gehaltsvorstellung formulieren

Gehaltsvorstellungen formulieren: Kenne Deinen Marktwert!

Kenne Deinen Marktwert

Bevor Du Deine Gehaltsvorstellung formulieren kannst, solltest Du zunächst eine realistische Vorstellung von Deinem Marktwert haben. Zu hohe Forderungen können schließlich abschreckend wirken und zu niedrige Forderungen machen sich nicht nur in Deiner Geldbörse bemerkbar – sie werfen auch Zweifel an Deiner Erfahrung und Deinem Verhandlungsgeschick auf.

Um Deinen eigenen Marktwert einzuschätzen, hilft es zunächst, sich über alle Faktoren bewusst zu sein, die auf Dein Gehalt einwirken können:

  • Wie hoch ist das Anforderungsniveau des Jobs?
  • In welchem Bundesland wirst Du arbeiten?
  • Wird nach Tarif bezahlt?
  • Wie viele Mitarbeiter:innen beschäftigt der Arbeitgeber?

Doch schauen wir uns einmal die Gewichtung dieser Faktoren genauer an:

Gehaltsvorstellung: Marktwert berechnen
Das Anforderungsniveau und das Bundesland, in dem du arbeitest, wirken sich am stärksten auf deinen Marktwert aus. Den vollständigen Bericht findet ihr auf Lohnspiegel.de

Was ist mit Lohnunterschieden zwischen den Geschlechtern?

Aufmerksame Leser:innen werden vielleicht bemerken, dass wir das Geschlecht als Faktor ignoriert haben. Der Grund dafür ist einfach: Der so genannte Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in der Gesellschaft, bedeutet nicht, dass Frauen weniger Gehalt fordern können.

Ganz im Gegenteil: Frauen sollten gezielt an ihrer Verhandlungsfähigkeiten arbeiten und im Zweifelsfall eine höhere Gehaltsvorstellung formulieren, als sie es eigentlich tun würden, um den durchschnittlichen Lohnunterschied von 8% auszugleichen.

Gehalt recherchieren: So kannst Du vorgehen

Mit diesen Zahlenwerten im Hinterkopf, geht es im nächsten Schritt um die genaue Berechnung Deines Marktwertes. Hierfür können verschiedene Quellen herangezogen werden:

  • Berufsverbände und Gewerkschaften: Ingenieure können sich beispielsweise an der Gehaltsstudie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) orientieren. Eine kurze Anfrage beim jeweiligen Verband genügt. Hier findest Du eine Übersicht über Gewerkschaften und Berufsverbände in Deutschland.
  • Persönliche Netzwerke: Die eigenen Freund:innen oder Business-Netzwerke wie Linkedin oder Xing können eine erste Anlaufstelle sein, um eine grobe Vorstellung vom möglichen Gehaltsrahmen zu bekommen. Über die Suchfunktion lässt sich hier gezielt nach #gehalt oder #gehaltsstudien für verschiedene Berufe oder Branchen suchen.
  • Kostenlose Gehaltschecks: Einige Plattformen bieten umfangreiche Gehaltsreports an, die auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind und branchenübliche Gehälter aufzeigen. Gute Anlaufstellen sind hier Arbeitgeberbewertungsplattformen wie Kununu oder Glassdoor. Diese Plattformen haben den Vorteil, dass Du hier Arbeitgeber recherchieren und herausfinden kannst, ob das Unternehmen tatsächlich übertarifliche Gehälter zahlt – vorausgesetzt, ehemalige Mitarbeiter:innen haben ihr Gehalt angegeben.
  • Entgeltatlas der Arbeitsagentur: Die Bundesagentur für Arbeit ermittelt in ihrem Entgeltatlas regelmäßig Durchschnitts- und Mediangehälter, auf die Du zugreifen kannst. Allerdings solltest Du bei den Statistiken darauf achten, dass sie nicht unbedingt repräsentativ für die eigene Branche sind.
Gehaltsvorstellung formulieren: Marktwert mit Entgeltatlas berechnen
Der Entgeltatlas bietet Dir Einstellungen zu Region, Altersgruppe & Geschlecht

Was ist mit Teilzeitkräften & Werkstudierenden?

Teilzeitbeschäftigte, erhalten häufig eine “Teilzeitstrafe” und verdienen durchschnittlich 2,50 Euro weniger pro Stunde. Als Teilzeitkraft solltest Du Dich bei Deinen Gehaltsvorstellungen am durchschnittlichen Stundenlohn von Vollzeitbeschäftigten orientieren und auf harte Verhandlungen einstellen.

Idealerweise kennst Du bereits die Anzahl der Wochenstunden und kannst wie gewohnt Dein Jahresgehalt anteilig berechnen. Ist die Anzahl der Wochenstunden unbekannt, könnte die Formulierung so aussehen: 

“Basierend auf meinem Verständnis der Anforderungen der Rolle und meiner bisherigen Erfahrung, würde ich einen Stundenlohn von […] Euro erwarten. Ich bin offen für eine Diskussion und freue mich darauf, diesen Aspekt in unserem Gespräch weiter zu erörtern” 💬

Werkstudierende haben seit 2022 Anspruch auf den Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde, was bei 20 Wochenstunden zu einem Bruttoeinkommen von mindestens 960 Euro im Monat* führt.

Faktoren wie Branche, Standort, relevante Vorfahrungen wie Praktika und Verhandlungsgeschick können das tatsächliche Gehalt beeinflussen. Auch gute Noten und Auslandserfahrungen stellen gute Argumente dar, um mehr als den Mindestlohn zu verlangen.

*Werkstudierende können bis zu 20 Stunden pro Woche sozialversicherungsfrei arbeiten – was wiederum zu einem höheren Nettolohn führt.

Gehaltsvorstellung für die Bewerbung formulieren – Die häufigsten Fragen

Jetzt, wo Du eine genauere Vorstellung davon hast, was Du verlangen kannst, ist es an der Zeit, Deine Gehaltsvorstellungen präzise zu formulieren. Damit Du in den späteren Verhandlungen das maximale Gehalt für Dich herausholen kannst, gibt es bereits bei der Angabe im Bewerbungsschreiben einige wichtige Punkte zu beachten.

Gehaltsvorstellung in Brutto oder Netto angeben?

Deine Gehaltsvorstellung solltest Du in Brutto angeben, da es sich um den Betrag handelt, der vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen gezahlt wird. Rechne Dir vorher Dein Wunschnetto aus, damit Du fast auf den Cent genau weißt, wie viel Bruttogehalt dafür nötig ist.

Eine präzise Gehaltsangabe zeigt Deinem Gegenüber, dass Du Dich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt hast und Deinen Wert kennst.

Gehaltsvorstellung auf den Cent genau formulieren?

Natürlich kann es den Eindruck erwecken, dass Du ganz genau weißt, wie viel Du wert bist, wenn Du Dein Wunschgehalt Centgenau angibst. Auf der anderen Seite könntest Du allerdings auch kleinlich wirken.

Es kommt also ganz auf Dein Gegenüber an, ob Deine Formulierung gut ankommt. Wir raten Dir daher eher zum Aufrunden.

Soll ich mein Wunschgehalt pro Jahr oder pro Monat angeben?

Wir empfehlen Dir, das Gehalt pro Jahr anzugeben, da Du so eine klarere Vorstellung davon bekommst, wie viel Du verdienen möchtest und Dein Arbeitgeber besser prüfen kann, ob Deine Vorstellungen ins Budget passen.

Sollte ich die Benefits mit einberechnen?

Zusatzleistungen wie Fahrtkostenzuschüsse, Altervorsorge oder Urlaubsgeld gehören nicht zu den Gehaltsvorstellungen, sondern sollten bei der Gehaltsverhandlung gesondert besprochen werden.

Während der Gehaltsverhandlung kann es sinnvoll sein, die Gehaltsvorstellungen noch einmal anzupassen, wenn die angebotenen Benefits nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen.

Mögliche Formulierungen könnten wie folgt lauten:

Ich schätze die angebotenen Benefits, doch da einige wichtige Aspekte für mich, wie [spezifische Zusatzleistung], fehlen, würde ich gerne über eine Anpassung meiner Gehaltsvorstellung sprechen. Ich denke, dass ein Gehalt von [neue Gehaltsvorstellung] die fehlenden Leistungen ausgleichen könnte.” 💬

“Angesichts der Tatsache, dass die angebotenen Benefits unter meinen Erwartungen liegen, wäre es sinnvoll, mein Gehalt entsprechend anzupassen. Könnten wir über ein höheres Basisgehalt sprechen?” 💬

Wo gebe ich meine Gehaltsvorstellung an?

Die Gehaltsvorstellung sollte normalerweise am Ende des Fließtextes im Bewerbungsschreibens stehen. Bestenfalls zusammen mit Deinem frühesten Eintrittsdatum.

Eine Formulierung im Anschreiben könnte so aussehen:

“Meine Gehaltsvorstellung liegt bei etwa [Bruttojahresgehalt]. Mein frühstmögliches Eintrittsdatum ist der [Datum]. Weitere Details können wir gerne im persönlichen Gespräch klären.”

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      Kann ich die Gehaltsangabe in der Bewerbung umgehen?

      Es gibt Situationen, in denen Du möglicherweise überlegst, bei Deiner Bewerbung auf die Angabe des Gehalts zu verzichten. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn in der Stellenausschreibung nicht explizit nach einer Gehaltsvorstellung gefragt wird oder Du noch keine genauen Vorstellungen von den Anforderungen der Stelle hast.

      Aus unserer Sicht ist es jedoch für alle Seiten sinnvoll, mit Deinen Gehaltsvorstellungen nicht bis zur Verhandlung zu warten.

      Stell Dir vor, Du wirst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und nach kurzer Zeit stellt sich heraus: Deine Gehaltsvorstellungen sind weit davon entfernt sind, was das Unternehmen Dir bieten kann. Den Termin hättest du Dir sparen können.

      Hast du bereits Berufserfahrung? Dann kannst Du eine Abkürzung nehmen: Nenne einfach Dein Gehalt und weise auf eine übliche Gehaltssteigerung von 10 bis 20% bei einem Jobwechsel hin. Die genaue Höhe des Prozentsatzes sollte an die Größe des Unternehmens angepasst werden.

      Hast Du keine Berufserfahrung, bist Du mit der oben genannten Recherche zu deinem Marktwert am besten beraten.

      Auf keinen Fall ignorieren solltest Du eine ausdrückliche Aufforderung zur Nennung der Gehaltsvorstellung in der Stellenanzeige, da dies im schlimmsten Fall verhindert, dass du in die engere Auswahl aufgenommen wirst.

      Tipps für eine gelungene Gehaltsverhandlung

      Nach der Gehaltsangabe ist vor der Gehaltsverhandlung: Bereite Dich darauf vor, während des Vorstellungsgesprächs nach Deinen Gehaltsvorstellungen gefragt zu werden. Wiederhole Deine Gehaltsvorstellung aus dem Bewerbungsschreiben und begründe diese Zahl mit Deiner Erfahrung und Deinen Qualifikationen.

