Stellensuche mit Google Base (Video-Tutorial)

Mit Google Base, dem Kleinanzeigendienst von Google, stellen wir Ihnen heute eine weitere perspektivreiche Möglichkeit vor, im Netz nach Stellenangeboten zu suchen.

Derzeit erfasst Google Base noch hauptsächlich Stellenanzeigen von externen Jobbörsen. Der Anstieg der verfügbaren Stellenangebote von wenigen Hundert Anfang 2007 bis auf knapp 20.000 zum Jahresanfang 2008 und die steigende Zahl von Anzeigen, die direkt von Stellenanbietern eingestellt werden, lassen jedoch darauf schließen, das die Bedeutung und Popularität dieses Dienstes in Zukunft weiter steigen wird.

Zu den Vorteilen der Stellensuche mit Google Base zählen der übersichtliche Aufbau der Website, die einfache Handhabung der Suche, die Ladegeschwindigkeit und nicht zuletzt die kostenfreie Nutzung und die technischen Optionen für Stellenanbieter (manuelle Eingabe der Anzeigen, API-Programmierschnittstelle, Datei-Upload etc.). Eine weitere Kerneigenschaft, von der sich einige Jobbörsen eine Scheibe abschneiden sollten, ist die Aktualität der Stellenangebote. Alle Stellenangebote, die älter als 7 Tage sind, werden deaktiviert und müssen reaktiviert werden.

Die Suchergebnisse können auf Wunsch im RSS-Format (Really Simple Syndication) angezeigt und mit Hilfe eines RSS-Newsreaders (Online – Reader wie z.B. Bloglines, Google-Reader) abonniert werden. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihre Suche automatisieren können. Haben Sie die Suche für eine bestimmte Stellenbezeichnung mit einem RSS-Newsreader abonniert, ist es nicht mehr notwendig, die Suche alle paar Tage manuell zu wiederholen. Neue Stellenangebote werden durch Ihren Newsreader erkannt, und automatisch angezeigt. Das spart Zeit und Nerven. Nebenbei sei hier erwähnt, dass inzwischen einige Jobbörsen das RSS-Format unterstützen. So können Sie Ihren RSS-Newsreader zu einem mächtigen Instrument für die automatisierte Stellensuche machen.

Zur Veranschaulichung und schnelleren Orientierung haben wir ein Video-Tutorial für Sie erstellt. Viel Spaß und Erfolg bei der Stellensuche mit Google Base!

Hinweis:  Um das Tutorial im Vollbild-Format anzusehen, bewegen Sie die Maus über die Bildfläche bis die Kontrollleiste am unteren Bildrand erscheint. Dann klicken Sie bitte auf das Bildschirmsymbol in der rechten Ecke.

Internet-Personalmarketing im Schiff- und Bootsbau

Heute haben wir die erste umfassende Studie zum Internet-Personalmarketing im Schiff- und Bootsbau fertiggestellt. Dazu haben wir alle mittelständischen Schiff- und Bootsbauunternehmen Norddeutschlands untersucht.

Laut den Untersuchungsergebnissen verfügen 56 Prozent der Schiff- und Bootsbauer über eine unternehmenseigene Internetpräsenz. Leider nutzen lediglich 35 Prozent dieser Unternehmen ihre Firmenwebsite um Personalmarketing für ihr Unternehmen zu betreiben. Die Tatsache, dass damit nur rund 20 Prozent aller norddeutschen Schiff- und Bootsbauer eine Website mit Stellenrubrik besitzen, zeigt großes Verbesserungspotenzial auf. Insbesondere wenn man bedenkt, dass laut dem aktuellen Konjunkturbarometer des Deutschen Boots- und Schiffbauer Verbandes 37 Prozent der Branche dringend qualifizierte Mitarbeiter benötigen, um wachsen zu können.

Die Ergebnisse der Studie stehen hier zum Download zur Verfügung.

[HTTP410] Vortrag: “Virtuelle Welten – Von Second Life zum Web 3D”

Wie kürzlich hier im Blog angekündigt, fand gestern bei der Handelskammer Hamburg der Vortrag “Virtuelle Welten – Von Second Life zum Web 3D” statt.

Als Referenten waren Hanno Tietgens (Büro X), Frank Boerger (TÜV Nord), Dr. Axel von dem Bussche (Taylor Wessing) und die Wollmilchsau eingeladen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Claudia Sye, zuständig für Medien, IT & Design im Geschäftsbereich Innovation der Handelskammer.

