Azubi-Recruiting Trends 2020: Zwischen Selbstvertrauen und Skepsis

Willkommen zu unserem vierten Beitrag zum Thema Azubi-Recruiting Trends! Wir werfen für Euch einen Blick auf die frischen Ergebnisse aus der aktuellen Studie Azubi-Recruiting Trends 2020 aus dem Hause u-form Testsysteme. Wie immer wurden für die Studie sowohl Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und auf der anderen Seite Ausbildungsverantwortliche dazu befragt, was ihnen aktuell wichtig ist, wenn es zum Beispiel um das Finden der richtigen Ausbildungsstelle geht, den idealen Bewerbungsprozess oder darum, auf welchen Plattformen man sie am besten mit Werbung erreicht.

[Bevor es losgeht: Die Daten wurden erhoben, bevor die Corona-Pandemie hierzulande an Durchschlagskraft gewann und thematisieren diese entsprechend nicht. In unserem Blog findest Du aktuelle Informationen zum Thema Corona und Ausbildung.]

Schauen wir also, was die Teilnehmer Anfang der Jahres zu sagen hatten: Was bewegt die Azubis und solche, die es werden wollen? Für diese Informationen wurden von u-form Testsysteme und den Partnern der Studie 5.754 Schülerinnen, Schüler und Azubis und zusätzlich knapp 2.000 Ausbildungsverantwortliche zwischen Januar und März 2020 befragt.

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Wie ticken die Azubis? Unterschiede bei Fremd- und Selbstbild

Es ist eine Geschichte, so alt wie die Zeit: Ältere Generationen werfen nachfolgenden Generationen vor, sie wüssten nicht, wie man sich zu benehmen habe. Wie sieht es da bei den Studienteilnehmern aus? Achtung, Buzzword: Als Mitglieder der “Gen Z” sind sie durch und durch digital unterwegs, ihre Lebenswelten unterscheiden sich zum Teil profund von denen ihrer Ausbildungsverantwortlichen. Selbst wenn man das im Hinterkopf behält: bei Selbst- und Fremdbild gibt es Diskrepanzen.

Azubi-Recruiting Trends 2020 - Selbstbild
Quelle: u-form Testsysteme – Azubi-Recruiting Trends 2020

Uh oh. Das wollen wir noch aufdröseln. Knapp 97% der Befragten Azubis und Schüler attestieren sich selbst ein “gutes Benehmen” (mit den Antworten “trifft voll zu” oder “trifft eher zu”). Das dürfte bei den Ausbildungsverantwortlichen für hochgezogene Augenbrauen sorgen – denn sie sehen ihre Schützlinge in einem anderen Licht. Aber auch sonst halten die befragten Schülerinnen, Schüler und Azubis große Stücke auf sich selbst: sie sehen sich als “leistungsstark” (90,3 %), haben eine Menge “Durchhaltevermögen” (87,4 %), sind “diszipliniert” (86,6 %) und “motiviert” (86,8 %). Regelrechte Traumwerte für die Unternehmen! Oder?

Etwas differenzierter wird das Bild, wenn man den Wert “trifft eher zu” aus den Zahlen herausnimmt. Völlig überzeugt sind in Punkto Leistungsstärke, Durchhaltevermögen, Disziplin und Motivation dann nämlich “nur” noch zwischen 37% und 47%. Nur das gute Benehmen, mit 75,5%, beanspruchen die Befragten selbstsicher für sich mit “trifft voll zu”. Bevor jetzt aber die Flinte ins Korn geworfen und endlos über die verzogene Jugend sinniert wird: Es gibt trotzdem Grund zur Hoffnung. Denn ganz ohne selbstkritisches Momentum sind die Teilnehmenden dann auch wieder nicht. 47,4% gaben an, sie fänden es gut, wenn der Ausbildungsbetrieb Angebote zum Thema “Business-Benimm-Kurse” im Programm hätten (nur knapp 8% finden das nicht gut – die restlichen knapp 45% sind unentschlossen). Allerdings bieten auf der anderen Seite über die Hälfte der Betriebe (ca. 57%) solche Kurse gar nicht an. Bei etwa 29% hingegen sind sie obligatorisch und bei den restlichen 14,4% ist die Teilnahme freiwillig.

Was nun? In der Studie wird darauf verwiesen, dass in der Erziehung der Gen Z die Sprösslinge oft der Weltmittelpunkt ihrer Eltern seien und ihr Verhalten kaum in Frage gestellt werde (ob das nun für die Allgemeinheit gilt, sei hier einmal dahin gestellt), was dann dazu führe, dass Diskrepanzen zwischen Fremd- und Selbstbild auch mal (weit) auseinander gehen können. Was aber mit Sicherheit helfen kann (und muss): der Versuch, sich gegenseitig mit Verständnis zu begegnen. Und vielleicht doch so ein kleiner Benimm-Kurs.

Azubi-Recruiting: Zufriedenheit in der Ausbildung

Wie zufrieden zeigen sich die Azubis mit ihrem Ausbildungsplatz und decken sich ihre Einschätzungen mit denen ihrer Ausbildungsverantwortlichen? Spoiler: Immerhin … fast.

Azubi-Recruiting Trends 2020 - Zufriedenheit Ausbildung Grafik
Quelle: u-form Testsysteme – Azubi-Recruiting Trends 2020

Auch, wenn zwischen den Antworten von Azubis und Ausbildungsverantwortlichen durchschnittlich ein Unterschied von 9 Prozentpunkten liegt, sind die Auszubildenden insgesamt mit den abgefragten Faktoren wie Arbeitsinhalte, Aufgabenumfang und Unterstützung, Hilfsbereitschaft ihrer Vorgesetzten und deren Erreichbarkeit in ihrem Betrieb ziemlich zufrieden – fast alle Werte liegen über 80%. Trotzdem, an dieser Stelle dürfen sich dann auch die Ausbildungsverantwortlichen einmal an die eigene Nase fassen, wenn es um die Selbsteinschätzung geht.

Der große Schwachpunkt der Ausbildung ist im Allgemeinen die Berufsschule, so sind ein Viertel der befragten Azubis “eher” oder “sehr unzufrieden” mit dem Lernstoff in der Berufsschule und sogar 34% mit der Art des Lernens.

Volle Dröhnung Zukunft: KIs im Bewerbungsprozess

Die kommen nur leider überhaupt nicht gut an bei den (angehenden) Azubis. Digital Natives? Ja klar, aber das hat nichts mit dem Unbehagen zu tun, das ausgelöst wird, wenn man sich von einer Maschine (also einer Künstlichen Intelligenz) beurteilt fühlt, egal ob beim Vorstellungsgespräch oder bei der Vorauswahl zur Einladung via Algorithmus. Die Ausbildungsverantwortlichen sehen das ähnlich negativ. Es herrscht allgemeine Skepsis.

Ca. 87% der befragten (angehenden) Azubis wollen nicht, dass die Kommunikation während der Bewerbung von einem Chat-Bot übernommen wird –  auch bei den Verantwortlichen lehnen das knapp 82% ab. Bei der Vorauswahl durch einen Algorithmus nehmen die befragten Schüler*innen und Azubis ebenfalls mehrheitlich eine ablehnende Haltung ein: etwa 66% gaben an, dies “eher” oder “sehr schlecht” zu finden. Hier zeigen sich die Ausbildungsverantwortlichen weniger kritisch (vielleicht auch, weil sie in dem Bereich bereits mehr eigene Erfahrung sammeln konnten?): knapp die Hälfte (49,3%) lehnt derartige Verfahren ab. Im Punkt Vorstellungsgespräch drehen sich die Verhältnisse um: obwohl beide Gruppen ein Vorstellungsgespräch “mit einem Computer” ablehnen, sind es bei den Verantwortlichen knapp 96%, bei den (angehenden) Azubis ca. 87%.

