Social Media Recruiting Conference Wien 2011: Dank und Impressionen

 

Termine in 2012 für Zürich, Wien, Hamburg gibt’s hier!

 

Fast zwei Wochen ist sie schon her, die Social Media Recruiting Conference in Wien. Und auch wenn Echtzeitkommunikation was Anderes ist, möchte ich noch einen kleinen Rückblick vornehmen, um mich bei allen zu bedanken, die dazu beigetragen haben, dass Sie ein solcher Erfolg geworden ist: Sie war nämlich nicht nur 14 Tage vorher bis auf den letzten Platz ausgebucht sondern konnte sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich voll an die SMRC Hamburg anschließen, was nach der großartigen Atmosphäre dort, ein Riesenerfolg ist und uns wahnsinnig gefreut hat.

Tolle inhaltliche Zusammenfassungen, denen ich nichts hinzuzufügen habe, findet Ihr bei beginners-mind.de von Jörn Hendrik Ast, der sich die Mühe gemacht hat, den gesamten ersten Tag live (!) zu bloggen,von Christoph Weissenböck im karriere.at Blog und von Thomas Forster im HRmarketingblog der W&V.

Bedanken möchte ich mich bei:

  • Den Teilnehmern, die uns Referenten mit ihrer regen Beteiligung und ihren zahlreichen Fragen auf Trab gehalten haben.
  • Unseren Partnern von PERSONAL|inform für die perfekte Organisation und die gute Zusammenarbeit. Danke Jungs!
  • Oliver Sonnleithner, der mit seiner gelungenen Moderation der Konferenz und der Expertenrunde gezeigt hat, dass sich Jobbörsen und Social Media nicht zwangsläufig ausschließen sondern fruchtbar ergänzen können.
  • Ralf Tometschek, für seine inspirierende Keynote über modernes Markenverständnis und ganzheitliches (Employer) Branding.
  • Stefan Schmidt-Grell, für seinen umfassenden Einblick in die Welt des Business-Networkings mit und die Recruiting-Möglichkeiten von Xing.
  • Susanne Hagen, für Ihren authentischen Einblick in den Alltag des Active Sourcing, der viele der Teilnehmer zum Nachdenken gebracht und mit Sicherheit einige zum Nachmachen ermutigt hat.
  • Ulrike Maier, für ihre wertvollen Insider-Tipps zum Facebook Community Building und die tolle Analyse österreichischer Facebook-Karrierepages.
  • Robindro Ullah, für seinen (wie immer) grundehrlichen Erfahrungsbericht über Employer Branding mit Twitter und foursquare, die praxiserprobten Tipps für den Umgang mit unternehmensinternen Bedenken bei der Einführung von Social Media in der Personalgewinnung und das Headerbild 😉
  • Janka Schmeißer für den umfassenden Einblick in die Möglichkeiten des Corporate Bloggings und das Recruiting im Start-up Mikrokosmos
  • sowie Jörn Hendrik Ast und Thorsten zur Jacobsmühlen für ihre interaktiven und praxisnahen Workshops am zweiten Tag, die dafür gesorgt haben, dass alle mit dem guten Gefühl des “Verstandenhabens” nach Hause gehen konnten.

Und da Bilder bekanntlich mehr sagen als 1000 Worte, sage ich nur noch: Servus Wien, wir kommen wieder!

[HTTP410] Die perfekte Bewerbung basteln…

…wir uns heute mit Hilfe einer Infografik der Colorado Technical University. Visualisierte Lebensläufe liegen ja eh im Trend, doch auch die schlichte, textlastige Vita darf gut aussehen. “Crafting the perfect modern resumee” gibt viele gute Tipps: Angefangen bei Schriftart und -setzung, über eine interessante Storyline, bis hin zur Einbettung und Ergänzung der persönlichen Darstellung in sozialen Netzwerken und anderen Medien. Allen Bewerbern viel Spaß beim Basteln und den Personalern viel Spaß beim Lesen! Die können sich freuen. Der Trend geht nämlich mehr und mehr weg vom stereotypen, formgerechten “Bittschreiben”, hin zu einer Präsentation der eigenen Persönlichkeit. So soll es sein!

