein paar Sekunden klicken wir auf “Abbrechen”. Falls alles gut gelaufen ist, kehren wir so zur vorigen Maske zurück. Unter Preview Objects erscheint nun der eingegebene Titel. Gegenüber sehen wir das Wort “Debug”.

Wir klicken auf das Wort Debug und gelangen in den Facebook Debugger im neuen Browser-Tab zur Prüfung des Objekts. Unsere erste Zwischensstation. Hier sollte es keine Fehler und keine Warnungen geben! Folgendes sollten wir sehen (natürlich mit Euren eigenen Werten).

Falls es Fehler gibt, müsst ihr wohl alles von vorne machen. So geht’s am schnellsten. Falls alles OK ist, kopieren wir mit STRG-C die URL von og:url (http://samples.ogp.me/AppID) und kehren zur vorigen Maske im anderen Browser-Tab zurück.

Jetzt richten wir noch eine neue “Preview Actions” ein. Wir kicken auf “+ Add New”.

In der neuen Maske kopieren wir lediglich mit STRG-V die og:type URL aus dem Facebook Debugger (http://samples.ogp.me/AppID) in das unterste Feld “Article Reference”. Dann klicken wir auf create. Das Endergebnis muss in etwa so aussehen.

“Schließen” klicken. Glückwunsch! Der Facebook Part ist damit abgeschlossen. (Ihr könntet jetzt noch unter Einstellungen->Aufgabenbereiche zusätzliche Testnutzer einrichten, die Eure neue App sehen und nutzen können.) Im nächsten Schritt geht’s um die Integration der neuen Open-Graph App in unser Blog.

Schritt 4 – Integration der Facebook Open-Graph Anwendung in das Blog (header.php)

Damit Eure App richtig initialisiert wird und funktionsfähig ist, müssen einige Veränderungen desBereichs der Webseite (entspricht der Domain unter Schritt 1.) vorgenommen werden. Für WordPress Nutzer läuft das über die Datei header.php.  Für andere – abhängig vom Einzelfall (index.php, index.html usw.). Es folgt nun der komplette Code, der bei Euch imBereich in einer ähnlichen Form auftauchen sollte.


4.1
Im HTML Namespace taucht unbedingt die folgende Zeile auf:
prefix=”og: http://ogp.me/ns# FBNAMENSRAUM http://ogp.me/ns/apps/FBNAMENSRAUM#
“FBNAMENSRAUM” entspricht dabei dem “Namensraum der Anwendung” unter Schritt 1.

4.2 Erläuterung der notwendigen og: Typen:
‘meta property=”fb:app_id” content=”186277961485273″/’
(AppId gemäß Schritt 1.)

‘meta property=”og:type” content=”article”/’
(bleibt immer so)

‘meta property=”og:url” content=”Artikel URL”/’
(Für unser WP-Blog habe ich das mit get_permalink() gelöst)

‘meta property=”og:title” content=”Artikel Titel”‘
(Für unser WP-Blog habe ich das mit wp_title(”) gelöst)

‘meta property=”og:description” content=”Artikel Beschreibung”/’
(Ist aktuell noch mit einem Platzhalter gelöst, sollte aber für jeden Artikel/Unterseite individuell sein)

‘meta property=”og:image” content=”Vorschaubild”‘
(Für unser WP-Blog laden wir das erste Bild des Artikels als Vorschaubild)

4.3 Erläuterung des Facebook API Calls und der Funktion read():

FB.api(‘/me/news.reads?article=get_permalink()’,’post’,

Dieser Part der Funktion ist entscheidend. Ich habe in userem WB-Blog get_permalink()als Wert für article= verwendet, um für jeden einzelnen Artikel die jeweilige URL einzusetzen.
Lässt man sich den Quellcode eines bestimmten Artikels auf der Wollmilchsau anzeigen (STRG-U), wird das Ergebnis im Endeffekt so aussehen:
FB.api(‘/me/news.reads?article=https://wollmilchsau.de/storytelling-als-zukunft-des-marketings-die-coca-cola-strategie/’,’post’,