Was für Professionals zählt, zählt an dieser Stelle auch für die jungen Leute. Sie wollen sich in der Bewerbung als wahrgenommen sehen – umso persönlicher, desto besser. Das hat dann auch nichts damit zu tun, ob sie in ihrer Freizeit pausenlos vorm Smartphone hängen (wovon sich wohl auch viele Erwachsene nicht ohne Weiteres freisprechen dürften). Bis sich im Bereich Akzeptanz etwas tut, sind Ausbildungsbetriebe im Bewerbungsprozess mit einer Mischung aus “klassischen” Methoden besser beraten.

Azubi-Recruiting Tools Teil I: Die Azubi-taugliche Stellenanzeige

Kommen wir zu den Azubi-Marketing-Tools. Dass die Stellenanzeige eines der wichtigsten Mittel im Kampf um Talente ist, dürfte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Trotzdem: Allzu oft fehlt es den Stellenanzeigen auf unternehmenseigenen Karriereseiten an Überzeugungskraft, Authentizität und Übersichtlichkeit. Wie es besser geht, zeigen wir Euch in unserem Stellenanzeigen-Whitepaper. Was speziell für die Azubis und solche, die es werden wollen, gilt, gibt’s in der Grafik zu sehen:

Azubi Recruiting Trends 2020
Quelle: u-form Testsysteme – Azubi-Recruiting Trends 2020

Bewerber und Bewerberinnen für Ausbildungsplätze unterscheiden sich im Großen und Ganzen gar nicht so sehr von anderen Stellensuchenden. Sie wünschen sie vor allem Klarheit und keine leeren Worthülsen. Der Fokus sollte vor allem auf einer aufschlussreichen und Zielgruppen-gerechten Beschreibung des Ausbildungsberufs liegen. Auch das Anforderungsprofil sollte nicht zu kurz kommen – und realistisch, nicht abschreckend sein.

Azubi-Recruiting Tools Teil II: Werbung

Wo sind die (angehenden) Azubis am besten zu erreichen? Keine Überraschung: online natürlich. Trotzdem setzen über die Hälfte (ca. 55%) der Ausbildungsbetriebe nach wie vor auch weiter auf die gute alte Printanzeige. Dem gegenüber stehen lediglich ein Fünftel (21,5%) an Ausbildungssuchenden, die für sie dort erreichbar sind. Nicht zu unterschätzen ist an dieser Stelle natürlich der Einfluss der Eltern, die (mutmaßlich) hier eher zur Zielgruppe gehören. Dennoch: im Web, also in Online-Magazinen, Suchmaschinen oder auf Social-Media-Plattformen sind die passenden Kandidat*innen besser und direkter zu erreichen.

Auch bei den Messen und Veranstaltungen sind sich die Ausbildungsverantwortlichen und (angehenden) Azubis nicht ganz einig: knapp 80% der Ausbildungsverantwortlichen wollen ihre zukünftigen Azubis hier erreichen, wohingegen “nur” knapp die Hälfte (53%) der Suchenden hier vorzufinden sind. Die meisten Unternehmen verfügen mittlerweile über einen Kanalmix, wenn es um die Kandidat*innen-Ansprache geht, und das ist auch gut so. Um Werbung bei Google und/oder Jobsuchmaschinen kommen sie nicht länger herum. Das erfordert wiederum Kenntnisse im Bereich SEO und Google Ads. Wer sich hier noch nicht auskennt, wird schnell erkennen, dass sich diese Kanäle lohnen. Ähnliches gilt für Social Media, doch hier ist zudem ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl gefragt. Unternehmen sollten lieber darauf verzichten, der Zielgruppe auf die gerade super-trendigen Plattformen zu folgen (wie zur Zeit etwa TikTok), denn laut unserer Azubi-Studie fühlen sich die jungen Leute hierbei bisweilen in ihrer Privatsphäre gestört.

Und zum Schluss…

Findet Ihr noch mehr Informationen natürlich in der Studie. Hier geht es zum Download der aktuellen Azubi-Recruiting Trends 2020.

PS: Erinnert Ihr Euch noch an die Zeit vor Corona, als das Engagement der jungen Generation für ein Umdenken in Sachen Klimaschutz gleichermaßen Begeisterung und Entrüstung auslöste und durch Fridays for Future ständig in aller Munde war?

Tja. Auch zu dem Thema wurden die Teilnehmenden der Studie befragt. Es zeigt sich: Nur für 13,3% ist Klimaschutz ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Wahl des Ausbildungsbetriebs – obwohl 56,4 % der Befragten angaben, dass Klimaschutz ihnen wichtig ist. Hier sollte aber nicht pauschal geurteilt werden. Jugendliche, selbst wenn sie zur gefürchteten “Generation Z” zählen, sind, wie wir alle, keine homogene Masse.

Kompakt-Checkliste für Dein mobile Recruiting

Im Juni haben wir eine ausführliche Studie zum stets aktuellen Thema “Mobile Bewerbungen” und mobile Recruiting herausgegeben. Darin erfährst Du auf mehr als 20 Seiten, worauf Bewerber bei der mobilen Candidate Journey Wert legen und was Du in jedem Fall beachten musst. Wir gehen der Frage nach, was Bewerber zur Nutzung von mobilen Bewerbungsmöglichkeiten veranlasst, welche Einflussfaktoren den Wert beeinflussen und wodurch die Nutzungsabsicht generell steigt.

Auf Basis dieser Erkenntnisse haben wir Handlungsempfehlungen ausgearbeitet, die Du auch in der Studie findest. Für eine bessere Übersichtlichkeit stellen wir Dir diese nun zusätzlich als Checkliste zur Verfügung, damit Du mit nur wenigen Klicks alles über die wichtigsten Anforderungen erfährst.

Was musst Du ändern, um mehr Bewerber zu erreichen? Welche systemischen und inhaltlichen Bedürfnisse sollte Deine mobile Candidate Journey stillen? Ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel eine einfache, schnelle und unverzügliche Nutzung im Hinblick auf technische Kriterien. Ist dies nicht gegeben, haben viele potenzielle Bewerber angegeben, dass das Interesse an einer mobilen Bewerbung drastisch sinkt. Richtig umgesetzt, können mobile Bewerbungen schneller und effektiver gegenüber anderen Bewerbungsformen sein und viel Zeit und Aufwand ersparen. Voraussetzung ist natürlich, dass Du die technischen sowie die inhaltlichen Anforderungen nicht ignorierst.

Wie viele Punkte kannst Du schon von der Liste streichen, wenn es um das mobile Recruiting geht? Jetzt die kompakte Checkliste zum mobile Recruiting herunterladen:

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Übrigens: Um keine neuen Studien, Whitepaper oder Checklisten zu verpassen, kannst Du uns einfach auf LinkedIn folgen!

Mobile Bewerbungen: Wann werden sie genutzt?

