HR-Digitalisierung immer noch mangelhaft: Jetzt für die Zukunft stärken

Wir schreiben den neunten April 2020. Für die Wollmilchsäue geht bereits die vierte Woche im Home Office ins Land – vielen anderen Arbeitnehmern dürfte es ähnlich gehen. Darüber, dass die Welt im Ausnahmezustand ist, brauchen wir hier heute nicht weiter sprechen. Fest steht wenig, aber in Bewegung ist trotz vermeintlichem Stillstand vieles. Besonders, wenn man sich, wie es wohl einige gerade notgedrungen tun, Gedanken über die Digitalisierung in Deutschland macht, speziell über die HR-Digitalisierung

Einen kleinen Einblick in die aktuelle Situation in den deutschen HR-Abteilungen gewährt uns eine Blitzumfrage von Wolfgang Brickwedde vom Institute for Competetive Recruiting, die es bei meta HR nachzulesen gibt. Doch bevor wir zum Heute und Morgen kommen, werfen wir einen Blick auf den Status Quo (vor Corona).

Personio hat kürzlich die Studie Traumberuf HR? Wunsch und Wirklichkeit in Zeiten der Digitalisierung veröffentlicht, die die Zusammenhänge zwischen (un)-glücklichen Recruitern, zeitfressenden Admin-Aufgaben und mangelnder Digitalisierung in deutschen HR-Abteilungen beleuchtet.

Personio-Studie: Wenn kaum Zeit für das bleibt, was am meisten Spaß macht

Zu Beginn der Studie steht die Frage, wieso sich die Teilnehmer überhaupt für ihren Beruf entschieden haben. Für 62% ist es vor allem die Aussicht auf Arbeit mit Menschen. Weitere 61% finden die Mischung aus operativer und strategischer Arbeit reizvoll. Und 46% möchten ihr Unternehmen aktiv mitgestalten.

Doch zwischen Wünschen und Vorstellungen und dem Alltag als HRler klafft für viele Befragte eine Lücke. So gaben 53% an, dass die Arbeit mit Menschen zu kurz kommt. Auch bei der Mitgestaltung des Unternehmens hapert es, 23% wünschen sich hier mehr Einfluss. Außerdem erhoffen sich 28% mehr Wertschätzung für ihre Tätigkeit von der Geschäftsführung und ihren Mitarbeitern und auch beim Gehalt (50%) zeigt sich die Hälfte der Teilnehmer nicht zufrieden.

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So ist es kein Wunder, dass 28% der Teilnehmer angaben, dass die Berufspraxis (eher) nicht ihren Erwartungen entspricht. Ganze 38% sind (eher) unzufrieden mit ihrem Job.

Zeitfresser Verwaltungsarbeit, Lösung HR-Digitalisierung

Das, was den befragten Personalern die Zeit für die Arbeit mit Menschen raubt, ist Verwaltungsarbeit. Admin-Tätigkeiten nehmen durchschnittlich 42% ihrer Arbeitstage in Beschlag. Zeit, die sie lieber Belangen ihrer Kandidaten, ihrer Mitarbeiter oder der strategischen Planung widmen würden.

HR-Digitalisierung Studie von Personio

89% der Teilnehmer sind der Meinung, dass dieser Admin-Anteil an ihrer Arbeitszeit zu hoch ist. Besonders in kleinen Unternehmen nimmt die Verwaltungsarbeit viel Raum ein. So verbringen HRler in kleineren Unternehmen (50-99 Mitarbeiter) sogar 44% der Arbeitszeit mit administrativen Tätigkeiten, während es in größeren (200-499 Mitarbeiter) “nur” 39% der Zeit sind.

Ein Grund für den hohen Zeitaufwand im administrativen Bereich liegt in mangelnder Digitalisierung. 

54% der Befragten gaben an, dass in ihren Unternehmen nur wenige HR-Prozesse digitalisiert sind. Bei 35% ist immerhin die Hälfte der HR-Prozesse mit Software abgedeckt, aber nur bei 6% die meisten Prozesse und lediglich bei 2% alle. Auch hier spielt die Unternehmensgröße eine Rolle. Die meisten kleineren Unternehmen sind nicht oder kaum digitalisiert, während es bei den größeren zumindest 30% gibt, die von sich sagen, dass sie größtenteils oder vollständig digitalisiert arbeiten.

HR-Digitalisierung: Urlaubsplanung ist nur der Anfang

Auf die Frage hin, welche Prozesse in den Unternehmen der Befragten bereits digitalisiert sind, zeigt sich, dass es noch viele nicht genutzte Potenziale gibt:

HR-Digitalisierung: Studie von Personio

Mit digitalen Lösungen können Unternehmen viel mehr für ihre HR-Abteilungen erreichen, als nur die Entgeltabrechnung und die Urlaubsplanung zu erleichtern.

Nur 6% verwalten ihre Stellenanzeigen digital und auch das Bewerbermanagement kommt nur auf schlappe 15%. Und im Bereich On/Offboarding geht überhaupt nichts. Die Unternehmen setzten auf Insellösungen, bei denen nur kleine Teilbereiche digitalisiert werden. Zugegeben, der Schritt von einer Handvoll einzelner Softwares hin zu einem holistischem Ansatz, der möglichst viele Bereiche der HR-Arbeit in sich vereint, ist groß und lässt sich nicht nebenbei erledigen.

Womit wir zurück zu unserer Ausgangslage kommen. 

HR-Digitalisierung kann viel mehr als Zeiterfassung und Urlaubsplanung. Sie ist es auch, die HRler von ihren Schreibtischen im Büro loseist – eine Erkenntnis, die wohl für viele Unternehmen zwar spät, aber dafür mit Wucht gekommen ist.

In der aktuellen Situation sind es natürlich nicht nur die fehlenden digitalen Prozesse, die Unternehmen und die HR-Abteilungen schwer belasten. Eine aktuelle Einschätzung der Lage auf dem Arbeitsmarkt von unserem Geschäftsführer Alex liefert Ergebnisse.

Die Blitzumfrage von Wolfgang Brickwedde vom Institute for Competetive Recruiting unter 440 Personalern zeigt kein eindeutiges Bild – wie in jeder Krise gibt es, je nach Branche, Gewinner und Verlierer. So gibt fast die Hälfte der Befragten an, dass ihre Bewerberzahlen unverändert geblieben sind, während die andere Hälfte von einem (deutlichen) Rückgang berichtet. Viele der Recruiter erwarten, dass in Folge der Corona-Krise die Recruiting-Aktivitäten zurückgefahren werden.

Was sie aber bestätigen können: die Krise ist als Treiber für die HR-Digitalisierung von durchschlagender Kraft.

HR-Digitalisierung: Studie von Personio

Hoch im Kurs stehen natürlich vor allem die Online-Video-Lösungen für Kandidateninterviews, aber auch im Bereich Candidate Assessment tut sich etwas. Doch was kommt nach dem Interview? Ob die Unternehmen auch die Möglichkeiten haben, ihre neuen Mitarbeiter anhand digitalisierter Prozesse durch das Onboarding zu führen, wird nicht abgefragt.

Kein Fortschritt ohne Akzeptanz und Vertrauen

Digitalisierungsexperte Gunter Dueck sagte dem Deutschlandfunk Nova am 05.04.:

“Es geht gar nicht so sehr um Technologie, sondern um die Akzeptanz von anderen Möglichkeiten.”

Denn die Technologie ist da. Sie wird nur nicht genutzt – oder wurde es zumindest nicht. Laut Dueck sind es die veränderten Gewohnheiten, die für die zukünftige Nutzung entscheidend sein werden.

Vertrauen und Akzeptanz auf Seiten der Arbeitgeber und -nehmer sind es, die die Unternehmen auch nach Überstehen der Krise auf der langen Reise hin zur Digitalisierung, auch der HR-Digitalisierung, begleiten werden und müssen.

Die Studie von Personio findet Ihr hier zum Nachlesen und hier geht’s zum Artikel von meta HR.

Corona: Was macht der Arbeitsmarkt?

Ich spare mir die ausführliche Einleitung, was draußen gerade los ist und warum die Lage “etwas” unübersichtlich ist. Und ich möchte natürlich nicht auf irgendeinen “Corona Arbeitsmarkt” SEO-Zug aufspringen. Also kommen wir gleich zur Sache. Wir bei der Wollmilchsau versuchen uns einen Reim darauf zu machen, wie die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt zu interpretieren ist. Hin und wieder wollen wir unsere Erkenntnisse gerne teilen. Vielleicht sind sie für jemanden von Euch interessant.

Arbeitgeber vs. Arbeitnehmer

Auf der Angebotsseite (Arbeitgeber) herrscht aktuell eine ungewöhnliche Verunsicherung. Die Ausschläge auf dem Ifo Geschäftsklima Index sind beeindruckend. Corona Arbeitsmarkt: Grafik aus dem ifo Geschäftsklima Bericht Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft und für den Arbeitsmarkt. Die aktuelle Unsicherheit und die Maßnahmen, die direkt betroffene Unternehmen jetzt schon ergreifen (müssen), spiegelt sich wiederum sehr beeindruckend in der Hochkonjunktur des Themas “Kurzarbeit” oder “Arbeitslosengeld” bei Google Trends. Google Trends zum Thema Kurzarbeit Arbeitnehmer machen sich Sorgen und viele bereiten sich auf entsprechende Einschnitte vor.

