HR Blog Buzzometer

Mit der TOP HR  Blogs Liste hier im Blog, die auch direkt über die URL recruitingblogs.de erreicht werden kann, bieten wir Ihnen einen aktuellen Überblick  der Themen,  die in der deutschsprachigen HR-Szene behandelt werden.  Heute wollen wir noch einen Schritt weiter gehen und die Inhalte der gelisteten Blogs genauer unter die Lupe nehmen.

Da man inzwischen so langsam das Gefühl bekommt, man könne sich vor den allgegenwärtigen Begriffen, wie Facebook, Social Media, Soziale Netzwerke, Personalmarketing und Employer Branding kaum noch retten, wollen wir gerne untersuchen, wie intensiv die Blogger zu diesem unsäglichen Zustand beitragen. Dazu haben wir mit unserem kürzlich veröffentlichten atenta Monitoring Tool eine kleine öffentliche Monitoring Kampagne eingerichtet, um eben die Verwendung der obengenannten Buzzwörter in den Beiträgen (in Artikeltiteln) der bei uns gelisteten Blogs zu messen.  So haben wir und Sie auf dem Schirm, wer sich dieser Begriffe wie oft bedient.  Die Kampagne nennen wir schlicht HR Buzzometer und stellen sie HIER zu Ihrer Verfügung.

Welche (populär-)wissenschaftlichen Erkenntnisse sich daraus  ziehen lassen, wissen wir nicht genau.  Es ist alles eine Sache der Interpretation. Über mögliche Ansätze bzw. Buzzwörtervorschläge in Kommentarform würden wir uns sehr freuen.

P.S.
Für  technisch interessierte Leser und/oder aktuelle/zukünftige Nutzer unseres Tools haben wir im atenta Developer Blog eine kurze Anleiting zur Erstellung ähnlicher Kampagnen zusammengestellt.

Pic: Science Buzz!!! by Unhindered by Talent Nic McFee

Das atenta Monitoring-Tool: Nutzermeinungen und Arbeitgebermarke stets im Blick

Ob Ihr Unternehmen im Web 2.0 diskutiert wird, ist die Entscheidung der Internetnutzer. Darunter: Arbeitnehmer, Bewerber, Kunden, Ex-Mitarbeiter oder Konkurrenten. Umso wichtiger ist ein geeignetes Tool, das das eigene Erscheinungsbild im Netz auf dem Schirm bringen.

Das atenta Monitoring-Tool hilft nicht nur, die eigene Social Media Arbeit zu verfolgen, Anknüpfungspunkte zu finden oder Missverständnisse aufzuklären. Es kann darüber hinaus einen hervorragenden und hochaktuellen Marktüberblick bieten. Relevante Themen, Aktivitäten der Konkurrenz oder mögliche Risikofaktoren können frühzeitig erkannt und eingeordnet werden. Dabei hat der Nutzer, im Gegensatz zu anderen Tools, die Möglichkeit Quellen, Keywords und Analysemethoden völlig frei auszuwählen und selbst zu gestalten. Das macht unser System sowohl international, als auch für den deutschen Markt uneingeschränkt nutzbar.

Das atenta Monitoring-Tool ist ab sofort in der Open-Beta für jedes Unternehmen und jeden Interessierten kostenfrei zu nutzen!

[Adresse während der Beta-Phase: http://atenta.de/monitor]

 

Das atenta Monitoring-Tool

Der erste Schritt eines Monitorings ist die Fragestellung: Was will ich beobachten, worüber erhoffe ich mir Erkenntnisse? Dann folgt die Auswahl der relevanten Keywords und die Identifizierung der entsprechenden Kanäle. An diesem Punkt setzt unser Tool an: Nach der Auswahl werden jene Kanäle über Feeds in das System eingespeist und dort wiederum nach den eigenen Keywords und Suchbegriffen in Kampagnen gruppiert. Neben dem automatisierten Sammeln aller neuen Beiträge und Suchergebnisse bietet unser Tool detaillierte und flexible statistische Auswertungsmöglichkeiten.

Ein Beispiel

Am 4. August strahlte die ARD eine Reportage mit dem Titel “Die KiK-Story” aus. Angesprochen werden darin unter anderem die kritikwürdigen Arbeitsbedingungen im In- und Ausland. Wir haben einige Online-Reaktionen mit unserem Monitoring Tool verfolgt.

