Unsere CV Hall of Fame – Inspiration für die kreative Bewerbung

Hier kommt sie: unsere CV Hall of Fame. Denn eine kreative Bewerbung ist die halbe Miete. So let the countdown begin.

Platz 8: Kreative Bewerbung auf dem Highway

[su_row][su_column size=”2/3″]Ein Freund hat mir damals dieses Foto seiner Morgenlektüre aus Vancouver geschickt. Dieser Ire warnt seine Landsleute vor seiner Auswanderung.

Féilim Mac An Iomaire (26) brauchte eine Anstellung im Bereich Sales und Marketing. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Travel Agent in Australien und suchte jetzt wieder einen Job in seiner Heimat. Nun war es um die irische Wirtschaft nicht sehr gut bestellt, was ihn dazu brachte, seine Ersparnisse in eine „Billboard-Werbung am Straßenrand zu investieren: Er flankierte seine Aktion mit einer Page auf Facebook (>6.500 Fans) und twitterte unter @joblesspaddy.[/su_column]

[su_column size=”1/3″]Der "Jobless Paddy" nimmt sein Schicksal mit einer kreativen Bewerbung selbst in die Hand. [/su_column][/su_row]

Die Jobsuche via Billboard-Werbung soll Féilims Auswanderung verhindern.

Platz 7: Rollentausch im Bewerbungsgespräch

[su_row][su_column size=”1/2″]Mona Schmadl machte gerade ihren Master in Marketing und Kommunikation in Frankfurt. Sie hat sich mit einem Video bei BMW beworben und dabei die Rollen einmal vertauscht. BMW stellt sich als Arbeitgeber beim Bewerber vor. In den Zeiten des Fachkräftemagels mehr als nur ein Gag. Sie postete das Video auf der BMW-Karrierepage bei Facebook und bekam auch prompt eine Antwort.

Leider wurde der Original-Post inzwischen gelöscht, deswegen hier nur ein Screenshot aus dem Google-Cache. Der Grund mag sein, dass sich die beiden Parteien dann doch nicht einig wurden. Aber ich mache mir wenig Sorgen, dass diese Dame ihren Arbeitsplatz findet. Großartige Idee![/su_column]

[su_column size=”1/2″]Monas kreative Bewerbung hat BMW begeistert, auch wenn sie leider nicht zur Einstellung geführt hat.[/su_column][/su_row]

https://youtu.be/l3l9hkzN4SI

Platz 6: Jobsuche mit Graffiti auf der (Pinn)wand

[su_row][su_column size=”2/3″]Nun ist Graffiti grundsätzlich eine tolle Sache (imho), zieht jedoch leicht Ärger nach sich. Schließlich möchte man Menschen dort erreichen, wo sie es nicht erwarten – soll heißen dort, wo an sich kein Platz für persönliche Bilder und Botschaften ist. Das gilt nicht nur für Wände und Züge. Auch in sozialen Netzwerken haben die Menschen klare Vorstellungen davon, wo Text zu stehen hat und in welcher Form. Umso überraschender wenn dieser Rahmen gesprengt wird.[/su_column]

[su_column size=”1/3″]Diese kreative Bewerbung setzt auf Letterbombing in den Twitter-Profilen potentieller Arbeitgeber.[/su_column][/su_row]

Die belgischen Designer Bas van de Poel und Daan van Dam haben sich mit einem simplen Trick in die Twitter-Sidebar von Wunscharbeitgebern geschlichen.

Mit ihrem Letterbombing sorgten Jeff Greenspan, Chris Baker, and Daniel Adrain bereits bei Facebook für Aufsehen.

Platz 5: Metro Curriculum (der U-Bahn Bewerbungssong)

Den Metro Curriculum, mit dem der Spanier Enzo Viscaino in einem mutigen U-Bahnkonzert der großen Arbeitslosigkeit entgegentritt, kann ich Euch unmöglich vorenthalten. Neben 650.000 YouTube-Klicks und Erwähnungen in zahlreichen spanischen Zeitschriften hat ihm seine gesungene Vita auch einen Fernsehauftritt beschert, den die spanischkundigen unter Euch sich in seinem Blog angucken können. Wenn meine Spanischkenntnisse ausreichen, ist für Enzo, der als Journalist, Texter, Musiker arbeiten wollte, bei der Aktion außerdem eine Stelle als Redakteur beim Fernsehen herausgesprungen. Das Glück ist eben mit den Tüchtigen!