Im Dezember vergangenen Jahres haben wir eine Online-Befragung geteilt, in der Tobias, Leiter Kampagnenmanagement bei der Wollmilchsau, im Zuge seiner Masterarbeit mehr über mobile Bewerbungen aus Sicht der Bewerber erfahren wollte. Anders als viele bereits existierende Studien von Unternehmensseite sollte die Fragestellung aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet werden. Im Zentrum stand die Analyse möglicher Einflussfaktoren, die die Bereitschaft zur Nutzung mobiler Bewerbungsmöglichkeiten fördern. Tobias stellte die Forschungsfrage: Was veranlasst Bewerber wirklich zur Nutzung von mobilen Bewerbungsmöglichkeiten?

Die Zahl an mobilen Zugriffen auf Stellenanzeigen steigt. Anlass zur Frage ist aber, warum sich diese Tatsache nicht auch im Anstieg mobiler Bewerbungen widerspiegelt. Viele der Jobsuchenden wechseln scheinbar für die Bewerbung immer noch an den Laptop oder stationären Computer. Zum Teil gehen die potenziellen Bewerber sogar ganz verloren. Woran liegt das und wie können mobile Bewerbungen attraktiver werden?

Tobias hat seinen Master erfolgreich abgeschlossen (yeah!) und nun die Ergebnisse mit uns geteilt. Wir möchten sie wiederum mit Dir teilen und stellen sie in vereinfachter Darstellung als Studie zur Verfügung.

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Wachsende Relevanz von Mobile Recruiting

Das Konsumverhalten von Online-Inhalten hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Immer mehr Menschen nutzen eher ihr Smartphone als ihren Computer, um Dinge im Internet zu erledigen. Das wirkt sich natürlich auch auf die Zugriffszahlen von Online-Stellenanzeigen aus: Mittlerweile finden bereits 48 % der Zugriffe auf Stellenanzeigen über mobile Endgeräte statt. Die Bewerbungsrate über mobile Endgeräte fällt trotzdem wesentlich geringer aus als bei Zugriffen über den Computer oder Laptop. Wo hakt es also?

Sicherheitsrisiko: Mobile Bewerbungen

Mobile Bewerbungen: Einfachheit der Nutzung wichtiger als die Sicherheit

Die Ergebnisse der Studie zeigen, was viele Unternehmen nicht wahrhaben wollen: Die technische Eignung und die Nützlichkeit spielen eine wesentlich größere Rolle als die Sicherheitsbedenken. 90% der Befragten geben an, dass mobile Bewerbungsmöglichkeiten schneller und effektiver gegenüber anderen Bewerbungsmöglichkeiten sein müssen, damit sie sich bewerben. Die Kandidaten möchten Zeit und Aufwand sparen und sich sicher sein, dass die technischen Kriterien erfüllt sind. Auch das Vergnügen spielt bei der Nutzung eine große Rolle. Nur 14 % gaben an, dass sie bei mobilen Bewerbungen um die Sicherheit ihrer Daten fürchten und sie deswegen eher auf diese Art der Bewerbung verzichten würden. Interessant, oder?

Weitere Einflussfaktoren und ihre Bedeutung bei potenziellen Bewerbern kannst Du in unserer neuen Studie lesen. Jetzt kostenlos herunterladen:

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Remote Recruiting und DSGVO: Datenschutz bei der digitalen Bewerberauswahl

Wir haben bereits in anderen Blogbeiträgen einige Worte zu der aktuellen Situation verloren, über die DSGVO im Recruiting geschrieben und auch die Digitalisierung im HR-Bereich genauer unter die Lupe genommen. Tatsächlich kann man zum jetzigen Zeitpunkt festhalten, dass die Coronakrise zumindest eine positive Auswirkung hatte: die Beschleunigung der Digitalisierung und dem Remote Recruiting.

Remote stattfindende Bewerbungs- und Einarbeitungsprozesse werfen allerdings immer noch einige Fragen auf. Ganz besonders beim Thema DGSVO im Recruiting bekommen viele Personaler schnell Schnappatmung. Wir möchten Dir diese Ängste nehmen, einige Fragen dazu beantworten und damit zeigen, dass das digitale Recruiting Deine Prozesse unterstützt und nicht verhindert.

Wie gehst Du im Remote Recruiting mit sensiblen Daten DSGVO-konform um?

Tools für Video-Call prüfen: Um Remote Bewerbungsgespräche durchführen zu können, benötigst Du ein Video-Tool. Für die Auswahl dieses Tools ist es ratsam, die verschiedenen Anbieter zu vergleichen. Du musst prüfen, welche Maßnahmen die Videoanbieter für den Datenschutz und die Datensicherheit nach Art. 32 DSGVO treffen. Zusätzlich muss das Tool den Anforderungen nach Art. 25 DSGVO entsprechen.

Löschung der Bewerbung: Bewerbungsunterlagen abgelehnter Bewerber musst Du spätestens nach 6 Monaten löschen. Hierfür solltest Du Löschkonzepte implementieren oder ATS-Systeme auf automatisiertes Löschen prüfen. Die gängigen ATS-Systeme löschen ältere Bewerbung nämlich direkt nach 6 Monaten (praktisch!).

Löschung auch im Posteingang: Auch Bewerberdaten, die bei Dir per Mail eingegangen sind oder die Du an Fachabteilungen weitergeleitet hast, musst Du nach besagter Zeit löschen. Das bedeutet: Regelmäßig den Posteingang prüfen und ausmisten. Im besten Fall musst Du Daten natürlich gar nicht erst per Mail weiterleiten, da Du und Deine Kollegen direkte Einsicht in die Unterlagen über das Bewerbermanagementsystem habt.

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Darfst Du Video-Calls aufzeichnen?

Ja, allerdings nur mit Einwilligung. Prüf’ bitte immer, ob eine Aufzeichnung wirklich notwendig ist – denn ich persönliche finde die Vorstellung nicht so angenehm, im Nachhinein nochmal verschickt und angeschaut zu werden. Anderen Bewerbern geht es bestimmt ähnlich. Solltest Du keine andere Möglichkeit haben (falls der Chef unbedingt nochmal einen Blick auf das Gespräch werfen will), dann darf dieses nur mit vorheriger Einwilligung geschehen. (Definition der Einwilligung Art. 4 Nr. 11 DSGVO).

DSGVO im Recruiting: Dürfen Bewerber nach Absage in den Bewerberpool?

Ja, allerdings auch hier wieder nur mit Einwilligung. Wenn Du die Daten des Bewerbers für neue Stellen speichern willst, bedarf es einer ausdrücklichen Einwilligung des Kandidaten. Der Kandidat muss aber zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit haben, seine Daten widerrufen zu können.

DSGVO im Recruiting und Talentpool sicherstellen

 

Was Du beim Remote Onboarding mit Blick auf die DSGVO im Recruiting noch alles beachten musst, kannst Du in unserem kostenlosen Whitepaper nachlesen. Außerdem erklären wir Dir, worauf Du bei der Technik achten musst, wie Du aktives Erwartungsmanagement durchführst und wie ein erfolgreicher Onboardingplan tatsächlich aussieht. Alle weiteren Informationen zu den Themen digitale Bewerbungs-, Auswahl- und Einarbeitungsprozesse und den Download des Whitepapers findest Du hier:

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Corona Jobwechsel: Neuer Job gleich nach der Krise?

Corona Jobwechsel: Eine kleine, aber spannende Meldung erreicht uns aus unserem Nachbarland Österreich. Bei einer Umfrage des Karriereportals karriere.at kam heraus, dass sich fast 50% der Teilnehmer nach der Corona-Krise einen neuen Job wünschen. Aber nicht alle befragten Arbeitnehmer denken über einen Jobwechsel nach – und andere sind noch unentschlossen.

