Tschüss Agentur!

Liebe Leser, Kunden, Freunde und Fans!

Wir haben heute eine wichtige Nachricht in eigener Sache zu verkünden.

Wir, die Wollmilchsau GmbH, konzentrieren uns ab jetzt voll und ganz auf unser Kernprodukt, den Jobspreader. Agentur- und Beratungsaufträge nehmen wir mit sofortiger Wirkung nicht mehr an (empfehlen Euch aber gern gute Umsetzungspartner).

Der Markt für Online-Recruiting ist im Wandel. Der War for Talents und die Demographie führen zu sinkender Bewerber-Reichweite und die alten Ansätze funktionieren im Arbeitnehmermarkt nicht mehr.

Der Markt braucht neue Lösungen. Mit dem Jobspreader und seiner Technologie, an der wir seit 2009 denken und feilen, können wir den Unternehmen eine zeitgemäße, zuverlässige und zukunftsfähige Alternative zu den klassischen Jobbörsen bieten. Und die möchten wir mit 100%-Fokus vorantreiben und immer weiter verbessern.

Will man den Jobspreader begrifflich einordnen, eignet sich das neue Buzzword Programmatic Job Advertising am besten. Keine Angst. Es ist schnell verstanden. Dieses Wortgebilde umschreibt die automatisierte Platzierung von Werbung in Kombination mit dem automatisierten Einkauf von Werbeplätzen. Und zwar genau dort, wo im selben Moment die Zielgruppe vermutet wird.

So sprechen wir z. B. aktiv Stellensuchende für unsere Kunden über automatisierte Platzierung und Einkäufe von Werbeplätzen in zahlreichen Jobsuchmaschinen oder bei Google an.

Aber auch passiv Stellensuchende erreichen wir über automatisierte Platzierung und Einkauf von Plätzen für Banner-Anzeigen bei Facebook, auf Tausenden von thematischen Nischenseiten und sogar in mobilen Apps. Unser Netzwerk wächst dabei stetig weiter. Wir kommen überall dorthin, wo es potentielle Bewerber gibt.

Alle relevanten Daten werden gesammelt und analysiert. Die Ergebnisse stellen wir unseren Kunden im persönlichen Dashboard zur Verfügung, verknüpfen sie optional mit den HR-Analytics Daten der Karriere-Webseiten. So gewinnen wir laufend neue Erkenntnisse, die stetig zur Optimierung unserer Kampagnen und der Ergebnisse unserer Kunden beitragen.

Diese drei Säulen runden wir ab jetzt mit einem fantastischen Service-Angebot ab und beraten unsere Jobspreader-Kunden begleitend zu Personalmarketing, Karrierewebseiten, Employer Branding, Stellenanzeigen, Candidate Journey, Personas, HR-Analytics. Dazu stehen unseren Kunden ab sofort unser Jobspreader-Lotsen Team für alle Fragen und Sorgen des Recruiting-Alltags sowie ein umfassendes Seminar-Angebot völlig kostenlos zur Verfügung. Die volle Wollmilchsau-Power eben.

Also Leute. Wir bringen Euch Bewerber, rechnen ergebnisbasiert ab (nicht pro Anzeige/Laufzeit) und machen Euch aus voller Überzeugung schlauer. Mehr geht nicht!

Neugierig geworden? Eine Demo könnt Ihr direkt über das Formular unter dem Post anfordern.

Jan, Alexander und das gesamte Wollmilchsau-Team freuen sich auf Euch!

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[HTTP410] Talent-Wilderei mit verstecktem Telefon

Eine Agentur in Dubai – FP7 – war auf der Suche nach Verstärkung. Und weil die vielbeschäftigten Top-Kreativen es gewohnt sind, auf allen üblichen Kanälen zum Wechseln animiert zu werden, hat sich diese Agentur etwas Besonderes ausgedacht:

Natürlich ist die Idee an sich schon mal nett. Viel interessanter ist aber die Botschaft des Videos selbst, dahinter steckt nämlich die eigentliche Recruiting-Kampagne: “Wir stellen ein, wir wollen die besten Leute und lassen uns was einfallen, um sie zu bekommen!”. Und diese Botschaft geht gerade um die Welt. Well done!

Herzlichen Glückwunsch, es ist eine Wollmilchsau!