Platz 4: Das Epiphanie Project (aka Kuchen-Bewerbung)

[su_row][su_column size=”2/3″]Ein Vorstellungsgespräch bei Facebook haben sich bestimmt schon viele gewünscht. In meinem französischen Lieblings-Jobblog bin ich auf die tolle Geschichte von einem gestoßen, der es nicht bei dem Wunsch belassen wollte: Bertrand Noirhomme.

Bertrand war 25 Jahre alt, hatte an der Reims Management School Marketing studiert, noch einen Master an einer der Grandes Écoles in der Tasche und einige Auslandserfahrung vorzuweisen. Seit Anfang 2011 arbeitete er bei Microsoft im Produktmarketing der Cloud-Computing-Lösung Windows Azure und bloggte dort u.a. für das Developer-Network-Blog von Microsoft Frankreich. Er war auch sonst begeisterter Social Web Nutzer und bei Facebook, Twitter, LinkedIn und Viadeo zu finden. Facebook hatte es ihm aber wohl besonders angetan, denn um dort ein Vorstellungsgespräch zu bekommen, legte er sich mächtig ins Zeug und stellte eine komplette Selbstvermarktungskampagne auf die Beine: das Epiphanie Project.[/su_column]

[su_column size=”1/3″]Diese kreative Bewerbung wurde per QR-Code in einem Dreikönigskuchen versteckt.[/su_column][/su_row]

[su_row][su_column size=”2/3″]Und das beginnt mit einem Kuchen, genauer einem Dreikönigskuchen, den er für die Facebook-Recruiter gebacken hat. Ein Dreikönigskuchen besteht aus gefülltem Blätterteig und enthält in der Mitte eine kleine Überraschung. In Bertrands Kuchen war diese Überraschung ein QR-Code, der auf die Website fb-hire.me verwies, wo er seinen Lebenslauf als PDF und als Video hinterlegt hatte. Anschließend schickte er den Kuchen – in eine Blechkiste, die er mit viel kreativem Einsatz als CV gestaltet hatte, verpackt – pünktlich zum Dreikönigstag (6. Januar) an die Facebook-Recruiter.[/su_column]

[su_column size=”1/3″]Die Kuchenbox wurde zum Lebenslauf umfunktioniert.[/su_column][/su_row]

Das komplette Making-of der Kampagne könnt Ihr Euch auf fb-hire.me anschauen und für alle französischkundigen, gibt es auch noch Bertrands Video-CV.

https://youtu.be/_qj8VDYJkeE

Nachdem er in seinem Blog schließlich auch den Ausgang verkündet hat, möchte ich Euch den natürlich nicht vorenthalten. Bertrand hat tatsächlich eine Einladung in die Facebook-Europazentrale nach Dublin bekommen und das, obwohl er aufgrund seiner relativ kurzen Berufserfahrung nicht in den aktuellen Recruiting-Fokus von Facebook passte. Das daraus letztendlich keine Einstellung geworden ist, stört ihn nicht. Er freut sich über seinen Lernerfolg mit der Kampagne und beendet seinen Post mit der Ankündigung: „Stay tuned for the Easter Project!“.

Platz 3: Die sprechende Bewerbung

Wie oft wünschen sich Bewerber, in dem Moment zum potentiellen Arbeitgeber sprechen zu können, wenn er oder sie den Lebenslauf liest. Mit einem Smartphone-Video und einem QR-Code könnt Ihr Euren Traum jetzt wahr machen.

Und für all diejenigen, die auch gerne solch eine kreative Bewerbung verschicken wollen – so geht’s:

  1. Schreibe Deinen Lebenslauf.
  2. Druck ein Bild von Dir auf die Rückseite oder auf die letzte Seite des Lebenslauf-PDFs.
  3. Bitte jemanden, ein Video von Dir zu machen, während Du Dich Deinem potentiellen Arbeitgeber vorstellst (Smartphone-Kamera reicht).
  4. Erstelle Dir einen YouTube-Kanal und lade das Video hoch.
  5. Verlinke das Video in einem QR-Code (das geht z.B. hier oder hier ).
  6. Spiel bei Photoshop solange mit Deinem Bild und dem Smartphone-Platzhalter rum, bis es so gut passt, wie im Video.
  7. Schreibe eine kurze Anleitung in den Platzhalter.
  8. Schick die Bewerbung raus und geh selbstbewusst ins Interview.
  9. Bedank Dich bei fosbury für die tolle Idee!

