So ein Blog ist ja eine gute Idee, doch “was sagt Legal zu dem Draft?” 😉 Als Blogger hat man dauernd mit Abmahnungen und Klagen zu kämpfen, so der Eindruck. Gerade Unternehmen sorgen sich um rechtliche Stolperfallen und die umsetzenden Abteilungen haben wenig Lust, sich für Probleme und Extrakosten zur Verantwortung ziehen zu lassen. Also lassen sie lieber die Finger davon.
Das ist natürlich Unsinn. Zum einen ist der “Abmahnanwalt”, der sich auf der Suche nach Rechtsverstößen durchs Netz klickt, ein Mythos. Solange es niemanden auf den Schlips tritt, ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass ein Blog unter die juristische Lupe genommen wird. Und wer sich dennoch absichern möchte, kann das relativ einfach tun: Obey the law! Sooo viel ist das gar nicht.
Ich erwähnte den Workshop Bloggen und Recht auf der re:publica. Thorsten Feldmann und Henning Krieg gaben hier eine Einführung in das rechtssichere Bloggen und nahmen sich viel Zeit für Fragen aus dem Publikum. (Was dazu führte, dass die Session irgendwann abgebrochen werden musste, da die Kalkscheune geschlossen wurde). Thorsten hat nun aber die Folien online gestellt, so dass sich die Teilnehmer die fehlenden Parts anschauen können und jeder andere einen Eindruck davon bekommt, was er verpasst hat was bei einer ersten rechtlichen Absicherung zu beachten ist.
[slideshare id=7736100&doc=110414bloggenundrechtfinal-110426041321-phpapp02]
Pic: dierk schaefer