Arbeitslosengeld

Wer Mitarbeiter in die Kurzarbeit schicken oder auf die Arbeitslosigkeit einstimmen muss, hat nicht unbedingt ein hohes Interesse an Recruiting-Maßnahmen, würde man vermuten. Corona Arbeitsmarkt: Stellenanzeige, Recruiting Personalbeschaffung im Vergleich Interessanterweise konnte ich bei keinem der Begriffe aus diesem Themenfeld entsprechend starke Ausschläge nach unten verzeichnen. Man kann für den Moment also nicht behaupten, dass das generelle Interesse am Thema Recruiting gesunken ist.

Wird noch gesucht?

Ok. Wie gehen wir bei der Analyse weiter vor? Das Faszinierende an der aktuellen Situation ist, dass die üblichen Anlaufstellen, die Bundesagentur für Arbeit (BA) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, in diesem dynamischen Umfeld zu langsam sind, um mit ihren Zahlen für Orientierung zu sorgen. Die Daten werden monatlich mit einer gewissen Verzögerung veröffentlicht. Für März weist die BA einen Rückgang der Arbeitslosigkeit und einen unveränderten Stellenbestand von ca. gemeldeten 690.000 Stellen aus. Der BA-X Index ist im März nur leicht um weitere 3 Punkte auf 113 gefallen. Alles gut also? Wir werden jetzt bis Ende April warten müssen, um von der BA zu erfahren, was aus ihrer Sicht tatsächlich passiert. Lasst uns gerne andere Quelle bemühen, die zeitlich näher am Geschehen sind. Da wäre z. B. die Anzahl der ausgeschrieben Jobs bei den großen Marktgewichten. Sagen wir mal, die auf der Seite kommunizierten Zahlen stimmen in etwa.

Ausgeschriebene Jobs bei Stepstone
Stand: 01.04.2020

Am 01.04.2020 waren 74.238 Jobs ausgewiesen.

Corona Arbeitsmarkt: Weniger Jobs bei StepStone
Stand: 01.03.2020

Am 01.03.2020 waren es noch 90.897. Das sind ca. -18%. Um ganz sauber zu sein, sollten wir noch möglichst saisonale Effekte isolieren. In der gleichen Zeit in 2019 gab es in dem gleichen Zeitraum einen Rückgang von 98.083 auf 91.823 (- 9,36%). Wir könnten also annehmen, dass der Rückgang hier im Zuge der Corona-Krise bei ca. mindestens 10% liegt. Auch wenn StepStone einen recht großen Jobbestand aufweist, ist es fraglich, ob dieser für den gesamten Markt repräsentativ ist. Aber sagen wir mal, StepStone bedient schwerpunktmäßig eher das höher qualifizierte Segment und liefert dafür einen Richtwert. Ein weiterer interessanter Indikator ist natürlich die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit. Die dort kommunizierte Stellenzahl ist zum Einen recht aktuell. Zum anderen deckt sie, als die größte Jobbörse in Deutschland, mehr Stellen ab, als die gemeldeten Stellen in der BA-Statistik.

Screenshot von der Bundesagentur für Arbeit
Stand: 04.04.2020

Mit Stand vom 04.04.20 werden dort 1.26 Mio. offene Stellen geführt. Screenshot von der Bundesagentur für Arbeit Am 16.02.20 waren es noch 1.4 Mio. Das ist ein Rückgang von ca. 11%. (Die mögliche saisonale Schwankung bekomme ich hier leider nicht raus.) Zufall oder nicht, aber StepStone und die Jobbörse der BA signalisieren in etwa eine ähnliche Situation: Es gibt weniger Jobs auf dem Corona Arbeitsmarkt. Ich persönlich vermute, dass der Rückgang mit um die 10% sogar etwas zu positiv ausfällt. Meine Vermutung beruht darauf, dass das klassische Modell der Jobbörsen kein nachträgliches Stornieren der Anzeigen ermöglicht. Hat ein Unternehmen Anfang März Geld für StepStone Anzeigen ausgegeben, wird er das Geld bei einem Storno zu Mitte März vermutlich nicht zurückbekommen. Könnte sein, dass noch unentschlossene Unternehmen bereits bezahlte Anzeigen einfach mal noch ein paar Wochen laufen lassen. Absagen kann man ja immer noch. Dasselbe Motto könnte im Grunde auch für die kostenlosen Stellenanzeigen der BA gelten.

Kommen neue Jobs auf den Markt?

Weitere Einschätzungen des Marktes gibt es z. B. von der Index Gruppe. Hier geht es nicht um den Bestand, sondern um die Schaltungen von Anzeigen. Der Vergleich der ersten zwei Märzwochen in 2019 und 2020 ergibt einen Rückgang von -5,76% bei den Neuschaltungen (von 547.669 auf 516.142). Corona Arbeitsmarkt: Offene Jobs im Laufe der Monate Ein etwas negativeres Bild ergeben die Daten von Jobfeed (Textkernel). Demnach werden auf Karrierewebseiten, in Jobbörsen und in Zeitungen zuletzt knapp über 150.000 Jobs wöchentlich veröffentlicht. Im Februar waren das noch knapp unter 250.000 pro Woche. Die Daten können leider nicht mehr als 52 Wochen zurückverfolgt werden. Deswegen ist auch hier nicht ganz nachvollziehbar, wie stark saisonale Schwankungen zu berücksichtigen sind.

Corona Arbeitsmarkt: Wo wird gesucht und wo nicht mehr?

Ein paar weitere interessante Zahlen zu der Situation in einzelnen Branchen kommen von unserem Jobspreader Partner Adzuna. Sie haben für den Deutschen Markt einen ordentlichen Bestand von ca. 600.000 Jobs. Die Veränderungen des Bestands nach Branchen im März sahen bei ihnen so aus: In welchen Branchen gibt es mehr oder weniger Jobs? Die Analyse der Index Gruppe bzgl. der Neuschaltungen stößt im Jahresvergleich in den folgenden Branchen aktuell auf verstärkte Nachfrage. Jobs in verschiedenen Branchen

Zwischenfazit Angebotsseite (Arbeitgeber)

Bis hierhin sollten wir mitgenommen haben, dass die Lage auf dem Arbeitsmarkt aus der Sicht des Recruitings nicht einheitlich ist. Einige Branchen hat es hart getroffen und das Recruiting zum Stillstand gebracht. Andere Branchen sind weitgehend stabil, rekrutieren nach Plan. Und einige sind unentschlossen und überlegen, wie viel sie jetzt riskieren sollten. Die Entscheidung ist für die/ den Einzelnen natürlich nicht einfach. Festzuhalten ist aber, dass in den Engpass– und Mangelberufen der letzten Jahre kaum Änderungen im Recruitingverhalten zu beobachten sind und der Wettbewerb zumindest angebotsseitig keineswegs einfacher geworden ist. Trotzdem dürfte bei den Arbeitnehmern teilweise eine höhere Wechselbereitschaft da sein, als in den letzten zwei Jahren, und die gilt es nun zu nutzen.

Was machen die Arbeitnehmer?

Zum Abschluss wollen wir uns natürlich anschauen, was eigentlich die Bewerber machen. Für diesen Teil haben wir unsere eigenen Zahlen aufgespart. Zum Hintergrund: unser Produkt Jobspreader generiert gezielt Bewerber-Reichweite und rechnet leistungsbasiert ab. Bewerber-Klicks sind unser Geschäft und dementsprechend sammeln und werten wir seit Jahren jeden Klick auf die von uns für unsere Kunden verbreiteten und promoteten Anzeigen aus. Auf Grundlage dieser Datenbasis können wir Veränderungen in der Nachfrage nach bestimmen Jobkategorien und/oder in bestimmten Regionen sehr schnell erfassen. Wir haben uns also gefragt, wie sich die aktuelle Situation auf die durchschnittliche Reichweite der Jobs in unterschiedlichen Kategorien auswirkt. Dazu verwenden wir intern die Größe “Clicks per Day per Job”. Die folgenden Auswertungen zeigen die relativen Veränderungen dieser Größe für unsere Basis-Kategorien und Bundesländer an. Welche Jobs wurden häufiger geklickt? Jobspreader: Welche Jobs wurden häufiger geklickt? Die Nachfrage nach Stellenangeboten hat nach unserer Einschätzung fast durchgehend teils sehr deutlich zugenommen. Die Ausnahme in unserer Daten bilden die Branchen Gastro und Automotive. Gastro erscheint mir im Augenblick logisch. Auch Automotive könnte man womöglich damit erklären, dass im Augenblick niemand wirklich dran glaubt, dort Chancen zu haben. Ansonsten präsentiert sich das Bild freundlich aus der Sicht der rekrutierenden Unternehmen. Und auch bei den Bundesländern ist die Veränderung zum Vorjahr nicht zu übersehen. Es zeigt sich also auch hier, dass der Arbeitsmarkt ein bisschen aus dem Dornröschenschlaf der vergangen Jahre erwacht und in Bewegung kommt. Wer diese Bewegung für sich nutzen kann, tut gut daran, es jetzt zu tun. Diese Analyse ist natürlich eine Momentaufnahme. Die Situation kann sich von Tag zu Tag verändern. Was auch immer uns kurz und mittelfristig erwartet, ich gehe nicht davon aus, dass der Arbeitsmarkt, wie wir ihn vor 4 Wochen kannten, erhebliche langfristige Veränderung erleben wird. Denn im Engpass-Bereich ist alleine aus demografischen Gründen nicht davon auszugehen, dass der aktuelle Schock allzu lange anhält. Wer heute langfristig denkt und die Möglichkeiten hat, sollte jetzt rekrutieren. Es gibt einiges zu gewinnen! An dieser Stelle sei mir abschließend noch etwas Eigenwerbung erlaubt. Unser Performance-Personalmarketing-Tool Jobspreader versorgt Unternehmen gezielt mit Bewerber-Reichweite. Aufgrund seiner Flexibilität und Datenorientiertheit und der leistungsbasierten Abrechnung ist es perfekt für das Recruiting in der derzeitigen Phase geeignet. Gerne stellen wir es Euch in einer Demo persönlich vor.