Pic: aMichiganMom (CC BY 2.0)

wollmilch2go: Wochenrückblick – Google+, MySpace, Biz Stone, Delingsdorf, Monster (Video)

wollmilch2go – das Alter Ego der wollmilchsau. Kurze Posts, die unsere privaten Leidenschaften wiederspiegeln, neben den zentralen Themen des Blogs. Was hat uns die vergangene Woche gebracht?! Der Rückblick mit Alex & Tobi fasst die wichtigsten (Online-) Ereignisse, von Google+ und Facebook bis Delingsdorf,  zusammen.

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Das Google+ Projekt – Was Google in sozialen Netzwerken zu suchen hat

Angekündigt hatte Google sein Social Network ja schon lange, gestern bekam es endlich einen Namen und ein Gesicht: Google+ wird es heißen und es sieht gut aus. Ich will gar nicht auf den nun heraufbeschworenen Kampf zwischen Facebook und Google eingehen, aber ich habe prinzipiell große Erwartungen an ein Netzwerk aus Mountain View. Alex fragte mich gestern, worin diese genau liegen und wie es nun weitergehen könnte:

Was genau uns in der ersten Zeit bei Google+ erwarten wird, gibt es hier kompakt zusammengefasst. Noch kompakter in diesem Promo-Trailer:

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Leider habe ich noch keine Einladung, so dass ich noch nicht so sehr ins Detail gehen konnte… (ZAUNPFAHL) Pic: Google

Zerply reduziert ein Business-Netzwerk auf das Wesentliche

LinkedIn ist nicht gerade ein Wunder der Usabilty, und auch XING treibt die deutschen Nutzer immer wieder in den Wahnsinn – Update hin oder her. Bei beiden Diensten sind immer noch zu viele unterschiedliche Ebenen ineinander verschachtelt und nur über lange Klickwege zu erreichen. Mal ehrlich: Diese Business-Netzwerke haben nichts von der Klarheit und Zugänglichkeit, die das Web 2.0 ausmachen. Zerply ist ein neuer Dienst, der hier eine Lücke füllen möchte.

Zerply vereint die Übersichtlichkeit von Plattformen wie about.me oder flavors.me mit den Informationen eines beruflichen Netzwerks. Die Profilseiten sind öffentlich zugänglich, und präsentieren, je nach gewähltem Layout das, was einem wichtig ist. Ausbildung und Werdegang werden auf das Wesentliche reduziert, die aktuellen Profile im Netz sind prominent platziert. Kontakte werden mit einem Klick im Adressbuch gespeichert, ohne Anfrage. Wer persönlichen Kontakt aufnehmen möchte, kann das über eines der angegeben Netzwerke oder E-Mail tun.

Der Nutzer hat unterschiedliche Designs zur Auswahl

Ergänzt wird das ganze durch ein Empfehlungs-System. Für die eigenen Arbeitsbereiche lassen sich “Likes” von anderen Nutzern sammeln. Gute Idee! So werden Empfehlungen möglich ohne “Ich habe X bei Y als sehr erfahrenen Z kennen gelernt”-Geschichten. (…die ich persönlich leicht etwas peinlich finde.) Das Empfehlungsmodul lässt sich auch als Widget auf anderen Seiten einbinden.

Das eigene Profil ist mit wenigen Klicks erstellt. Alle wesentlichen Daten werden auf Wunsch von LinkedIn oder Facebook übernommen. Foto hochladen, ein paar Angeben zur eigenen Person fertig. Und das beste: Keine nervigen Benachrichtigungen, wenn das Profil erst zu 78% ausgefüllt ist, weil der Lebenslauf im PDF-Format noch fehlt oder die Gesellschaftform des ersten Arbeitgebers noch nicht ausgefüllt ist. Du präsentierst dich so, wie Du es für richtig hältst.