      Es ist wichtig, Deine Gehaltsvorstellungen angemessen zu formulieren und gleichzeitig zu zeigen, dass Du flexibel und einer Verhandlung gegenüber offen bist.

      Hier ein paar Beispiele, wie Du eine Gehaltsverhandlung einleiten kannst:

      “Basierend auf Ihren Anforderungen, der Komplexität der Aufgaben und der marktüblichen Vergütung für diese Position, schlage ich ein Jahresgehalt von […] Euro vor” 💬

      “Mir ist bewusst, dass Flexibilität ein wichtiger Bestandteil jeder Gehaltsverhandlung ist. Daher möchte ich betonen, dass ich offen bin, über mein Gehalt zu sprechen. Ein Jahresgehalt von […] Euro halte ich jedoch für einen fairen Ausgangspunkt” 💬

      “Angesichts meiner bisherigen Leistungen und meines zukünftigen Beitrags für Ihr Unternehmen halte ich ein Gehalt von […] Euro für angemessen. Natürlich bin ich offen über alternative Vergütungsmodelle zu sprechen, wenn es Unterschiede in unseren Gehaltsvorstellungen gibt” 💬

      Gegenwind bei der Gehaltsverhandlung? So reagierst Du souverän.

      Während einer Gehaltsverhandlung kann es vorkommen, dass Du Gegenwind verspürst und der Arbeitgeber nicht bereit ist, auf Deine Gehaltsvorstellungen einzugehen. In diesem Fall ist es wichtig, cool zu bleiben und überzeugende Argumente vorzubringen. Hier sind einige Tipps, wie Du mit Gegenwind während der Gehaltsverhandlung umgehen kannst:

      • Begründe Deine Gehaltsvorstellung mit Deinen Qualifikationen und Erfahrungen. Verweise auf Deine bisherigen Leistungen und betone, wie Du zum Erfolg des Unternehmens beitragen kannst.
      • Mache Gegenvorschläge wie z. B. eine höhere Gehaltserhöhung im nächsten Jahr oder Zusatzleistungen wie eine Mindestanzahl an Home-Office-Tagen oder mehr Urlaub. Diese Vorschläge können helfen, eine Brücke zwischen Deinen Vorstellungen und denen Deines zukünftigen Arbeitgebers zu schlagen.
      • Wenn der Arbeitgeber Deine Gehaltsvorstellungen nicht erfüllen kann, bitte ihn um Feedback und hake nach, was Du tun kannst, um in Zukunft eine Gehaltserhöhung zu erhalten. Dies zeigt Dein Engagement und Dein Interesse an Deiner Weiterentwicklung im Unternehmen.

      Häufige Fehler vermeiden

      Gehaltsvorstellung ohne 13. Gehalt angeben

      Bei der Formulierung Deiner Gehaltsvorstellung musst Du Dich auch entscheiden, ob Du Dein Gehalt inklusive oder exklusive eines 13. Gehalts formulierst. In vielen Branchen ist es üblich, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeiter:innen im Dezember ein zusätzliches Gehalt zahlen.

      Informiere Dich über die Branche und das Unternehmen und definiere, ob Dein Gehaltswunsch ein 13. Monatsgehalt beinhaltet oder nicht. Bewegst du dich in einer Branche, wo es in der Regel kein 13. Gehalt gibt, würde ich diesen Abschnitt an deiner Stelle überspringen.

      Mit 13. Gehalt:“Basierend auf meiner Erfahrung und den Anforderungen dieser Position halte ich ein Jahresgehalt von […] Euro inklusive eines 13. Monatsgehalts für angemessen.”💬

      Ohne 13. Gehalt: “Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung und den Anforderungen dieser Position, halte ich ein Jahresgehalt von […] Euro für angemessen. Ich verstehe, dass Ihr Unternehmen kein 13. Monatsgehalt auszahlt und habe dies bei meiner Gehaltsvorstellung berücksichtigt.” 💬

      In welchen Branchen ein 13. Gehalt üblich ist 

      Deine Gehaltsvorstellung ist zu hoch oder zu niedrig

      Wenn Deine Gehaltsvorstellung zu hoch ist, kann dies den Arbeitgeber abschrecken und Deine Chancen auf eine erfolgreiche Verhandlung verringern. Ist Deine Gehaltsvorstellung hingegen zu niedrig ist, verpasst Du die Chance, Dein volles Gehaltspotential auszuschöpfen.

      Informiere Dich daher im Vorfeld gründlich über durchschnittliche Gehälter in Deiner Branche und Region und formuliere Deine Gehaltsvorstellung realistisch und fair.

      → Kann ich meine Gehaltsvorstellungen nachträglich korrigieren? 

      Ja, es ist möglich, die Gehaltsvorstellungen nachträglich zu korrigieren, solange noch kein verbindlicher Arbeitsvertrag vorliegt. Eine Korrektur kann sich jedoch negativ auf Deine Chancen auf die Stelle auswirken; schließlich ist Deine Gehaltsvorstellung einer der Gründe, warum Du es in die nächste Runde des Auswahlverfahrens geschafft hast.

      Ein guter Zeitpunkt, deine Gehaltsvorstellungen der Bewerbung zu korrigieren, ist die Gehaltsverhandlung.

      Eine gelungene Formulierung könnte lauten: “Die angebotenen Benefits liegen unter meinen Erwartungen, ich würde daher gerne über eine Anpassung meines Jahresgehalts von […] Euro brutto sprechen.” 💬

      Sobald ein Arbeitsvertrag vorliegt, ist eine Korrektur der Gehaltsvorstellungen nicht mehr möglich, daher ist es wichtig, sich bei Gehaltsverhandlungen über branchenübliche Gehälter und den eigenen Marktwert zu informieren.

      Zu wenig Vorbereitung

      Wenn Du nicht gut vorbereitet bist, kannst Du Deine Gehaltsvorstellung nicht überzeugend vertreten. Nimm Dir Zeit, Deine Qualifikationen und Erfahrungen zu überprüfen, informiere Dich über die branchenüblichen Gehälter und bereite Dich auf mögliche Gegenargumente vor.

      Übermäßiges Selbstbewusstsein

      Eine übermäßig selbstbewusste Haltung kann Deine Chancen auf eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung beeinträchtigen. Vermeide es, Forderungen zu stellen oder unangemessene Bemerkungen zu machen. Bleibe stets höflich und professionell und suche nach einer Win-Win-Lösung für beide Seiten.

      Fehlende Verhandlungsfähigkeiten

      Wenn Du keine Erfahrung im Verhandeln hast, könnest Du während der Gehaltsverhandlung unsicher oder überfordert wirken. Nimm Dir  Zeit, um Deine Verhandlungsfähigkeiten vor dem Spiegel oder mit einem guten Freund zu üben. Nimm auch Ratschläge von erfahrenen Ex-Kolleg:innen oder Freund:innen entgegen.

      Wenig Flexibilität

      Wenn Du dich zu sehr auf Deine Gehaltsvorstellung versteifst, könntest Du die Chance verpassen, von anderen Vergütungsformen wie z.B. Tankgutscheine oder Essensmarken zu profitieren. Sei bereit, alternative Vorschläge zu machen und in Verhandlungen einzusteigen.

      Gehaltsvorstellungen richtig formulieren: Unser Fazit

      Deine Gehaltsvorstellung ist ein wichtiger Aspekt Deiner Bewerbung und die Grundlage für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung.

      Wenn Du Deinen Marktwert kennst und ihn selbstbewusst kommunizieren kannst, stehen Deine Chancen gut, ein Gehalt zu erhalten, das Deinen Fähigkeiten, Erfahrungen und Leistungen entspricht.

      Denke immer daran: Deine Gehaltsvorstellung ist kein Wunschdenken, sondern eine fundierte Einschätzung Deines Marktwertes. Nutze die vorgestellten Instrumente und Strategien, um Deinen Marktwert zu berechnen und Deine Gehaltsvorstellung selbstbewusst zu formulieren.

      Wir wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner nächsten Gehaltsverhandlung!

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          Absage auf Bewerbung: Richtig Schluss machen für HR

          Wenn etwas im Bewerbungsprozess besonders unangenehm ist, dann ganz sicher eins: die Absage nach einer Bewerbung oder eines Vorstellungsgesprächs. Und das nicht nur für motivierte Bewerber:innen, sondern auch aus Sicht der Person, die sie aussprechen muss.

          Wie kann man diesen Prozess für beide Parteien menschlicher und auf Augenhöhe gestalten?

          In einer abgeschickten Bewerbung steckt meistens nicht nur Arbeit, sondern auch viel Hoffnung der Versender:innen. Es gibt immer noch Unternehmen, die es sich kurzfristig leicht machen und gar nicht auf Bewerber:innen reagieren, die aufgrund „anders gelagerter“ Kenntnisse oder Fähigkeiten für die vakante Stelle nicht in Frage kommen.

          Um das sogenannte „Ghosting“ zu legitimieren, taucht in vielen E-Mails zum Bewerbungseingang bereits eine Ankündigung dieses Verhaltens auf: „Aufgrund der hohen Anzahl von Bewerbungen, bitten wir Sie von Nachfragen abzusehen. Sollten Sie nichts von uns hören, haben wir uns für einen anderen Kandidaten entschieden.“

          Wertschätzend geht anders!

          Bewerber:innen ist in den meisten Fällen bewusst, dass sie sich im Wettbewerb mit anderen Interessent:innen befinden. Die Möglichkeit einer Absage ist ihnen daher i.d.R. bewusst. Insbesondere, wenn bereits ein Vorstellungsgespräch stattgefunden hat, ist eine Nicht-Rückmeldung inakzeptabel. Unabhängig davon, dass ein solches Verhalten nicht für die Professionalität eines Unternehmens spricht, wird hier eine wichtige Chance vertan, etwas für die Employer Brand zu tun. Eine Absage kann auch so gestaltet werden, dass sie nicht zwangsläufig unangenehm ist und beide Parteien stattdessen zufrieden aus dieser Situation gehen.

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          Schriftliche Absagen im ersten Bewerbungsschritt

          Dass eine Absage in jedem Fall erfolgen sollte, haben wir bereits geklärt. Denn auch im ersten Schritt, wenn noch kein Telefon- oder Vorstellungsgespräch stattgefunden hat, ist eine Rückmeldung respektvoll und sollte zumindest in Form einer Briefvorlage stattfinden.

          Selbst wenn die Person für diese bestimmte Position nicht geeignet ist, so besteht trotzdem die Möglichkeit, dass noch eine passendere Position frei wird oder aber der:die Bewerber:in das Unternehmen an andere Kandidat:innen weiterempfiehlt. Mit einer freundlichen und gut formulierten Absage kann das Unternehmen ein faires Arbeitgeberimage hinterlassen und sich für zukünftige Stellen bei gut qualifizierten Bewerber:innen empfehlen.