Platz 2: Bewerbung via Rap-CV

Étienne Duvall, ein 30-jähriger Architekt aus Frankreich, wollte unbedingt ein Vorstellungsgespräch bei dem renommierten dänischen Architekturbüro Bjarke Ingels Group (BIG). BIG ist bekannt fürs Querdenken und für ihre neuen Ansätze. Entstanden ist ein lautstarker Rap-CV, der auf mehreren Ebenen begeistert. Zum einen, weil Étinne sich dem Projekt mit derselben Methodik genähert hat, wie einem Architekturprojekt. Zum anderen, weil diese kreative Bewerbung unterhält, informiert und auch die Persönlichkeit des Bewerbers transportiert. Jetzt aber Film ab. Mehr zu den Hintergrund-Überlegungen von Étienne findet Ihr im Interview mit ArchDaily.

Platz 1: Der Skateboard-CV

Wow, der Lebenslauf von Baptiste Chatellier schafft es in Sachen Kreativität und Ausführung spielend an die Spitze meiner persönlichen CV Hall of Fame. Baptiste hat seinen CV nämlich als Skateboard gebaut.

Als passionierter Art Director und Grafik-Designer, der gerne mit den Händen arbeitet, baut Baptiste seine Boards schon seit längerem selbst. Im Bestreben um ein möglichst persönliches Design und die Aufmerksamkeit Pariser Recruiter hat er nun eigens ein Skateboard für seinen CV gebaut und ihn eingraviert. Neben der kreativen Idee steht das CV-Board für ihn symbolisch stellvertretend für einen kompletten Projektzyklus, von der Planung über die Ausführung bis zur Dokumentation. Und dokumentiert hat Baptiste sein Projekt in einem schönen Making-of Video seines Skateboard-CVs. Falls Ihr mehr von Baptistes Arbeiten sehen und ihn kontaktieren wollt, guckt mal in sein Béhance-Portfolio oder auf seine Website.

Um Unternehmen eine differenzierte Einordnung der eigenen Mobiloptimierung zu ermöglichen und eine Branchenanalyse anzubieten, wurde auf Grundlage der erhobenen Daten der Mobile Recruiting Index errechnet. Er gibt Auskunft über den Grad der Mobiloptimierung der Karriereseiten. Hierbei wurden die vier untersuchten Kriterien gewichtet und die beiden Ausprägungen Information (Karriereseite, Stellenbörse) und Bewerbung (Bewerbungsformular, Social Connect) gebildet, woraus dann schließlich ein Gesamtwert errechnet wurde, der Mobile Recruiting Index. Die Werte für Information und Bewerbung dienen dabei als Achsen der Mobile Recruiting Matrix, die in der grafischen Übersicht den Status der Mobiloptimierung der Karriereseiten der 160 DAX- Unternehmen darstellt.

Multiposting ist nicht gleich Multiposting

Unter dem Begriff Multiposting im HR Kontext wird im Allgemeinen zunehmend die Verbreitung von Stellenangeboten mit wenigen Klicks auf mehreren Plattformen verstanden. In Deutschland sind inzwischen mehrere Anbieter auf dem Markt, die ihre Leistungen unter diesem Begriff anbieten. Obwohl sich die Leistungspakete und die Möglichkeiten jeweils stark unterscheiden, glaubt der Kunden beim Begriff “Multiposting”

Warum hat XING Jobbörse.com gekauft?

Einige von Euch haben es vermutlich bereits mitbekommen: die XING AG hat per 01.01.2015 die Übernahme der Intelligence Competence Center (Deutschland) AG, die Betreiberin der Seite jobbörse.com (ehemals icjobs.de), abgeschlossen. Der Kauf der “größten Jobsuchmaschine im deutschsprachigen Raum” markiert meines Wissens einen der größten Deals in der Branche seit langem. Glückwunsch an ICC Gründer und Team!

Auch XING kann man gratulieren. Denn die Börse hat sich offenbar über den Deal, der maximal 6,3+2,4 (Performance-Bonus)= 8,7€ Mio. wert ist, gefreut und bedankt sich mit einem satten Kurssprung von ca. 95€ am 22.01 auf ca 106€ am 27.01 . Das sind 11,5%, was einem absoluten Anstieg des Börsenwerts der XING AG um ca.  61,5€ Mio. entspricht. So macht Börse Spaß 🙂

xing_jobboerse_com_aktienkurs

Die Bänker kündigen fast unisono höhere Kursziele an, begleitet von recht interessanten Begründungen. Da hätten wir z.B, die folgenden:

HAMBURG (dpa-AFX Analyser) – Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Xing nach einer Übernahme von 104 auf 113 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen. Mit dem Zukauf von Jobboerse.com treibe der Online-Karrierenetzwerkbetreiber seine Wachstumsstrategie im klassischen Stellenanzeigen-Markt voran, schrieb Analystin Sarah Simon in einer Studie vom Dienstag. Die Job-Suchmaschine dürfte deutlich zur Umsatzsteigerung von Xing beitragen, daher habe sie ihre mittel- und langfristigen Schätzungen entsprechend angehoben./tav/la

oder diese

FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) – Die Investmentbank Oddo Seydler hat die Einstufung für Xing nach der Übernahme von Jobbörse.com auf “Buy” mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Die Suchmaschine passe strategisch perfekt zum Online-Karrierenetzwerkbetreiber, insbesondere zum Geschäft mit Online-Personalrekrutierung, schrieb Analyst Marcus Silbe in einer Studie vom Montag. Der Experte erhöhte seine Schätzungen./ajx/ck

mehr davon gibt es hier.

Die Analysten erwarten also Umsatzsteigerung und bessere Positionierung im klassischen Stellenanzeigen-Markt. Manch Einer wird in dem Zug evtl. auch eine gelungene Antwort auf den Vormarsch von LinkedIn sehen. Ich persönlich sehe das Ganze zunächst neutral und bin mir noch nicht ganz schlüssig, welche Ziele genau verfolgt werden bzw. welche Erwartungen realistisch sind.

Eva Zils hat sich bereits ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht und sogar mit XING gesprochen. So gehe es XING vor allem darum, den Nutzern ein breites Spektrum an Jobs anbieten zu können (und diese zusätzlich mit  kununu-Profilen  zu verbinden). Hier wird es spannend.

 

 

We TEST COUBE

Auch hier wird mir ein Urvertrauen entgegengebracht, von dem sich mancher eine Scheibe abschneiden kann. Die Grundannahme, dass ich tatsächlich gerne arbeiten möchte und nicht nur eine Möglichkeit suche, einem Unternehmen möglichst viel Geld für möglichst wenig Leistung aus der Tasche zu ziehen, darf ich als Bewerber eigentlich erwarten – gezeigt bekomme ich das selten.

Die Information die sich selten in der Anzeige findet und oft noch nicht mal im ersten Gespräch aufgerufen wird: Geld. Ein absolut lächerliches Versteckspiel in meinen Augen. (Das viele leider mitspielen, weil es alle anderen spielen). Das Gehalt spielt eine wichtige Rolle, schon alleine deshalb, weil ein Jobwechsel eine Lebensumstellung ist, die finanziert und überbrückt werden muss. Diese Frage am Schluss zu klären, hat wenig mit guten Manieren oder Taktik zu tun, sondern ist einfach nur schlechtes Managemen

Jobspreader: Die Online-Personalmarketing Toolbox

So, liebe Personaler, nachdem wir letzte Woche die Geburt der Wollmilchsau GmbH verkündet haben, erlauben wir uns nun eine weitere Ankündigung in eigener Sache. Wir stellen Euch heute offiziell unsere jobspreader Toolbox vor.

Seit mehreren Jahren treibt uns das Ziel an, kleinen, mittleren und großen Unternehmen zu helfen, die Vorteile der modernen Kommunikation und Technologien für Ihr Recruiting, Personalmarketing und Employer Branding nutzbar zu machen. Nutzbar heißt für uns in diesem Kontext: sinnvoll, einfach und bezahlbar. Mit der neuen jobspreader Toolbox bieten wir Euch nun eine Sammlung aus vier Werkzeugen, die diesen Anforderungen voll entsprechen.

Wir ermöglichen Euch, das Personalmarketing Eures Unternehmens, je nach Bedarf, an den entscheidenden Stellen sinnvoll zu verstärken bzw. zu erweitern.  Im Web (Jobbörsen und Jobsuchmaschinen), bei Facebook, im Social Web und auf mobilen Geräten.

Wir machen es für Euch sehr einfach. Alle unsere Tools basieren auf vollständiger Automatisierung. Null Aufwand für Euch.

Wir setzen entgegen den Traditionen des Anzeigenmarktes konsequent auf ein klares Festpreis-Modell. Ihr bezahlt nicht pro Anzeige, sondern für eine Lizenz für die Nutzung der Tools,  damit Euer Personalmarketing bezahlbar, kalkulierbar und effektiv ist.