4.4 Erläuterung des Facebook JavaScript SDK Codes:

FB.init({appId: ‘186277961485273’, status: true, cookie: true, xfbml: true}); };
(hier kommt Eure AppId aus Schritt 1. rein)

Schritt 5 – Test des Codes Eurer Webseite

Im Facebook Debugger testen wir nun unser Blog/unsere Webseite und am besten einige Artikel/Unterseiten gleich mit. Dazu geben wir die entsprechenden URLs in das vorgesehene Feld ein. Das Ergebnis sollte so aussehen (unter Berücksichtigung Eurer individuellen Daten).

Hier darf es keine Fehler oder Warnungen geben. Alle og:s müssen richtig erkannt werden. Jeder Artikel sollte die passende Überschrift, Beschreibung und das passende Vorschaubild besitzen. Wenn das hinhaut, war die Einrichtung erfolgreich.

Schritt 6 – Einbau des Widgets

Die Integration des Widgets zur Interaktion mit dem Nutzer erfolgt z.B. über den fogenden Code innerhalb desBereichs Eurer Seite.

 In der Wollmilchsau haben wir das in die Sidebar gepackt. Und so sieht das Ergebnis aus, wenn alles richtig gelaufen ist.

Möchte ein Leser Wollmilchsau in seine Timeline integrieren, klickt er auf den leicht versteckten blauen Button (Facebook Bug). Es folgt ein Dialog zur Bestätigung der Zulassung.

Nach der Bestätigung wechselt unser Widget im Blog das Aussehen für den Nutzer, der das Blog für die Timeline zugelassen hat. Unter den Facebook Anwendungseinstellungen des Nutzers erscheint die Applikation. Sie wurde erfolgreich zugelassen.

In userem Test muss der Nutzer zum Posten auf der Timeline den Button “Post to Timeline” aktivieren. Es ist natürlich möglich, die entsprechende Funktion beim Besuch der Seite automatisch auslösen zu lassen. Die Handhabung ist hier Geschmackssache.

Betätigt ein Leser den Button und ist alles richtig konfiguriert, erscheint in unserer App eine Erfolgsmeldung. Auf der Timeline des Nutzers kann das Ergebnis so aussehen.

In seiner Aktivitätetenübersicht so.

Und in der Home Ansicht seiner Freunde z.B. so.

Geschafft. Eure erste funktionierende Timeline-App ist fertig!

Schritt 6 – was nun?!

Ab jetzt wird’s richtig spannend.
1. Es gibt Möglichkeiten, das Erscheinungsbild der App in der Timeline durch Anpassungen, zusätzliche Aktionen und Objekte zu verändern.
2. Die App muss von Facebook abgesegnet werden, damit sie nicht nur von Testnutzern verwendet werden kann. Dazu müssen die Aktionen der App unter Open-Graph Einstellungen bei Facebook zur Prüfung eingereicht werden.

Wir werden uns in den kommenden Tagen mit diesen zwei Punkten etwas näher beschäftigen und geben dann Bescheid. Bis dahin viel Spaß beim Basteln. Gerne beantworten wir Eure Fragen zu diesem Tutorial. Es wäre auch toll zu erfahren, wie ihr damit zurecht gekommen seid.

*Quellen:

Bei unserer Tests haben wir vor allem mit den Timeline App  Tutorials von Facebook und onlytipsandtricks.com gearbeitet. Vielen Dank!

Pic: Pyrmids by wilhemlja  CC2.0

Ich lerne Bloggen

In diesem Jahr wird alles anders. Alles noch viel besser als letztes Jahr. Eine der anstehenden Änderungen bei der Wollmilchsau ist, dass Jan und Ich wieder mehr bloggen wollen. Das ist ein wenig untergegangen, da wir in anderen Bereichen einfach echt viel zu tun hatten. Zum Glück haben wir Tobi, der in 2011 als Chefblogger gefühlt eine Mio. klasse Artikel gestemmt und der Wollmilchsau zu unvergleichlichen Ruhm und Ehre verholfen hat.