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Disclaimer: Die Zahlen in diesem Artikel sind zuletzt am Montag, 06.04.2020, überprüft worden und können sich seitdem geändert haben. 

Trotz Corona: Digitale Weiterbildungen und aktuelle Recruiting-Events

Auch die Wollmilchsau hat sich bereits auf die Messen, Weiterbildungen und Akademien des ersten Halbjahres 2020 gefreut. Aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. In Corona-Zeiten und Quarantäne ist das Internet noch mehr als sonst ein echter Segen und sorgt dafür, dass wir nicht auf alle Weiterbildungen und Messen verzichten müssen. Daher gibt es heute einen kleinen Überblick über anstehende Online-Events, Webinare und Weiterbildungsmöglichkeiten. Virenfrei direkt nach Hause.

Events & Webinare

TALENTpro Digital Days
23.03. – 26.03.2020

Auf zwei verschiedenen Content Stages laufen drei Tage lang parallel zwei verschiedene Streams, die die Vorträge verschiedener Aussteller übertragen. Von Recruiting in Krisenzeiten über Targeting und KI-Technologien, Azubi-Recruiting bis hin zu Programmatic Job Advertising ist alles dabei.

Wenn Du besonderes Interesse an einem der Aussteller hast, kannst Du auch direkt in Kontakt treten und eine Live-Demo vereinbaren.
Auf https://www.digitaldays.talentpro.de/ kannst Du Dich über alle Vorträge und Aussteller informieren und Dich direkt anmelden. Die gesamte Veranstaltung ist für Dich kostenlos!
Wir von der Wollmilchsau werden auch vertreten sein. Am Montag, dem 23. März, wird Jan per Webinar einen kleinen Einblick in die Welt der Stellentitel-Analyse geben. Am Donnerstag, dem 26. März, erklärt er Dir, wie man mit Echtzeitdaten und Automatisierung Post & Pray aus der Recruiting-Strategie verbannt. Beide Webinare finden auf der Content Stage 1 statt.

Wollmilchsau Webinare bei den TALENTpro Digital Days:
Montag, 23.03. – 16:00 – 16:30 Uhr / Stellentitel-Analyse
Donnerstag, 26.03. – 16:30 – 17:00 Uhr / Tschüss Post & Pray

Die Wollmilchsau bietet am 25. & 26. außerdem auch einen digitalen Stand an, an dem Du uns besuchen kannst. Hierfür klickst Du einfach am Mittwoch oder Donnerstag auf den entsprechenden Link:

Mittwoch, 25.03. – virtueller Raum erreichbar unter diesem Link
Donnerstag, 26.03. – virtueller Raum erreichbar unter diesem Link

In diesem “digitalen Raum” stehen wir Dir zwischen 09:00 und und 17:30 Uhr für Austausch und Fragen zur Verfügung.
Außerdem gibt es an beiden Tagen jeweils von 10:30 bis 11:30 Uhr & 14:00 bis 15:00 Uhr einen Vortrag über den Personalmarketing-Kompass und die Bedeutung von Jobtitel-Analysen.

Wir freuen uns, wenn Du mal vorbeischaust!

Recruitment Analytics Webinar
07.04.2020
11:00 Uhr

Am Dienstag, 07.04., wird Dir Momme von der Wollmilchsau das Thema Recruitment Analytics näherbringen. Solltest Du immer noch nicht wissen, wie viele Bewerber eigentlich auf Deinen Stellenanzeigen landen, woher sie kommen und was sie dort machen, legen wir Dir dieses 60-minütige Webinar ans Herz. Erfahre, wie Du Deine Bewerber tracken, die Quellen analysieren kannst und warum Du Deine Arbeit generell endlich messbar machen solltest.

Melde Dich jetzt kostenlos zum Webinar an und lerne die wichtigsten Recruiting-Kennzahlen kennen, um Deine Conversion Rate zu steigern:

Wollmilchsau Webinar zum Thema Recruitment Analytics:
Dienstag, 07.04. – 11.00 Uhr

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Digitale Weiterbildung

SocialTalent: The Hiring Skills Plattform

Wenn Du in der Zwischenzeit Deine Sourcing-Skills ein bisschen auffrischen möchtest, empfehlen wir Dir SocialTalent. Mit dieser Recruiting-Academy kannst Du ganz flexibel digital von Experten lernen, Dein Active Sourcing verbessern und sogar eine Sourcing-Certification machen. Hierfür gibt es insgesamt 120 Stunden Schulungen, die monatlich aktualisiert werden, individuell angepasstes On-Demand-Learning, kurze Videos und einige Branchen-Einblicke.

Ziel ist es, den gesamten Recruiting- und Sourcing-Prozess zu optimieren, produktiver zu arbeiten, die richtigen Talente zu finden und sowohl den “Cost of hire” als auch die “Time to hire” zu reduzieren.

Zur Info: Alle Fortbildungen sind in englischer Sprache.

Recruiting Brainfood Newsletter

Recruiting Brainfood ist DER Newsletter für die Talentsuche. Jede Woche fliegt eine neue Mail ins Postfach, in der Hung Lee mit seinem Input Recruiter und HR-Profis dabei unterstützt, ihre Inhalte und Prozesse zu verbessern.

Neben dem Newsletter erscheint auch regelmäßig ein neuer Podcast zu Themen wie “Must have recruiter skills for 2020”, “How to message software engineers” oder “Recruitment Marketing Benchmarks”.

Wer danach immer noch nicht genug hat, meldet sich einfach für eins seiner wöchentlichen Webinare an, in denen spannende Themen wie “Mental health for recruiters in times of crisis” besprochen werden. Wie die Titel schon verraten, sind diese Weiterbildungen auch in englischer Sprache.

Was wirst Du dir in nächster Zeit so ansehen? Hast Du Tipps zur Weiterbildung im Bereich Recruiting? Zu was für Themen suchst Du Input? Wir freuen uns über einen Austausch!

Bleibt gesund und neugierig,

Eure Wollmilchsäue aus dem Homeoffice.

Viel Home, wenig Office? Homeoffice in Krisenzeiten darf kein Testlauf sein

Wer in Zeiten der aktuellen Corona-Krise viel Radio hört, wird mit Sicherheit an dem einen oder anderen Tipp fürs Homeoffice nicht vorbeigekommen sein: Man könnte ja mal wieder den Kleiderschrank ausmisten, die Fenster putzen oder den Balkon startklar für den Frühling machen. Das klingt nach viel Home, aber wenig Office. Diese Aussagen können in der Akzeptanz von Homeoffice Vieles kaputt machen, was gerade mühsam aufgebaut wird.

Dieser Text entsteht gerade im Homeoffice. Genauer gesagt in meinem grünen Sessel, von dem aus ich direkt in den Garten gucken kann. Ich gehöre zu den glücklichen Arbeitnehmern, die nicht nur in Zeiten akuter Infektionsbedrohungen ins Homeoffice gehen dürfen, sondern mehrmals im Monat, mit dem vollen Vertrauen meines Arbeitgebers im Rücken. Das ist in Deutschland bisher eher die Ausnahme. Insgesamt bieten nur 26% der Arbeitgeber regulär die Arbeit aus dem Homeoffice an. Das ist gerade einmal rund ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervor, bei der rund 16.000 Betriebe aller Betriebsgrößen und Wirtschaftszweige befragt wurden.

Fehlende Akzeptanz beim Thema Homeoffice

Obwohl flexible Arbeitsmodelle auf Grund der Digitalisierung bereits in vielen Unternehmen technisch möglich sind oder möglich sein könnten, erkennen viele Arbeitgeber immer noch nicht die Chancen flexibler Arbeit von Zuhause. Im Rahmen einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung vom Dezember 2019 wurden 1.800 Beschäftigte nach den Gründen befragt, wieso sie kein Homeoffice machen. 12% der Frauen und 22% der Männer gaben hierbei an, dass es Ihnen trotz technischer Möglichkeiten nicht erlaubt sei.

Warum Beschäftigte kein Homeoffice machen (Umfrage)

In Zeiten der Corona-Krise dürfte vielen Mitarbeitern nun einmal mehr bewusst werden, dass ihr Unternehmen durchaus über die technischen Kapazitäten für das Einrichten eines Arbeitsplatzes außerhalb der Firmenräume verfügt, aber es bislang offenbar an der Bereitschaft fehlt. Die Akzeptanz von Homeoffice ist nämlich in vielen Unternehmen immer noch nicht sonderlich stark ausgeprägt: Fast 70% der Befragten gaben an, dass dem Chef Anwesenheit am Arbeitsplatz wichtig sei, während es 14% sogar ausdrücklich verboten ist. Knapp 6% der Beschäftigten verzichten auf Homeoffice, weil sie um ihre Karrierechancen fürchten, wenn sie zum Arbeiten nicht in die Firma kommen.