Nutzungsmöglichkeiten des WEB3D
Nutzungsmöglichkeiten des WEB 3D

Zu Beginn gab Hanno Tietgens eine Einführung in das Thema virtuelle Welten, in der er insbesondere die Entwicklungen und Perspektiven beleuchtete und verschiedene Hamburger 3D-Projekte in Second Life und anderen Welten schilderte.

Anschließend stellte Frank Boerger die Second Life Aktivitäten des TÜV Nord vor. Er führte das Publikum in einem Live-“Rundflug” durch die virtuellen Konferenzräume und das Auditorium bevor er zur weiteren Veranschaulichung den Videomitschnitt einer kürzlich durchgeführten virtuellen Konferenz von TÜV-Mitarbeitern aus acht Ländern zeigte.

Den dritten Teil bildete unser Vortrag, den wir nach einer kurzen Schilderung unserer bisherigen Experimente und Erfahrungen diesmal als Fragerunde gestaltet haben. An dieser Stelle möchte ich mich beim Publikum für die rege Beteiligung und die durchweg konstruktiven Fragen bedanken.

Den Abschluß bildete ein von Dr. von dem Bussche vorgetragener Überblick über die rechtlichen Aspekte einer virtuellen Präsenz. In sehr unterhaltsamer Art behandelte er verschiedene privatrechtliche und strafrechtliche Themen, und klärte das Publikum über die rechtliche Wirksamkeit amerikanischer Nutzungsbedingungen für deutsche Nutzer auf.

Beim Aprés im Anschluß wurden dann noch angeregte Gespräche und Diskussionen zur Zukunftsträchtigkeit virtueller Welten geführt. Dabei hat sich gezeigt, dass die Veranstaltung den einen oder anderen Vorbehalt bzgl. der ausschließlichen Spaß-Orientierung von 3D-Welten abbauen konnte. Und obwohl viele Teilnehmer in Bezug auf einen persönlichen Einstieg vorerst zurückhaltend bleiben, war die Kernerkenntnis des Abends: das Web 3D wird kommen.

Falls Sie zu den Besuchern oder Referenten des Vortrags gehören, schreiben Sie bitte einen Kommentar mit Ihren Eindrücken und Ihrer persönlichen Meinung. Gerne beantworten wir Ihnen auch Fragen zum Thema, die offen geblieben oder erst im Nachklang des Vortrags entstanden sind.

Hinweis: Die Veröffentlichung unseres gestern angekündigten Films zur Veranschaulichung der geschäftlichen Nutzungsmöglichkeiten von Second Life ist für Januar geplant, genauere Informationen finden Sie dann hier im Blog. Wenn Sie per Email informiert werden möchten, schicken Sie uns bitte eine kurze Mail an info[at]atenta.de.

Die Vorträge zum Download:

Hanno Tietgens

Frank Boerger

Dr. Axel von dem Bussche

Personalberatung im Web 3D

Ein Vorstellungsgespräch in der virtuellen Welt Second Life
Ein Vorstellungsgespräch in der virtuellen Welt Second Life

Nach dem Medien-Hype im vergangenen Jahr ist es jenseits der Fachforen und Fan-Communities ruhig um das Thema Virtuelle Welten und dessen prominentesten Vertreter Second Life geworden. Das Web 3D ist jedoch ausschließlich journalistisch in der Versenkung verschwunden, und entwickelt sich abseits des öffentlichen Interesses kontinuierlich weiter. Eine sehr positive Entwicklung, denn mit dem von der Presse herbei geschriebenen kometenhaften Anstieg des öffentlichen Interesses, konnte die Entwicklung der technischen Infrastruktur nicht Schritt halten. Doch der Ansturm und die daran gekoppelten Erwartungen hatten auch ihr Gutes, denn sie haben viel Entwicklungspotential aufgezeigt. Die Beteiligten haben das erkannt, und die vergangenen Monate für die technische und inhaltliche Weiterentwicklung genutzt, und das virtuelle Ganze einen beeindruckenden Schritt voran gebracht.