Jetzt sitze ich also da und versuche mich zu erinnern, wie das denn mit dem Bloggen nochmal genau ging. Themenauswahl, Länge, Sprache etc., “wollen die Leute sowas überhaupt lesen?!” Naja, es ist wohl, wie mit den meisten anderen Tätigkeiten. Macht man etwas selten, fehlt die Routine. Auf der anderen Seite kann man z.B. Ski- und Radfahren nicht verlernen,… sagt man… . Aber was, wenn man’s noch nie wirklich konnte?! Egal.

Ich will’s mir natürlich so einfach wie möglich machen, mit dem regelmäßigen (Wieder-)Bloggen. Dazu habe ich mir als erstes den Tobi geschnappt und versucht, aus ihm ein paar Insiderinfos rauszukriegen:

1. Tobi, was ist für dich als professionellen Blogger (ganz subjektiv) ein guter/gelungener Blog-Artikel? Nach welchen Kriterien bewertest Du die Qualität/ den Erfolg deiner Arbeit?

Abgesehen von einigen der gängigen journalistischen Kriterien (saubere Recherche, Wahrheit, Transparenz, saubere Darstellung etc.) bewerte ich Qualität in der Tat völlig subjektiv: Gefällt er mir? Mir gefallen Artikel dann, wenn ich mich selbst freuen würde, einen solchen Artikel zu lesen. Dabei besteht natürlich die Gefahr, an der Masse vorbei zu schreiben. Kam ja auch schon häufiger vor, dass ich Euch einen “tollen” Artikel zeige und die Reaktion fällt dann eher verhalten aus.

Ob er dann ein Erfolg wird, messe ich an den Reaktionen: Bekommt er positives Feedback? Wird er gelesen? Geteilt, wenn ja: von wem? Ein guter, erfolgreicher Artikel muss aber nicht diesen Idealen entsprechen: Er sollte zu einem Thema etwas Wertvolles beigetragen haben.

2. Wie gehst Du beim Verfassen eines guten Artikels in der Regel vor? Deine Schritte von der Idee bis zum Vergessen der Artikels.

Die wirklich guten Artikel schreiben sich jedesmal anders. Aber ein solider Artikel entsteht so: Zunächst überlege ich, ob ich zu meinem Thema eine Aussage formulieren kann, und ob sie argumentativ haltbar ist. Dazu lese ich mir möglichst alles relevante durch, was ich zu dem Thema finden kann, dann führe ich eine Reihe von Selbstgesprächen und versuche, mich in diesen vom Gegenteil zu überzeugen. Wenn ich das nicht geschafft habe, beginne ich zu schreiben.

Texte schreibe ich selten von oben nach unten sondern oft kreuz und quer. Erst im zweiten oder dritten Schritt bringe ich sie dann in eine sinnvolle Reihenfolge. Das mag nicht jedem liegen, aber so arbeite ich beim Schreiben noch inhaltlich weiter. Hier fallen mir oft noch weitere Denkfehler oder -lücken auf, die auch mal zum Abbruch des ganzen Vorhabens führen können.

Wenn die Texte fertig sind, folgen noch die handwerklichen Feinheiten: Tags, SEO-Optimierung, eine gute Headline, Bilder, Verlinkungen der Quellen und weiterführenden Informationen etc. Wann ich den Artikel dann vergesse, kann ich nicht genau sagen – kommt drauf an, wie sehr mich das Thema weiter beschäftigt.