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Barrieren für flexible Arbeitsmodelle nicht rein technischer Natur sind, sondern häufig noch das Verständnis des Arbeitgebers fehlt. Die deutsche Präsenzkultur lässt immer noch viele Vorgesetzte glauben, zu Hause werde weniger gearbeitet und geleistet. Die aktuelle Corona-Krise lässt vielen Unternehmen gar keine andere Wahl, als ihre Arbeitnehmer in eine Art Zwangs-Homeoffice zu schicken. Dass viele nun gar nicht wissen, wie sie die Arbeitszeit in den eigenen vier Wänden eigentlich produktiv gestalten sollen, ist nicht sonderlich überraschend. Die Folgen dieser ungeplanten Heimarbeit sind schwer absehbar: Sie kann die deutsche Arbeitskultur komplett auf den Kopf stellen und die Akzeptanz flexibler Arbeitsmodelle signifikant erhöhen oder aber die vorhandenen Zweifel vieler Unternehmen bestätigen. Denn was man zu Zeiten wie diesen bedenken muss: Homeoffice in Krisenzeiten ist nicht gleich Homeoffice im normalen Arbeitsalltag.

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Coronavirus – Chance oder Gefahr für zukünftige Remote-Arbeit?

Schulen und Kitas sind geschlossen, viele Eltern müssen Arbeit und Kinderbetreuung parallel handlen. Während Eltern an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen, stellt die plötzliche Remote-Arbeit aber auch kinderlose Arbeitnehmer vor viele Fragen und neue Aufgaben.

Vor allem für die Kommunikation ist es wichtig, entsprechende technische Vorbereitungen zu treffen und dafür zu sorgen, dass Mitarbeiter auf Collaboration Tools wie Skype for Business oder Microsoft Teams zugreifen können. Videoanrufe oder das Teilen von Bildschirminhalten ist mit diesen Diensten problemlos möglich und vereinfacht die Zusammenarbeit. Wird man allerdings als Mitarbeiter darauf nicht vorbereitet, kann das auch schnell schief gehen, weil weder Mikros noch Kameras oder die Datenübertragung funktionieren. Schuld daran sind keine grundsätzlichen technischen Hindernisse, sondern die fehlende Vorbereitung auf den Umzug in das Remote-Büro.

Neben der Tatsache, dass für viele Unternehmen die Umstellung sehr plötzlich kommt und vor allem die Kommunikation noch an vielen Stellen hakt, wissen viele Beschäftigte auch nicht, wie sie überhaupt effektiv von zu Hause arbeiten können. Das Einrichten eines Arbeitsplatzes kann zu Hause etwas dauern – ganz besonders, wenn man darauf nicht vorbereitet war. Auch das Umsetzen von Pausen in den eigenen vier Wänden kann schnell zu einer Herausforderung werden: Viele Mitarbeiter gönnen sich im Homeoffice zwar weniger freie Zeit, finden aber schwerer in ihren Arbeitsrhythmus. Sind gleichzeitig noch Kinder und/oder ein Partner zu Hause, kann die Konzentration deutlich schneller leiden, als das bei der regulären Heimarbeit der Fall wäre.

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Homeoffice in Krisenzeiten nicht als Maßstab nehmen

Ja, die derzeit explosionsartig steigende Anzahl an Berufstätigen im Homeoffice ist eigentlich ein gutes Zeichen. Ein gutes Zeichen deshalb, weil die technischen Gegebenheiten größtenteils da zu sein scheinen und es den Mitarbeitern möglich gemacht werden kann. Deutschland war bisher beim Thema Remote-Arbeit rückständig und die aktuelle Situation kann einen Wandel beschleunigen und zur Attraktivität und Akzeptanz des ortsunabhängigen Arbeitens beitragen. Doch diese Phase eignet sich nur bedingt als Testlauf für die Umsetzung von Homeoffice auch außerhalb von Krisenzeiten.

Produktivität und Konzentration erreichen momentan vermutlich nicht durchgehend das gewohnte Niveau – das ist aber keine typische Konsequenz des Homeoffice, sondern liegt daran, dass sich das Land und ganz Europa in einem Ausnahmezustand befinden und Mitarbeiter wie auch Unternehmen ins kalte Remote-Wasser geschubst wurden. Absprachen, Kommunikation und die Einrichtung des Arbeitsplatzes – all das kann in Zeiten wie diesen länger dauern. Das darf aber kein Grund dafür sein, dieses unfreiwillige Experiment am Ende der Quarantäne vielleicht doch als gescheitert anzusehen. Flexible Arbeit von Zuhause bedarf einer vorausschauenden Planung und diese doch sehr plötzlich auftretenden Umstände sind für einen reibungslosen Ablauf alles andere als ideal.

Unternehmen können aus dem gegenwärtigen Ausnahmezustand vor allem Eines mitnehmen: Bereitet Euch und Eure Mitarbeiter auf Remote-Arbeit vor, schafft dafür den Platz, die Kapazitäten und das Know-How. Denn nur dann ist jederzeit ein reibungsloses Arbeiten von Zuhause gewährleistet und werden auch Sprüche wie “Sortier’ im Homeoffice doch Deine Sockenschublade” langsam aussterben. Denn Homeoffice soll Home und Office vereinen, nicht eines von beiden verhindern.

Der Wollmilchsau Content-Adventskalender 2019

Der 24. Dezember ist da und mit ihm das Ende unseres thematischen Adventskalenders. Wir hoffen, wir konnten Dir die Zeit bis Heiligabend etwas verkürzen. Wenn Du bisher keine Zeit hattest, breitet sich bestimmt spätestens am 2. Weihnachtsfeiertag die Langeweile und der Durst nach Wissen aus. Hierfür bieten wir Dir hinter unserem 24. Türchen eine Zusammenfassung unseres Content-Kalenders mit den Themenschwerpunkten: Reichweite schaffen, Reichweite messen, Reichweite nutzen. Drei besondere Highlights sind die Kapitel aus unserem Jobspreader-Magazin: Im 2., 10. und 16. findest Du Interviews, Best Practices und Checklisten für Dein Recruiting.

1. Türchen: Advent, Advent – ein Lichtlein brennt. Gleichzeitig ging auch noch das erste Türchen unseres Adventskalenders auf. Das erste Türchen widmete sich dem Thema Arbeitsmarkt. Nicht wirklich besinnlich, aber dafür sehr informativ.

2. Türchen: Hinter unserem 2. Türchen erwartet Dich ein ganzes Kapitel zum Thema “Reichweite schaffen”. Im Interview mit Bastian Lehmkuhl erfährst Du mehr über die Deutsche Bahn als Recruiting-Beispiel und unsere Checkliste verrät Dir, wie weit Dein datengetriebenes Personalmarketing wirklich ist.

3. Türchen: Ohne reibungslose Candidate Journey keine ausreichende Anzahl an Bewerbern. In der Online Recruiting Studie 2019 verraten wir Dir, wie es um die Karriereseiten der Konkurrenz steht.

4. Türchen: Du hast das Webinar zum Thema “Digitales Personalmarketing” verpasst? Dann sichere Dir jetzt einmal im 4. Türchen die Aufzeichnung und erfahre, welche digitalen Personalmarketing-Kanäle jeder Recruiter nutzen sollte und wie Du die Performance der einzelnen Kanäle messen kannst.

5. Türchen: Jobtitel sind für viele Unternehmen immer noch ein unterschätztes Mysterium. Dabei sind gute Titel der erste Schritt in Richtung reibungslose Candidate Journey und helfen Dir dabei, ausreichend Bewerber zu generieren. Der Jobtitel Quality Index kann Dich dabei unterstützen.

6. Türchen: Das sechste Türchen erklärt Dir, ob und wie Google for Jobs die Reichweite Deiner offenen Stellen erhöhen kann. Klingt gut? Dann viel Spaß mit Türchen 6.

7. Türchen: Hinter unserem 7. Türchen versteckt sich eine Aufzeichnung unseres Reichweiten-Webinars. Solltest Du das Webinar das letzte Mal verpasst haben, hast Du jetzt die Chance, es nochmal anzuschauen. Hier erfährst Du, warum so viele Unternehmen Probleme mit ihrer Bewerber-Reichweite haben und wie Du deinen eventuellen Mangel aufdecken kannst.

8. Türchen: Was das Personalmarketing vom Online-Marketing noch lernen muss? Sehr viel. Erfahre im letzten Türchen der ersten Dezemberwoche, was dem Personalmarketing noch alles bevorsteht.

9. Türchen:  Die zweite Adventskerze brennt seit gestern und das 9. Türchen geht auf: Diese Woche widmen wir uns dem Thema Recruitment Analytics. Unser Kollege Momme beantwortet die Frage, warum so viele Recruiter keine Lust darauf haben – und warum doch alles halb so schlimm ist.

10. Türchen:  Welche Vorteile bringt Recruitment-Analytics? Wie funktioniert eigentlich der Personalmarketing-Trichter? Und bringst Du schon die nötigen Grundlagen mit, um Dein Personalmarketing zu tracken? Hinter dem 10. Türchen versteckt sich ein ganzes Kapitel über das Thema “Reichweite messen”.