XING oder LinkedIn bieten eine natürlich Fülle von Zusatzfunktionen, wie Gruppen, Events, Jobangebote, ganz zu schweigen von einem eigenen Nachrichtensystem und Acitivity Steams – da kann Zerply nicht mithalten. Muss es auch gar nicht: Wer aber eine schicke Visitenkarte im Netz haben möchte, ohne den ganzen Tag Gruppennewsletter, Kontaktanfragen oder Eventeinladungen zu bekommen, der kann mit Zerply glücklich werden. Leider kenne ich nur eine Handvoll Menschen die es nutzen. Also, anmelden, ausprobieren und.. *hust* 😉

Das Ganze befindet sich noch in der Entwicklung, also übersehen wir ein paar kleine Bugs sind gespannt auf die nächsten Monate.

Level Up: Spielerisch Erfolge in Business und Beruf?

Eine Infografik zieht interessante Parallelen vom Computerspiel zum Unternehmens- und Arbeitsalltag. Socialcast beobachtet auf der einen Seite ein ausbaufähiges Engagement der Mitarbeiter in vielen Unternehmen und auf der anderen Seite ein stetig wachsendes Interesse an digitalen Spielen jeder Art. Dabei sind Computerspiele schon lange kein Thema mehr, das nur Jugendliche oder junge Erwachsene betrifft. Die Generation, die in den 80er und 90er Jahren diese Spiele für sich entdeckte ist heute bereits mitten im Berufsleben. Und die angebliche Männerdomäne wurde ebenfalls längst aufgebrochen: Bereits heute sind 40% der Online-Gamer Frauen.

Die Angleichung dieser Diskrepanz zwischen realer und virtueller Welt ist auf den ersten Blick nur ein Gedankenexperiment. Führen wir die Idee jedoch weiter: Da gibt es Führungstalente, die in Online-Rollenspielen große Gruppen und ganze Spielgemeinschaften über Monate und Jahre hinweg von Erfolg zu Erflog führen, während sie beruflich stehen bleiben. Und dann gibt es Sims-Spieler, die virtuelle Leben im Schnelldurchlauf managen, während die Wohnung hinter ihnen im Chaos versinkt. [/Klischee]

Da liegen doch echte Potentiale brach – könnten diese für Unternehmen nicht besser genutzt bzw. kanalisiert werden?

UPDATE: Philipp Zentner hat die Idee gleich weitergedacht und ein erstes Punktemodell entworfen. 😉 Sehr cool.

Pic: videocrab (CC BY-SA 2.0)

[HTTP410] Projektmanagement mit Facebook-Gruppen

Für uns ist Facebook längst mehr als das größte soziale Netzwerk für “Privates”. Facebook ist die Plattform, auf der unsere Produkte und Dienstleistungen von heute und von morgen aufbauen. Eine Plattform, die unsere Arbeit möglich macht. Vor einigen Tagen tauchten wir noch tiefer in das Facebook-Internet ein und lassen Facebook uns nun bei der Bewältigung unserer täglichen Aufgaben unterstützen.  Facebook-Gruppen sind aufgrund ihrer Einfachheit, ihres Aufbaus, ihrer Funktionalität und ihrer intuitiven Nutzbarkeit und Erlernbarkeit offenbar eine nützliche Ergänzung bzw. sogar eine echte Alternative für gängige Projektmanagement- und Kommunikationslösungen im unternehmerischen Bereich. Zwischen privaten Bildern und Kommentaren meiner Freunde, tauchen nun in vertrauter Form Ideen, Fragen, Aufgaben und Probleme meiner Mitstreiter auf, die ich blitzschnell bearbeiten kann, ohne auch nur ein neues Tab mit dem E-Mail Client oder Projektmanagment Tool aufrufen zu müssen.

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Probiert’s aus. Was haltet Ihr davon?!