Mögliche Veränderungen nach der Krise

Nicht nur die Angestellten denken über weitreichende Veränderungen nach. Das Karriereportal befragte auch Unternehmensvertreter (HR-Manager, Geschäftsführende und Führungskräfte). Und auch hier scheint man zumindest über Veränderungen nachzudenken – wenn auch nicht erfragt wurde, wie diese aussehen könnten.

Zunächst zurück zu den Arbeitnehmern. 578 Teilnehmer beantworteten die Frage: “Wie geht’s nach Corona für Dich weiter?”. Wie erwähnt, antworteten 49% darauf, dass sie sich einen neuen Job wünschen. 24% wollen, dass alles beim Alten bleibt. 22% sind noch am Überlegen und weitere 5% wünschen sich eine interne Veränderung.

Corona Jobwechsel: Umfrageergebnisse von karriere.at
Quelle: karriere.at

Fast die selbe Frage wurde auch den 126 Unternehmensvertretern in Bezug auf die Pläne ihrer Firma gestellt: “Wie geht es nach Corona weiter?”. Auch hier deuten die Antworten der Befragten darauf hin, dass einiges in Bewegung kommen wird. 39% gaben an, sie seien noch am Sondieren. 11% sagten, es müssen einzelne Bereiche umstrukturiert werden – gegenüber nur 29%, bei denen sich gar nichts ändern soll. Bei 21% kündigen sich große Neuerungen an, denn sie antworteten, dass ihre Unternehmen sich neu aufstellen müssen.

Nach Corona Jobwechsel Grafik 2 Unternehmen
Quelle: karriere.at

Warum jetzt? Mögliche Gründe für einen geplanten Jobwechsel

Was die Teilnehmer, sowohl die Unternehmensvertreter als auch auch die Angestellten, für Gründe haben, das geht aus der kleinen Umfrage leider nicht hervor. Spekulieren kann man da endlos: sind sie vielleicht in einer besonders von der Krise betroffenen Branche tätig, im Tourismus vielleicht oder der Gastronomie? Ist die Mehrzahl derjenigen, die angaben “ein neuer Job muss her” vielleicht aktuell arbeitssuchend? Schließlich erreichte die Zahl der Arbeitslosen in Österreich Mitte April einen Höchststand – sank aber über den Mai auch wieder spürbar. Denken aber vielleicht auch diejenigen über einen Jobwechsel nach, die eine feste Stelle haben? Bei einigen Arbeitnehmern mag die äußere Krise auch zu einer inneren geführt haben – und so fragt sich der ein oder andere vielleicht, ob das, was er beruflich tut, wirklich das Richtige für sie oder ihn ist.

Auch die Unternehmensvertreter dürften vor vielen offenen Fragen stehen, vor allem die, bei denen umstrukturiert werden muss. Noch mehr bei denen, die komplett neu anfangen müssen. Die Corona-Krise trifft auch unser Nachbarland hart, die Wirtschaft schwächelt auch dort. Nicht nur Handel und Tourismus, auch die Industrie ist stark betroffen.

Und trotz der Lockerungssignale an Wirtschaft und Bevölkerungen, die zuletzt in mehreren europäischen Ländern gesendet wurden, sind die Zeiten weiter unsicher. So ist es auch verständlich, dass 39% der befragten Unternehmensvertreter noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen haben. Doch wer zu lange zaudert, verpasst womöglich auch Chancen, die sich aktuell, besonders im Recruiting, auftun.

Wenn die Krise auch eine Chance für Unternehmen sein kann

Nicht nur in Österreich zeigen sich aktuell Tendenzen dafür, dass nach der anfänglichen Schockstarre wieder mehr Bewegung in den Arbeitsmarkt kommt. Neben den vielen von der Krise schwer belasteten Branchen gab es von Anfang an auch solche, für die die Krise Mehrarbeit bedeutet. Insbesondere im Gesundheitssektor, aber beispielsweise auch im Lebensmittelhandel. Dort suchte und sucht man verstärkt nach neuen Mitarbeitern.

Möglich ist, dass auch andere Faktoren die Bereitschaft für einen Jobwechsel nach der Krise befeuern könnten. Für Unternehmen öffnet sich so gerade vielleicht ein Zeitfenster, in dem sich Recruiting-Aktivitäten besonders lohnen könnten. Denn vieles spricht dafür, dass es zur Zeit für sie gute Chancen gibt, neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Und das nicht zwangsläufig nur in den Bereichen, in denen die Krise besonders gewütet hat. Auch passiv-wechselwillige Kandidaten sind möglicherweise gerade für einen Jobwechsel besonders empfänglich.

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Die Pressemitteilung zur Umfrage findet ihr auf karriere.at.

Digital und DSGVO-konform rekrutieren – in Krisenzeiten und danach

Mai 2020. Remote Recruiting. Hinter, neben und vor uns liegen spannende und herausfordernde Zeiten.

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren nur sehr langsam an Fahrt aufgenommen und viele Unternehmen sahen jahrelang die Notwendigkeit einer durch und durch digitalen Candidate Journey einfach nicht. Da konnte man so viel Online Recruiting Studien machen wie man wollte, sich den Mund fusselig reden und die messbaren Vorteile von Mobiloptimierung und Recruitment Analytics aufzeigen. Der Prozess blieb schleichend und mühsam.

Dann kam die Corona-Krise und eingestaubte HR-Strukturen waren plötzlich keine bloßen Unannehmlichkeiten mehr, sondern ein Hindernis für das erfolgreiche Recruiting. Nachdem die ersten Firmen aus der Schockstarre erwacht sind, die ersten Lockerungen umgesetzt wurden und das Rekrutieren wieder anläuft, stellt sich bei vielen die Frage: wie bildet man denn die Candidate Journey von der Kandidatensuche über das Bewerbungsgespräch bis hin zur Einarbeitung jetzt eigentlich nahtlos digital ab? Wie funktioniert Remote Recruiting aus dem Homeoffice?

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Digitale Bewerbungsgespräche und Remote Onboarding

Zahlreichen Unternehmen mangelt es an dem nötigen Know-How für das Führen von erfolgreichen, digitalen Bewerbungsgesprächen und gut ausgearbeiteten Remote Onboarding-Plänen. Gleichzeitig kommt bei diesem Thema in vielen die DSGVO-Panik hoch, die nicht selten dafür sorgt, dass die digitalen Vorsätze direkt wieder über den Haufen geworfen werden.

In unserem aktuellen Whitepaper „Digital und DSGVO-konform rekrutieren“ möchten wir Dir zeigen, wie Du Dich in und nach der Krise in Deinem gesamten Recruiting-Prozess digital aufstellst. Hierfür haben wir den Prozess in drei Bereiche eingeteilt: Bewerber anziehen, Kandidaten auswählen, Mitarbeiter anlernen.

In jedem dieser Bereiche gibt es besondere Schmerzpunkte und Probleme, die Fragen auf- und den Recruiter nicht selten zurückwerfen.

Digitale Bewerbungspfade.