11. Türchen:  Das 11. Türchen unseres Adventskalenders zeigt Dir, welche Kennzahlen Du in Google Analytics wirklich für Dein Recruiting brauchst (weniger als Du denkst) und welche Fragen Du Dir damit beantworten kannst (ziemlich viele).

12. Türchen:  Das Google Analytics Karussell dreht sich auch am 12. Dezember weiter: Unser Adventskalender erklärt Dir, wie Du herausfindest, ob die Kandidaten auf Deiner Webseite gut angesprochen werden und von welcher Quelle die meisten Bewerber kommen.

13. Türchen:  Du hast keine Ahnung wie viele Kandidaten sich wirklich bei Dir bewerben? Damit bist Du nicht alleine! Moderne Bewerbermanagement Systeme machen ein gutes Recrutiment Analytics schwierig. Warum das so ist, erfährst Du hinter Türchen Nr. 13.

14. Türchen:  Überlange Bewerbungsformulare bedeuten weniger Bewerber. Aber wie viele? Wir haben den Test gemacht und das Ergebnis ist erschreckend hoch. Wir zeigen Dir, wie Du die Zahlen wieder in Griff bekommst. Alles hinter Türchen 14.

15. Türchen:  Alle reden von Recruitment Analytics? Du willst auch mitmachen, weißt aber nicht wie? Keine Sorge, heute zeigen wir Dir in diesem Guide wie Du die richtige Lösung für Dein System findest und wie Du endlich Licht ins Dunkel bringst.

16. Türchen:  Wie kannst Du Deine Reichweite maximal nutzen? Im Interview mit meta HR erfährst Du die Dos and Don’ts der Candidate Journey. Jetzt das ganze Kapitel zum Thema downloaden.

17. Türchen:  Das Thema der Woche lautet “Reichweite nutzen”. Passend dazu wartet hinter dem 17. Türchen das Karriereseiten Whitepaper. Hier findest Du alle Informationen, die Du zum Verbessern Deiner Candidate Experience und dem gesamten Recruiting-Prozess brauchst.

18. Türchen:  Worauf kommt es beim Aufbau und Layout einer Stellenanzeige an? Hinter dem 18. Türchen wartet das Stellenanzeigen Whitepaper mit Good Practices und Checklisten auf Dich.

19. Türchen:  Nur noch fünf Mal schlafen bis Weihnachten! Das 19. Türchen kannst Du aber schon früher öffnen und dabei alles über die 5 goldenen Regeln der Candidate Journey lernen.

20. Türchen:  Die perfekte Karriereseite im Kurzcheck! Lerne hinter unserem 20. Kalendertürchen die Key Facts für ein erfolgreiches Personalmarketing auf Deiner Karriereseite kennen.

21. Türchen:  Welche Rolle spielen Stellenanzeigen in der digitalen Candidate Journey und wie kann man genügend Sichtbarkeit in der Bewerber-Zielgruppe sicherstellen? Diese und viele andere Fragen beantwortet dir Jan in der Aufzeichnung unseres Webinars “Überzeugende Stellenanzeigen”. Einmalig und nur für unseren Adventskalender als Aufzeichnung verfügbar.

22. Türchen:  Wenn Du es so kurz vor Weihnachten eilig hast – wir haben 6 Quick Fixes, um die Bewerbungsrate Deiner Stellenanzeigen zu boosten. Jetzt das 22. Türchen öffnen!

23. Türchen:  Ein Tag vor Weihnachten und die Spannung steigt. Das 23. Türchen verrät Dir, warum jeder Schritt der Candidate Journey entscheidend für Deinen Recruiting-Erfolg ist und wie Du damit die Bewerbungsqualität verbesserst. Jetzt einmalig die Aufzeichnung unseres Webinars anschauen.

 

Wir wünschen all unseren Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein hoffentlich genauso spannendes Jahr 2020!

Große Erwartungen: Wie Jugendliche in ihre berufliche Zukunft blicken

Alle paar Jahre veröffentlicht der Fastfood-Gigant McDonalds Die McDonald’s Ausbildungsstudie. Auch dieses Jahr war es wieder so weit. Mit welchen Erwartungen blicken deutsche Jugendliche in ihre berufliche (aber auch private) Zukunft?

Repräsentativ befragt wurden hierzu knapp 1.600 Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren, darunter Schüler, Auszubildende, Studierende und Berufstätige.

Wir fassen für Euch zusammen, wie die Jugendlichen auf die Auswirkungen der Digitalisierung blicken, welche Erwartungen an den Arbeitgeber und an den Beruf sie haben und wie sie sich über berufliche Themen informieren. Weitere spannende Aspekte der Studie, die es nicht in den Artikel geschafft haben, sind u. a. die Normen und Werte, die die Jugendlichen teilen. Aber auch die veränderten Anforderungen an Schulen oder die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.

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Es herrscht ein entspannter Blick auf die Digitalisierung

Die jungen Befragten blicken größtenteils gelassen in eine Zukunft, in der die Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen wird. 54% von ihnen glauben, dass die Digitalisierung für die Gesellschaft mehr Vor- als Nachteile mit sich bringt. Das bestätigt, was sich in der Vorgängerstudie von 2017 bereits abgezeichnet hatte. Damals waren bereits 49% dieser Meinung.

Auch in Hinblick auf die persönliche Ebene sind die Befragten positiv gestimmt: sie sehen für sich selbst sogar noch größere Vorteile, als für die Gesellschaft. Während nur 5% denken, dass sie in Zukunft mit Nachteilen rechnen müssen, glauben 62%, die Digitalisierung bringe ihnen persönliche Vorteile.

Doch nicht alle Erwartungen in Bezug auf die Digitalisierung werden so positiv bewertet. Besonders die ständige Erreichbarkeit von Berufstätigen wird kritisch beäugt. Während bei den Schülern 41% der weiblichen und 42% der männlichen Teilnehmer angaben, die ständige Erreichbarkeit kritisch zu sehen, sind es bei den Berufstätigen 55% der weiblichen Befragten und 35% der männlichen.

Bei der Frage, ob die Digitalisierung für ihre berufliche Zukunft bessere Chancen und Möglichkeiten bedeutet, sind sich die verschiedenen Gruppen eher uneinig. Während insgesamt 38% auf verbesserte Chancen hoffen, glauben 44%, dass es keine Auswirkungen geben wird:

Erwartungen an den Beruf: Chancen durch die Digitalisierung
Quelle: Die McDonald’s Ausbildungsstudie 2019 – Kinder der Einheit. Same Same but (still) different!

Erwartungen an den Beruf: Teamplayer, Selbsterfüllung, Sicherheit & Spaß

Im Vergleich zu der Erhebung von 2013 zeigt sich, dass sich die Erwartungen der jungen Leute, insbesondere der Schüler, ans Berufsleben verändert haben. Für 98% der Befragten ist entscheidend, dass sie einen Job haben, der ihnen Spaß macht. Nette Kollegen sind 95% der Teilnehmern wichtig, 94% wünschen sich einen Arbeitsplatz, der ihren Fähigkeiten und Neigungen entgegenkommt und 93% wollen einen sicheren Job.

Auch andere Faktoren, wie berufliche Erfüllung, Berufe mit Zukunft, die Anerkennung ihrer Leistungen, die Abwechslung im Job und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, stehen bei den Teilnehmern mit Werten zwischen 83% und 91% hoch im Kurs (d.h. diese Faktoren sind “wichtig” oder “besonders wichtig”).

Monetäre Aspekte reihen sich hinter diesen Faktoren ein. Das bedeutet nicht, dass sie unwichtig sind, aber, dass sie eben auch nicht unbedingt ausschlaggebend für viele Teilnehmer sind. 83% halten ein leistungsgerechtes Gehalt für wichtig oder sehr wichtig, 78% wollen gute Aufstiegsmöglichkeiten und 76% ein hohes Einkommen. Neben den Faktoren, die in der Studie unter dem Schlagwort “Wohlfühlcharakter” zusammengefasst werden, stehen die monetären Aspekte nicht in erster Reihe. Besonders zeigt sich das auch bei den Schülern:

Berufswünsche: Wohlfühlfaktoren im Beruf
Quelle: Die McDonald’s Ausbildungsstudie 2019 – Kinder der Einheit. Same Same but (still) different!

Weniger interessiert sind die Befragten allgemein an Faktoren wie Ansehen. Arbeit für Großunternehmen oder angesehene Marken sind nur wenigen Teilnehmern wichtig. Während Wohlfühlfaktoren an Bedeutung gewinnen, ist das Gegenteil bei Sicherheitsaspekten und persönlichen Herausforderungen der Fall. Die Studie bietet dafür unter anderem folgende Erklärung:

” Dies dürfte vor allem damit zusammenhängen, dass die gute Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt auch in der jungen Generation die Sorgen deutlich verringert hat, einen geeigneten Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu finden.”

Erwartungen an den Beruf: Sicherheitsaspekte im Beruf
Quelle: Die McDonald’s Ausbildungsstudie 2019 – Kinder der Einheit. Same Same but (still) different!