          Absage zur Bewerbung per Mail richtig formulieren

          Wir möchten Dir hier keine Texte, Bausteine oder ganze Absageschreiben mit an die Hand geben. Eine Absage sollte genauso individuell wie das Unternehmen selbst sein. Es gibt allerdings ein paar Grundregeln, die für eine gelungene Absage eingehalten werden sollten:

          1. Verzichte auf abgedroschene Floskeln Hierzu zählen Sätze wie „Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen“ oder „Nach reiflicher Überlegung haben wir uns gegen Sie entschieden“. Auch Sätze wie „Wir haben uns für einen anderen Kandidaten entschieden“ (ach wirklich?!) Sind vor allem bereits im ersten Schritt des Bewerbungsprozesses ein absoluter Null-Satz.
          2. Formuliere eine persönliche Ansprache und Einleitung Natürlich kannst Du nicht jeder Bewerbung im ersten Prozessschritt schon einen individuellen Grund für die Absage nennen und das erwartet auch niemand. Aber eine persönliche Ansprache mit Namen ist ein Muss.
          3. Verwende positive und motivierende Formulierungen Bewerber:innen schätzen Kommunikation auf Augenhöhe und auch im ersten Prozessschritt ist eine kurze Danksagung für die Mühe einer Bewerbung nicht zu viel verlangt. Auch das scheinbar entgegengebrachte Interesse am Unternehmen und der Position können positiv genannt werden. Ein Hinweis, dass der Bewerber oder die Bewerberin sich gerne erneut auf eine Stelle, die zu ihm oder ihr passt, bewerben kann, wirkt positiv und macht Mut für die kommenden Bewerbungen. Bitte nicht vergessen: Absagen und Rückschläge sind für niemanden angenehm und können schnell den Blick in die Zukunft verdunkeln. Ermutigende Formulierungen wie „Weiterhin viel Erfolg bei der Jobsuche, wir sind davon überzeugt, dass Du etwas Passendes finden wirst“ entlassen die Bewerber:innen mit einem besseren Gefühl und sorgen vielleicht dafür, dass das Unternehmen trotz Absage in guter Erinnerung bleibt.

          Sollten zahlreiche Bewerbungen bei Dir eintrudeln, musst Du natürlich nicht jede Mail einzeln verfassen. Aber auch die Standard-Absage des Unternehmens muss an einigen Stellen personalisiert werden. Außerdem sollte diese regelmäßig aktualisiert und immer mal wieder angepasst werden – nicht selten kommt es vor, dass Bewerber:innen sich auch ein zweites Mal bei Dir bewerben (zumindest wenn Du sie nicht direkt wegen Deines schlechten Prozesses vergrault hast).

          Absage nach dem persönlichen Bewerbungsgespräch

          Hat bereits ein persönliches Vorstellungsgespräch stattgefunden, sollte die Absage etwas persönlicher werden. Natürlich wünschen sich Bewerber:innen auch genauere Gründe für eine Absage. Nur so können sie aus eventuellen Fehlern lernen und bekommen eine neue Chance, besser zu werden.

          Ein Grund, warum viele Unternehmen zu den Absagegründen schweigen, ist das AGG – das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Das AGG verbietet jegliche Art der Diskriminierung aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion, Weltanschauung, Alter oder der sexuellen Identität. Standardabsagen und 08/15-Formulierungen sind für Bewerber:innen zwar oft frustrierend, gelten aber aktuell für Unternehmen als einzig rechtssicherer Weg, Bewerbungsabsagen zu verfassen.

          In vielen Fällen dürfte natürlich keiner dieser diskriminierenden Gründe der ausschlaggebende Punkt für eine Absage auf die Bewerbung sein, vielmehr sind es meist fachliche Skills, bei denen andere Bewerber:innen besser aufgestellt sind. Diskriminierungsfreie und fachliche Gründe (die es hoffentlich sind) können bei einer persönlichen Absage also auch gerne genannt werden. Trotzdem solltest Du hier Vorsicht walten lassen.

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          Telefonische Absage einer Bewerbung

          Eine Absage sollte nicht das Selbstwertgefühl des Empfängers verletzen. Mit einer telefonischen Absage vermittelt man den Bewerber:innen ein Gefühl der persönlichen Wertschätzung, wodurch der Arbeitgeber gleichzeitig dazu motiviert, sich weiterhin zu bewerben.

          In den meisten Fällen wird nur ein Bruchteil der Bewerber:innen zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen. Die Dauer einer Absage beträgt meist außerdem nur 1 bis 1 ½ Minuten. Ein geringer Aufwand, wenn man bedenkt, welche Wirkung sich damit erzielen lässt. Um ehrliches und kritisches Feedback zu geben, ist ein Telefongespräch sinnvoller als das Verfassen einer Mail.

          Notizen und individuelle Rückmeldung

          Mach Dir am besten vorher Notizen für das Gespräch inklusive Datum, Uhrzeit und einer kurzen Zusammenfassung des Vorstellungsgesprächs. Der oder die Bewerber:in sollte Dich bei Nachfragen nicht auf dem kalten Fuß erwischen. Du solltest Dir vorher Gedanken darüber machen, welche Gründe es für die Absage gab und Dich dabei auf objektive Gründe wie Qualifikation, Erfahrung oder bestimmte Jobanforderungen konzentrieren. Bewerber:innen merken, wenn die Gründe an den Haaren herbei gezogen sind. Also gehe wirklich individuell auf die Kandidat:innen ein.

          Ich persönlich habe beispielsweise mal nach einem Bewerbungsgespräch eine telefonische Absage erhalten, die sehr wertschätzend und hilfreich war. Mir wurden direkt ohne Nachfragen die Gründe genannt, nämlich dass sie für diese Position jemanden benötigen, der extrovertierter und „lauter“ ist. Das war eine für mich voll und ganz nachvollziehbare Begründung und mir wurde klar, dass diese Position mit diesen Anforderungen nichts für mich gewesen wäre.

          Es ist also auch durchaus hilfreich, wenn du den Bewerber:innen sogar Tipps mit auf den Weg geben kannst. Sag ihm oder ihr ggf. wo du noch Verbesserungsmöglichkeiten siehst oder schlage alternative Möglichkeiten vor, die besser zu den Fähigkeiten und Qualifikationen passen können.

          Eine telefonische Absage bei guten Kandidat:innen, die nur knapp gescheitert sind, bietet  außerdem immer auch eine Möglichkeit, den Talentpool für künftige Stellen zu erweitern. Wenn Du es wirklich ernst meinst und mit besonders vielversprechenden Kandidat:innen in Kontakt bleiben willst, vernetze Dich doch zusätzlich bei LinkedIn oder XING mit ihnen. So sehen sie, dass Du es wirklich ernst meinst und bei der nächsten freien Stelle, seid ihr schnell im Austausch. Nimm Dir also ein bisschen Zeit und ruf Deine Kandidat:innen an – es lohnt sich.

          Google Analytics 4: Alles, was du über die Umstellung wissen musst

          Es ist Zeit für eine Veränderung! Also zumindest, wenn es um Google Analytics geht.

          Nach 20 Jahren wird Universal Analytics im Juli 2023 (kostenlose Version) und im Oktober (kostenpflichtige Version) endgültig abgeschaltet. Aber keine Sorge, Google hat bereits den Nachfolger auf den Markt gebracht – Google Analytics 4!

          Google Analytics wurde grundlegend überarbeitet und heißt nun Google Analytics 4 – kurz GA4 genannt. Noch dazu wechselt Google zu einem komplett neuen Datenmodell, das sich stark vom derzeitigen Universal Analytics Datenmodell unterscheidet. Diese neue Version vereint App-Analytics und Web-Analytics in einem einzigen Paket.

          Ab dem 01. Juli 2023 wird die alte Universal Version keine Daten mehr sammeln. Ab Januar 2024 wirst du dann außerdem keinen Zugriff mehr auf deine in der Vergangenheit gesammelten Daten haben.

          Für Unternehmen bedeutet das konkret: Wer bereits Google Analytics nutzt, muss Google Analytics 4 allerspätestens jetzt für sich neu installieren.

          Neues Datenmodell bei Google Analytics 4

          Weitere Vorteile von Google Analytics 4 gegenüber Universal Analytics

          Wie erstelle ich ein Google Analytics 4 Konto?

          Schritte für eine erfolgreiche Umstellung von Universal Analytics auf Google Analytics 4

          Neues Datenmodell bei Google Analytics 4

          Mit der Umstellung auf Google Analytics 4 bekommst du nicht nur eine brandneue Schnittstelle, sondern auch eine Menge neuer Datenerfassungsfunktionen. Google Analytics 4 nutzt eine andere Datenschicht (flach statt geschichtet), was bedeutet, dass du dein (Tag-Management-) System und deine Berichte neu aufbauen und umstellen musst.

          Unterschiede der Datenmodelle von Universal Analytics und Google Analytics 4
          Das neue Datenmodell von Google Analytics 4 rückt User Properties, Events und Parameter in den Vordergrund.

          Universal Analytics = Sitzungsbasiert

          Bei dem alten Datenmodell, das bei Universal Analytics zum Einsatz kam, handelt es sich um ein sitzungsbasiertes Datenmodell. Universal Analytics verwendete bisher Sitzungen (Sessions), um Daten zu sammeln und Berichte zu erstellen. Eine Sitzung ist eine Gruppe von Nutzerinteraktionen auf einer Website innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Während einer Sitzung werden verschiedene Interaktionen wie Seitenaufrufe, Ereignisse und E-Commerce-Transaktionen erfasst und als Treffer gespeichert.

          Es ist möglich, dass eine Sitzung mehrere Treffer enthält. Je nachdem, wie der oder die Nutzer:in mit der Seite interagiert. Sitzungen bilden die Grundlage für alle Berichte in UA und ermöglichen es, das Verhalten von Nutzer:innen auf der Website besser zu verstehen.

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          GA4 = Ereignisbasiert

          Google Analytics 4 hingegen arbeitet mit einem ereignisbasierten Datenmodell. Es werden natürlich auch in GA4 weiterhin Sitzungen erfasst, allerdings gibt es zusätzlich die Möglichkeit, Nutzerinteraktionen mit der Website oder App als Ereignis (Event) zu erfassen und zu speichern. Die Ereignisse liefern wertvolle Einblicke in die Aktivitäten der Nutzer:innen auf der Website oder in der App, wie z. B. Seitenaufrufe, Nutzeraktionen, Systemereignisse oder Klicks auf Schaltflächen.