Am Tag der Ausstrahlung selbst, sowie am darauf folgenden 5. August wurde in erster Linie auf die Reportage hingewiesen, vor allen Dingen in Microblogs – versehen mit persönlichen Statements der Nutzer:



Fand zu diesem Zeitpunkt noch kaum eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema statt, folgte diese dann gegen Ende des Monats, als Mutterkonzern Tengelmann (als Reaktion auf die heftige Kritik) einen Mindestlohn von € 7,50 für KiK-Mitarbeiter ankündigte. Die Reaktionen auf KiK in Mircoblogs mit den Keywords “Lohn, Löhne und Arbeitsbedingungen”:

Ein weiteres interessantes Ergebnis ist die Verteilung des Gesprächsaufkommens, insbesondere im Vergleich zwischen den traditionellen Online-Medien und den Blogs und Microblogs.

Dies ist nur ein grober Ausschnitt der Auswertungsmöglichkeiten: Das Tool lässt sich extrem vielfältig einsetzen, da jede Kampagne von Grund auf frei gestaltet werden kann. Für weitere Infos über alle Features und eine genaue Bedienungsanleitung besuchen Sie bitte unser Developer-Blog. Wie Sie zum Beispiel eine Facebook-Kampagne, in der die Zahl der Beiträge überwacht wird, in weniger als 1:30 min. einrichten,  sehen Sie in diesem Tutorial-Video:

Für optimales Bild, das Video bitte in 720p HD starten.

Wir wünschen viel Spaß und noch bessere Insights mit unseren Tool. Feedback ist wie immer herzlich willkommen!

[HTTP410] Neue Facebook-Statistik-Tools sorgen für Überblick

Bei einem Facebook-Nutzeranteil von 30% unter den 18-34jährigen in Deutschland liegt es nahe, dass Unternehmen zunehmend versuchen, diese attraktive Kandidatengruppe auch dort anzusprechen; mittels Facebook-Karrierepages. Waren die deutschsprachigen Beispiele ausgewiesener Karriere-Fanpages selbst vor einigen Monaten noch recht überschaubar, so ist deren Zahl inzwischen auf ein Niveau angeschwollen, das einen bald den Überblick verlieren lässt.

Einzelne Vertreter dieser Gattung legen dabei eine beeindruckende Entwicklung an den Tag: allen voran die BMW Karrierepage mit über 5300 Likes. Bedeutet für den bayrischen Autobauer: Über 5300 Abonnenten lassen sich aus eigenem Interesse täglich mit den neusten Informationen aus dem BMW-Personalmanagement versorgen und bekommen Unternehmenseinblicke, Infos zu Förderprogrammen und darüber hinaus die Möglichkeit, Fragen direkt an das BMW-HR-Team zu stellen. Auch viele andere große und mittelständische Unternehmen nutzen diese Möglichkeit der Bewerberansprache sehr erfolgreich, denn die Potentiale von Facebook im Personalmarketing und Employer Branding haben sich herumgesprochen. Da sich die Plattform jedoch rasant weiterentwickelt, tut man gut daran, sich auf dem Laufenden zu halten!

Um den Überblick über Facebook in Deutschland und die Big Player der Karrierepages zu behalten und deren Entwicklung verfolgen und vergleichen zu können, launchen wir heute unsere Facebook-Deutschland- und Karrierepage-Statistiken:

Die Deutschland-Statistiken bieten tagesaktuelle Werte zur deutschen Facebook-Demographie. Geschlechterverteileung, Nutzerwachstum, Anteil an der (Online-)Bevölkerung und mehr.

Aktuelle Altersverteilung auf Facebook

Das Karriere-Fanpage-Ranking umfasst derzeit die 50 größten Karrierepages auf Facebook, gelistet nach Anzahl der Likes. Die Entwicklung lässt sich zudem über die Differenzen nachvollziehen und wird sowohl über eine Tendenz-Anzeige, als auch über Graphen in wählbaren Zeiträumen dargestellt.

Karriere-Fanpage Ranking

Das Tool kann über unsere Micropage aufgerufen werden, sowie als Facebook-App den eigenen Pages hinzugefügt werden.

Karriere-Pages-Tool der Wollmilchsau

Keine Frage, dass die Anzahl der Fans nichts bis wenig über die inhaltliche Qualität der Page aussagt. Diese zu bestimmen, ist nicht mit standardisierten Verfahren machbar, genau so wenig, wie sich eine gute Fanpage standardisiert aufbauen lässt.