Wenn Ihr bzw. Euer Unternehmen im Personalmarketing etwas Sinnvolles einfach erreichen möchte, ohne hohe Kosten zu riskieren, fordert bitte die Info-Broschüre auf der Produktseite an und lernt uns kennen.

Virtuelle Jobmessen 2024 – günstige Bewerber-Reichweite

Virtuelle Jobmessen sind ein Trend, der auch nach Corona aus der HR-Welt nicht mehr wegzudenken ist. Der Arbeitsmarkt ist noch genauso umkämpft wie vor der Pandemie und jede Möglichkeit, sich eine günstige Bewerberreichweite zu sichern, ist einen genauen Blick wert.

Während viele Neuerungen schneller verschwunden sind als das Virus selbst, haben sich andere Neuerungen als nützlich erwiesen und sind zumindest teilweise in unserem Alltag verblieben. Nicht nur die hochgeschätzte Remote-Kultur, sondern auch die virtuellen Jobmessen sind weiter ein Thema.

In diesem Blogartikel verraten wir euch, welche Karrieremessen und -tage dieses Jahr stattfinden und warum sie sich auch weiterhin lohnen.

Was sind virtuelle Jobmessen?

Virtuelle Jobmessen sind Online-Events, bei denen Unternehmen und potenzielle Bewerber:innen in virtueller Umgebung zusammenkommen, um sich kennenzulernen und auszutauschen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Jobmessen finden virtuelle Jobmessen vollständig online statt und bieten den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, von jedem Ort aus teilzunehmen.

Während der Corona-Pandemie waren virtuelle Jobmessen besonders beliebt, da traditionelle Veranstaltungen nicht möglich waren. Aber auch abseits der Pandemie bieten virtuelle Jobmessen viele Vorteile, wie zum Beispiel eine erhöhte Reichweite, eine verbesserte Zeit- und Ressourceneffizienz sowie eine einfachere Navigation und Organisation.

Virtuelle Jobmessen & Karrieretage in Deutschland (Liste)

Hier findet ihr alle Karrieremessen, die 2024 online stattfinden werden – sortiert nach Datum der digitalen Veranstaltung.

[su_table]

Veranstalter Karrieremesse Zielgruppe Datum URL
RWTH Aachen University Digital Career Day Consulting Beratung 09.01.2024 rwth-aachen.de
RWTH Aachen University Digital Career Day Digital Future Digitale Unternehmen 17.01.2024 rwth-aachen.de
RWTH Aachen University Digital Career Day Energie Energie 01.02.2024 rwth-aachen.de
get in IT job I/O – Software Development Software Engineer, IT-Architektin & Webentwickler 01.02.2024 get-in-it.de
RWTH Aachen University Digital Career Day für Frauen Frauen 01.03.2024 rwth-aachen.de
M&A Review Carrer in M&A Week Mergers & Acquisitions (Finanzwesen) März 2024 (tba) career.ma-review.com
Jobvector Jobvector Career Day Ingenieure, Informatiker, Mediziner & Naturwissenschaftler 07.03.2024 jobvector.de
get in IT job I/O – IT-Security Vom IT-Security-Analyst bis zur Security-Beraterin 07.03.2024 get-in-it.de
ConneXio Career Deutsch-Französische Jobmesse Führungskräfte, Berufserfahrene, Absolventen, Studenten sowie Auszubildende (Schwerpunkt Sprache) 13.-16.03.2024 connexio-career.com
Stuzubi Digital Jobmesse Studium & Berufe mit Zukunft Ausbildung, Duales Studium, Studium 23.03.2024 stuzubi.de
Online Karrieretag Online Karrieretag Digital Digitalbranche April 2024 (tba) online-karrieretag.de
get in IT job I/O – Women4Tech Frauen mit Interesse an IT-Berufen 11.04.2024 get-in-it.de
get in IT job I/O – IT-Consulting IT-Security-Consulting & SAP-Consulting 16.05.2024 get-in-it.de
ConneXio Career Deutsch-Französische Jobmesse Führungskräfte, Berufserfahrene, Absolventen, Studenten sowie Auszubildende (Schwerpunkt Sprache) 12.-15.06.2024 connexio-career.com
get in IT job I/O – Cloud & Infrastructure Vom Cloud Solution Architect bis zum Security Consultant 20.06.2024 get-in-it.de
get in IT job I/O – Software Development Software Engineer, IT-Architektin & Webentwickler 22.08.2024 get-in-it.de
get in IT job I/O – IT-Security Vom IT-Security-Analyst bis zur Security-Beraterin 26.09.2024 get-in-it.de
get in IT job I/O – Women4Tech Frauen mit Interesse an IT-Berufen 30.10.2024 get-in-it.de
AgroBrain Digitaler Agrarkarrieretag Agrar 04.12.2024 agrar-karrieretag.de
get in IT job I/O – IT-Consulting IT-Security-Consulting & SAP-Consulting 05.12.2024 get-in-it.de

[/su_table]

Eure virtuelle Jobmesse fehlt in der Liste? Meldet euch bei uns und wir nehmen eure Karrieremesse mit in die Liste auf.