          Ereignisse ermöglichen die Erfassung zusätzlicher Informationen, die eine Nutzerinteraktion genauer definieren oder dem Ereignis und den Nutzer:innen weiteren Kontext hinzufügen. Diese Informationen können beispielsweise den Titel der Seite, die ein:e Nutzer:in besucht hat, oder den Standort umfassen. Durch diese zusätzlichen Informationen werden die Daten noch aussagekräftiger und können dabei helfen, das Verhalten der Nutzer:innen besser zu verstehen.

          Dieser Wechsel wurde vorgenommen, um den veränderten Anforderungen an das Tracking und dem Nutzerverhalten gerecht zu werden. Mit dem Aufkommen neuer Technologien wie Apps, IoT-Geräten und sprachgesteuerten Assistenten hat sich das Nutzerverhalten erheblich verändert. Ein ereignisbasiertes Modell ist besser auf diese veränderten Szenarien vorbereitet, da es eine detailliertere Verfolgung von Ereignissen ermöglicht, unabhängig von der Plattform oder dem Gerät, auf dem die Interaktion stattfindet.

          Google Analytics 4 Benutzeroberfläche
          Neue Benutzeroberfläche von Google Analytics 4: Auch das Reporting hat sich sehr verändert und ist flexibler und intuitiver aufgebaut als Universal Analytics.

          Es kann außerdem eine breitere Palette an Datenpunkten erfasst werden, die über traditionelle Metriken wie Seitenaufrufe oder Sitzungsdauer hinausgehen. Es können spezifische Ereignisse erfasst werden, wie beispielsweise das Abspielen eines Videos, das Klicken auf bestimmte Elemente oder das Ausfüllen eines Formulars. Dadurch wird es möglich, Website-Betreibern wesentlich genauere Informationen darüber zu geben, wie Benutzer:innen mit ihrer Website interagieren.

          Weitere Vorteile von Google Analytics 4 gegenüber Universal Analytics

          Google Analytics hat aber auch noch weitere Verbesserungen gegenüber Universal Analytics eingeführt. Ein entscheidender Vorteil von GA4 ist zum Beispiel das Cross-Device-Tracking, wodurch Benutzerdaten von verschiedenen Geräten und Plattformen zusammengeführt werden. Dadurch ergibt sich ein vollständigeres Bild des Nutzerverhaltens, was wiederum bei der Analyse über verschiedene Kanäle hinweg helfen kann.

          Ein weiteres Highlight von GA4 ist die verbesserte Integration von Machine Learning. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen erkennt und interpretiert Google Analytics 4 Muster und Trends. Dadurch werden Nutzer:innen automatisch über wichtige Ereignisse und Trends benachrichtigt, was dann im Anschluss zu genaueren Prognosen führt.

          [su_table]

          Universal Analytics Google Analytics 4
          Sitzungsbasiertes Modell ✔️ Mehr Daten dank ereignisbasiertem Modell – komplett neues Conversion-Tracking (Cross-Device und Cookieless-Tracking)
          Mangel an Datenschutz
          Eingeschränkte Analysemöglichkeiten ✔️ Genauere Prognosen durch Conversion Modelling und Machine Learning
          Limitiertes Conversion-Tracking ✔️ Besserer Datenschutz, mehr Optionen zum Schutz der Privatsphäre
          Kein Machine Learning und Modelling ✔️ Neue Zielgruppen-Konfiguration, unterstützt durch Machine Learning
          Keine datengetriebene Attribution ✔️ Neue Analysefunktionen und Report-Möglichkeiten
          Keine Individualisierungsmöglichkeiten ✔️ Standard-Reports mit hoher Qualität (kein Daten-Sampling)
          Keine kostenlose Verknüpfung mit Data Warehouse möglich

          [/su_table]

          Auch in Bezug auf Datenschutz und DSGVO hat Google Analytics einen großen Sprung gemacht. Neue Funktionen erleichtern es Benutzer:innen, die Datenschutzrichtlinien einzuhalten. GA4 bietet außerdem eine nahtlose Integration mit Google Ads, was eine bessere Verfolgung von Kampagnen und Conversions ermöglicht. Durch die enge Verknüpfung zwischen Analytics und Ads können Werbetreibende ihre Marketingaktivitäten besser analysieren und optimieren.

          Insgesamt bringt GA4 viele Verbesserungen und neue Funktionen mit sich, die es Unternehmen ermöglichen, genauere Datenanalysen durchzuführen, Nutzerverhalten besser zu verstehen und effektivere Marketingmaßnahmen zu ergreifen.

          Wie erstelle ich ein Google Analytics 4 Konto?

          Wenn du zuvor noch gar nicht mit Google Analytics gearbeitet hast, musst du erst einmal ein komplett neues Konto erstellen. Mit folgenden Schritten beginnst du von ganz vorn mit Google Analytics 4:

          ✔ Gehe zur offiziellen Website von Google Analytics: https://analytics.google.com/

          ✔ Klicke auf den Button „Anmelden“ in der oberen rechten Ecke der Seite und logge dich mit deinem Google-Konto ein oder errichte einen neuen Account. Stelle sicher, dass du das Konto verwendest, mit dem du das GA4-Konto verknüpfen möchtest.

          ✔ Nachdem du dich angemeldet hast, klicke auf die Schaltfläche „Konto erstellen“ und wähle „Google Analytics” aus der Dropdown-Liste.

          ✔ Konfiguriere dein neues Konto: Gib einen Namen für dein Konto ein und füge die entsprechende Website-URL hinzu. Wähle außerdem die Datenfreigabeoptionen aus, die deinen Anforderungen entsprechen.

          ✔ Du kannst jetzt zwischen „Web“ und „App“ wählen. Wähle „Web“ aus, wenn du die Analyse für eine Website durchführen möchtest.

          ✔ Du hast die Möglichkeit, einen vorhandenen Datenstream zu verwenden oder einen neuen Datenstream für deine Website zu erstellen. Ein Datenstream repräsentiert die Quelle der Daten, die du in GA4 erfassen möchtest. Wähle die Option aus, die für dich am besten passt.

          ✔ Klicke auf „Konto erstellen“: Nachdem du alle erforderlichen Informationen eingegeben hast, klicke auf die Schaltfläche „Konto erstellen“. Damit wird dein GA4-Konto erstellt.

          ✔ Nach der Kontoerstellung erhältst du einen Tracking-Code oder eine Tracking-ID. Du musst diesen Code in den Quellcode deiner Website einfügen, damit GA4 die Daten korrekt erfasst.

          ✔ Verifiziere die Datenübertragung: Überprüfe nach der Einrichtung, ob GA4 Daten von deiner Website empfängt. Dies kannst du mithilfe von Echtzeit-Berichten in Google Analytics überprüfen.

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          Schritte für eine erfolgreiche Umstellung von Universal Analytics auf Google Analytics 4

          Die Umstellung von Universal Analytics auf Google Analytics 4 erfordert ein wenig mehr Aufwand. Genau genommen sind es aber nur 10 Schritte, die befolgt werden müssen. In unserem Google Analytics 4 Whitepaper erklären wir Schritt für Schritt, wie du deine alten Daten übertragen, eine neue GA4-Property erstellst und Tracking-Codes implementierst.

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          Bewerbung zurückziehen

          Bewerbung zurückziehen – Formulierungstipps & Muster

          Gute Gründe, deine Bewerbung zurückzuziehen & passende Formulierungen

          Du willst deine Bewerbung zurückziehen, willst dir aber keine Feinde machen? Keine Sorge, ein Rückzieher muss kein böses Blut bedeuten! Hier sind ein paar gute Gründe, die für einen Rückzieher sprechen:

          Es liegt ein besseres Angebot auf dem Tisch: Stell dir vor, du hast die Wahl zwischen einer Bratwurst und einem 5-Gänge-Menü im Restaurant. Würdest du da auch lange zögern? Wenn ein vielversprechendes Jobangebot ins Haus flattert, ist es mehr als nachvollziehbar, sich von der bisherigen Bewerbung zu verabschieden.

          Nach unserer Unterhaltung habe ich ein anderes Angebot erhalten, das besser zu meinen beruflichen Zielen passt.

          Die Aufgaben haben sich verändert: Wenn du dich als Bäckermeister:in beworben hast und plötzlich Raketen bauen sollst, stimmt etwas nicht. Hat sich das Aufgabengebiet der Stelle gravierend verändert, ist das ein guter Grund, den Rückzug anzutreten.

          Als ich mich ursprünglich beworben habe, war ich sehr interessiert an der ausgeschriebenen Position. In unserem Gesprächen haben Sie allerdings Aufgaben und Projekte für diese Position genannt, die nicht zu meinen Erfahrungen und Vorstellungen passen.

          Die Unternehmenskultur und -werte passen nicht zu dir: Du passt zum Unternehmen wie Fischbrötchen zu Schokolade? Wenn die Unternehmenskultur und deine persönlichen Werte nicht im Geringsten übereinstimmen, dann ist es für beide Parteien besser, getrennte Wege zu gehen.

          Nach eingehender Prüfung der Unternehmenskultur und Werte habe ich festgestellt, dass diese nicht mit meinen eigenen übereinstimmen.

          Persönliche Gründe: Wie Forrest Gump schon sagte: Das Leben ist manchmal wie eine Schachtel Pralinen – unvorhersehbar! Vielleicht hast du familiäre Verpflichtungen, musst unverhofft umziehen oder doch lieber den Sprung in die Selbstständigkeit wagen. Manchmal muss man einfach Prioritäten setzen.

          Aufgrund unvorhergesehener persönlicher Umstände sehe ich mich bedauerlicherweise gezwungen, meine Bewerbung zurückzuziehen. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber ich muss meine Prioritäten neu ordnen. Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis.

          Krankheit: Wenn der Körper streikt, ist es wichtig, auf ihn zu hören. Du würdest schließlich auch keinen Marathon laufen, wenn du mit einem Gipsbein im Bett liegst. Bist du aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, die Stelle anzutreten, ist es eine gute Idee, die Bewerbung vorerst zurückzuziehen.

          Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sein werde, die Position anzutreten, für die ich mich beworben habe.

          Das Gehalt entspricht nicht deinen Erwartungen: Leider geben immer noch nicht alle Unternehmen in ihren Stellenanzeigen eine Gehaltsspanne an, so dass es vorkommen kann, dass das angebotene Gehalt weit von deinen Vorstellungen entfernt ist. Wenn du ein Jobangebot bekommst und das Gehalt dich darüber nachdenken lässt, ob du nebenbei als Schatzsucher:in arbeiten solltest, ist es völlig in Ordnung, auf die Bremse zu treten.

          Nach einer kurzen Bedenkzeit musste ich mir eingestehen, dass das gebotene Gehalt nicht zu meinen finanziellen Zielen passt. Ich hatte eine andere Spanne im Kopf und leider glaube ich nicht, dass wir diese Lücke schließen können.

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              Bewerbung professionell zurückziehen: Wann wende ich mich an wen?