3. Durch was unterscheidet sich ein Blogger von einem (Online-) Zeitungsjournalisten?

Manchmal durch gar nichts. Manche Blogger arbeiten redaktionell sauberer als die bravsten Journalisten. Und das sind die, die am schnellsten wieder aus meiner Timeline fliegen: Sie langweilen mich, da ich die Zeitungen eh lese. Das schöne am Blog: Es ist so unabhängig, dass es nicht unabhängig sein muss. Das sehe ich durchaus als Qualität: Als Privat- oder Corporate-Blogger kann ich ganz anders Stellung beziehen und eine viel stärke Meinung haben, als es eine Zeitung je dürfte. Das finde ich großartig.

Und wichtig: Fakten und Ansichten können so mal richtig strapaziert werden. Darin sehe ich übrigens keine Gefahr. Dazu sind Blogs strukturell viel zu angreifbar. Ein Blogartikel steht in einem kommunikativen Kreis. Ähnlich wie der König beim Völkerball. 😉

4. Ich bin 16 Jahre alt und möchte in Zukunft mit Bloggen mein Geld verdienen – was muss ich tun?

Möglichkeit 1: Finde ein Thema, für das Du dich leidlich begeistern kannst. Baue dir ein Netzwerk von Informanten auf, bringe regelmäßig und zahlreich Artikel Achte auf Design und SEO. Und dann schaltest Du Werbung und meldest dich bei einem Affiliate-Netzwerk an und versuchst über den Blog als Themenplattform viele Klicks und Sales zu generieren. Unromantisch, aber der sicherste Weg.

Möglichkeit 2: Finde ein Thema, für das Du dich wirklich brennend interessierst. Schreibe Artikel mit all deinem Herzblut und hoffe darauf, dass sie von jemandem gelesen werden, der Dich einkauft und Dir eine Festanstellung gibt. 🙂

So mach ich es…

Eine andere Liga: Tumblr vs. Posterous (Spaces)

Ob sie nun Blog, Microblog oder Tumblelog genannt werden – Tumblr und Posterous sind eine tolle Möglichkeit, eigene Inhalte im Netz zu veröffentlichen – ohne die Grenzen von 140 Zeichen, geschlossenen Netzwerken oder anderen Strukturen. Beide erlauben es prinzipiell, mit Inhalten jeder Form und jedes Umfangs zu arbeiten, aber ohne den komplexen Unterbau einer “richtigen” Website bzw. Blogs. Nun zieht das blaue Tumblr dem gelbem Posterous seit einigen Monaten mit gewaltigen Schritten davon: 300 Millionen Vistis im Monat, über 10 Milliarden Posts auf 28 Millionen Blogs. Posterous dümpelt 11 Millionen Visits vor sich hin und hat jetzt reagiert.

Was Tumblr besser macht:

Posterous und Tumblr teilten sich die gleiche Klientel: Nutzer, die schnell und unkompliziert im Netz publizieren wollten. Beide boten daher schon früh die Möglichkeit, per E-Mail zu posten. Auch die Web-Interfaces waren denkbar einfach und die Einrichtung und Gestaltung des eigenen Accounts mit wenigen Mausklicks erledigt. Damit waren die beiden Plattformen noch einmal zugänglicher, als die direkte Konkurrenz blogger.com oder wordpress.com. Auch hier bekommt der Nutzer sein eigenes Blog, ohne eigenen Server  und damit verbundenen Aufwand und Kosten. Allerdings handelt es sich dabei auch um ein ausgewachsenes Blog, mit allen Funktionen, was dementsprechend mehr Zeit für die Einrichtung und Einarbeitung verlangt. Eben diesen Spagat zwischen Funktionalität und Einfachheit hat Posterous nicht hinbekommen.