PS: Wir vermissen eine virtuelle Karrieremesse für Remotler – wer traut sich?

Warum sich digitale Jobmessen lohnen

Was spricht für die Teilnahme an einer virtuellen Jobmesse im Vergleich zu einer konventionellen? Tatsächlich mehr als gedacht:

Krisenbeständig & sicher

Egal ob Grippewelle oder Bahnstreik – eine digitale Jobmesse kann bei allen Situationen stattfinden und ist somit sicher zu planen. Für Arbeitgeber und Veranstalter ist es von Vorteil, klare Termine im Kalender zu haben.

Große Reichweite

Besonders Unternehmen mit Homeoffice-Option können ihre Reichweite an Bewerber:innen deutlich erweitern und dadurch den Fachkräftemangel umgehen. Virtuelle Jobmessen bieten die perfekte Gelegenheit, Kandidat:innen zu erreichen, die neben passender Qualifikation auch bereit für Remote sind.

Zeitsparend & kostengünstig

Kein aufwändiger Messestand, keine Reisebuchung – sowohl für Veranstalter als auch für Arbeitgeber sind digitale Karrieretage eine kostengünstige Alternative im Vergleich zu Jobmessen vor Ort. Eine Investition in gute Webcams ist trotzdem von Vorteil.

Leads & Karrierepool

Kontakte von potenziellen Bewerber:innen mit Zettel und Stift sammeln? Schnee von gestern! Bei virtuellen Jobmessen werden die Kontaktdaten der Teilnehmer:innen automatisch mit den Unternehmen geteilt, da diese bei Anmeldung der Datenweitergabe automatisch abstimmen.

Weiterführende Links

Reichweite nutzen (Whitepaper)
Reichweite – Das Gold des 21. Jahrhunderts
5 Ideen, um die Sichtbarkeit deiner Stellenanzeigen zu erhöhen
Reichweite messen (Recruitment Analytics)

Wer verdient wieviel? Gehaltsrechner und Gehaltsdatenbanken im Überblick

Löhne und Gehälter sind immer ein heißes Thema auf dem Arbeitsmarkt. Zum einen natürlich, weil die meisten Menschen in erster Linie arbeiten, um den eigenen Lebensunterhalt (oder den der Familie) zu sichern, zum anderen, weil die Vergütung gleichzeitig die Wertschätzung des Arbeitgebers widerspiegelt und daher immer wieder Anlass zur Diskussion gibt.

Konkrete und verlässliche Angaben über die Höhe von Löhnen und Gehältern sind schwer zu finden. Eine Wollmilchsau-Datenerhebung mit der Auswertung von mehr als 250.000 Stellenanzeigen in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass gerade einmal gut 12 Prozent der Stellenanzeigen eine konkrete Gehaltsangabe erhalten.

Inzwischen haben es sich immer mehr Jobbörsen und Gehaltsdatenbanken zur Aufgabe gemacht, mehr Transparenz in die Gehälter zu bringen. Dies ist zum einen natürlich ein großer Vorteil für Bewerberinnen und Bewerber, aber auch Unternehmen können Gehaltsdatenbanken auf vielfältige Weise nutzen, um ihre Geschäftsstrategien und Personalentscheidungen zu verbessern.

Wie können Unternehmen von Gehaltsdatenbanken profitieren

Die gängigsten Gehaltsdatenbanken im Überblick

Marktdaten im Jobspreader-Dashboard

Wie können Unternehmen von Gehaltsdatenbanken profitieren?

Entwicklung von Vergütungsstrategien

Gehaltsdatenbanken bieten einen sehr guten Überblick über die Vergütungslandschaft in einer Branche oder einer bestimmten Region. Unternehmen können diese Informationen nutzen, um wettbewerbsfähige Vergütungsstrategien zu entwickeln, mit der sie qualifizierte Mitarbeiter:innen gewinnen und im besten Fall halten können.