              Du willst deine Bewerbung wie ein Profi zurückziehen, ohne dir zukünftige Chancen beim Unternehmen zu verscherzen? Hier hast du ein paar Tipps, wie dir das gelingt.

              Wann ist der richtige Zeitpunkt?

              Vor dem Vorstellungsgespräch: Wenn du schon vor dem Vorstellungsgespräch weißt, dass es nichts wird, zögere nicht. Sag den Leuten Bescheid, damit sie nicht mit einer Tasse Kaffee auf dich warten. Es ist wie bei einer Verabredung – und niemand wird gerne versetzt.

              Nach dem Vorstellungsgespräch: Vielleicht hast du nach dem Vorstellungsgespräch festgestellt, dass die Stelle nicht deinen Vorstellungen entspricht. In diesem Fall ist es ein Zeichen von Anstand, wenn du dich rechtzeitig meldest und absagst. So bleibt mehr Zeit für die nächsten Bewerber:innen.

              Nach der Probezeit: Du hattest bereits einen Schnuppertag und hast festgestellt, dass dir das Arbeitsumfeld nicht zusagt? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dem Unternehmen deine Entscheidung offen und ehrlich mitzuteilen.

              Merke: Der beste Zeitpunkt, deine Bewerbung zurückzuziehen, ist immer dann, wenn du dir sicher bist, dass du die Stelle sowieso nicht antreten wirst. Es ist völlig legitim, dir einen Arbeitgeber warm zu halten, während du auf das Angebot eines anderen Arbeitgebers wartest. Du kannst diese Situation sogar nutzen, um mit mehr Selbstvertrauen ein höheres Gehalt für dich herauszuschlagen - viel zu verlieren hast du schließlich nicht.

              Wen soll ich informieren?

              Den oder die zuständige:n Recruiter:in: Ist jemand Festes für deinen Einstellungsprozess zuständig? Dann ist diese Person deine erste Adresse. Sei höflich und erkläre kurz, aber ehrlich, warum du absagst.

              Die Personalabteilung: Wenn es keinen speziellen Personalverantwortlichen gibt, wende dich direkt an die Personalabteilung. Sie werden wissen, wie mit deiner Entscheidung umzugehen ist.

              Wie sage ich Bescheid?

              Persönlich am Telefon: Wenn du mutig bist und eine persönliche Note hinzufügen möchtest, rufe an. Das erhöht die Chance, dass du im Talentpool des Unternehmens landest und ihr euch bei nächster Gelegenheit und unter veränderten Bedingungen nochmal unterhaltet. Bei der Absage am Telefon bei einem großen Unternehmen solltest du deine Referenznummer, falls vorhanden, zur Hand haben, damit dich dein Gegenüber schnell zuordnen kann. 

              Per Brief oder E-Mail: Wenn du lieber schriftlich kommunizierst, wähle einen Brief oder eine E-Mail. So kannst du deine Gedanken sorgfältig formulieren und es bleibt ein schriftliches Dokument für alle Beteiligten.

              Online: Manchmal ist es auch möglich, deine Bewerbung über ein Online-Portal zurückzuziehen. Diese Methode solltest du am besten nur wählen, wenn du noch keinen persönlichen Kontakt zu einem Personaler des Unternehmens hattest. 

              Wichtig: Sei immer höflich, bedanke dich für die Zeit, die das Unternehmen bereits in dich investiert hat, und halte Dir die Tür für zukünftige Möglichkeiten offen.

              Bewerbung zurückziehen: Tipps zur Formulierung

              Na klar, beim Rückzug einer Bewerbung willst du nicht wie ein Elefant im Porzellanladen agieren. Hier sind einige geschmeidige Tipps, um das Ganze elegant zu handhaben:

              • Fass dich kurz: Lange Romane sind toll, wenn du im Bett liegst und ein gutes Buch lesen möchtest. Aber für den Rückzug einer Bewerbung? Auf keinen Fall. Sei präzise und sag, was Sache ist.
              • Sei höflich: Denk dran, du sprichst mit echten Menschen. Also bitte keine “Hey, Alter, ich bin raus!”-Ansagen. Ein freundliches “Sehr geehrte:r Frau/Herr…” – oder je nach Tonalität im Unternehmen auch ein “Hallo [Name des Recruiters]” – ist ein guter Einstieg.
              • Drücke deine Dankbarkeit aus: Ein kleines “Dankeschön” kann Wunder wirken. Bedanke dich für die Zeit und die Möglichkeit, die dir gegeben wurde.
              • Begründe deinen Rückzug nachvollziehbar: Du musst keinen Master in Philosophie haben, um zu erklären, warum du abspringst. Greife auf die guten Gründe zurück, die wir schon besprochen haben, und verpacke sie in ein oder zwei Sätze.
              • In Kontakt bleiben: Wer weiß, vielleicht kreuzen sich eure Wege wieder? Schlag vor, in Kontakt zu bleiben. Business-Netzwerke wie XING oder LinkedIn sind zwei gute Anlaufstellen hierfür.
                .

              Muster für einen professionellen Rückzug der Bewerbung

              Prinzipiell sollte deine Nachricht immer nach einem ähnlichen Muster aufgebaut sein:

              • Betreff
              • Anrede
              • Wertschätzung
              • Absage mit Begründung
              • Dankbarkeit
              • Business-Kontaktdaten

              Hier eine Formulierung mit Platzhaltern, die du verwenden kannst, um einen guten Eindruck zu hinterlassen:

              Betreff: Rückzug meiner Bewerbung als [Position]
              
              Sehr geehrte:r [Name], 
              
              zunächst möchte ich mich für [Ihr Interesse an meiner Bewerbung | Ihre Einladung zum Vorstellungsgespräch | unser Gespräch am [Datum] | die Möglichkeit, die Stelle am [Datum] anzutreten] bedanken.
              
              Nach sorgfältiger Überlegung habe ich mich jedoch dazu entschlossen, meine Bewerbung um [Stelle] zurückzuziehen.
              
              [Bitte gib hier eine nachvollziehbare Begründung an].
              
              Ich danke Ihnen herzlich für die Zeit, die Sie mir entgegengebracht haben und für die Möglichkeit, mich bei [Unternehmen] vorzustellen. Auch wenn es letztendlich nicht zur Vertragsunterzeichnung gekommen ist, werde ich den Kontakt mit Ihnen in guter Erinnerung behalten.
              
              Optional: Ich habe meine Gedanken zum bisherigen Bewerbungsprozess auf [Arbeitgeber-Bewertungsplattform einfügen] geteilt. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich in Ihren Talent Pool aufnehmen und wir uns noch einmal unterhalten, wenn [hier Bedingungen einfügen]. Meine geschäftlichen Kontaktdaten finden Sie unter [Link zu Business Accounts].
              
              Mit freundlichen Grüßen
              
              [Ihr Name]

              Et Voilà! Schon bist du gewappnet, deine Bewerbung mit Anstand und Würde zurückzuziehen.

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                  No-Gos beim Zurückziehen deiner Bewerbung

                  Wenn du sichergehen willst, dass beim Rückzug deiner Bewerbung alles glattläuft, solltest du die folgenden Fauxpas unbedingt vermeiden.

                  Der Jojo-Rückzug: Der Rückzug vom Rückzug ist ein echtes Tabu. Stell dir vor, du sagst “Auf Wiedersehen” und tauchst dann wieder auf, als wäre nichts gewesen. Das kommt nicht gut an. Triff eine Entscheidung und halte dich daran. Das macht einen souveränen Eindruck!

                  Unehrlichkeit und Ausreden: Wenn du in der Schule behauptest, dass dein Hund deine Hausaufgaben gefressen hat, mag das noch den einen oder anderen Lacher hervorbringen. Wenn du jedoch scheinheilige Ausreden benutzt, um deine Bewerbung zurückzuziehen, dann… ist das weniger lustig. Bleib ehrlich und authentisch, das zahlt sich aus.

                  Du lässt dich von deinem Bauchgefühl leiten: Dein Bauch allein ist kein guter Ratgeber in Karrierefragen. Emotionen können zu übereilten Entscheidungen führen, deshalb solltest du dir die Zeit nehmen, das Vorstellungsgespräch Revue passieren zu lassen. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Entscheidung die richtige ist, kann es nicht schaden, eine zweite Meinung einzuholen.

                  Recruiter:innen einfach ghosten: Sogenanntes Job Ghosting, also einfach nicht zu antworten und unterzutauchen ist, ein absolutes No-Go. Gib eine kurze Erklärung ab und zeige, dass du ein verantwortungsbewusster und professioneller Mensch bist. 

                  Der Ton macht die Musik: Wenn du deine Bewerbung zurückziehst, musst du dich nicht wie eine Drama-Queen verhalten. Achte auf einen professionellen und freundlichen Ton. Keine Beschwerdebriefe, kein überschwängliches Lob. Bleibe sachlich und gib dem Unternehmen konstruktives Feedback zum Einstellungsprozess. 

                  In letzter Minute absagen: Wenn du deine Bewerbung in letzter Minute zurückziehst, ist das so, als würdest du den Piloten kurz vor dem Start bitten, das Flugzeug anzuhalten. Plane im Voraus und gib dem Unternehmen genügend Zeit, sich darauf einzustellen.

                  Zu viele Details: Du musst nicht dein ganzes Lebensdrama erzählen, nur um zu erklären, warum du deine Bewerbung zurückziehst. Kurz und bündig ist hier die Devise. Niemand braucht einen Roman als Absage.

                  Unpersönlicher Rückzug bei internen Bewerbungen: Auch eine höfliche Absage per Mail kann dich in Teufels Küche bringen – nämlich dann, wenn du dich auf eine interne Stelle beworben hast und die Adressat:innen persönlich kennst. In diesem Fall ist ein kurzer Anruf das Mindeste. Besser noch: Kläre die Sache persönlich.

                  Fazit: Bewerbung professionell zurückziehen – so geht’s

                  Das Leben ist zu kurz für Jobs, die nicht zu dir passen: Wenn dein Instinkt dir sagt, dass der Job nicht der Richtige für dich ist, solltest du auf ihn hören und deine Bewerbung ohne schlechtes Gewissen, aber mit viel Anstand und Respekt zurückziehen.

                  Ein Anruf hier, eine charmante E-Mail dort und voilà – die Suche nach dem nächsten Top-Job kann weitergehen. Denk dabei an die armen Recruiter:innen, die sehnsüchtig auf deinen Anruf warten und viel Zeit in dich investiert haben. Lass sie wissen, dass du sie und das Unternehmen schätzt, aber du dich zu diesem Zeitpunkt eben doch lieber woanders umsiehst. Sei freundlich, aber bestimmt und ehrlich. Und wer weiß? Vielleicht seht ihr euch in Zukunft wieder – wenn sich die Rahmenbedingungen zu deinen Gunsten geändert haben.