  • Usability: Posterous ergänzte Feature um Feature und verfettete dadurch immer mehr. Am Ende konnte es die Plattform fast mit einem einfachen WordPress aufnehmen, allerdings ohne dessen klare Strukturen. Unter einer einfachen Oberfläche versteckten sich unzählige Untermenüs in mehreren Ebenen. Tumblr hingegen gelang es, seine intuitive Oberfläche zu behalten, ohne auf die wichtigen Funktionen verzichten zu müssen.
  • Netzwerk: Tumblr spiegelt mit seinem System von Likes und Reblogs die wichtigsten Netzwerk-Elemente von Facebook und Twitter. Inhalte verbreiten sich so auf der gesamten Plattform und man gewinnt schnell neue Leser. Das war bei Posterous nicht einfacher, als bei jeder anderen Website – also schwierig!
  • Content und Nutzertypen: Tumblr hat inzwischen eine eigene Dynamik mit vielen unterschiedlichen Themengruppen. Das bringt viel. Zudem hat Tumblr viele Promis mit eigenen Accounts – unbezahlbar. Und, da hat Nico Lumma Recht, Tumblr hat Pornografie. Auch das zieht gut.

Und Posterous?

Wer einen eigenen Account hat, wird es bereits mitbekommen haben: Aus Posterous wurde “Posterous Spaces”: Auch wenn alle bisherigen Funktionen erhalten bleiben, wird Posterous nun um Privacy- und Listenoptionen ergänzt. Und man ahnt es bereits: Posterous positioniert sich zwar neu, aber schon wieder irgendwo zwischen anderen, die es besser machen. Diesmal zwischen Tumblr und Google+ – mit dem Werkzeuggürtel eines wordpress.com. Irgendwie habe ich das Gefühl, Posterous weiß gerade selbst nicht so richtig, was es will. Zumindest liest sich der Artikel auf dem Posterous-Blog so. Auch die Video-Botschaft überzeugt mich jetzt nicht soooo sehr:

Pic: bangli 1 (CC BY 2.0)

Die Social Media Recruiting Conference in Hamburg – Am 13./14. Oktober 2011

 

Termine in 2012 für Zürich, Wien, Hamburg gibt’s hier!

 

Die Social Media Recruiting Conference vollendet diesen Herbst ihr erstes Lebensjahr. Nach dem Auftakt 2010 in der Hansestadt und einem Gastspiel in Wien, findet nun die dritte Veranstaltung wieder in Hamburg statt. Am 13. und 14. Oktober werden wir uns im Steigenberger Hotel den Trends, Methoden und vielen Praxisbeispielen des Recruitings im Web 2.0 widmen.

Nach der rasanten Entwicklung im Bereich der sozialen Netzwerke und den wachsenden Erfahrungen in den Unternehmen, ist auch die SMRC ein Stück “reifer” geworden. Natürlich werden wir nach wie vor einen Blick auf die Potentiale des Web 2.0 werfen, doch der Anteil an konkreten Planungs- und Umsetzungsthemen wird noch größer sein. Das zeigt sich schon am ersten Seminartag mit den großen Themenblöcken Planung und Management, insbesondere aber am darauf folgenden Workshoptag: Hier werden die Seminarteilnehmer in den Bereichen Social Media Recht, Monitoring und Suchmaschinenoptimierung fit für den praktischen Einsatz im Web 2.0 gemacht. Wir freuen uns, dafür eine Liste von großartigen Rednern und Workshopleitern präsentieren zu können.

Aus der Agenda: (Auszug)

  • Employer Branding & Recruiting im Social Web – eine Bestandsaufnahme
  • Planung und Vorbereitung eines Social Media Auftritts für Employer Branding & Recruiting
  • Facebook- und Blogmanagement in der Unternehmenspraxis
  • Serious Gaming als Recruiting-Tool
  • Social Media Monitoring
  • Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing im Recruiting-Kontext
  • Social Media Recht

Infos und Anmeldung

Werft für weitere Informationen einen Blick auf den vollständigen Konferenzplan.
Den direkten Link zur Anmeldung findet Ihr hier. Wir würden uns freuen, Euch in Hamburg begrüßen zu dürfen!