Anpassung der bereits vorhandenen Gehälter

Unternehmen können die Datenbanken außerdem dafür nutzen, um ihre bisher gezahlten Gehälter zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Datenbanken eignen sich super, um die internen Gehaltsstrukturen mit Branchenstandards zu vergleichen. Eine regelmäßige Prüfung und der Abgleich mit markttypischen Gehältern und Zusatzleistungen kann definitiv zur Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung beitragen sowie die Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz erhöhen.

Rekrutierung und Talentakquise

Durch Markteinblicke ergeben sich zwangsläufig realistischere Gehaltsvorstellungen sowohl für Bewerber:innen als auch Arbeitgeber. Blinde Lohnschätzungen oder „Das haben wir immer so gemacht“-Gehälter werden damit vermieden. Diese Offenheit und Transparenz erleichtert die Rekrutierung von Fachkräften und den hart umkämpften Talenten auf dem Arbeitsmarkt.

Offenheit und Transparenz

Besonders in Hinblick auf Diversity- und Inklusionsinitiativen können Gehaltsdatenbanken sicherstellen, dass Unternehmen wirklich allen Beschäftigten unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion oder anderen Faktoren faire und gleiche Gehälter zahlen. Durch diese Transparenz werden rechtliche Anforderungen im Hinblick auf Vergütung und Diskriminierung erfüllt und Lohngerechtigkeit sichergestellt.

Leistungsbeurteilung und Karriereplanung

Gehaltsdaten können durch die Bereitstellung klarer Vergleichsdaten bei der Leistungsbeurteilung und Karriereplanung von Mitarbeiter:innen sehr hilfreich sein. Sie ermöglichen es den Arbeitnehmer:innen, ihre eigenen Gehälter mit denen in ähnlichen Positionen und Branchen zu vergleichen. Diese Transparenz kann wiederum genutzt werden, um realistische Karriereziele zu setzen. Wenn du weißt, welche Gehälter in höheren Positionen üblichen sind, kannst du klarere Ziele für deine berufliche Entwicklung setzen.

Du siehst – auch für Unternehmen sind Gehaltsdatenbanken eine Bereicherung, da sie grundsätzlich zur Entwicklung einer fundierten und datengestützten Personalstrategie beitragen kann. Bitte beachte dabei aber immer, dass die Datenschutzbestimmungen und –richtlinien eingehalten werden müssen, um sicherzustellen, dass die genutzten Daten auf legale und ethische Weise verwendet werden.

Zudem sollten Strategien zur Kommunikation und Erklärung der Gehaltstransparenz entwickelt werden, um mögliche Missverständnisse und Konflikte zu minimieren. Es sollte auch klar kommuniziert werden, wo diese Daten herkommen und warum das jeweilige Unternehmen sich an ihnen orientiert.

###promotional-banner###

Die gängigsten Gehaltsdatenbanken im Überblick

Daher stellen wir Dir nachfolgend einige Links vor, die Dir dabei helfen, sich einen Überblick zu verschaffen. Die Nutzung der vorgestellten Gehaltsdatenbanken ist kostenfrei. Teilweise ist jedoch für den vollständigen Zugriff auf die hinterlegten Daten die Eingabe des eigenen Verdienstes erforderlich.

Bei der Frage nach der Höhe der Arbeitsvergütung ist zwischen zwei Werten zu unterscheiden: der Höhe der gesetzlich bzw. tariflich vorgeschriebenen Entlohnung und der in der Praxis tatsächlich gezahlten Vergütung.

Löhne und Gehälter nach Berufen und Branchen

Grundsätzlich gilt für alle Gehaltsdatenbanken, dass die dort hinterlegten Daten nur als Richtwerte dienen können, da die Höhe tatsächlich gezahlter Löhne und Gehälter neben dem Beruf selbst auch von Faktoren wie Ort, Berufserfahrung und der aktuellen Arbeitsmarktsituation beeinflusst werden.

Gehalt.de: Gehalt.de ist eine Gehaltsdatenbank von StepStone und bietet umfangreiche Informationen zu Gehältern und Löhnen in Deutschland. Die Daten sind nach Berufen und Branchen unterteilt, sodass Nutzer:innen leicht nach spezifischen Informationen suchen können. Einmal im Jahr veröffentlicht StepStone zusätzlich einen Gehaltsreport, der die interessantesten Insights zusammenfasst.