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                      wiedereinstieg nach elternzeit lebenslauf

                      Elternzeit im Lebenslauf angeben: So gelingt der Wiedereinstieg

                      Elternzeit im Lebenslauf erwähnen – so geht’s

                      Wenn Du Deine Elternzeit im Lebenslauf angibst, hast Du im Grunde 3 Möglichkeiten: Du kannst offen damit umgehen, sie verschweigen oder versuchen, elegante Umschreibungen zu finden. Die Vor- und Nachteile jede dieser Optionen möchten wir Dir hier einmal vorstellen.

                      Die Elternzeit beim Namen nennen ✅

                      Die beste Wahl ist es, direkt alle Karten auf den Tisch zu legen. Das geht am besten unter „Berufliche Erfahrungen“ im Lebenslauf und zusätzlich im Bewerbungsschreiben. Hat sich Deine Elternzeit mit einer anderen Tätigkeit, z. B. einem Minijob oder einer Weiterbildung überschnitten, kannst Du dies zusätzlich angeben.

                      Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie sehr transparent ist. Du zeigst offen, dass Du Dir Zeit für Deine Familie genommen hast. Und so könnte Deine Auszeit im Lebenslauf aussehen:

                      Muster mit bestehendem Arbeitsverhältnis

                      Elternzeit im Lebenslauf mit Arbeitsverhältnis Muster

                      Muster ohne Arbeitsverhältnis

                      Elternzeit im Lebenslauf ohne Arbeitsverhältnis Muster

                      Lade Dir jetzt alle erdenklichen Musterlösungen als PDF herunter.

                      Die Elternzeit verschweigen ❌

                      Aus rechtlicher Sicht gibt es keine Verpflichtung, die Elternzeit in Deinem Lebenslauf oder Deiner Bewerbung zu erwähnen. Das Verschweigen der Elternzeit kann jedoch Fragen aufwerfen, insbesondere wenn dadurch eine längere Lücke im Lebenslauf entsteht, auf die Du spätestens im Vorstellungsgespräch angesprochen werden wirst.

                      Die Elternzeit ist eine völlig legitime und gesetzlich geschützte Auszeit, die keinesfalls ein Karrierehindernis sein sollte. Im Gegenteil: Viele Arbeitgeber:innen schätzen es, wenn Bewerber:innen offen mit ihrer Elternzeit umgehen. Viele von ihnen sind selbst Eltern und wissen, dass die Elternzeit eine Zeit voller Herausforderungen ist, die neue Fähigkeiten und Kompetenzen hervorbringt.

                      Ein offener Umgang mit der Elternzeit ist daher aus unserer Sicht die beste Wahl. Sei selbstbewusst und stehe zu Deiner Entscheidung, eine berufliche Auszeit für Deine Familie zu nehmen!

                      Die Elternzeit umschreiben ❌

                      Wir sind bei unserer Recherche darauf gestoßen, dass manche Eltern möglicherweise nach Wegen suchen, um ihre Elternzeit zu umschreiben. Wir sagen: Spar Dir die Mühe. Die Zeit, die Du mit der Erziehung Deiner Kinder verbracht hast, ist eine wertvolle Erfahrung. Punkt. Unternehmen, die das anders sehen, sind keinen zweiten Blick wert.

                      Es gibt jedoch Dinge, die Du während der Elternzeit tun kannst, um Deine Bereitschaft zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu signalisieren. Hierzu mehr unter dem Punkt: Auswirkungen auf die Karriere minimieren.

                      Wichtig: Ehrlichkeit ist die Grundlage für Deinen erfolgreichen Wiedereinstieg. Auch ohne berufliche Weiterbildung oder Nebenjob bist Du nicht nur Mutter oder Vater geworden, sondern hast auch neue Erfahrungen und Fähigkeiten gesammelt, die dir im Berufsleben nützlich sein können.

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                          Wie wirkt sich die Elternzeit auf meine Karriere aus?

                          Lass uns Dir direkt Deine Ängste nehmen: Viele Arbeitgeber:innen schätzen es sogar, wenn ihre Mitarbeiter:innen Verantwortung für ihre Familie übernehmen und diese Priorität in ihrem Leben setzen. Damit Du Dich beim nächsten Vorstellungsgespräch nach Deiner Elternzeit gut verkaufen kannst, hier ein paar gute Argumente, warum die Elternzeit kein Hindernis für Deine Karriere darstellt:

                          Diese Kompetenzen fördert die Elternzeit

                          Während der Elternzeit lernt man viele neue Fähigkeiten und verfeinert bereits vorhandene. Dazu gehören zum Beispiel Organisationstalent, Geduld, Belastbarkeit, Kreativität und die Fähigkeit, sich schnell auf neue Situationen einzustellen – Eigenschaften, die auch im Beruf von großem Nutzen sind.

                          Hier sind noch weitere Kompetenzen, die Du Dir nach der Elternzeit guten Gewissens auf die Fahne schreiben kannst:

                          • Zeitmanagement
                          • Multitasking
                          • Krisenmanagement
                          • Verhandlungsfähigkeit
                          • Konfliktlösung
                          • Teamarbeit
                          • Kommunikationsfähigkeit
                          • Empathie
                          • Entscheidungsfindung
                          • Stressmanagement
                          • Führungsfähigkeit
                          • Verantwortungsbewusstsein

                          So minimierst Du negative Auswirkungen auf Deine Karriere

                          Obwohl die Elternzeit viele positive Aspekte hat, kann sie in manchen Fällen auch einen vorübergehenden Einfluss auf die Karriere haben, insbesondere wenn sie sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Hier ist es wichtig, mit potenziellen Arbeitgeber:innen offen zu kommunizieren und zu erklären, wie Du die Zeit genutzt hast, um Deine Fähigkeiten zu erweitern und auf dem Laufenden zu bleiben.

                          Suche nach einem Mini- oder Teilzeitjob während der Elternzeit: Ein Beschäftigungsverhältnis während Deiner Elternzeit signalisiert, dass Du trotz der Verantwortung für Dein Kind, den Kontakt zur Arbeitswelt nicht verloren hast.

                          Bilde Dich während der Elternzeit weiter: Nutze die Auszeit, um Dich weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben. Vielleicht möchtest Du sogar einen neuen Beruf erlernen? Viele Bildungseinrichtungen bieten flexible Kurse an, die auch während der Elternzeit gut besucht werden können. Das zeigt, dass Du initiativ bist und ständig danach strebst, Dich weiterzuentwickeln – Eigenschaften, die bei Arbeitgeber:innen hoch im Kurs stehen.

                          Inspiration gefällig? Auf diesen E-Learning-Plattformen kannst Du Dich während der Elternzeit fortbilden:

                          Kostenfreie Angebote

                          • Khan Academy: Material zu Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Finanzen sowie Informationstechnik
                          • edX* & Coursera*: (Universitäts-)Kurse zu unterschiedlichen Themen.
                          • MIT OpenCourseWare: Kursmaterialien des Massachusetts Institute of Technology zum Download.

                          Die mit * markierten Plattformen bieten kostenpflichtige Zertifikate und Premium-Inhalte an.

                          Kostenpflichtige Angebote:

                          • Udemy: Große Auswahl an Kursen zu einer Vielzahl von Themen.
                          • LinkedIn Learning: Kurse in den Bereichen Business, Technologie und Kreativität.
                          • MasterClass: Kurse von Expert*innen aus allen Lebensbereichen.
                          • Skillshare: Kurse zu kreativen Themen wie Zeichnen, Schreiben, Fotografie und mehr.
                          • Coursera Plus: Unbegrenzter Zugang zu den meisten Kursen und Zertifikaten auf Coursera.
                          • Open University: Studieren ohne Zulassungsbeschränkungen.

                          Im Lebenslauf könnte Deine Weiterbildung während der Elternzeit dann in etwa so aussehen:

                          während der elternzeit weiterbilden muster

                          Bleibe auf dem Laufenden

                          Nutze die Elternzeit dazu, Deinen Auftritt auf beruflichen Netzwerkplattformen wie LinkedIn und Xing zu pflegen. Durch regelmäßiges Posten und Kommentieren bleibst Du nicht nur mit Kolleg:innen und potenziellen Arbeitgebern in Kontakt, sondern zeigst auch ein hohes Maß an Engagement und Fachkompetenz. Du signalisierst damit, dass Du auch dann noch mit der Arbeitswelt verbunden bist, wenn Du gerade eine Auszeit nimmst.

                          Merke: Personalverantwortliche sehen es gerne, wenn Du nicht mehrere Jahre völlig ” raus ” warst, sondern auf dem neuesten Stand bist, um Deine Rolle direkt gut auszufüllen. Wenn du z.B. Performance Marketer bist und es kommen Updates von Google Ads raus, kannst Du Deinen Lebenslauf beispielsweise aufwerten, indem Du während der Elternzeit einen Online-Lehrgang zur neuen Version absolvierst.

                          Finde Deinen nächsten Job auf GUTE-JOBS.DE

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                              So gelingt der Wiedereinstieg nach der Elternzeit

                              Der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit kann mit einigen Herausforderungen verbunden sein, aber keine Sorge, wir geben Dir ein paar Tipps, wie Du diese Übergangsphase erfolgreich gestaltest.

                              1. Erwähne die Elternzeit bereits im Bewerbungsschreiben

                              Es ist eine gute Idee, Deine Elternzeit bereits in Deinem Anschreiben zu erwähnen. So kannst Du direkt darauf hinweisen, dass Du in der letzten Zeit nicht gearbeitet hast und die Gründe dafür erläutern. Du kannst bei dieser Gelegenheit auch darauf hinweisen, dass Du in dieser Zeit wichtige Fähigkeiten erworben oder verbessert hast, die Dir in Deinem zukünftigen Beruf nützlich sein können.

                              2. Sprich die Elternzeit gekonnt im Vorstellungsgespräch an

                              Auch während des Bewerbungsgesprächs solltest Du nicht zögern, Deine Elternzeit anzusprechen. Nutze diese Gelegenheit, um zu betonen, dass Du bereit und motiviert bist, wieder ins Berufsleben einzusteigen, und dass Du während Deiner Elternzeit wertvolle Erfahrungen gesammelt hast.

                              3. Konzentriere Dich auf Deine Fähigkeiten

                              Wenn Du Dich nach der Elternzeit bewirbst, konzentriere Dich auf Deine Fähigkeiten und Qualifikationen. Denke daran, dass Du während Deiner Elternzeit viele neue Fähigkeiten erworben hast – von Multitasking über Konfliktlösung bis hin zur Verbesserung Deiner organisatorischen Fähigkeiten.

                              4. Sprich mit dem Arbeitgeber über seine Bedenken

                              Manche Arbeitgeber haben möglicherweise Bedenken hinsichtlich Deiner Verfügbarkeit oder Deines Engagements, nachdem Du eine Weile aus dem Arbeitsleben ausgeschieden bist. Sei darauf vorbereitet, diese Zweifel auszuräumen. Betone Deine Bereitschaft und Fähigkeit, wieder zu arbeiten und sprich offen darüber, wie flexibel Du auch mit Kind sein kannst.