Einigkeit bei allen Gruppen der Befragten herrscht bei der Bewertung von Teamarbeit. 51 % von ihnen arbeiten gerne im Team, nur 18 % sind Einzelkämpfer. Dabei zeigen sich leichte Unterschiede zwischen den männlichen und weiblichen Befragten: hier sehen sich 46 % der Männer als Teamplayer und 56 % der Frauen. Beim beruflichen Status bilden nur die Schüler eine Ausnahme: Während bei Studierenden, Auszubildenden und Berufstätigen durchschnittlich 57 % der Teilnehmer lieber im Team arbeiten, sind es bei den Schülern nur 42 %.

In Bezug auf beliebte Branchen ist einiges in Bewegung. Während die Automobilindustrie an Attraktivität verliert, werden das Handwerk und auch die Baubranche immer beliebter. Besonders unpopulär sind zur Zeit Banken und Versicherungen. Das hängt laut der Studie vor allem mit den Erwartungen für eine rosige Zukunft der Branchen zusammen. So musste die Automobilbranche in den letzten Jahren viel schlechte Presse über sich ergehen lassen, während aufgrund der Wohnungsnot und des Baubooms Handwerk und Bauwirtschaft Pluspunkte sammeln konnten. Gute Nachricht auch für die Gesundheits- und Pflegebranche: auch hier ist die Attraktivität für junge Leute seit 2013 kontinuierlich gestiegen.

Jugend und Berufswunsch: berufliche Informationen erwünscht

Im Informationszeitalter dürfte es kaum überraschen: die jungen Leute haben einen hohen Bedarf an beruflichen Informationen. Das liegt auch daran, dass die Unsicherheit bei der Berufswahl fortlaufend steigt. Dementsprechend fühlen sich die Schüler nicht ausreichend über ihre Möglichkeiten informiert. Trotz der Informationsdefizite wünscht sich aber nur eine moderate Anzahl der Befragten mehr Unterstützung bei der Berufswahl von außen. Insbesondere die Schulen tun jedoch aus Sicht von Schülern und Studierenden zu wenig, um ihren Schützlingen den Übergang ins Berufsleben zu vereinfachen.

Nach wie vor ist es das enge private Umfeld, das am meisten Einfluss auf die Berufswahl junger Leute hat – allen voran natürlich durch die Eltern. Aber auch die Meinung und Ratschläge von Freunden sind wichtig. Erst danach kommt die Recherche im Internet, u.a. gefolgt von praxisorientierten Informationsquellen wie Praktika oder Gespräche mit Menschen, die den angestrebten Beruf aus erster Hand kennen oder Auszubildenden/Studierenden des gleichen Berufs/Fachs.

Die sozialen Medien spielen weiterhin eine untergeordnete Rolle bei der Informationssuche. Nur etwa jeder dritte Schüler sucht hier nach Orientierung. Gleichzeitig schwindet die Bedeutung klassischer Medien: Broschüren, Fernsehen und Zeitschriften, aber auch ein Besuch im Jobcenter, werden immer weniger genutzt. Dies, so die Studie, hänge damit zusammen, dass die Schüler die dort gebotenen Informationen als wenig hilfreich erachten.

Das Internet als Informationsquelle liegt mit 36 %, die die gefundenen Informationen für hilfreich hielten, im vorderen Mittelfeld. In Zeiten von Fake News ist die generelle Glaubwürdigkeit von öffentlichen Informationen bedroht, doch immerhin 58% der unter 25-Jährigen halten Infos, die sie von speziellen Webseiten zu Ausbildung, Studium und Beruf bekommen, für vertrauenswürdig. Arbeitgeberbewertungsplattformen sind unter den Befragten bekannt, werden aber noch am ehesten von Studierenden genutzt:

Erwartungen bei Jugendlichen: Arbeitgeberbewertungsplattformen und Berufswünsche
Quelle: Die McDonald’s Ausbildungsstudie 2019 – Kinder der Einheit. Same Same but (still) different!

Richtig düster sieht es hingegen für die Sozialen Netzwerke aus, denn nur 14 % bewerteten diese als vertrauenswürdig. Dementsprechend ist die Nutzung sozialer Medien für die Arbeitgebersuche auch eher gering, nur durchschnittlich 17 % waren hier bereits aktiv. Auch bewerben wollen sich die Befragten lieber über das Bewerbungsportal des betreffenden Unternehmens.

Was Unternehmen daraus schließen können

Für Unternehmen hält die Studie eine ganze Flut aus interessanten Themen bereit. Die Erwartungen der unter 25-Jährigen ans Berufsleben wandeln sich über die Jahre beständig. Konstant wichtig bleibt für Unternehmen aber die Frage, wie sie junge Leute effektiv erreichen können. Weiterhin zeigt sich, dass ein Auftritt in den sozialen Medien von Nutzen sein kann, aber bei weitem nicht der entscheidende Faktor ist. Vor allem dort, wo sie nicht nur die Jugendlichen, sondern auch deren Eltern erreichen können, also bei gemeinschaftlichen Veranstaltungen in Schulen und Universitäten, aber auch auf Jobmessen, können sie noch Pluspunkte sammeln.

Die Candidate Journey mit Google for Jobs

Google for Jobs.

Wenn Du es nicht mehr hören kannst und das Thema schon für Dich und Dein Unternehmen abgehakt hast, hast Du mein vollstes Verständnis und kannst ruhig weiterklicken. Wenn Du es nicht mehr hören kannst, aber immer noch nicht ganz genau weißt, was das überhaupt ist und soll, dann hast Du ebenfalls mein vollstes Verständnis – solltest aber kurz hier bleiben.

Auch nach fast nunmehr einem halben Jahr sind insbesondere Recruiter immer noch verunsichert, wenn es um den neuen Riesen im Jobmarkt-Game geht. Die Stimmung könnte nicht verwirrender sein: Die einen freuen sich, die anderen hoffen auf Erlösung, Jobbörsen verklagen den Konzern und der Rest zuckt nur mit den Schultern. Man sollte sich allerdings genau überlegen, ob man als Personaler so ohne weiteres mit den Schultern zucken sollte, wenn gleichzeitig so viele unbesetzte Stellen auf ihnen lasten.

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Die Bedeutung der Online Candidate Journey

Die Online Candidate Journey beginnt mit der Auffindbarkeit Deiner Stellenanzeigen für potenzielle Bewerber und endet mit der Bewerbung des Kandidaten. Von Anfang bis Ende sollte diese Reise für den Jobinteressenten einfach und intuitiv sein. Dafür ist es wichtig, dass Du den richtigen Stellentitel verwendest (nämlich einen, der auch gesucht wird), eine gut strukturierte Stellenanzeige hast, um das Interesse zu wecken, und ein überzeugendes Employer Branding, um im letzten Schritt zu überzeugen. Hat der Kandidat Dich in den Tiefen des Internets gefunden, muss er sich durch das richtige Employer Branding und den Cultural Fit auch sicher sein: “Da will ich hin.”

Candidate Journey vor der Bewerbung. Google for Jobs ist dabei nicht hilfreich

Damit Du aber überhaupt erst einmal eine ausreichende Anzahl an potenziellen Kandidaten erreichst, sollten aktiv Jobsuchende sowie passiv Wechselwillige gleichermaßen angesprochen werden. Ein passiv wechselwilliger Java-Entwickler wird nicht bei Google Jobs oder auf irgendeiner Jobbörse nach neuen Jobs suchen, wenn er in seiner aktuellen Position zufrieden ist. Fang ihn dort ab, wo er sich gerade aufhält. Das kann beispielsweise durch Banner-Ads auf thematisch passenden Seiten, Google-Werbeanzeigen oder LinkedIn-Ads passieren. Vor allem (aber nicht nur) bei passiv Wechselwilligen ist eine bedarfsorientierte und individuelle Ansprache notwendig, um den Kandidaten von einem Wechsel zu überzeugen. Recruiter, die händeringend nach neuen Mitarbeitern suchen, sollten sich im Recruitingprozess fragen: Wonach sucht mein Bewerber, als was sieht sich mein Bewerber und was möchte mein Bewerber?

Nur wenn Du Diese Fragen beantworten kannst, bist Du in der Lage, die Online Candidate Journey entsprechend zu gestalten und die nötige Reichweite und Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Die Candidate Journey bei Google for Jobs

Eine reibungslose Candidate Journey ist allerdings durch das alleinige Hinzuschalten von Google for Jobs nicht möglich. Weder das Employer Branding des Unternehmens findet in diesem neuen Suchindex statt, noch kann der Cultural Fit abgeklopft werden. Ganz im Gegenteil: Die Stellenanzeige, die bei Google for Jobs auftaucht, ist unstrukturiert und lässt Deinen Bewerber im schlimmsten Fall eher verwirrt als motiviert zurück. Der Kandidat wird an dieser Stelle höchstens mit dem Namen Deiner Marke oder den aufgezählten Benefits geködert. Aber selbst die Benefits ganz am Ende gehen in der Textlandschaft schnell verloren. Innerhalb dieser Suchmaske kann sich der Bewerber auch nur auf ein anderes Jobportal klicken, von dem aus er dann die Möglichkeit zur Bewerbung bekommt. Ein Link auf Deine eigene Karriereseite fehlt komplett.

Stellenanzeige bei Google for Jobs

Im Recruiting sollte man sich durchaus damit beschäftigen, was einem Google for Jobs als Feature bieten kann.