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Liebe Freunde, Leser, aktuelle und zukünftige Kunden,

hört, hört, wir haben heute einen „großen Schritt für uns und einen großen Schritt für die HR-Menschheit“ zu verkünden. Die Agentur atenta GbR wird am heutigen Tage zur Agentur Wollmilchsau GmbH umgetauft.

Warum?! Ganz einfach. Für Euch, unsere Blogleser, und unsere Geschäftspartner sind wir ja schon lange die Wollmilchsäue (oder dachtet Ihr etwa, wir wüßten das nicht 😉 und endlich haben wir uns getraut und heißen nun auch mit unserem ganzen Hab und Gut die Wollmilchsau GmbH.

Der Name verpflichtet, wie kein anderer. Seit mehreren Jahren steht er dank diesem Blog für die Erweiterung des Recruitings-Horizonts in Deutschland. Mit unseren Agentur-Projekten und Produkten im Bereich Digital Employer Branding & HR Marketing mit an Bord gibt es auf unserer spannenden Reise nun gar kein Halten mehr.

Alle Kraft voraus zu neuen Ufern. Kommt mit! OINK!

[HTTP410] Endlich: Rechtevergabe für Facebook Page-Admins

Das war lange überfällig: Facebook erlaubt nun eine differenzierte Rechtevergabe für Page-Admins. Bis dato hatte jeder Admin die gleichen (allumfassenden) Rechte, was im professionellen Betrieb hinderlich war und nicht zuletzt eine erhebliche Gefahr darstellte: Jeder Admin konnte theoretisch alle anderen Admins in einer Nacht und Nebel-Aktion ihrer Rolle entheben und damit die gesamte Page unter seine alleinige Kontrolle bringen. Facebooks Versprechen, der “original creator” der Page könne nicht als Admin entfernt werden, erwies sich oft als falsch. Ich habe es selbst mehrfach getestet.

Das wird auch im Alltag zum großen Problem: Gebe ich als Unternehmen meiner betreuenden Agentur einen Admin-Zugang? Und wie viele einzelne Personen bekommen dort einen Admin-Zugang? Der Community-Manager, der App-Techie und deren jeweilige Vertretungen? Wenn man in die Admin-Listen so mancher Unternehmen schaut, sammeln sich dort zig Profile aller Verantwortlichen und derer, die mal irgendetwas mit dieser Seite zu tun hatten. Ironischerweise kann man sich selbst wiederum nicht als Admin entfernen.

Die neue Rollenverteilung

Ab sofort werden Admins in fünf Kategorien unterteilt:

  1. Manager: Hat wie der bisherige Admin die volle Kontrolle über Rechtevergabe und Seiteneinstellungen, kann Apps (de)installieren, Kommentare beantworten oder löschen, Nachrichten verschicken und sich die Seitenstatistiken ansehen.
  2. Content Creator: Hat bis auf die Rechtevergabe Zugriff auf alle Belange der Page. Ideal als Agentur-Zugang.
  3. Moderator: Kann selbst keine Posts erstellen, aber auf Kommentare reagieren. Ideal, wenn man z.B. die “Wochenendbesetzung” eine Page outsourct.
  4. Advertiser: Wie der Name schon sagt: voller Zugriff auf die Anzeigenverwaltung und die Wirkung (Statistiken).
  5. Insights Analyst: Diesen Zugang bekommt der Chef. Er kann sich die Zahlen ansehen, aber nichts kaputt machen! 😉

Einen Vorteil hatte die bisherige Regelung: Da sich in vielen Unternehmen die Praktikanten für die Erstellung von Facebook-Pages verantwortlich zeichneten, war es kein großes Problem, diese nach deren Weggang wieder als Admin zu entfernen. Tja, also auch hier wird zukünftig etwas mehr Professionalität gefordert sein. Und nein, es war auch keine kluge Lösung, Facebook-Pages über gemeinschaftliche Fake-Profile zu betreuen! Das ist 1. gegen die Nutzerrichtlinien (versucht mal, eine Page zurück zu bekommen, die mit einem Fake-Profil zusammen gelöscht wurde) und 2. nichts weiter als eine Verlagerung des gleichen Problems. Im Gegenzug haben wir jetzt eine schöne Möglichkeit, die eigenen Mitarbeiter in die Fanpage-Betreuung einzubinden.

[HTTP410] Muss Social Media Know-how wirklich intern aufgebaut werden?

Wir stellen uns ein paar essentielle Fragen zum Thema kann Social Media Know-how outsourced werden. Einer fragt, die beiden Anderen antworten.