                              6. Profitiere von den Erfahrungen anderer Eltern

                              Erkundige Dich im Freundes- und Bekanntenkreis nach Erfahrungen mit dem Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Welche Stolpersteine gab es? Welche Herausforderungen mussten bewältigt werden? Ein Einstieg in Deine Recherche könnte auch der folgende Talk sein:

                              Bei Klick wird dieses Video von den YouTube Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.

                              Fazit: Dein Weg zur Karriere mit Kind

                              Die Elternzeit ist eine wertvolle Erfahrung, die Dir nicht nur die Möglichkeit bietet, eine besondere Bindung zu Deinem Kind aufzubauen, sondern auch zahlreiche Kompetenzen schult, die im Berufsleben sehr nützlich sein können. Durch einen offenen und selbstbewussten Umgang mit der Elternzeit im Lebenslauf und in Bewerbungsgesprächen kannst Du diese wertvolle Zeit als positiven und bereichernden Teil Deiner beruflichen und persönlichen Entwicklung darstellen.

                              Vergiss nicht, dass es hilfreich sein kann, sich auch während der Elternzeit über die Entwicklungen in Deiner Branche auf dem Laufenden zu halten, um den Bezug zur Arbeitswelt zu stärken. Auch Nebenjobs, Weiterbildungen oder Umschulungen können Dir helfen, Dich und Deine Fähigkeiten während Deiner Auszeit weiterzuentwickeln.

                              Wenn Du nach der Elternzeit wieder in den Beruf einsteigst, solltest Du Dir Deiner Stärken bewusst sein. Die Elternzeit hat Dich auf einzigartige Weise weiterentwickelt. Es ist wichtig, das zu erkennen und zu betonen, um eventuelle Bedenken von potenziellen Arbeitgebern auszuräumen.

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                                  25 km

                                  Recruiting mit LinkedIn Ads – In 9 Schritten zu deiner ersten Paid-Kampagne

                                  Warum Recruiting mit LinkedIn Ads so gut funktioniert

                                            Aktive und passive Kandidaten ansprechen

                                            Zielgenaues Targeting dank Business Netzwerk

                                            Verschiedene Anzeigenformate für deine Ziele

                                            Erfolgsmessung und Optimierung integriert

                                  How-to-Guide für deine erste Kampagne mit Paid Ads auf LinkedIn

                                            Account einrichten im LinkedIn Campaign Manager

                                            Erste Kampagne anlegen

                                            Targeting-Kriterien auswählen

                                            Anzeigenformat wählen

                                            Auf welchen Plattformen soll die Kampagne laufen?

                                            Budget und Zeitplan festlegen

                                            Kreativ werden und Werbeanzeigen entwerfen

                                            LinkedIn Ads Kampagne starten

                                            Den Erfolg der Kampagne bewerten

                                   

                                  Warum Recruiting mit LinkedIn Ads so gut funktioniert

                                  Aktive und passive Kandidaten ansprechen

                                  Auf Jobportalen erreichst du fast ausschließlich aktive Kandidat:innen, die gerade auf Jobsuche sind. Andere Social-Media-Kanäle sprechen hingegen eher passive Kandidat:innen an, die zwar interessiert an neuen Karrieremöglichkeiten sein könnten, aber nicht aktiv suchen.

                                  LinkedIn bietet eine einzigartige Kombination aus aktiven und passiven Kandidat:innen. Menschen, die aktiv nach einem Job suchen, sind auf LinkedIn aktiver. Du hast also eine höhere Chance, diese Personen dort zu erreichen. Gleichzeitig kannst du auch die Passiven ansprechen, die nicht aktiv suchen, aber offen für interessante Angebote sind. LinkedIn trifft hier den Sweet Spot fürs Personalmarketing.

                                  Zielgenaues Targeting dank Business Netzwerk

                                  Im Vergleich zu Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter sind Menschen auf LinkedIn offener hinsichtlich der beruflichen Informationen, die sie preisgeben. Während viele Menschen auf anderen Social-Media-Plattformen nur begrenzte Details über ihren beruflichen Werdegang preisgeben, ist das auf LinkedIn anders. Hier teilen User gerne Informationen über ihren beruflichen Hintergrund und ihre Fähigkeiten, posten aktiv, interagieren und bieten dir im Recruiting jede Menge nützliche Informationen.

                                  Diese Offenheit auf LinkedIn bietet im Personalmarketing gute Möglichkeiten für gezieltes Targeting. Egal, ob du bestimmte Studiengänge, Jobtitel oder Fähigkeiten suchst – auf LinkedIn findest du eine relevante Gruppe von Personen, die genau zu deinen Kriterien passen. Durch das präzise Targeting auf LinkedIn kannst du deine Anzeigen gezielt an diese Zielgruppe ausspielen und so die Chancen auf eine erfolgreiche Ansprache und Bewerbungen erhöhen. Perfekte Bedingungen für HR Performance Marketing.

                                  Verschiedene Anzeigenformate für deine Ziele

                                  Im Personalmarketing und Employer Branding verfolgst du verschiedene Ziele. Vielleicht möchtest du schnell Bewerbungen für eine bestimmte Stelle generieren oder du hast eine Berufsgruppe im Blick, die für dich traditionell schwer zu erreichen ist. Vielleicht eröffnet dein Unternehmen demnächst ein neues Büro an einem anderen Standort oder du willst einfach die Bekanntheit und Attraktivität deiner Employer Brand steigern. Bei LinkedIn findest du für jedes Ziel im Personalmarketing das passende Anzeigenformat.

                                  Du hast eine breite Auswahl an Möglichkeiten: Von Beiträgen im Feed bis hin zu Stellenanzeigen kannst du nahezu alles bewerben, was dir in den Sinn kommt. Wenn es darum geht, Bewerbungen zu generieren, kannst du gezielte Anzeigen schalten, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kandidat:innen zu gewinnen. Für Employer-Branding-Zwecke stehen verschiedene Formate zur Verfügung, um deine Unternehmenswerte und -kultur zu präsentieren. Du kannst auch gezielte Kampagnen durchführen, um bestimmte Zielgruppen anzusprechen oder personalisierte 1-zu-1-Nachrichten senden, um individuelle Beziehungen aufzubauen oder das Active Sourcing zu vereinfachen.

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                                  Erfolgsmessung und Optimierung integriert

                                  Du musst mittlerweile kein Profi im HR Performance Marketing mehr sein, um erfolgreich Paid Recruiting Ads auf LinkedIn zu schalten. Der LinkedIn Campaign Manager nimmt dir viel Arbeit bei der Optimierung deiner Kampagnen ab und unterstützt dich dabei, nur die performantesten Anzeigen zu schalten und einen passenden Klickpreis festzulegen. Das Schwierigste ist oft das Anfangen – aber genau dabei möchte ich dir in diesem Artikel helfen.

                                  How-to-Guide für deine erste Kampagne mit Paid Ads auf LinkedIn

                                  Account einrichten im LinkedIn Campaign Manager

                                  Startklar bist du, wenn du einen Account im Campaign Manager erstellt, den Account mit deinem Unternehmen verbunden und eine Kreditkarte hinterlegt hast. Dafür brauchst du entsprechende Recht auf der Company Page. Frage im Marketing oder bei der Unternehmenskommunikation nach, wer den LinkedIn-Account betreut und fordere die nötigen Rechte an. Oder lass dich gleich von den Kolleg:innen dort beim Aufsetzen des Account im Campaign Manager unterstützen.

                                  Erste Kampagne anlegen

                                  Im Campaign Manager kannst du Kampagnen anlegen und verwalten, Tests laufen lassen, Zielgruppen festlegen und Analytics-Tools nutzen. Um eine Kampagne anzulegen klickst du in “Advertise” auf “Create” und wählst “Campaign” aus.

                                  Screenshot LinkedIn: Neue Kampagne anlegen

                                   

                                  Wähle im nächsten Fenster auf jeden Fall “Advanced” als Option aus. Sonst hast du nicht Zugriff auf alle Targeting-Möglichkeiten, die aber wichtig sind, um die Kampagne zielgerichtet auszusteuern. Für den Anfang wird die Default Campaign Group ausreichen. Später könntest du hier zum Beispiel definieren, für welchen Unternehmensbereich, welches Ziel oder Berufsgruppe die Kampagne vorgesehen ist.

                                  Screenshot LinkedIn: Campaign Group auswählen

                                  Die Auswahl im nächsten Schritt wird sich schon auf den Erfolg deiner Kampagne auswirken. Welches Kampagnenziel möchtest du erreichen? Willst du aktive Kandidat:innen ansprechen und möglichst viele Bewerbungen generieren, dann solltest du hier “Job Applicants” wählen. LinkedIn wird deine Anzeigen dann nämlich eher solchen Personen ausspielen, die sich häufiger Stellenanzeigen ansehen und bei denen die Chance auf eine Bewerbung höher ist. Und bei diesem Kampagnenziel kannst du auch Stellenanzeigen in der Jobbörse platzieren.

                                  “Website Visits” als Objective ist dann sinnvoller, wenn du Traffic auf deine Karriereseite leiten möchtest oder mit tollen Creatives eher die passiven Kandidat:innen ansprechen willst. LinkedIn spielt die Anzeigen dann eher an Personen aus, die auch mit Werbeanzeigen interagieren und Links folgen – unabhängig davon, ob sie aktuell auf Jobsuche sind oder nicht. Hast du ein richtig überzeugendes Angebot? Bist du Marktführer in der Branche oder hast eine Love Brand im Rücken? Dann könnte “Website Visits” die richtige Wahl sein.

                                  Screenshot LinkedIn: Kampagnenziel als Objective wählen

                                  Targeting-Kriterien auswählen

                                  Jetzt folgt einer der wichtigsten Schritte: Die Auswahl der Audience. An welche Personen sollen die Anzeigen ausgespielt werden? Profis aus dem Active Sourcing werden sich hier wohlfühlen. Location, Berufsfeld, Branche, Skills im Profil – das ist alles bekannt. Denk daran, dass LinkedIn Profile nicht immer vollständig oder korrekt ausgefüllt sind. Insofern könnte eine etwas breitere Zielgruppe sinnvoll sein. Auf der anderen Seite willst du die Zielgruppe so eng wie möglich gestalten, um Streuverluste zu vermeiden. Nur Personen, die wirklich relevant für dich sind, sollen die Anzeigen sehen. Wie so häufig: Probiere etwas rum und finde die für dich beste Lösung.

                                  Über den Button “Enable Audience Expansion” kannst du bestimmen, ob LinkedIn ähnliche Personen identifizieren und zu deiner Kampagne hinzufügen darf oder ob die von dir eingestellten Targeting-Kriterien endgültig sind.