Da wir erst seit wenigen Tagen Daten sammeln, stehen in den Charts nur begrenzt historische Daten zu Verfügung.  Natürlich werden wir auch das Listing stetig weiterentwickeln und neue Pages in das Ranking aufnehmen. Vorschläge und Hinweise nehmen wir gerne entgegen. Bis dahin wünschen wir viel Vergnügen mit den aktuellen Facebook-Zahlen aus dem deutschsprachigen Raum.

Ich bin ein Mensch – Google-Algorithmus behindert Web-Sourcing

Seit einiger Zeit ist beim Sourcing mit Google ein für Web-Sourcer und andere Poweruser beunruhigendes Phänomen zu beobachten; Google schaltet bei einer Reihe zeitlich eng aufeinanderfolgender Suchanfragen die Suche ab und präsentiert statt den SERPs einen Hinweis auf die Möglichkeit der Versendung automatischer Anfragen durch das eigene Netzwerk.

Es ist keineswegs so, dass ich diesen Screen in den vergangenen Tagen zum ersten Mal gesehen hätte. Wie jeder passionierte Researcher bin ich in den letzten Jahren in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder mit Googles Mechanismen zur Abwehr automatisierter Anfragen in Berührung gekommen.

Und Google wäre nicht Google, wenn für derartige Situationen nicht vorgesorgt worden wäre. Tatsächlich erscheint zusammen mit der Fehlermeldung ein Captcha mit dem Button “Ich bin ein Mensch.” zur Auflösung des Misverständnisses. Meint man.

Leider führen die Eingabe des Capchas und der Claim, ein Mensch zu sein stattdessen, nur zu einem Redirect auf einen weißen Screen. Beim ersten Mal glaubte ich an einen Ladefehler, was sich jedoch leider als Irrtum heraus stellte. Zunächst schien mir auch das kein Grund zur Sorge zu sein, bis die Sperre und der Captcha-Fehler an “Sourcing-Tagen” mehrmals täglich auftraten und ernsthaft begannen, meine Arbeit zu behindern. Und wie sich schnell heraus stellte, war ich nicht der einzige Sourcer, dem Google das Menschsein streitig macht. Geradezu erschreckend war aber die – zugegebenermaßen inoffizielle – Reaktion eines Mitarbeiters der verantwortlichen Abteilung aus dem Google Hauptquartier auf die Frage einer amerikanischen Kollegin nach der Ursache:

“as far as our abuse-detection is concerned: the traffic is not normal, but rather comes in very quickly. Overall, we want to support users who are using search casually (to find information) not to support businesses (which is effectively her use-case).

I think she has three options:

– work more slowly so she doesn’t trigger our abuse rules

– become a “partner” and pay for her searches

– use another search engine which doesn’t have these restrictions

Our abuse rules do evolve over time, so things may get better or worse for her over time.”

Die Saloppheit dieser Aussage und die Abstrusität der “Optionen” macht mich sprachlos und ich hoffe, dass Google in dieser Angelegenheit offiziell zielführender auf die Sorgen seiner Poweruser eingehen wird.

P.S.: Ein bisher bekannter Workaround besteht übrigens im Löschen von Temporary Internet Files und wenn nötig Cookies.

Publikums- und Medienplanung mit comScore Media Metrix 360

Bei der Messung von Besucherzahlen und deren Verhalten vertraut jeder Webseitenbetreiber auf unterschiedliche Systeme. Die meisten werden wohl auf die altbewährten Google Analytics zurückgreifen. Diese sind kostenlos und mächtig – wenn auch nicht unumstritten. Nichts desto trotz muss sich jeder Webseitenbetreiber fragen, ob er seine Zielgruppe erreicht und was er an seinem Auftritt verbessern kann. Je mehr Informationen er also über seine Besucher bekommt, desto leichter fällt es ihm, seine Angebote zu justieren und attraktiver zu gestalten.

Diese Produkte konzentrieren sich in der Vermarktung meist auf verlässliche Mediadaten, um z.B. potentielle Werbepartner zu überzeugen. Karriere-Pages können die gewonnenen Erkenntnisse aber auch gezielt zur Steigerung und Optimierung der eigenen Reichweite einsetzen.