Gehaltsdatenbanken gehalt.de

lohnspiegel.de: Lohnspiegel.de ist ein Projekt des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung und bietet Informationen zu Löhnen und Gehältern in Deutschland, die nach Berufen und Branchen gegliedert sind. Aufgrund der vielen persönlichen Angaben eignet sich die Plattform eher für Privatpersonen, als für Unternehmen.

Gehaltsdatenbank lohnspiegel.de

Payscale.com: Die Plattform bietet internationale Gehaltsdaten und enthält Informationen zu Vergütungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Payscale bietet eine Segmentierung nach Berufen und Branchen. Nach deutschen Standards empfinde ich die Seite allerdings sehr unübersichtlich und alle ein Account ist kostenpflichtig.

Glassdoor.de: Glassdoor sammelt Gehaltsinformationen und bietet Filtermöglichkeiten nach Beruf und Standort. Diese Funktion ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.

Gehaltsrechner glassdoor.de

kununu.com: Kununu, eine Plattform für Mitarbeiterbewertungen, bietet auch Gehaltsinformationen, die nach Berufen und Branchen kategorisiert sind. Die Daten sind auch hier im DACH-Raum verfügbar.

Gehaltsrechner kununu.de

Destatis.de: Auch das Statistische Bundesamt bietet eine Datenbank zum Gehaltsvergleich an. Allerdings ist dieser eher auf Arbeitnehmer ausgelegt. Dafür können genauere Angaben zu Abschlüssen und Vorerfahrungen gemacht werden, die sich auf das geschätzte Gehalt auswirken.

###promotional-banner###

Löhne und Gehälter nach Unternehmen

Im DACH-Raum sind Gehaltsdatenbanken, die spezifische Löhne und Gehälter nach Unternehmen auflisten, weniger verbreitet als solche, die allgemeine Gehaltsinformationen nach Berufen und Branchen bereitstellen. Dies liegt oft daran, dass Unternehmen in der Regel ihre internen Gehaltsdaten als vertraulich betrachten.

Glassdoor.de: Glassdoor bietet Gehaltsinformationen und Bewertungen von Unternehmen, die von (ehemaligen) Mitarbeiter:innen eingereicht werden. Obwohl die Daten nicht immer nach Unternehmen kategorisiert sind, bieten sie Einblicke in die Gehaltsstruktur und -zufriedenheit bei verschiedenen Arbeitgebern.

Gehaltsdatenbank lohnspiegel.de

kununu.de: Ähnlich wie Glassdoor bietet kununu Mitarbeiterbewertungen und Gehaltsinformationen für Unternehmen. Die Plattform ermöglicht es Mitarbeiter:innen, anonyme Bewertungen abzugeben und Gehaltsinformationen zu teilen.

Gehaltsdatenbanken Kununu nach Unternehmen

Löhne und Gehälter im Ausland

Payscale.com: Payscale sammelt Informationen zu Gehältern in verschiedenen Ländern weltweit und eignet sich daher sehr gut, um einen Überblick zu bekommen.

Salary.com: Diese Plattform eignet sich vor allem für Einblicke in die verschiedenen Vergütungsdaten der USA.

Aber auch immer mehr Jobbörsen wie zum Beispiel Indeed und Stepstone geben bei einigen Stellenanzeigen eine ungefähre Gehaltsspanne an. Ob und wie genau entscheidet jedoch das inserierende Unternehmen.

Marktdaten im Jobspreader Dashboard

Um die aktuelle Arbeitsmarktsituation in deinen Branchen und Regionen besser zu verstehen, ist es wichtig, die Konkurrenz im Auge zu behalten. Im Jobspreader kannst du nicht nur die Vakanzzeiten und das Fachkräfteangebot in deiner Region einsehen, sondern auch die ausgeschriebene Positionen deiner direkten Mitbewerber.

Um dir einen besseren Überblick zu verschaffen, bietet dir der Jobspreader eine Marktdaten-Analyse, mit der du die Konkurrenz im räumlichen Umkreis deines Jobs betrachten kannst. In der Jobliste können auch ähnliche Jobs angezeigt werden. Sollten Gehaltsdaten für die Konkurrenz-Positionen vorliegen, werden diese direkt mit angegeben. Praktisch, oder?

Mit diesen Informationen im Gepäck kannst du bessere strategische Entscheidungen treffen und dein Erwartungsmanagement verbessern.

Bei Interesse kannst du direkt eine kostenlose Demo mit uns vereinbaren.

[promotional-banner id=”48922″]