Bewerber anziehen: Stellenanzeige und Karriereseite

Mobiloptimierte, ansprechende Stellenanzeigen sowie Karriereseiten sind seit langer Zeit eine Herausforderung in vielen Personalabteilungen. Häufig sind die offenen Stellen auf der Corporate Page nicht zu finden oder verlieren sich irgendwo im Footer der Seite. Auch die Informationen, Aufzählungen der Aufgaben und Anforderungen sind bisweilen mangelhaft. Das war bereits in den letzten Jahren ein großes Problem und wird in Krisensituationen, in denen die Bewerber verunsichert und zögerlich sind, ein noch viel größeres. Um das zu vermeiden, solltest Du Jobangebote und Infos zur Einstellungssituation direkt (ggf. auch in Störern oder Pop-Ups) auf der Startseite oder Karriereseite platzieren.

Im besten Fall klärst Du den Kandidaten bereits vor der Bewerbung über Prozesse und die aktuelle Situation im Unternehmen (Fachabteilung und HR) auf. Worauf Du sonst noch achten solltest und wie solche Störer und Informationen aussehen können, erfährst Du in unserem Whitepaper.

Digitales Recruiting: Störer zum Status Quo auf einer Karriereseite

Kandidaten auswählen: Screening und Interview

Digitales Recruiting ist keine Zauberei, aber dafür die Zukunft. Egal, ob man gezwungenermaßen im Home Office arbeitet oder der perfekte Bewerber am anderen Ende der Welt sitzt: Die Bewerbungsgespräche digital durchführen zu können hat viele Vorteile. Wenn man einige Dinge beachtet! Die wichtigsten Fragen und Probleme tauchen meist bei den Themen Technik, Datenschutz und der persönlichen Erwartung auf. Beim Screening stellt sich häufig die Frage welches System DSGVO-konform genutzt werden kann, um Bewerbungen einzusehen, weiterzuleiten und Feedback einzuholen. Ganz egal, von wo die Kollegen gerade arbeiten.

Beim Interview sind die Unsicherheiten ähnlich: Welche Technik wird für ein Videogespräch genutzt? Gibt es dabei Probleme mit der DSGVO? Und wie stelle ich sicher, dass der Bewerber weiß, was er für die Durchführung benötigt? Im besten Fall steht eine Videochat-Lösung allen Beteiligten frei zur Verfügung. So muss weder der Recruiter noch der Bewerber ein Konto anlegen und auch keine Anwendung herunterladen. Wie das Ganze aussehen kann, wie Du im remote Recruiting Prozess DSGVO-konform mit sensiblen Daten umgehst und vieles mehr erfährst Du in unserem neuen Whitepaper.

Mitarbeiter anlernen: Digitales Onboarding

Ist der Vertrag des Kandidaten erst einmal unterschrieben, sollte auch schon die Kommunikation beginnen. Denn ganz besonders in unsicheren Krisenzeiten ist Kommunikation die Grundsteinlegung für die Mitarbeiterzufriedenheit. Um die Hemmschwelle so niedrig wie möglich zu halten, sollte man in diesem Prozess von Anfang an einen Ansprechpartner festlegen und vorstellen. Ein Verantwortlicher für die Beantwortung von Fragen, die fachliche Einarbeitung, Vernetzung und Integration ins Team erleichtert nicht nur dem Bewerber den Einstieg in den neuen Alltag. Klare Verantwortlichkeiten und Strukturen, die keine blinden Flecken zulassen, erleichtern auch dem Team die Einarbeitung des neuen Mitarbeiters.

Neben der eigentlichen Umsetzung des Onboardings und der Kommunikation sind das Erwartungsmanagement und der Datenschutz weitere Pain Points. In unserem Whitepaper erwarten Dich Tipps und Beispiele für einen gut umgesetzten Onboarding-Plan, die Kommunikation in den ersten Wochen und Lösungen für den Datenschutz.

Das Whitepaper “Digital und DSGVO-konform rekrutieren” soll eine Hilfestellung sein. Eine Hilfestellung, um nicht nur in Krisenzeiten das erfolgreiche Rekrutieren sicherzustellen, sondern um von nun an krisenfest in eine bessere und digitalere Zukunft zu starten.

Wir zeigen Dir, wie Du von digitalen Recruiting- und Auswahlprozessen über das Remote Onboarding die Candidate Journey jederzeit digital sicherstellen kannst – denn dass die Digitalisierung der HR-Prozesse unumgänglich ist, sollte spätestens in diesem verrückten  Jahr jedem bewusst geworden sein. 

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[HTTP410] Jetzt zu unserer Online-Konferenz “Digitales Recruiting & Remote Onboarding” anmelden!

Am 14.05. haben wir ein besonderes Schmankerl für Euch: Die kostenlose Online-Konferenz Digitales Recruiting & Remote Onboarding steigt nächsten Donnerstag ab 09:30 Uhr. Wir zeigen, welche Herausforderungen Euch bei der fortschreitenden Digitalisierung im Recruiting noch erwarten und wie neue Mitarbeiter im Homeoffice erfolgreich ongeboardet werden können. Meldet Euch jetzt an und sichert Euch noch schnell einen Platz!

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So schnell werdet Ihr das digitale Recruiting nicht mehr los! Wer noch Hilfe dabei braucht, das Thema strategisch anzugehen, aber auch von Erfahrungsberichten und Praxis-Tipps profitieren möchte, ist bei unserer Konferenz goldrichtig. Ob es darum geht, die richtigen Bewerber online anzulocken, auszuwählen oder sie erfolgreich onzuboarden – wir haben spannende Impulse für Euer digitales Recruiting. Auch für Antworten auf die wichtigsten DSGVO-Fragen ist gesorgt!

Dabei soll die Konferenz keine akute Notfallhilfe in Zeiten von COVID-19 sein, sondern vielmehr Startschuss für einen vollständig digitalen Recruiting Cycle. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern möchten wir Euch in Vorträgen zeigen, wie Eure zukünftigen digitalen Arbeitsprozesse aussehen könnten. Natürlich kommt auch der persönliche Austausch nicht zu kurz, um Fragen zu stellen und Erfahrungen zu teilen.

Digitales Recruiting & Remote Onboarding: Das Programm

Online Konferenz digitales Recruiting und remote Onboarding

09:30 – 10:00 Uhr Check-In.

10:00 – 10:45 Uhr nach der Begrüßung gibt Christoph Athanas, Geschäftsführer von meta HR, den Auftakt rund um das Thema Nach dem Lockdown – was macht die Krise mit dem Recruiting?

10:45 – 12:15 Uhr BLOCK I: Bewerber anziehen

10:45 – 11:30 Uhr sprechen dazu unser Wollmilchsau Geschäftsführer Jan Kirchner und Bastian Lehmkuhl, seines Zeichens Online Marketing and Recruiting Strategist bei der Deutschen Bahn. Die beiden beschäftigen sich mit der Frage: Wie plant man eine Recruiting-Kampagne? – von der Strategie bis zur Auswertung.

11:30 – 12:15 Uhr gibt es mit Remote Recruiting – ein Erfahrungsbericht Einblicke aus unseren eigenen Wollmilchsau-Reihen. Neue und bestehende Wollmilchsäue berichten, wie die digitale Reise – und Ankunft – bei der Wollmilchsau aktuell aussieht, welche Herausforderungen dazu überwunden wurden und welche Learnings es für alle Beteiligten gab.

12:15 – 13:15 Uhr Mittagessen

13:15 – 14:45 Uhr BLOCK II: Kandidaten auswählen

13:15 – 14:00 Uhr gewährt Euch Joachim Diercks, Gründer und Geschäftsführer bei der Cyquest GmbH, einen Einblick in die Welt der Auswahlprozesse in seinem Vortrag Eignungsdiagnostik mit Online-Assessments: Orientierung, Matching und Auswahl.