Tobi fragt: Outsourcing liegt nach wie vor im Trend: Unter der Idee der Spezialisierung und Segmentierung werden zunehmend gerade komplexe Aufgaben aus den Unternehmen an professionelle Dienstleister vergeben. Geht es um Social Media heißt es aber: Mittelfristig muss entsprechendes Know-how im Betrieb etabliert werden. Seht Ihr das auch so? Was können Mitarbeiter leisten, was keine gute Agentur schafft?

Alex sagt: Social Media ist inzwischen keine Randerscheinung, sondern ein etablierter Kommunikationskanal, im Grunde so ähnlich wie TV, Radio oder Print. Genau wie bei diesen älteren Kommunikationskanälen muss auch im Fall von Social Media grundsätzlich differenziert  werden, welchem Zweck der Einsatz des Kanals dient. Ist das zwischenmenschliche Kommunikation, Wissensaufbau- oder -tausch, Produktmarketing, Kundensupport, Sourcing, Marktforschung, Personalmarketing oder eben auch Employer Branding? Je nach dem, was das nun werden soll, sind unterschiedliche Voraussetzungen und Fähigkeiten nötig, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Nicht immer findet man diese innerhalb des eigenen Unternehmens, obwohl es sicherlich schön wäre.

Die überwiegende Mehrheit der erfolgreichen Social Media Marketing Kampagnen entstehen nun mal mit Hilfe von externen Agenturen. OK, im Fall von z.B. Employer Branding könnte man natürlich argumentieren, dass eine Markendarstellung nur dann wirklich authentisch und erfolgreich sein kann, wenn die Stimmen wirklich von innen kommen. Aber wer sagt, dass man da mit einem gut durchdachten externen Konzept nicht nachhelfen kann?!  Und das dürfte eigentlich für ziemlich jedes Vorhaben gelten. Daher bin ich schon der Meinung, dass man im Fall von Social Media, genau wie im Fall von allen anderen Kanälen, alle möglichen Aufgaben ganz oder teilweise auf externe Helfer auslagern kann.

Was eine Agentur natürlich nicht schaffen kann, egal, ob es um eine Social Media- oder eine TV Marketing Kampagne geht, ist, den Wunsch der Mitarbeiter, das eigene Unternehmen auch außerhalb des offiziellen Arbeitsbereichs zu unterstützen, zu beeinflussen. Social Media nimmt hier allerdings unter allen anderen Kanälen schon eine Sonderrolle ein. Denn die Stimme des Einzelnen hat ein relativ gesehen sehr hohes Gewicht. Ein Unternehmen, das sich für sein Vorhaben einen guten externen Partner ausgesucht hat und auch noch die eigenen Mitarbeiter als Unterstützer gewinnen kann, hat aus meiner Sicht im Social Web die eindeutig besseren Karten.

Der Aufbau des internen Wissens sollte in erster Linie darauf abzielen, die Funktionsweise, die Dynamik, die Möglichkeiten, die Methoden, sowie Vor- und Nachteile von Social Media als Kommunikationskanal zu begreifen und zwar auf allen Unternehmensebenen.  Der Aufbau von praktischem Umsetzungswissen ist natürlich für kleinere Unternehmen vom besonderen Vorteil. Für größere ist es allerdings nur dann tatsächlich nötig, wenn ein Unternehmen nicht bereit ist einzusehen, dass externes Spezialistenwissen in Bereich Social Media genau soviel Wert ist, wie in anderen Bereichen der Kommunikation.

Meine Formel für 2012: (gute Social Media Agentur) + (glückliche Mitarbeiter, die mitziehen) + (zuständige Mitarbeiter, die die Agentur nicht zu sehr stören)  = 2012 wird ein gutes Jahr!

Jan sagt: Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Unternehmen intern zumindest ein grundsätzliches Verständnis von Social Media aufbauen müssen, wenn sie im Social Web langfristig Erfolg haben wollen. Das ist allein schon erforderlich, um zu erkennen, welche Möglichkeiten Social Media bietet und wie man sie sinnvoll für die eigenen Unternehmensziele einsetzen kann. Darüber hinaus braucht man das Wissen für interne Überzeugungsarbeit, um zu beurteilen wo das eigene Unternehmen Unterstützung braucht und natürlich um Vorschläge und Angebote von Agenturen vernünftig beurteilen zu können ;-).

