[HTTP301] Mobile Recruiting Studie 2015 Deutschland

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Hinweis: Hier gibt es die Ergebnisse der aktuellen Mobile Recruiting Studie 2016.
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Rechtzeitig zur diesjährigen Zukunft Personal in Köln präsentieren wir Euch unsere aktuelle Mobile Recruiting Studie 2015. In altbewährter Manier haben wir uns erneut den Karriere-Webseiten der 160 börsennotierten deutschen Unternehmen gestellt und sie für Euch geprüft: Haben sich die DAX-Unternehmen der Herausforderungen des Mobile Recruiting endlich angenommen und gehen angemessen auf die Bedürfnisse mobiler Bewerber ein?

Laut dem statistischen Bundesamt gingen 2014 bereits 63% der deutschen Internetnutzer auch mobil ins Internet. Konkret sind das etwa 37 Millionen mobile Internetnutzer allein in Deutschland, von denen mit Sicherheit auch einige auf der Suche nach Jobs sind. Wer nach Jobs sucht, möchte in der Regel auch Jobs finden – und sich bewerben.

Die so entstehende Nachfrage nach Karriereseiten, Jobbörsen, Stellenanzeigen und Bewerbungsformularen, die ansprechend auf mobilen Geräten gelesen und bedient werden können, wurde in der Vergangenheit leider auch von den größten deutschen Unternehmen noch nicht ansatzweise abgedeckt. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf und sehnen dementsprechend bei unseren Studien stets positive Entwicklungen herbei.

Wer die Realität unserer Studien jedoch kennt, erwartet nun aber vermutlich keine Jubelrufe und Begeisterungsstürme. Dabei ist durchaus Besserung in Sicht! Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der mobiloptimierten Karriereseiten immerhin um rund 27%:

Die Mobile Recruiting Studie 2015 zeigt immerhin eine Verbesserung der Mobiloptimierung von Karriere-Webseiten.

Trotz aller Fortschritte bedeuten diese Zahlen auch, dass immer noch weniger als die Hälfte der DAX-Unternehmen ihren potenziellen mobilen Bewerbern zumindest einen „angemessenen Empfang“ bieten. Aber natürlich reicht ein angemessener Empfang in Form eines mobiloptimierten Informationsangebotes noch längst nicht aus, um unsere Analyse unbeschadet zu überstehen. Entsprechend stimmen unsere Ergebnisse spätestens bei der Suche nach mobiloptimierten Bewerbungsformularen nicht mehr nur nachdenklich sondern betroffen:

Mobiloptimierte Bewerbungsformulare sind immer noch ein seltener Fund.

Nur knapp jede fünfte Karriereseite krönt ihren Auftritt mit einem auf die Bedürfnisse mobiler Bewerber ausgelegten Bewerbungsformular. Ja, im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Verbesserung um fast 15%. Allerdings finden wir, dass der ganze Prozess langsam durchaus mal an Tempo gewinnen könnte.

Für genauere Einblicke in den aktuellen Status quo des Mobile Recruitings in Deutschland steht unsere Studie nun für euch zum Download bereit. Darin findet Ihr selbstverständlich auch anschauliche Beispiele und Handlungsempfehlungen sowie die Antwort auf die Frage, was es eigentlich mit XING- und LinkedIn-Bewerbungen auf sich hat.

Hier geht’s zur kompletten Studie: Mobile Recruiting Studie 2015 – Deutschland

[HTTP410] Employer Branding Studie 2015 – jetzt aber schnell

In seiner Employer Branding Studie 2015 hat CareerArc kürzlich US-weit Personaler und Bewerber rund um Employer Branding und Candidate Experience befragt. Die Ergebnisse lesen sich wie ein Pflichtenheft für alles was Personalmarketer 2015 noch erledigen oder zumindest für 2016 vorbereiten sollen. Und Eurem schlechten Gewissen helfen wir ja immer gerne auf die Sprünge 😉

Employer Branding Herausforderungen 2015

To Do Nr. 1: Arbeitgeberpositionierung & Kommunikationsstrategie entwickeln

Zuerst einmal hat die Studie ergeben, dass 75% der Stellensuchenden sich vor der Bewerbung mit der Arbeitgebermarke beschäftigen. Unser aller Bemühen um das Thema Arbeitgebermarke ist also berechtigt. Die Befragung der Personaler zeigt leider auch, dass viele Unternehmen bis zu einem professionellen Recruiting noch einen weiten Weg vor sich haben. Denn nur 57 Prozent der Befragten verfügen nach eigenen Angaben über eine Employer Branding Strategie.

2015 haben 43% keine Employer-Branding-Strategie

To Do Nr. 2: HR-Analytics einführen

Das überdies nur ein Drittel überhaupt versucht, die Auswirkungen seines Employer Brandings/Personalmarketings zu messen, schockiert in der Folge schon nicht mehr ganz so wie es sollte.

To Do Nr. 3: Employer Branding Strategie systematisch auf Social Media verlängern

Bewerber-Online-Verhalten 2015

Als nächstes untermauert die Studie die große Bedeutung, die der digitalen Arbeitgeberpräsenz im Recruiting zukommt. Die Mehrheit der Bewerber besucht nämlich bei der Stellensuche zuerst Karriere-Webseite und Social Media Kanäle eines Unternehmens.

Jobuchende-Online-Verhalten

Social Media ist dabei inzwischen nicht mehr Kür sondern Pflicht für die Unternehmen, da fast alle Bewerber mindestens ein Social Media Profil neben der Karriereseite erwarten.

Social Media Erwartungshaltung von Jobsuchenden

To Do Nr. 4: Candidate Experience analysieren und verbessern

Candidate Experience wichtig

Neben der Arbeitgebermarke sollte auch dringend mehr Augenmerk auf die Candidate Experience gelegt werden. Ein Drittel der befragten Unternehmen enttäuscht hier die Erwartungen der Stellensuchenden. Die größte Enttäuschung ist dabei die verzögerte oder ganz fehlende Rückmeldung zum Status der Bewerbung. Am schockierendsten fand ich hier, dass dies teilweise in vollem Bewusstsein geschieht.

Post-Bewerbungs-Schweigen

Das die Employer Branding Studie 2015 auch zu Arbeitgeberbewertungen noch ein paar interessante Zahlen hat, verwundert da nicht. Die lest Ihr am Besten selbst nach. Runterladen könnt Ihr die Studie hier.

Das Internet 2015: Den Connected Lifestyle leben

Einen schönen Infoclip habe ich auf The Strategy Web gefunden. Das Video von Neo Labels zeigt zunächst etwas Staus Quo und wagt dann einen Blick ins Jahr 2015. Neben den üblichen Prognosen (Mobile wird Desktop überholen) wird eine interessante Vision der Vernetzung von Mensch, Haus und Kommunikation gezeichnet: Der “Connected Lifestyle”.

Digital Life: Today & Tomorrow from Neo Labels on Vimeo.

Pic: Schlüsselbein2007 (CC BY 2.0)