Inzwischen zeichnet sich ab, wozu das Web 3D in der Lage ist, und was es uns jetzt und in Zukunft ermöglichen kann. Neben den Erstanmeldungen steigen auch die Zahlen der regelmäßig aktiven Nutzer. Im Laufe einer Woche bewegen sich ca. eine halbe Million Menschen/ Avatare in der virtuellen Welt. Die durchschnittliche Anzahl von Second Life Nutzern, die gleichzeitig online sind, liegt zwischen sechzig und siebzig tausend. Second Life ist auf dem Weg die erste virtuelle globale (Groß)Stadt zu werden. Das Handelsvolumen der SL-Wirtschaft beträgt im Schnitt ca. eine Millionen US-Dollar am Tag und erreicht damit den selben Stand wie zu Zeiten des Booms im letzten Jahr, Tendenz steigend.

Aber nicht nur die Nutzerzahlen und das Handelsvolumen, auch die (technischen) Möglichkeiten innerhalb von Second Life haben sich weiterentwickelt. So ist das Zusammenwachsen von Inhalten aus Web 1.0 und Web 2.0 zum Web 3D inzwischen deutlich sichtbar zu erkennen. Neben dem klassischen Chat und dem Voicechat als Grundlage der Kommunikation, haben die Nutzer die Möglichkeit (Powerpoint) Präsentationen,Webseiten, Blogs, (youtube-) Videos, Radioprogramme und Podcasts in Ihre Web 3D Repräsentanzen einzubinden. Unternehmen und Institutionen können folglich alle denkbaren Medienformate zur Vermittlung ihrer Inhalte einsetzen, unabhängig davon, ob es sich dabei um Wissen, Produktpräsentationen oder um Kunst und Unterhaltung handelt.

Diese Entwicklung ist ein Grund für Unternehmen und öffentlichen Institutionen, sich tiefergehend mit dem Thema zu beschäftigen. Die Materie mag zwar Einigen nach wie vor etwas visionär erscheinen, wer aber versäumt, sich rechtzeitig damit auseinander zusetzen, riskiert bei einer der komplexesten und zukunftsträchtigsten Entwicklungen des Internets den Anschluss zu verlieren. Nur wer rechtzeitig dabei ist, hat die Möglichkeit, das Nutzerverhalten und die bestehenden Möglichkeiten zu erkunden und seine Beobachtungen und Erfahrungen in Strategien umzusetzen.

Nachdem wir als Pioniere der virtuellen Personalberatung bereits an der ersten Hamburger Vortragsreihe zum Thema “Virtuelle Welten – Von Second Life zum Web 3D” mitgewirkt haben, beteiligen wir uns auf Wunsch der Handelskammer Hamburg auch dieses Jahr wieder daran. Unser Beitrag zielt darauf ab, am Beispiel der Personalberatung die Möglichkeiten aufzuzeigen, die dreidimensionale Internetumgebungen für Unternehmen bieten. Hierzu möchten wir alle Interessierten Leser herzlich einladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, und erfordert auf Grund der begrenzten Anzahl von Plätzen sowie der erfahrungsgemäß hohen Nachfrage lediglich eine vorherige Anmeldung. Den Programm-Flyer mit Anmeldeformular gibt’s hier zum Download.

Personalsuche 2.0 – Ein Leitfaden zum Online Recruiting

Wir geben es ja zu: die ein oder andere Spitze gegen die Personalsuche mit Printanzeigen in Tageszeitungen konnten wir uns in der Vergangenheit nicht verkneifen. Wir wundern uns einfach immer wieder, warum gerade kleine und mittelgroße Unternehmen aus dem Mittelstand diesen teuren (und noch dazu in den meisten Fällen wenig erfolgversprechenden) Weg wählen.

Für diesen mysteriösen Umstand fällt uns nur die Erklärung ein, dass die enorme Vielfalt der heute vorhandenen Möglichkeiten einfach nicht weitläufig bekannt ist. Denn wer außer den Personalberatern beschäftigt sich schon den ganzen Tag mit der Erforschung von neuen Mitteln und Wegen in der Personalsuche – noch dazu solchen in den unergründlich anmutenden Tiefen des Internets?

Für alle anderen (und vielleicht ja doch auch einige Personalberater) haben wir also hier einen kompakten Leitfaden zusammengestellt. In diesem erklären wir alle nötigen Grundlagen, die für eine kostengünstige und effektive Mitarbeitersuche im Internet notwendig sind.

Wir sind zuversichtlich, dass jedermann — ob Anfänger oder Fortgeschrittener – aus unserem Leitfaden etwas für sich und sein Suchverhalten nach passenden Kandidaten im Internet mitnehmen kann.