Um etwas konkreter zu werden, möchte ich mit Blick auf die Frage drei Bereiche unterscheiden:

Technische Umsetzung:

Fast alle Social Media Plattformen haben zu Beginn eine technische Komponente, die quasi die erste Hürde auf dem Weg ins Social Web bildet. Es müssen z.B. Accounts eingerichtet, Apps programmiert, Blogs aufgesetzt und Designs erstellt werden. Hier ist eine Agentur unbedingt sinnvoll, da das nötige Know-how viel zu speziell ist und zu selten gebraucht wird, als das der interne Aubau wirtschaftlich lohnt.

Kampagnen:

Ähnliches gilt aus meine Sicht für Kampagnen zur Bekanntmachung von Social Media Angeboten wie z.B. Gewinnspiele, Wettbewerbe oder Ads. Zum einen, weil auch hier häufig technische oder gestalterische Arbeiten zu erledigen sind, und zum anderen weil man hier bei fehlender Erfahrung viel Geld verbrennen kann.

Kommunikation & Content:

Hier erscheint mir der Aufbau internen Social Media Know-how als wichtig und sinnvoll. Zumindest wenn das Ziel des Social Media Engagements darin besteht, das eigene Unternehmen transparent darzustellen und authentisch zu kommunizieren, wie es z.B. beim Employer Branding der Fall ist, sind Mitarbeiter aufgrund ihres internen Blickes als Unternehmensbotschafter unverzichtbar. Denn den kann eine Agentur nicht mitbringen.

Sinnvoll ist Outsourcing, wenn es um die Zulieferung von Content und themenorientierten Beiträgen geht, die einem Social Media Angebot ein bestimmtes fachliches Profil verleihen und keine tiefere Kenntnis des Unternehmens selbst erfordern (z.B. Branchen- und Karrierenews). Zum einen weil so interne Resourcen geschont werden und zum anderen weil ein spezialisier Dienstleister hier in der Abwicklung effizienter arbeitet. Darüber hinaus kann ich mir Outsourcing auch im Kundenservice und im technischen Support via Social Media sehr gut vorstellen.

Fazit: Unternehmen sollten unbedingt Social Media Know-how aufbauen, sich aber immer dann Unterstützung von Agenturen holen, wenn sich dadurch Effizienzgewinne erzielen lassen.

Jung von Matt Karrierepage: Wie die Werber für sich werben

Jung von Matt gehört zu den bekanntesten und meist diskutierten Werbeagenturen in Deutschland. Sie setzt ihre Kunden nicht nur mit klassischen Kampagnen in Szene, sondern erhitzt auch immer wieder mit kleineren Provokationen die Gemüter. So zum Beispiel die bekannten Sixt-Plakate oder die aktuellen Kampagnen der BILD-Zeitung. JvM wird damit auch immer das klassische Werber-Image zugerechnet – für die einen ein Graus, für die anderen ein absoluter Traumberuf. Natürlich sucht auch Jung vom Matt stets neue Talente und Mitarbeiter und präsentiert die Karrieremöglichkeiten dementsprechend prominent auf der eigenen Website. Mit einer Reihe von Kurzvideos und Interviews wird hier das Unternehmen vorgestellt und versucht gegen die herrschenden Vorurteile anzugehen – natürlich wird die Mystik um die “Werberelite” bei JvM dabei nicht völlig aufgelöst. 😉

Bei Klick wird dieses Video von den YouTube Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.

Neben diesen Video-Einblicken werden die Einstiegsmöglichkeiten beschrieben, Bewerbungstipps gegeben und natürlich die offenen Stellen angezeigt. Mir gefallen besonders die Eignungstests, die sich direkt über die Seite absolvieren lassen. Der Plannertest stellt in einem .pdf einige Aufgeben, die dann mit der Bwerbung abgegeben werden sollen, der Kreativtest für Kreative und Konzeptionierer wird zusätzlich in kurzen Videos vorgestellt:

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Eines unterscheidet die Karriereseite von JvM von vielen anderen: Sie zeigt klar, dass Interessenten hier nicht mehr überzeugt werden müssen, dass sich ein Einstieg bei JvM lohnen kann. Es geht eher darum, den Bewerben die Angst und den unnötigen Respekt zu nehmen. Der gesamte Ton ist sehr persönlich und freundlich, und gerade die Einstellungstest und die bewusst „trashigen“ Videos stellen JvM sehr zugänglich dar.