Hintergründe und einen Rückblick auf die bisherigen Konferenzen auf der SMRC-Page. Und Yvonne Neubauer hat mir bei startupcareer mit ein paar Fragen zur SMRC auf den Zahn gefühlt.

Pic: Wimox (CC BY-SA 2.0)

Infoblitz: Twitter t.co, “der”/”das” Blog, moderne Kunst

Die Themen: Warum Twitter sämtliche Links durch den eigenen Shortener jagt, wie der Kampf zwischen “der” und “das” Blog entschieden wurde und warum wir plötzlich alle in der Kunstszene aktiv sind:

Bei Klick wird dieses Video von den YouTube Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.

Pic: pdinnen (CC BY 2.0)

[HTTP410] Studien zum Nutzerverhalten – Eine Gegenprobe

Auf die Gefahr hin, dass es sehr arrogant klingt: Wenn ich mir Studienergebnisse zum Onlineverhalten ansehe, dann bezweifle ich oft, dass die Befragten überhaupt wissen, was sie da beantworten. Ich erinnere zum Beispiel an die Ergebnisse der ARD/ZDF Online Studie von 2010 (die 2011er kommt erst in ein paar Wochen) die besagten, dass 93% der deutschen Onlinebevölkerung nie (!?) Weblogs nutzen würden:

Nutzungsfrequenz von web2.0-Angeboten nach Angebotsformen

Ich behaupte: Der durchschnittliche deutsche Onliner weiß in diesem Fall einfach nicht, was ein Weblog von einer anderen Website unterscheidet, und dass die Seite, auf der er immer seine spannenden Artikel oder Testberichte liest, in Wirklichkeit ein Blog ist. Er weiß ebenso wenig, dass die Kochrezepte bei chefkoch.de User-Generated-Content einer Community sind. Ebenfalls zweifelhaft finde ich z.B. die Angeben anderer Studien, dass sich nur ein Viertel der Studenten Informationen zu Unternehmen via Xing und Facebook wünschen, 57% jedoch über Kontaktmessen (!) an den Universitäten. Ich behaupte: Sie alle nutzen das Web (2.0) schon heute recht intensiv und wissen es nicht. Ich kann es in diesen Fällen aber nicht belegen.

Gegenprobe

Eine neue Ausgabe des W3B-Reports von Fittkau & Maaß verkündet, dass 45,8% aller Social Network-Nutzer bereits Fan oder Follower eines Unternehmens sind. Wow – fast die Hälfte! Das sind zwar 1. mehr als andere Studien zugestehen und 2. bei 20 Millionen deutschen Facebook-Nutzern immerhin knapp 10 Millionen Menschen. Aber ich habe hier wenigstens einmal die Möglichkeit, die kleine Probe aufs Exempel zu machen.

Ich bin meine 181 Facebook-Freunde durchgegangen und habe geschaut, wie viele von ihnen Fan mindestens eines Unternehmens bzw. einer Marke sind. Ich bin dabei sehr streng gewesen und habe Marken wie “Mallorca” ausgeklammert, genau wie Künstler, Sportvereine und sonstige u.U. strittige Fälle.

Das Ergebnis

Viele Studien zum Nutzerverhalten unterschätzen unserer Meinung nach die Relevanz das Social Web.

  • Von 181 Facebook Freunden liken 169 mindestens eine Facebook-Page eines Unternehmens oder einer Marke.
  • Von den 12 Freunden, die nicht Fan eines Unternehmens sind, ist einer ein Hund.

Und besonders schön:

  • Von insgesamt 10 schnell befragten Freunden, die mehr als 5 Unternehmenspages liken, sagen 3, sie könnten sich nicht einmal vorstellen, eine Unternehmensseite zu liken!

Darüber hinaus konnte ich unter einer ersten Auswahl von 30 mir bekannten Twitterern, keinen finden, der keinem Unternehmen folgt. Hier ist der Aufwand jedoch erheblich höher, weswegen ich von einer Vollerhebung der mit mir verbundenen Accounts abgesehen habe.