14:00 – 14:45 Uhr wird es mit der Psychologin Sara Lindemann von der viasto GmbH konkret. Ihr Vortrag Plötzlich Recruiting im Homeoffice?! Tipps für den Einsatz von video-gestützten Interviews hält wertvolle Ratschläge für Eure Praxis bereit.

14:45 – 15:15 Uhr Pause

15:15 – 16:00 Uhr BLOCK III: Mitarbeiter anlernen (Achtung: Vorträge laufen parallel!)

 15:15 – 16:00 Uhr zeigt Euch Business Development Manager Felix Pohl von der Haufe Gruppe mit Erfolgreich Onboarden im Homeoffice u.a. welchen Bestandteilen eines normalen Onboardings jetzt ganz besondere Bedeutung zugemessen werden.

 15:15 – 16:00 Uhr könnt Ihr auch von Josef Buschbachers (Geschäftsführer Corporate Learning + Change GmbH) Erfahrungen als Berater profitieren. Diese teilt er mit Blick auf Fragestellungen der aktuellen Situation in seinem Votrag Onboarding digital? Erfahrungen und Best Practice mit Euch.

 15:15 – 16:00 Uhr kümmert sich Navid Akbari von der Personio GmbH außerdem um das Thema Working from home: Mitarbeiter im Homeoffice motivieren, denn auch die bestehende Belegschaft darf nicht zu kurz kommen.

16:00 – 16:45 Uhr BLOCK IV:Rechtliches 

16:00 – 16:45 Uhr beantwortet Rechtsanwältin Nina Diercks Eure brennendsten rechtlichen Fragen in ihrem Vortrag Remote Recruiting – Ist das mit der DSGVO vereinbar? Spoiler: Natürlich ist es das.

ab 16:45 Uhr lasst Ihr nach einem Q&A die Konferenz gemeinsam ausklingen.

Jetzt zur Online-Konferenz Digitales Recruiting & Remote Onboarding anmelden!

Wenn Ihr dieser Themenzusammenstellung und unseren tollen Kooperationspartnern nicht widerstehen könnt, geht es hier direkt zur kostenlosen Anmeldung. Wir freuen uns auf Euch und sind auf einen tollen Austausch gespannt! Bis dahin – bleibt gesund, bleibt stark und stellt Euch der Herausforderung digitales Recruiting!

Wie steht’s bei Euch um die Digitalisierung im Recruiting? – Umfrage

Heute ist Euer Input gefragt, liebe Leserinnen und Leser des Wollmilchsau-Blogs! Denn wir wollen von Euch wissen, wie es zur Zeit um die Digitalisierung im Recruiting in Eurem Unternehmen steht. Dazu haben wir eine kurze Umfrage eingerichtet – hier könnt Ihr direkt teilnehmen  (Dauer ca. 2 – 3 Minuten).

Digitalisierung im Recruiting – Stillstand, Rückenwind, weißer Fleck auf der Landkarte?

Aufgrund der Corona-Krise befinden sich viele Unternehmen im Ausnahmezustand. Einige trifft die Krise besonders hart, andere sind ob den veränderten Bedingungen in der Wirtschaft verunsichert und manche Unternehmen, etwa in medizinischen oder anderen systemrelevanten Bereichen, benötigen noch dringender mehr Mitarbeiter als sonst.

In der aktuellen Situation rückt das digitale Recruiting stärker in den Vordergrund – doch viele Unternehmen sind nicht gut aufgestellt, wenn es darum geht, mit neuen Mitarbeitern (fast ausschließlich) online zu kommunizieren. Denn erfolgreiches digitales Recruiting beinhaltet mehr, als ein Online-Interview über ein gängiges Video-Call-System.

Ein breites Spektrum an Faktoren muss bedacht werden. Das geht von dem generellen Vorhandensein einer digitalen Infrastruktur über spezielle Tools für Interviews, Feedback und Onboarding bis hin zu Fragen des Datenschutzes.

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Auch aus den Reihen unserer eigenen Kunden haben wir mitbekommen, dass nur wenig Erfahrung im Bereich Remote Bewerbungs- und Onboardingprozessen vorhanden ist. Deshalb arbeiten wir für Euch an einem Whitepaper, in dem wir zentrale Fragen zur Digitalisierung im Recruiting klären wollen.

Dabei stehen der digitale Recruiting-Prozess, effektives Remote-Onboarding und das Ausräumen von Bedenken im Vordergrund, wie das alles DSGVO-konform ablaufen kann.

Hier an unserer Umfrage teilnehmen

Um noch besser zu verstehen, wo bei Euch der digitale Recruiting-Schuh besonders drückt, würden wir uns freuen, wenn Ihr an unserer kurzen Umfrage teilnehmt. Das Ganze dauert nur 2-3 Minuten. Die Ergebnisse fließen dann in unser kommendes Whitepaper ein. Und eventuell hilft Euch die Teilnahme sogar dabei, die eigenen Schwachstellen in Eurem digitalen Recruiting-Prozess (falls vorhanden) besser einzuschätzen.

Hier geht’s zu unserer Umfrage. Vielen Dank für Eure Teilnahme!

 

Homeoffice und Remote Onboarding: 4 Tipps für Recruiter

Die Digitalisierung im HR-Bereich ließ lange Zeit auf sich warten. Doch dann zwang die Coronakrise eingestaubte Strukturen in die Knie und brachte digitale Recruiting-Maßnahmen auf den Weg. Der Anlass hierfür hätte ein durchaus schönerer sein können – doch nun müssen viele Unternehmen schnell handeln und ihre Richtung ändern. Und das beim gesamten Recruiting-Prozess, dem Thema Homeoffice sowie dem Remote Onboarding.

In zahlreichen Firmen fiel das Recruiting bereits in der Vergangenheit gerne mal hinten über. Das dürfte sich in der aktuellen Situation durch das Verschieben von Prioritäten noch weiter verschärft haben. Dabei ist für zahlreiche Personaler gerade aktuell eine gute Zeit, die eigenen Prozesse digitaler auszurichten und bereit zu sein, sobald wieder mehr offene Stellen zu besetzen sind. Corona wird so schnell nicht aus unserem Leben verschwinden und die Notwendigkeit des digitalen Recruiting-Prozesses sollte spätestens jetzt jedem bewusst geworden sein.

In unserer Online-Konferenz 2020 zeigten wir Dir, welche Herausforderungen Dich bei der fortschreitenden Digitalisierung im Recruiting noch erwarten und wie neue Mitarbeiter im Homeoffice erfolgreich ongeboardet werden können. 

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Um Dich schon mal auf die Themen einzustimmen, geben wir Dir in diesem Artikel ein paar Tipps zum Thema Recruiting im Homeoffice und Remote Onboarding mit an die Hand.

Recruiting aus dem Homeoffice

Für Personaler ist die Arbeit mit Menschen das, was ihren Job auszeichnet. Egal, ob im Büro oder im gesamten Einstellungsprozess. Für viele Recruiter dürfte das Homeoffice einen besonders starken Einschnitt in ihren Arbeitsalltag bedeuten. Um diese Situation zu meistern, weiterhin nah am Menschen zu bleiben und selber nicht komplett die Nerven zu verlieren, braucht es ab und zu etwas Disziplin und Ausdauer.