Gelistet zu werden ist definitiv von Vorteil und bringt, da es momentan kostenlos ist, keine Nachteile mit sich. Dir sollte allerdings trotzdem bewusst sein, dass für eine erhöhte Online-Sichtbarkeit zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Um etwaige Engpässe im aktiven Arbeitsmarkt kompensieren zu können, benötigst Du eine zielgerichtete Ansprache passiver Kandidaten, die durch Google for Jobs alleine nicht abgedeckt werden kann. Damit Du Dich den großen Herausforderungen im Recruiting stellen kannst, musst Du Dich mit verschiedenen Maßnahmen breiter aufstellen.

In unserem aktuellen Whitepaper erklären wir Dir, wie das geht und wie Du Google for Jobs dabei sinnvoll einbinden kannst. Jetzt kostenlos das Google for Jobs Whitepaper herunterladen:

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Recruiting Offensive 2019: Mit Echtzeit-Arbeitsmarktdaten zu mehr Recruiting-Erfolg

Am 18. Oktober ist es wieder soweit: Die dritte Ausgabe unserer kostenlosen Online-Konferenz „Recruiting Offensive“ findet statt. Dieses Mal mit unseren Freunden von Firstbird und myVeeta. In drei Live-Vorträgen bekommst Du geballtes Recruiting Wissen von Jan Kirchner, Arnim Wahls und Pascal Hoheisel. Jetzt noch schnell anmelden:

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Mit Blick auf Fachkräfte-Engpässe und den allgemeinen Bewerbermangel in Deutschland, wird sich Jan Kirchner dem Thema Echtzeit-Arbeitsmarktdaten widmen. Welche Rolle spielen Daten und Automatisierung für den Recruiting-Erfolg und warum ist die Bewerberflaute so oft selbstverschuldet?

Dass die Arbeitsmarktzahlen trotz zuletzt positiver Entwicklungen weiterhin frustrierend sind, haben wir Dir in diesem Jahr ziemlich ausführlich erläutert: Die durchschnittliche Vakanzzeit zum Beispiel hat sich im Laufe der letzten zwei Jahre um 30 Tage erhöht. Eine steigende Anzahl an offenen Stellen trifft auf eine sinkende Arbeitslosenzahl, die auch in den nächsten Jahren trotz erhöhter Zuwanderung nicht signifikant steigen wird. Weitere Ergebnisse zum Thema Arbeitsmarkt, kannst Du der aktuellen Arbeitsmarkt-Studie entnehmen.

Wieso finde ich keine Bewerber und was ist mein Problem?

Trotz des berechtigten Missmuts, trägt der Arbeitsmarkt natürlich nicht alle Schuld an Fachkräfte-Engpässen und Mängeln. Immerhin haben wir in unserer Online Recruiting Studie 2019 zeigen können, dass selbst die großen DAX-Unternehmen in ihrer Candidate Journey teilweise noch recht hilflos straucheln. Also was ist eigentlich genau Dein Problem und woran liegt es, dass Du keine Bewerber findest?

Leiden Deine Stellenanzeigen an einem allgemeinen Reichweitenmangel, handelt es sich bei Deinen offenen Stellen um Engpass-Profile oder hast Du schlichtweg ein Verwertungsproblem?

Denn klar ist, verschiedene Probleme erfordern verschiedene Lösungen. Herrscht ein echter Mangel am Arbeitsmarkt und die gesuchten Kräfte existieren gar nicht, bringt auch das wahllose Zuschalten noch so vieler Jobbörsen und Suchmaschinen nichts. Sollten die gesuchten Fachkräfte lokal nicht verfügbar sein, lohnen sich breiter aufgestellte Marketingkampagnen und gezieltes Aktivieren und Überzeugen durch Active Sourcing. Mit Hilfe von Echtzeit-Arbeitsmarktdaten ist es möglich, genau dies herauszufinden.

Mit jobbezogenen Echtzeit-Arbeitsmarktdaten zum Recruiting-Erfolg

Wer die Arbeitsmarktsituation seines Standorts kennt (und zwar die reale, nicht die gefühlte), kann dementsprechend handeln. Verständlicherweise ist das beliebige und zudem teure Zuschalten von Jobbörsen und Jobsuchmaschinen für Jobs, bei denen Post&Pray nicht funktioniert, sinnlos und reine Geldverschwendung. Um das zu verhindern, ist es nun möglich, mit jobbezogenen Echtzeit-Arbeitsmarktdaten die Marktsituation im Voraus zu checken und den Wettbewerb zu analysieren. So weißt Du für jeden einzelnen Job immer schon vorab, wie die Lage vor Ort ist, welche Ausgaben sich wirklich lohnen und was Du tun musst, um Recruiting-Erfolg zu haben.

Wenn Du wissen willst, welche wichtige Rolle Daten und Automatisierung für den Recruiting-Erfolg spielen, wie Du als Unternehmen den Kontakt zu passenden Kandidaten frühzeitig herstellst und was es für Do’s and Dont’s beim Prämien-Recruiting gibt, melde Dich jetzt für die Recruiting Offensive 2019 an.

Kostenlose Onlinekonferenz “Recruiting Offensive 2019” mit 3 Vorträgen  am 18. Oktober von 9:30-11:45 Uhr

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(Wenn) Arbeit nervt: Auslöser für Arbeitsfrust in Deutschland

Jeder hat es schon mal erlebt: Arbeitsfrust. Klar, manchmal hat man auch einfach nur einen schlechten Tag. Umso häufiger sind es aber Faktoren, die direkt mit der Arbeitsorganisation verknüpft sind, die einem die Freude am Arbeiten vermiesen. In einer aktuellen Studie von Dr. Nico Rose, der sich als “Sinnput-Geber” bezeichnet und in den Bereichen HR und Führung berät, geht er der Frage nach, was bei den Deutschen fernab von schlechten Tagen für Arbeitsfrust sorgt.

Dafür hat er mehr als 900 Personen befragt, die in verschiedenen Funktionen und Branchen arbeiten. Da etwas mehr Männer als Frauen befragt wurden und der überwiegende Teil der Stichprobe ein abgeschlossenes Studium hinter sich hat, ist die Studie nicht repräsentativ, aber weil es vorrangig um subjektive Wahrnehmungen geht, bleiben die Ergebnisse spannend.

Die Ergebnisse der Studie sind in fünf Gruppen gegliedert:

• Zunächst, in schwarz gekennzeichnet, sind da Faktoren, bei denen es um Strukturen und Ressourcen geht
• die roten Ergebnisse drehen sich um Themen der (wahrgenommenen) Führung
• in türkiser Farbe sind Faktoren der Vergütungssituation und der Karriereperspektiven gekennzeichnet
Grau zeigt Ergebnisse rund um die Arbeitsbelastung
• und in Lila werden Faktoren dargestellt, bei denen es um die psychologische Bewertung der Arbeitssituation und die Sinnwahrnehmung geht
• als zusätzliche sechste Gruppe gibt es vier gemusterte Faktoren, die ohne Gruppenzugehörigkeit für sich stehen

Arbeitsfrust: Das sind die Faktoren

Arbeit nervt: Wo entsteht Arbeitsfrust?
Quelle: Dr. Nico Rose – Arbeitsfrust vs. Arbeitslust: Was den Deutschen die Arbeitsfreude vermiest

Platz 1 und 7 zählen zu den Faktoren, bei denen es um Ressourcen und Strukturen geht. Ressourcenmangel auf Platz 1 ist selbsterklärend: Wer viel erreichen will, stößt ohne adäquate Mittel rasch an eine Grenze – andererseits, wie Nico Rose es auch erwähnt, gibt es hier auch keine Limit nach oben. Mehr geht immer.

Überbordende Bürokratie, das ist jedem klar, der Kafka in der Schule lesen musste, ist ein Gräuel für viele deutsche Arbeitnehmer. Besonders Großkonzerne stehen oft in dem Ruf, mit ihren fest verankerten Strukturen und unverständlichen Regeln (à la “Das haben wir hier schon immer so gemacht.”) vor lauter Bürokratie regelrecht verkrustet zu sein. Wer dort mit innovativen Vorschlägen um die Ecke kommt und vorerst abgeschmettert wird, wird wohl zunächst frustriert zurückbleiben.

Drei Plätze unter den Top-10 nehmen Faktoren im Bereich der Vergütung und Karriereperspektiven ein. Es ist eine Binsenweisheit, die sich immer wieder bewahrheitet: Geld allein vermag nur wenige Arbeitnehmer glücklich zu machen. Und auch diese Studie zeigt es wieder: Unzufriedenheit mit dem aktuellen Gehalt belegt nur den sechsten Platz unter den Arbeitsfrust-Erzeugern. Als deutlich belastender empfinden die Teilnehmer dafür mangelnde Karriereoptionen – sie belegen Platz 2. In diesem Zusammenhang steht auch Platz 8, wenn auf lange Sicht keine positiven Gehaltsentwicklungen in Reichweite scheinen.

Was Arbeitgebern besonders sauer aufstoßen dürfte (oder zumindest sollte) sind die zahlreichen Faktoren, die mit schlechter Führung zusammenhängen. Ganze fünfmal haben es solche Themen in die Top-Ten geschafft. Zum einen mangelt es vielen an Vertrauen in die Top-Ebene, aber auch bei direkten Vorgesetzten gibt es offenbar Probleme. Zum anderen fehlt es vielen Befragten an Feedback – sowohl konstruktivem, um sich zu verbessern, als auch an positivem, Stichwort Wertschätzung. Außerdem empfinden viele Teilnehmer wohl mangelhafte Unterstützung im Punkt Weiterbildung (Platz 10).