Ja, mein Freundeskreis enthält überproportional Produkt- und Marken-Begeisterte, insbesondere viele Menschen aus dem Marketing-Umfeld, aber selbst wenn ich all diese komplett aus meiner “Studie” ausschließen würde, käme ich immer noch auf sichere 75%. Natürlich ist diese Gegenprobe mit 181 Kontakten nicht wirklich ernst gemeint, geschweige den repräsentativ, aber sie entspricht nun mal viel eher meiner Wahrnehmung als das, was ich sonst so höre und lese.

Bloggen und Recht – Der Weg zum abmahnsicheren Blog

So ein Blog ist ja eine gute Idee, doch “was sagt Legal zu dem Draft?” 😉 Als Blogger hat man dauernd mit Abmahnungen und Klagen zu kämpfen, so der Eindruck. Gerade Unternehmen sorgen sich um rechtliche Stolperfallen und die umsetzenden Abteilungen haben wenig Lust, sich für Probleme und Extrakosten zur Verantwortung ziehen zu lassen. Also lassen sie lieber die Finger davon.

Das ist natürlich Unsinn. Zum einen ist der “Abmahnanwalt”, der sich auf der Suche nach Rechtsverstößen durchs Netz klickt, ein Mythos. Solange es niemanden auf den Schlips tritt, ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass ein Blog unter die juristische Lupe genommen wird. Und wer sich dennoch absichern möchte, kann das relativ einfach tun: Obey the law! Sooo viel ist das gar nicht.

Ich erwähnte den Workshop Bloggen und Recht auf der re:publica. Thorsten Feldmann und Henning Krieg gaben hier eine Einführung in das rechtssichere Bloggen und nahmen sich viel Zeit für Fragen aus dem Publikum. (Was dazu führte, dass die Session irgendwann abgebrochen werden musste, da die Kalkscheune geschlossen wurde). Thorsten hat nun aber die Folien online gestellt, so dass sich die Teilnehmer die fehlenden Parts anschauen können und jeder andere einen Eindruck davon bekommt, was er verpasst hat was bei einer ersten rechtlichen Absicherung zu beachten ist.

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Pic: dierk schaefer

Alles bleibt anders: Die Wollmilchsau 2011

Unseren aufmerksamen Lesern ist es wohl nicht entgangen: Die Wollmilchsau hat ein kleines Facelift hinter sich und einen neuen Header bekommen. Den noch aufmerksameren wird dabei auch der neue Untertitel des Blogs aufgefallen sein: “Das Business-Blog über Recruiting, Marketing und Social Media”. Das beschreibt auch den thematischen Kurs, den wir uns für das Jahr 2011 vorgenommen haben. Keine Sorge: Wer die Sau bis jetzt mochte, wird sie weiter mögen, aber uns brannte immer mehr unter den Nägeln, das den damaligen Rahmen des Blogs gesprengt hätte.

Neue Kategorien

Dass wir unsere Grenzen etwas erweitern mussten, schlägt sich auch in einer neuen Kategorisierung der Artikel nieder.

  • Web
  • Business
  • HR & Recruiting
  • Marketing
  • Tools & Technik
  • Inspiration
  • Praxis
  • Cases
  • Wir

Bis jetzt tauchen davon die wenigsten in der Sidebar auf. Wir werden in den kommenden Tagen die bisherigen Artikel in die neuen Kategorien einordnen. Da das inzwischen doch schon so einige sind, bitten wir diesbezüglich um etwas Geduld.

Die Sau ist zuhause!

Last but not least: Die Wollmilchsau hat nun endlich eine standesgemäße Domain: wollmilchsau.de. Hier nochmal die Bitte an alle Lesezeichen, Blogrolls und anderen Seiten, die zu uns verlinken: Ersetzt die alten URLs durch die neue. Merci!

