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Recruiting bei der Harry-Brot GmbH: Nicht nur kleine Brötchen backen

Die Harry-Brot GmbH ist der größte Bäcker Deutschlands. Klar, dass hier jede Menge Recruiting-Bedarf besteht! Aber gibt es hier überhaupt noch "richtige" Bäcker:innen? Im Interview mit Harry Personalreferentin Sabrina Schmiedel findet ihr es heraus.

In diesem Artikel:

    Harry Brot kennt vermutlich jeder, der schon einmal Backwaren im Supermarkt gekauft hat. Das Gründungsjahr 1688 findet man bereits im Logo. Das Unternehmen zählt mittlerweile 10 Produktions- und 40 Vertriebsstandorte. Da gibt es also jede Menge Bedarf im Recruiting und in der Nachwuchssicherung. Wir haben mit Sabrina Schmiedel gesprochen, sie ist seit fast fünf Jahren als Personalreferentin bei Harry Brot.

    1.  Bitte stelle euch doch einmal vor.

    Harry-Brot ist Deutschlands größter Bäcker. Doch wir sind nicht nur Bäcker, sondern auch Vertriebler und Logistiker. Jeden Tag werden ca. 10.000 Läden durch unsere Verkäufer im Frischdienst bedient. Wir sind die einzigen in der Branche, die die frischen Backwaren innerhalb von höchstens 24 Stunden direkt ins Regal zu den Kunden bringen. Das zeichnet uns aus. Zudem arbeiten unsere Produktentwickler ständig an neuen Innovationen. Unser Produktpalette wechselt ständig und passt sich so an die neusten Trend und Vorlieben der Kunden/Endverbraucher an.

     

    2.  Und welche Rolle hast du im Unternehmen?

    Mein Job ist nicht einfach erklärt. In ersten Linie bin ich Personalreferentin für den Standort Berlin und das Vertriebsgebiet Nord-Ost. Hierbei betreue ich gemeinsam mit meiner Kollegin circa 800 Mitarbeiter. Berate die Führungskräfte in allen arbeitsrechtlichen Themen und erarbeite gemeinsam mit ihnen die nächsten strategischen Schritte. Darüber hinaus bin ich für Gesamt-Harry für das Recruiting im Online-Bereich zuständig. Ich schaue ständig nach neuen Kanälen auf denen wir uns als Unternehmen gewinnbringend für die Personalsuche präsentieren können. Aktuell arbeite ich gemeinsam mit unserer PR-Abteilung an der Darstellung unserer Karriereseite.

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    3. Ihr bildet in den unterschiedlichsten Berufen aus. Aber kann man denn bei euch auch noch klassisch Bäcker:in werden?

    Den traditionellen Bäcker bilden wir nicht aus. Aufgrund der hohen Automatisierung können wir das nicht darstellen und es würde auch nicht unseren Ansprüchen entsprechen. Stattdessen bilden wir Fachkräfte für Lebensmitteltechnik aus. Diese lernen auch in Ansätzen was ein Bäcker lernen würde, vielmehr setzt er sich aber mit der Technik auseinander.

    4. Wo findet ihr eure potenziellen Azubis heute? Seid ihr beispielsweise in Social Media aktiv?

    Wir konzentrieren uns aktuell im Online-Bereich auf Azubiyo, Ausbildung.de, Agentur für Arbeit und regionale Jobbörsen (hier in Berlin das Fachkräfteportal smarzahn-cleversdorf). Darüber hinaus setzen wir auf regionale Messen, Zusammenarbeit mit Schulen usw. Social Media ist angedacht, aber leider noch nicht ausgereift.

    5. Wie habt ihr euch insgesamt im Recruiting aufgestellt. Läuft alles zentral zusammen oder agieren die einzelnen Standorte eigenständig?

    Im Online-Bereich läuft das Recruiting zentral über mich. Die Standorte melden ihren Bedarf an mich und ich veröffentliche entsprechend die Anzeigen auf unserer Homepage und anderen Portalen. Im Printbereich (Zeitungen, Plakat-Kampagnen, usw.) wird am Standort recherchiert was sinnvoll ist und in Absprache mit PR und mir umgesetzt.

    6. Altes Handwerk trifft moderne Tools – wieso habt ihr euch für Personalmarketing mit dem Jobspreader entschieden?

    Über Google haben wir auch schon vor dem Jobspreader Anzeigen geschaltet. Beim Jobspreader haben mich vor allem die zusätzlichen Möglichkeiten wie JQX (Jobtitle Quality Index), Stellenanzeigenanalyse, Arbeitsmarktdaten und die Job-Synonyme überzeugt. In Zukunft wollen wir auch mit Google-Analytics die Analyse-Möglichkeit noch weiter ausschöpfen, um Rückschlüsse über das Bewerberverhalten ziehen zu können und entsprechend einzulenken.

    7. Und welches Feature nutzt ihr hier besonders?

    Ich nutze vor allem die Job-Synonyme und die Arbeitsmarktdaten. Leider greife ich aktuell aus Kapazitätsgründen noch viel zu selten darauf zurück, aber das soll sich möglichst bald ändern. Daran arbeiten wir gerade, damit wir in Zukunft mehr von allen Features profitieren können.

    Vielen Dank Sabrina, dass Du uns einen Einblick in das Recruiting von Harry Brot gegeben hast!

    Wenn ihr nun neugierig seid, was sich hinter den erwähnten Job-Synonymen verbirgt und wie euch die Arbeitsmarktdaten des Jobspreaders dabei helfen, Erfolgsaussichten und Zeitrahmen einer Stellenbesetzung abzuschätzen, dann bekommt ihr alles zusammengefasst in unserem aktuellen Jobspreader Whitepaper.

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    Veröffentlicht am 03.02.2022

    Asif Shaikh

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