Ruhiger Arbeitsplatz und geregelte Arbeitszeiten
Um ungestört arbeiten zu können, einen klaren Kopf zu behalten und sich voll und ganz auf die Auswahl aber auch die Bedürfnisse neuer Talente zu konzentrieren, sollte man sich einen ruhigen Arbeitsplatz suchen. Das klingt banal, aber so manchen Lärm hört man nach einiger Zeit gar nicht mehr – störend ist er trotzdem. Auch vorher geplante und geregelte Arbeitszeiten können hilfreich sein, um eine normale Struktur aufrechtzuerhalten. Ohne die räumliche Trennung von beruflichen und privaten Tätigkeiten werden häufiger unbemerkt Überstunden gemacht und Du bist wesentlich zerstreuter.
Leg’ ab und zu mal einen kleinen Spaziergang ein, vergiss Deine Mittagspause nicht und überleg’ Dir bereits zum Start des Tages zu, wie Du Deine Aufgaben über den Tag verteilst. Insbesondere im Homeoffice neigt man dazu, viele Aufgaben anzureißen, schnell abgelenkt zu werden und so den Gesamtüberblick aus den Augen zu verlieren.

Chancen im Online Bewerbungsgespräch
Insbesondere Videocalls können eine gute Möglichkeit sein, den Bewerber etwas entspannter kennenzulernen, als es im stickigen Konferenzraum der Fall gewesen wäre. Beide Interviewpartner befinden sich in ihrer gewohnten Umgebung und der Smalltalk geht auch leichter über die Lippen, wenn man direkt Bezug auf die aktuellen Absurditäten nehmen kann. Versuche im Videocall außerdem nicht auf Dich im kleinen Fenster zu achten, sondern schaue in die Kamera – nur so siehst Du dem Kandidaten indirekt in die Augen und er fühlt sich angesprochen. So entsteht eine bessere Verbindung, als wenn Du sichtbar mit Deinem Spiegelbild oder nur dem Bildschirm redest.

Remote Onboarding

Viele Einstellungsprozesse sind aufgrund fehlender Infrastruktur gerade auf Eis gelegt. Das ist sehr ärgerlich und unnötig. Die Umsetzung von Remote Onboarding ist zwar aufwendig, kann aber in einigen Fällen sogar erfolgreicher sein, als es offline möglich wäre. Aus eigener Erfahrung können wir berichten, dass neue Mitarbeiter das Online Onboarding als entspannter wahrgenommen haben, als ihre bisherigen Offline Onboardings. Zwar lernt man dank Videocall die Kollegen alle kennen, trotzdem ist die Flut an neuen Namen und Gesichtern am ersten Tag nicht so einschüchternd, wie sie es im Büro wäre. Der neue Mitarbeiter hat genug Zeit, sich Namen und Gesichter einzuprägen, seinen Onboardingplan abzuarbeiten und sich in seine Themen einzulesen. Um das realisieren zu können, braucht es natürlich ein paar Rahmenbedingungen.

Einarbeitungsplan
Ein guter Einarbeitungsplan sollte für jedes Onboarding vorhanden sein. Im Remote Onboarding ist er allerdings noch wichtiger als sonst. Die Aufgaben müssen klar und deutlich formuliert sein und der neue Kollege sollte ohne viele Rückfragen wissen, was zu tun ist. Hierfür ist eine Struktur wichtig, an der er sich die ersten Wochen entlang hangeln kann und orientieren kann. Meilensteine sowie kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele können hierfür sehr hilfreich sein. Der neue Mitarbeiter ist dankbar, wenn er den eigenen Fortschritt eigenständig nachvollziehen kann und sich an den einzelnen Lernbereichen messen kann. Ein Einarbeitungsplan muss immer individuell zusammengestellt sein und sollte nicht mit Copy & Paste von einem Mitarbeiter zum anderen übertragen werden.

Der Pate
Der typische Schnack in der Küche, der kurze Besuch im Büro oder die schnelle Frage in der Tür sind nun nicht mehr möglich. Trotz des Nutzens von Chat- oder Meeting-Tools ist die Hemmschwelle, einen anderen Kollegen anzuschreiben oder anzurufen, im Homeoffice oft höher. Es kann hilfreich sein, dem neuen Mitarbeiter von Anfang an einen Paten zur Seite zu stellen, der jederzeit erreichbar ist. Der neue Mitarbeiter muss sich sicher sein, dass seine Fragen gehört werden und er jederzeit willkommen ist. In den ersten Wochen sind tägliche Termine für Feedback, Fragen und einen kurzen Klatsch sehr wichtig. In der ersten Woche können das zwei kurze Termine am Tag, in der zweiten nur noch einer sein. Gib ausreichend Feedback und fordere gleichzeitig Feedback ein – denn immerhin macht ihr das hier auch alles zum ersten Mal.

Was Du grundsätzlich im Remote Bewerbungs – und Onboarding-Prozess beachten solltest, erzählt Dir Jan Kirchner in unserem Webinar zum Thema Remote Recruiting und digitale Candidate Journey. Hier gibt es einen genaueren Einblick in die Digitalisierung des Recruitings und Du erfährst, wie Du auch in dieser Krisenzeit Deine Employer Brand stärken kannst. 

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Programmatic Job Advertising – Die Lösung für 3 typische Recruiting-Probleme

Programmatic Job Advertising: Bewerber sind in den meisten Berufen und Branchen Mangelware. Unter dieser Erkenntnis leiden mittelständische Handwerksbetriebe auf der Suche nach Auszubildenden genauso wie DAX-Unternehmen, bei denen IT-Stellen unbesetzt bleiben. Ein Ende ist zudem nicht in Sicht: Der demographische Wandel fängt gerade erst an und Arbeitgeber werden dank stabiler Wirtschaftslage und guter Konjunktur auch zukünftig mehr Stellen schaffen. Der Konkurrenzkampf im engen Markt um passende Kandidaten erfordert Aufmerksamkeit und innovative Maßnahmen. Denn die herkömmliche Schaltung von Stellenanzeigen in großen Job-Portalen stellt Recruiter vor drei schwerwiegende Herausforderungen:

  1. Mangelnde Bewerber-Reichweite
  2. Fehlende Daten entlang der Candidate Journey
  3. Hoher manueller Arbeitsaufwand

Die Lösung heißt: Programmatic Job Advertising.

1. Reichweite, Reichweite, Reichweite

Im Personalmarketing kennen die meisten nur ein Abrechnungsmodell für Stellenanzeigen: 30 Tage online für 800€ Festpreis (mal mehr, mal weniger). Im Online Marketing hat man längst erkannt, dass dieses Modell nicht mehr zeitgemäß ist. Es reicht nicht, Werbebanner auf irgendwelchen Webseiten zu schalten und darauf zu warten, dass die Neugierde der potenziellen Kunden für genügend Klicks und Umsatz sorgt. Das hat bei der allerersten Anzeige im Internet mit einer Click-Through-Rate von 44% noch gut geklappt (d.h. von 100 Besuchern der Webseite klickten 44 auf das Werbebanner). Doch schon nach kurzer Zeit gab es einfach zu viel irrelevante Werbung im Internet. Die Konsequenz: Die User interessierten sich nicht mehr für diese zufällig ausgespielten Anzeigen.