Pic: smemon87

Das Blog ist tot – wieder mal

Während wir auf der einen Seite noch versuchen, Unternehmen dazu zu bewegen, ein Blog zu führen, kommt von der anderen Seite bereits die Meldung: das Blog ist tot! Wieder mal. Diesmal zwar von prominenterer Stelle als sonst, allerdings war die Begründung selten so verwirrend. Aber der Reihe nach.

Nick Denton publiziert die großen US-Blogs Gizmodo und Gawker. Im Zuge einer Überarbeitung derer schrieb er einen umfangreichen Artikel auf Gizmodo, warum er das Format ‘Blog’ nun hinter sich lassen wird. Grob zusammengefasst und kommentiert:

  • 1. Ein Scoop braucht Platz
    Eine Knüller-Nachricht wird auf einem Blog von den darauf folgenden Beiträgen verdrängt, auch wenn diese weit weniger (traffic-)relevant sind. Möchte man, dass diese Nachricht weiterhin volle Aufmerksamkeit bekommt, so sei man gezwungen in dieser Zeit keine aktuelleren Beiträge zu veröffentlichen.
  • 2. Ein Grundrauschen muss bleiben
    Ein Blog, das von Zeit zu Zeit einen guten Artikel bringt, aber auch lange, schweigsame Phasen hat wird nie den Erfolg haben, wie ein Blog das regelmäßig publiziert und darin die starken Artikel verteilt.

So ist das nun mal. Mal passiert etwas außergewöhnliches, mal nicht. Doch auch ein Beitrag, der nicht die Runde durch das Netz macht, hat seine eigene Geschichte, gleichberechtigt zu jeder anderen. Eine Story künstlich frisch zu halten, indem man aktuellere zurückhält – das ist eh kein besonders feiner Stil. Darüber hinaus: Es gibt unzählige Blog-Themes die Artikel dynamisch auf der Startseite anzeigen. Das ist letztendlich eine Frage der Darstellung, nicht des Formats.

  • 3. Die aktuellsten Artikel zeigen nicht das volle Potenzial der Blogs
    Manchmal bleibt die Gelegenheit aus, Artikel zu schreiben, die das volle Potential der Person/der Redaktion/des Unternehmens widerspiegeln.

Man stelle sich vor: Da kommt ein neuer Besucher auf das Blog und der Artikel mit den vielen Kommentaren und tausenden Shares ist nicht auf dem Schirm. Stattdessen der aktuellste, oder der Artikel, in dem der Inhalt steht, den man gesucht hat. Schrecklich!

  • 4. Visuelle Reize kommen nicht zum Zuge
    Das Web, so Denton, sei ein visuelles Medium. Das Format ‘Blog’ sei zu textlastig und biete zu wenig Möglichkeiten, audio-visuelle Inhalte zu integrieren. Gawker wird zukünftig auf Videos setzen oder Artikel zumindest mit einem kraftvoll platzierten Aufmacherbild einleiten.

Auch hier nur ein Frage des Themes und der Einbindung. Was ist also der wirkliche Grund?

  • 5, 6 und 7 Man kann nicht so gut Geld verdienen
    Ein Blog bietet nur wenig Möglichkeiten, die hohen Ansprüche der Werbekunden zufrieden zu stellen. Video-Advertising, besseres Targeting und die Möglichkeit, die Page als Branding-Plattform für andere Marken zu nutzen.

Ahhhh, daher weht der Wind. Es gibt sicherlich bessere Wege, mit einer Webseite Geld zu verdienen, als ein Blog zu führen. Deswegen das Format als überholt zu bezeichnen, ist etwas vermessen. Wenn ich mir das Resultat so ansehe: Erinnert mich das an die Zeiten, als ich noch GMX verwendet habe. Diese Seite ist ähnlich “fortschrittlich”.

Pic: infomatique