  • Woher kommen meine Interessenten?
  • Wer sind meine Besucher?
  • Welche Inhalte ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und welche Angebote werden nicht genutzt?

Die Antworten auf diese Fragen sollten bei der Planung der Employer Branding und Recruiting-Aktivitäten immer mit einfließen, um diese möglichst effektiv zu gestalten.

So sehr also verlässliche Tools gebraucht werden, so mannigfaltig sind die Angebote. Eines kommt 2010 hinzu: Der Researcher und Entwickler comScore hat ein System umgesetzt, welches sowohl die serverbasierten Panel-Daten, als auch Daten aus 2 Millionen User-Erhebungen einsetzt und diese in einem Analyse-Hybriden verschmelzen lässt. Die Beta-Testphase läuft gerade an, man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.

Start-Ups und andere kleine Seiten könne das Programm nun testen – comScore stellt Webseiten mit weniger als einer Million Visitors pro Monat die aktuelle Basic Version kostenlos zur Verfügung.

Transparenz durch Messbarkeit: Unser URL-Shortener tri.gs

Wer sich im Bereich des Personalmarketings entschließt, die Kanäle der Sozialen Netzwerke zu nutzen, sieht sich – bei allem Enthusiasmus – schnell gezwungen, eine immanente Frage zu beantworten: “Was genau bringt das Ganze?” Der Aufwand ist schließlich nicht zu verachten: Es kostet  Arbeitskraft und -zeit, das notwendige Know-How aufzubauen, die Regeln des Web 2.0 zu beherrschen und zu verstehen. Obwohl man in dialogorientierten Medien relativ direkt mit den Resultaten seines Outputs konfrontiert wird, merkt man nicht immer gleich, ob es gelingt, eine positive Botschaft zu vermitteln oder ob diese ungehört verhallt. Wenn man gar negative Reaktionen hervorruft, wird man diese unter Umständen erst zu spüren bekommen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Für viele Unternehmen ein Anlass, diese Arbeit anderen zu überlassen – bessere Ergebnisse sollen hierbei für sich sprechen.

Sowohl Jobsuchende, als auch Personaler und Recruiter stehen hier vor ähnlichen Herausforderungen: Mitunter bekommt die Messbarkeit von Social Media Aktivitäten fast esoterische Züge: Freundschaften, Verbindungen und Auren stehen harten Statistiken und ROI-Ratios gegenüber. Gerhard Krenk, dessen Crosswater-Job-Guide heute sein zehnjähriges Bestehen feiert (wir gratulieren auf diesem Wege herzlich!) hat es in seinem Jubiläumsartikel auf den Punkt gebracht:

“Auch heute, nach 10 Jahren, sind Lösungen für die notwendige
Transparenz im Recruiting wichtiger denn je.”

Zahlen, Fakten und Analysen, die eben diese Transparenz schaffen, sind wichtiger Bestandteil einer jeden Social Media Recruiting Strategie, sowohl für den Dienstleister als auch für den Kunden. Eine Vielzahl von Tools unterschiedlichster Anbieter ermöglichst es uns schon heute, Reichweiten nachzuvollziehen und unsere Angebote zu optimieren. Jene Vielzahl birgt allerdings auch Probleme: Jede Statistik rechnet ein wenig anders, Views sind nicht immer gleich Views, und so mancher Visitor ist gar nicht so unique wie man ihn gerne hätte. Zudem fällt der eine oder andere Anbieter der Schnelllebigkeit des Web 2.0 zum Opfer: die URL-Shortener tr.im und cli.gs wurden letztes Jahr in letzter Minute gerettet, aller bis dahin verlinkter Content wäre wohl schlagartig unerreichbar geworden.

Grund genug, uns auf eigene Beine zu stellen. Nicht nur Jobtweet.de und unser Jobstriker verwenden Short-URLs, auch für zukünftige Produkte wollten wir eine Lösung, die zum Einen langfristige Erreichbarkeit garantiert, zum Anderen wollen wir mit Echtzeittracking ausführliche, individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittene Analyse-Insights anbieten.

Das Ergebnis erblickt heute das Licht der Welt: tri.gs – unser eigener URL-Shortener:

Für unsere Kunden bedeutet das Sicherheit, gepaart mit einem der fortschrittlichsten Analsysetools das ein Kurz-URL-Dienst derzeit zu bieten haben kann. tri.gs wird auf dem Jobtweet-Blog näher vorgestellt.