In dem Leitfaden verschaffen wir Euch einen Überblick über fünf Schwerpunkte der internetbasierten Personalsuche, sprich über Stellenanzeigen, Unternehmenswebseiten, Suchmaschinen, Online Stellen- und/oder Jobbörsen und Soziale Netzwerke:

  • Wo liegen die Unterschiede zwischen Online- und Printstellenanzeigen? Was sich auf dem Papier bewährt hat, muss nicht auch gleichermaßen im Internet funktionieren, denn strukturelle und visuelle Unterschiede sind nicht zu unterschätzen. Darüber hinaus legt der gemeine Internetnutzer ein anderes Verhalten an den Tag, als der Zeitungsleser.
  • Was müsst Ihr bei dem Onlineauftritt Eures Unternehmens (also der Unternehmenswebseite) beachten? Mit ein paar hübschen Fotos und Fakten über Eure Firma ist es leider nicht getan!
  • Wie könnt Ihr Suchmaschinen wie z.B. Google für Euch arbeiten lassen (Stichwort SEO), ohne viel Zeit und Geld zu investieren und was macht noch dazu den Vorteil von Online-und/oder Jobbörsen aus?
  • Und zuletzt: wie können soziale Netzwerke zur Kontaktaufnahme und Informationssuche beitragen?

Nachdem wir all diese Fragen kurz und knackig für Euch beantwortet haben, geben wir Euch zum Abschluss noch eine Checkliste an die Hand, mit deren Hilfe Ihr einige der zuvor besprochenen Aspekte bei Eurer persönlichen Handhabe mit der Personalsuche im Internet koordinieren könnt und die Euch mit weiterführenden Informationen und direkten Links ausstattet, falls Ihr noch ein wenig tiefer in die Welt des digitalen HR eintauchen wollt.

Viel Spaß beim Schnorcheln und Ausprobieren!

P.S. Update 11.01.2016: Liebe Leser, dieser Artikel ist über 7 Jahre alt. Dennoch sind unserer damaligen Hilfestellungen für viele Unternehmen (leider) immer noch sehr aktuell. Falls Euer Unternehmen weiter ist bzw. im Heute ankommen möchte, verweisen wir an dieser Stelle auf unsere aktuelleren Artikel zum Thema Personalmarketing und Karriere-Webseiten, sowie auf unsere eigene Personalmarketing-Lösung Jobspreader.

Online-Personalmarketing im Maschinenbau

Blog ahoi!

In diesem Jungferneintrag wollen wir das Wollmilchsau-Blog direkt auf einen informativen Kurs lenken und für die Zukunft eine anspruchsvollere Fahrrinne abstecken. Unsere erste Reise führt uns in die Online-Personalmarketing-Gefilde des Maschinenbaus.

Im Juli haben wir 833 Maschinenbauunternehmen auf das Vorhandensein einer Unternehmenswebsite sowie die Einbindung einer Stellenrubrik untersucht. Die Analyse umfasst sämtliche Mittelstandsunternehmen der Metropolregion Hamburg aus fünf Maschinenbau-Sparten. Ziel war es herauszufinden, wie es im Zeitalter des E-Recruiting um das Online-Personalmarketing dieser innovativen, aber vom Fachkräftemangel gebeutelten Branche bestellt ist.

Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema für den Großteil der Beteiligten noch ein weißer Fleck auf der Bewußtseins-Landkarte der Marketing-Möglichkeiten ist, den es erst noch zu kartographieren gilt. So verfügen lediglich 71 Prozent der Unternehmen zum Untersuchungszeitpunkt überhaupt über einen eigenen Webauftritt. Und nur 28% Prozent dieser Betriebe haben bereits eine Stellenrubrik in ihre Website eingebunden, wobei zwischen den einzelnen Sparten noch beträchtliche Unterschiede auftreten.

Fazit: Im Hinblick auf Employer Branding besteht bei den Maschinenbauern noch viel Entdeckungspotenzial.

Wer Interesse an detailierten Zahlen hat, kann sich das achtseitige PDF „Online-Personalmarketing im Maschinenbau“ kostenfrei herunterladen. Es enthält alle Ergebnisse nach Unternehmensgrößen und Sparten aufgegliedert und grafisch veranschaulicht.

Ihren Heimathafen hat die Studie hier. Auf Eure Meinungen und Erfahrungen mit anderen Branchen freuen wir uns.

Online Personalmarketing im Maschinenbau