Die Google Social Search jetzt auch in Deutschland

Google hat die Social Search für Deutschland freigeschaltet. Ab sofort bekommen wir also auch hierzulande die Suchergebnisse nach den Vorlieben der persönlichen Kontakte neu sortiert. Wie das genau funktioniert, seht ihr hier:

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Diese Neuerung ist sehr viel entscheidender als die vorangegangenen: Zum ersten Mal macht Google nun seine Reihenfolge der Resultate von sozialen Faktoren abhängig. Wenn ich, als eingeloggter Google-Nutzer nun z.B. nach “Hamburg” suche, bekomme bereits auf der ersten Seite zwei Ergebnisse gezeigt, die zwei meiner Twitter-Kontakte geteilt haben.

Ich weiß nicht, auf welcher Seite diese beiden Ergebnisse sonst angezeigt würden, aber mit Sicherheit nicht auf der ersten. (Nichts für ungut! 😉 ) Das ist eine tiefgreifende Änderung: Auch wenn Bing jetzt anzeigt, welche Facebook-Freunde einzelne Suchergebnisse liken, so ändert das nichts an deren Reihenfolge. Dass Google dem eingeloggten User Ergebnisse vorzieht, die seinem Profil und seiner Suchgeschichte entsprechen, ist ebenfalls nicht ganz neu. Aber dass Ergebnisse bevorzugt werden, die Kontakte aus anderen sozialen Netzwerken empfehlen – das ist beachtenswert und ein weiterer guter Schritt des Unternehmens in Sachen Social den eigenen Claim abzustecken. Darüber hinaus bekommen Dialoge in sozialen Netzwerken dadurch ein immer größeres Gewicht. Pic: photogramma1 (CC BY 2.0)

[HTTP410] Kreative Bewerber gesucht?

Auf zwei schöne Bewerbungen bin ich diese Woche gestoßen. Also: Wer gerade Bewerber für Sales, Marketing oder Kommunikation sucht, der wird hier vielleicht fündig. 😉

1. “Jobless Paddy”

Ein Freund hat mir dieses Foto seiner Morgenlektüre aus Vancouver geschickt: Dieser Ire warnt seine Landsleute vor seiner Auswanderung:

Zeitungsartikel

Féilim Mac An Iomaire (26) braucht eine Anstellung im Bereich Sales und Marketing. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Travel Agent in Australien und sucht jetzt wieder einen Job in seiner Heimat. Nun ist es um die irische Wirtschaft nicht sehr gut bestellt, was ihn dazu brachte seine Ersparnisse in eine “Billboard-Werbung am Straßenrand zu investieren: Er flankiert seine Aktion mit einer Page auf Facebook (>6.600 Fans) und er twittert unter @joblesspaddy.

joblesspaddy

2. Mona Schmadl

Mona Schmadl macht gerade ihren Master in Marketing und Kommunikation in Frankfurt. Sie hat sich mit einem Video bei BMW beworben und dabei die Rollen einmal vertauscht: BMW stellt sich als Arbeitgeber beim Bewerber vor. In den Zeiten des Fachkräftemagels mehr als nur ein Gag:

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Sie postete das Video auf der BMW-Karrierepage bei Facebook und bekam auch prompt eine Antwort:

Leider wurde der Original-Post inzwischen gelöscht, deswegen hier nur ein Screenshot aus dem Google-Cache. Der Grund mag sein, dass sich die beiden Parteien dann doch nicht einig wurden, aber ich mache mir wenig Sorgen, dass diese Dame ihren Arbeitsplatz findet. Großartige Idee!

Das Internet 2015: Den Connected Lifestyle leben

Einen schönen Infoclip habe ich auf The Strategy Web gefunden. Das Video von Neo Labels zeigt zunächst etwas Staus Quo und wagt dann einen Blick ins Jahr 2015. Neben den üblichen Prognosen (Mobile wird Desktop überholen) wird eine interessante Vision der Vernetzung von Mensch, Haus und Kommunikation gezeichnet: Der “Connected Lifestyle”.

Digital Life: Today & Tomorrow from Neo Labels on Vimeo.

Pic: Schlüsselbein2007 (CC BY 2.0)