Eine ähnliche Entwicklung gibt es im Personalmarketing: Immer mehr offene Stellen für immer weniger verfügbare Arbeitskräfte auf dem Markt. Zwar dürfte das Interesse aktiver Kandidaten für Stellenanzeigen weiterhin hoch sein, aber: Wie stellen Recruiter sicher, dass ihre Stellenanzeigen sowohl von aktiven als auch von passiven Kandidaten gefunden und gelesen werden? Der Wettbewerb um Bewerber-Reichweite ist immerhin ziemlich hart. Auf der größten Jobbörse konkurrieren fast 100.000 Ausschreibungen um die Aufmerksamkeit der Kandidaten.

Programmatic Job Advertising: Multiposting und Personalmarketing auf CPC-Basis
TKP und CPC: Nur für die Reichweite bezahlen, die man auch bekommt.

 

In der Anzeigenwerbung haben sich infolge zwei Abrechnungsmodelle entwickelt, die den Anzeigenpreis unmittelbar an die tatsächlich generierte Reichweite koppeln. Bei der Abrechnung pro Tausender-Kontakt-Preis (TKP) wird ein Anzeigenbanner pro tausend Ansichten abgerechnet. Wenn ein Werbender also für 100.000 Ausspielungen seiner Anzeige bezahlt, dann wird die Anzeige auch genau so vielen Personen angezeigt. Noch einen Schritt weiter geht die Abrechnung pro Klick (Cost-per-Click). Beim CPC-Modell muss der Werbende erst dann für die Ausspielung der Anzeige bezahlen, wenn sie auch angeklickt wird, also wenn tatsächlich jemand Interesse an dem beworbenen Thema oder Produkt zeigt.

Im Personalmarketing funktioniert das CPC-Modell so: Die Programmatic Job Advertising Software spielt Stellenanzeigen auf einer Vielzahl von Kanälen aus. Dabei bezahlt das suchende Unternehmen pro Kandidat, der auf die Anzeige klickt einen Betrag, der je nach Arbeitsort, Branche und Berufsfeld variiert. Das hat einen großen Vorteil gegenüber der herkömmlichen Anzeigenschaltung: Wer 1.000€ ins Programmatic Advertising einer Stellenanzeige investiert, kann bei einem beispielhaften Klickpreis von 1,75€ nämlich sicher sein, dass die Stellenanzeige auf der eigenen Karriereseite nach Verbrauch des Gesamtbudgets 571-mal von potenziellen Bewerbern aufgerufen wurde.

Wer schon die Conversion Rate seiner Stellenanzeigen kennt – also weiß, wie viele Aufrufe einer Stellenanzeige für eine abgeschickte Bewerbung nötig sind – weiß schon vor der Schaltung, wie viele Bewerbungen in etwa eintreffen werden und wie hoch der CPA sein wird. Personalmarketing wird so nicht nur kosteneffizient, sondern auch mess- und planbar.

2. Datenbasiert die passenden Schaltungskanäle auswählen

Reichweite allein reicht jedoch nicht aus. Wenn die Anzeige der falschen Zielgruppe ausgespielt wird, kann die Reichweite noch so groß sein. Es wird trotzdem zu wenige oder viele unpassende Bewerbungen geben. Wie stellen wir also sicher, dass die Anzeige die richtigen Leute erreicht?

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Wer seine Stellenanzeigen händisch schaltet, kann passende und fachspezifische Job-Portale zur Schaltung seiner Stellenanzeigen auswählen. Doch diese sehr einfache Art des Targeting erreicht Kandidaten nur, wenn sie aktiv nach Stellen suchen und auf diesem Kanal unterwegs sind. Eine andere Methode kann sein, Ausschreibungen hauptsächlich auf dem Kanal zu schalten, von dem die meisten Bewerber kommen. Aber im Bewerbungsformular abzufragen, wie Kandidaten auf die Stelle aufmerksam geworden ist, reicht dafür nicht aus. Zwar mag die absolute Zahl der Bewerbungen aus einer Quelle höher sein als bei einer anderen. Wer Stellenanzeigen sowieso nur bei den großen Namen der Branche platziert, kann nichts anderes erwarten. Viel interessanter sind jedoch die Daten und KPIs, die sich nicht per Abfrage ermitteln lassen.

Wie viel Budget brauche ich für eine Bewerbung aus welcher Quelle? Für welche Jobtitel performt welcher Kanal am besten? Wie viele Kandidaten sehen meine Stellenanzeigen? Wo brechen potenzielle Bewerber auf der Karriereseite ab und warum?

Es lohnt, sich Gedanken über diese Fragen zu machen und die Schaltung von Stellenanzeigen den Erkenntnissen entsprechend zu optimieren. Programmatic Job Advertising Software übernimmt die Steuerung und Optimierung von Stellenanzeigen automatisch und datenbasiert anhand von Performance-Daten aus Hundertausenden von Jobs. Programmatic Job Advertising heißt dabei nicht nur, dass für eine Anzeige einmal der passende Kanal gewählt wird, sondern dass die Performance einer Anzeige laufend optimiert wird. Zuerst kann Kanal A gut performen, später ist vielleicht Kanal B die bessere Option. So wird das alte Post & Pray-Prinzip (zu Deutsch “veröffentlichen & beten”) überwunden: Die Stellenanzeige ist dank Algorithmus immer genau dort zu finden, wo die Zielgruppe gerade unterwegs ist.

Programmatic Job Advertising - Mit Daten zum Erfolg
Recruiting-Erfolg dank Machine Learning und Automatisierung

3. Arbeitsaufwand vs. Automatisierung im Programmatic Job Advertising

Der eben angesprochene Prozess zur Optimierung der Schaltungskanäle ist aufwendig. Allein die Erhebung und Auswertung der Daten würde mehr als eine Vollzeitstelle in Anspruch nehmen, sobald die ausgeschriebenen Jobs nicht mehr an einer Hand abzählbar sind. Ein Recruiter kann das Kampagnenmanagement also kaum zusätzlich zu all den anderen, vielfältigen Aufgaben, die in seiner Verantwortung liegen, übernehmen. Darum delegieren wir die Kampagnensteuerung an einen Algorithmus. Über eine Schnittstelle liest die Software die Stellenanzeigen von der Karriereseite aus, ermittelt datenbasiert und automatisch die richtigen Kanäle und spielt die Anzeigen auf Jobsuchmaschinen, bei Google, Facebook und auf thematisch relevanten Webseiten als Bannerwerbung aus.

So gelangen aktive und passive Kandidaten mit einem Klick zu den Vakanzen auf der Karriereseite, ohne dass ein Recruiter dafür Hand anlegen muss. Das spart Zeit, minimiert Fehler bei der Schaltung und das Budget wird bei maximaler Reichweite optimal eingesetzt. Bezahlt wird nur für die Kandidaten, die sich (gemessen am Klick) für eine Stelle interessieren.

Ausblick – Wohin geht die Reise des Programmatic Job Advertising?

Wer neue Mitarbeiter gewinnen will, kommt um neue Lösungen nicht umher. Programmatic Job Advertising ist die Zukunft des Personalmarketings, weil es Reichweite maximiert und Zeitaufwand minimiert. So können sich Recruiter darauf konzentrieren, die passenden Kandidaten in einem exzellenten Auswahlprozess kennenzulernen.

Allen, die sich für das Thema interessieren, bieten wir ein weiterführendes Whitepaper zum Download an. Darin geht es auch um die Entwicklung von Werbeanzeigen im Internet, die Frage, für wen Programmatic Job Advertising die richtige Lösung ist, und darum wie man eine passende Software implementieren und einsetzen kann.

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