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Nicht zu unterschätzen: die Bedeutung von Sinnhaftigkeit der Arbeit und Cultural Fit

Abseits der zehn größten Störfaktoren wartet die Studie noch mit anderen interessanten Ergebnissen auf, zum Beispiel zum Thema Arbeitsbelastung. Hier zeigt sich: Es ist eher die Unterforderung mit den eigenen Aufgaben, die bei den Teilnehmern Arbeitsfrust auslöst, als Überforderung. Statt Burn-out droht demnach so manchen Beschäftigten ein Bore-out. Trotzdem bleiben auch (unbezahlte) Überstunden ein leidliches Thema für manche Befragten.

Erfreulich hingegen ist, dass die meisten Befragten ihre Arbeit als sinnstiftend empfinden. So haben die meisten Interesse an ihrer Arbeit und nur wenige erleben sie als sinnfrei (Plätze 29 und 30). Schon etwas trüber sind da die Einblicke in die kulturelle Passung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Plätze 19 und 20). Stimmt die Unternehmenskultur nicht mit den eigenen Werten überein, gibt es nur eine beschränkte Aussicht auf eine lange und glückliche Zusammenarbeit.

Trotzdem wird Cultural Fit noch häufig belächelt. Zusammen mit dem Employer Branding, etwa auf der Online-Karriereseite, braucht es hier die authentische Kommunikation nach innen und außen, um passende Bewerber zu finden und neue Mitarbeiter zu halten.

Immerhin glaubt der überwiegende Teil der Befragten, dass ihr Unternehmen einen positiven Beitrag in der Welt bewirken kann und auch, dass die eigene Arbeit dabei eine Rolle spielt (Plätze 27 und 28).

Bessere Aussichten für Führungskräfte & Top- und Flopbranchen

Wenig überraschend ergab die Studie ebenfalls, dass es bei Führungskräften insgesamt weniger Gründe für Arbeitsfrust gibt. Vor allem bei denen in der Grafik in Lila gekennzeichneten Faktoren, die die psychologische Bewertung der Arbeitssituation zeigen, geht es den Arbeitnehmern in Führungspositionen besser.

Unterschiede bei den Ergebnissen zeigen sich auch zwischen den verschiedenen Branchen: Während sich Teilnehmer aus den Branchen Strategie, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb in Bereichen wie Gehaltszufriedenheit und psychologischen Bewertungen positiv hervor getan haben, sieht es in den Branchen Marketing, Logistik und Produktion sowie Finanzen/Controlling/Recht eher düster aus.

Was die Branchen(un-)zufriedenheit wiederum mit Führungskräften zu tun hat, welche Faktoren bei der jeweiligen Branche besonders für Frust bei der Arbeit sorgen und welche in der Studie untersuchten Faktoren sich besonders stark auf die Wechselabsichten von Arbeitnehmern auswirken, könnt Ihr in der Studie selbst nachlesen.

Alle Ergebnisse gibt es hier zum Download.

Ansehen von Ausbildungsberufen: Köche vs. Mechatroniker

Erinnert sich noch jemand an unseren Artikel Ausbildung im Handwerk: Azubis … verzweifelt gesucht? Wenn nicht, auch ok. Ist schon ein Weilchen her. Heute geht’s um ein verwandtes Thema: das gesellschaftliche Ansehen von Ausbildungsberufen. Das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) hat dazu eine repräsentative Umfrage gestartet und wir haben einen Einblick in die ersten Projektergebnisse für Euch.

Welche Ausbildungsberufe haben also größeres Ansehen, welche kleineres?

Ansehen von Ausbildungsberufen: Fachinformatiker vs. Köche

Herausgekommen ist, dass – ja, die Überraschung hält sich in Grenzen – es sehr wohl Unterschiede dabei gibt, wie hoch angesehen die verschiedenen Berufe in den Augen der Befragten sind. Es zeigt sich, dass eher die Berufe auf dem unteren Ende der Skala landen, von denen angenommen wird, dass sie nur ein mäßiges Einkommen bringen und bei denen auch Faktoren wie hohe Belastungen und Jobunsicherheit eine größere Rolle spielen.

Aber genug der Vorrede, hier ist die Grafik der BBIP, die die 25 “am stärksten besetzten Ausbildungsberufe” zeigt:

Ausbildungsberufe im Vergleich: Wie hoch ist das gesellschaftliche Ansehen? (Grafik)
Quelle: BBIP – Deutliche Unterschiede im Ansehen dualer Ausbildungsberufe in Deutschland

Die Skala, mit der gearbeitet wurde, geht ganz klassisch von 1-10. Via Telefoninterview wurden die Teilnehmer gebeten, bestimmte Ausbildungsberufe auf dieser Skala einzuordnen, wobei 0 für am wenigsten Ansehen und 10 entsprechend für das höchste Ansehen steht. Zur besseren Orientierung wurde die rote Linie in die Grafik eingefügt, die anzeigt, welches durchschnittliche Ansehen Helferberufe – also solche, für die man keine Berufsausbildung braucht – haben.

Angeführt wird die Liste also von Fachinformatikern und Mechatronikern, die beide bei der Befragung durchschnittlich eine 7 auf der Skala holen konnten. Auch Medizinische Fachangestellte, Industriekaufleute, Kraftfahrzeugmechatroniker und Steuerfachangestellte liegen in der Grafik mit über 6 Punkten auf der Skala vorn.

Noch knapp über dem Ansehen von Helferberufen sind laut der Befragung Fachkräfte für Lagerlogistik und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk anzusiedeln. Düster hingegen sieht es für das Ansehen von Berufsausbildungen wie Köchen und Verkäufern aus – vor allem letztere liegen noch unter dem durchschnittlichen Ansehen von Helferberufen.

Einen Zusammenhang mit dem angespannten Ausbildungsmarkt zeigt sich laut der Erhebung darin, dass hohe Anteile von unbesetzten Ausbildungsstellen meist Ausbildungsberufe treffen, die ein eher geringes Ansehen verzeichnen. Wer wissen möchte, wie die Situation auf dem restlichen Arbeitsmarkt ist, der kann in unsere Arbeitsmarkt-Studie 2019 reinschnuppern.

Kein leichtes Spiel auf dem Ausbildungsmarkt für Unternehmen

Um auf unseren eingangs erwähnten Artikel zum Thema des Azubi-Mangel in Handwerksberufen zurückzukommen: Hier hatte sich gezeigt, dass es für Handwerksbetriebe besonders herausfordernd sein kann, Auszubildende zu finden. Eine Kombination aus Faktoren wie Informationsstand über den Beruf, Bildungswunsch der Eltern und der eigene Wunsch der Jugendlichen nach Identitätsstiftung und Anerkennung erschwert ihnen das Recruiting.

Kurz gesagt: Das Handwerk hat bei der Zielgruppe oft keinen guten Ruf. Dies sieht aber vor allem dann anders aus, wenn Jugendliche durch Eltern oder Bekannte selbst über Berührungspunkte zum Handwerk verfügen.

Hier kann natürlich kein Zusammenhang mit der aktuellen Grafik herbei gezerrt werden, doch angesichts vieler unbesetzten Stellen bei den Ausbildungsbetrieben stehen zahlreiche Unternehmen vor ernsten Nachwuchsproblemen. Besonders Betriebe, die in Bereichen mit weniger Ansehen ausbilden, müssen also den möglicherweise mäßigen Ruf des Ausbildungsberufs bedenken.

BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser sagt dazu:

 „Das Image von Berufen spielt eine entscheidende Rolle bei der Berufsorientierung und Berufswahl und es beeinflusst Stellenbesetzungsprozesse am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, da Auszubildende und Erwerbstätige aufgrund ihres Berufes eine mehr oder weniger hohe soziale Anerkennung in der Gesellschaft erfahren. Wenn wir in Zukunft mehr Jugendliche vor allem für Berufe mit Besetzungsproblemen gewinnen wollen, müssen wir die Rahmenbedingungen dieser Berufe verbessern. Hierzu gehören neben guten Übernahmemöglichkeiten nach der Ausbildung in erster Linie sichere Beschäftigungsaussichten, gute Karriereperspektiven und ein angemessenes Einkommen.“

Denn es gibt sie ja, die hochangesehenen Ausbildungsberufe wie Fachinformatiker und Mechatroniker. Ihr Ansehen ist laut der Befragung vergleichbar mit akademischen Berufen wie Maschinenbauingenieuren oder Notaren.

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Gründe für die Bewertung für das Ansehen von Ausbildungsberufen

Was die Gründe der Befragten für die Einordnung der Ausbildungsberufe angeht, so finden sich in der Zusammenfassung des BBIP leider nur wenig bis keine Informationen oder Erklärungen. Lediglich der Einfluss der üblichen demografischen Faktoren wie Alter, Bildung, Geschlecht und Beruf auf die Bewertung des Ansehens von Ausbildungsberufen wird am Rande erwähnt. Bis die vollständige Auswertung erfolgt, müssen wir also mit der Grafik vorlieb nehmen.

Die gesamte Zusammenfassung der ersten Projektergebnisse gibt es hier zum Download.