                                  Screenshot LinkedIn: Die richtige Zielgruppe für Deine Paid Ads wählen

                                  Anzeigenformat wählen

                                  Willst du deine Anzeigen im LinkedIn-Feed ausspielen? Sollen sie als Stellenanzeigen unter “Jobs” angezeigt werden? Hast du ein Video vorbereitet? Hast du Creatives oder setzt du auf Text-only? Oder ein ganz anderes Format?

                                  Je nach ausgewähltem Kampagnenziel werden dir hier andere Möglichkeiten angezeigt. Nicht ganz unwichtig. Aber du wirst beim Anlegen der Kampagne schon ein Anzeigenformat im Kopf haben. Insofern ist diese Wahl leicht zu treffen. Recruiting mit LinkedIn Ads heißt meistens: Eine Anzeige mit Bild und Text im Feed platzieren (Single Image) oder eine Stellenanzeige in der Jobs-Sektion promoten (Single job).

                                  Screenshot LinkedIn: Verschiedene Anzeigenformate für Recruiting LinkedIn Ads

                                  Auf welchen Plattformen soll die Kampagne laufen?

                                  Im nächsten Feld geht es um “Placements” und die Wahl, ob die Anzeigen nur auf LinkedIn oder auch im LinkedIn Audience Network geschaltet werden sollen. Was heißt das? Wählst du LinkedIn, erscheinen die Anzeigen tatsächlich nur auf linkedin.com. Bei einigen Anzeigenformaten ist das auch die einzige Option.

                                  LinkedIn arbeitet im Advertising aber auch mit einigen Partnern zusammen. Das können ähnliche Plattformen sein, eigene Apps – aber eben auch komplett fremde Webseiten, die nichts mit LinkedIn, Social Media oder Business zu tun haben. Idealerweise sind es die gleichen Personen, die einfach auf verschiedenen Plattformen mit der Kampagne bespielt werden. Im schlimmsten Fall tauchen deine Anzeigen dann aber neben Inhalten auf, die nicht zu deiner Brand passen. Ich möchte dir empfehlen, zunächst nur auf LinkedIn zu setzen und die Ausspielung im LinkedIn Audience Network später auszuprobieren, wenn du dich besser im HR Performance Marketing auskennst.

                                  Screenshot LinkedIn: Paid Ads auf LinkedIn oder breiter gestreut?

                                  Budget und Zeitplan festlegen

                                  Hast du einen festen Zeitplan oder ein festes Budget für die Kampagne? Hier hast du die Möglichkeit, beides festzulegen. Meine präferierte Wahl ist “Set both a daily and a lifetime budget”. So kann ich sicherstellen, dass die Kampagne über einen gewissen Zeitraum läuft und gleichzeitig eine ausreichend große Reichweite in meiner Zielgruppe hat. Es kann vorkommen, dass das Budget so gar nicht komplett ausgegeben werden kann. Dann zum Beispiel, wenn auf Klickbasis abgerechnet wird und meine Zielgruppe einfach nicht auf meine Anzeigen klicken will. LinkedIn wird die Kampagne dann irgendwann pausieren, bzw. gar nicht mehr ausspielen. Habe laufend ein Auge auf die Zahlen und stell die Kampagne aus, sollte das gesamte Budget nicht aufgebraucht werden.

                                  Screenshot LinkedIn: HR Performance Marketing Budget

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                                  Kreativ werden und Werbeanzeigen entwerfen

                                  Hast du schon mal Canva oder Photoshop genutzt? Schreibst du kreative Texte auf LinkedIn oder textest du eher nach dem Motto “Spannender Job in der Buchhaltung zu vergeben”? Je nach Antwort möchte ich dir vorsichtig empfehlen, die Anzeigenerstellung an Profis outzusourcen. Denn das Aussehen der Anzeigen entscheidet maßgeblich darüber, ob Personen überhaupt aufhören zu scrollen, ob sie die Texte lesen und sich am Ende für mehr Informationen interessieren. Mit schlechten Anzeigen brauchst du die Kampagne gar nicht erst starten. Recruiting mit LinkedIn Ads braucht gute Creatives. Deswegen sind gute Stellenanzeigen im Personalmarketing auch so wichtig.

                                  Screenshot LinkedIn: Creatives fürs Recruiting erstellen

                                  Generell gilt: Lieber zu viel als zu wenig. Anstatt alles auf ein Pferd zu setzen, verteil das Budget auf 20 oder 30 verschiedene Anzeigen. LinkedIn hat so die Möglichkeit, aus den vielen Texten und Bildern die guten Anzeigen zu pushen und die schlechten Anzeigen nicht mehr auszuspielen. So wirst du am Ende der Kampagne das Geld besser ausgegeben haben und kannst lernen, welche Anzeigen performant sind und welche nicht.

                                  Nutze bei den Links, die du jeder Anzeige hinzufügen musst, auf jeden Fall UTM Parameter. So kannst du mit Sicherheit sagen, ob der Webseiten-Traffic von der Quelle “linkedin.com” organisch generiert wurde, zum Beispiel über die Company Page oder persönliche Profile, oder der Traffic über deine Kampagne eingekauft wurde und ob sich Recruiting mit LinkedIn Ads für dich rentiert.

                                  LinkedIn Ads Kampagne starten

                                  Nach einer letzten Überprüfung kannst du die Kampagne starten. Done! Vergiss nicht, ein Auge auf die Kampagne zu haben und regelmäßig in deinem Web-Analytics-Tool zu checken, ob Traffic und Bewerbungen aus der Kampagne eintreffen. Schließlich soll HR Performance Marketing auf LinkedIn nicht nur ein weiterer Kanal sein, sondern auch einen guten Cost-per-Application bieten. Ansonsten kannst du die Reichweite nämlich bei anderen Kanälen einkaufen, zum Beispiel unserem Jobspreader. Vergiss außerdem nicht, die Rechnungen aus dem Campaign Manager zu ziehen und an deine Buchhaltung zu schicken.

                                  Screenshot LinkedIn: Recruiting mit LinkedIn Ads starten

                                  Den Erfolg der Kampagne bewerten

                                  Idealerweise hast du UTM Parameter an die Links in den Anzeigen gehängt. Dann kannst du im Web-Analytics-Tool genau auswerten, wie viele Klicks und Bewerbungen du mit der Kampagne generiert hast. Setze die Bewerbungen ins Verhältnis mit dem ausgegebenen Budget. Die Kosten pro Bewerbung und Kosten pro Klick kannst du benchmarken gegen die anderen Personalmarketing-Maßnahmen, die du nutzt. Welche Kanäle liefern die meisten Bewerbungen zu dem besten Preis?

                                  Falls du im Bewerbungsformular abfragst, wo die Bewerber:innen auf die Stelle aufmerksam geworden sind, dann ist auch eine qualitative Auswertung der Kampagne möglich. Sind über LinkedIn gute Bewerbungen eingetroffen? Wie weit sind sie im Prozess gekommen? Wurde vielleicht sogar eine Person eingestellt, die du über Recruiting Ads bei LinkedIn gefunden hast? Das würde dann auch einen höheren Preis rechtfertigen.

                                  Denn der Klickpreis auf LinkedIn ist typischerweise etwas höher als auf anderen Kanälen. Preise von 5 Euro und mehr für einen Klick sind keine Seltenheit. Das liegt daran, dass das Targeting eben so gut funktioniert und auf der Plattform besonders viel B2B Marketing gemacht wird, wo aufgrund höherer Investitionen mehr Geld für Werbung ausgegeben werden kann. Das heißt für dich im Recruiting, dass die Conversion Rate des Traffics stimmen muss. Viel Geld ausgeben und am Ende eine Conversion Rate von 0,5%? Das passt nicht zusammen. Evaluiere also gut, ob sich Recruiting mit LinkedIn Ads für dich lohnt.

                                  Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg bei der ersten Kampagne!

                                  Jobinterview vorbereitung

                                  Vorstellungsgespräch vorbereiten: So meisterst Du jedes Jobinterview!

                                  Was erwartet dich beim Vorstellungsgespräch?

                                  Ein Vorstellungsgespräch ist deine Chance, dich einem potenziellen Arbeitgeber zu präsentieren. Es ermöglicht beiden Seiten, sich kennenzulernen und herauszufinden, ob sie zueinander passen. Wir haben dir Ablauf, Phasen und Dauer der Phasen in einem typischen Vorstellungsgespräch zusammengestellt, damit du genau weißt, was dich erwartet.

                                  • Begrüßungsphase (etwa 5-10 Minuten): Zu Beginn des Vorstellungsgesprächs wirst du von einem oder einer Interviewer:in begrüßt. In der Regel handelt es sich hierbei um eine Person, mit der du im Bewerbungsprozess bereits Kontakt hattest, also behalte den Namen im Hinterkopf, um dir peinliche Situationen zu ersparen.

                                    In dieser Phase geht es vor allem darum, das Eis zu brechen, dir die Nervosität zu nehmen und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Je nachdem, wie gut der oder die Interviewer:in auf das Gespräch vorbereitet ist, kannst du hier punkten, indem du die Initiative ergreifst und den Smalltalk mit interessierten Gegenfragen auflockerst.
                                  • Selbstpräsentation (ca. 10-15 Minuten): Nach der Begrüßung wirst du oft gebeten, etwas über dich zu erzählen. Hier geht es darum, deine Fähigkeiten, Erfahrungen und Interessen darzustellen, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind. Es ist wichtig, sich auf diese Phase gut vorzubereiten, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Lies dir daher die Anforderungen der Stelle vor dem Gespräch noch einmal genau durch und erwarte Rückfragen zu Lücken im Lebenslauf, damit du hier nicht ins Stolpern gerätst.
                                  • Fragerunde (ca. 20-30 Minuten): In dieser Phase stellt der oder die Interviewer:in Fragen, um mehr über dich zu erfahren. Die Fragen können sich auf den Lebenslauf, spezifische Erfahrungen, auf Motivation zur Bewerbung oder hypothetische Situationen beziehen. Ziel letzterer Fragen ist es, herauszufinden, wie du in bestimmten Situationen reagieren würdest. Antworte ehrlich und mach dir schon vorher Gedanken zu typischen Fragen. Ganz wichtig ist auch, dass du dich von fiesen Fragen nicht stressen lässt!
                                  • Zeit für deine Fragen (ca. 10-15 Minuten): Jetzt wird der Spieß umgedreht und du hast die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen. Das ist eine gute Gelegenheit, mehr über das Unternehmen, die Rolle und die Erwartungen zu erfahren. Bereite dich gut auf diese Phase vor, damit du kluge Fragen stellen kannst, die deine Erfahrungen und dein Interesse an der Stelle noch einmal untermauern.
                                  • Abschlussphase (ca. 5-10 Minuten): Am Ende des Gesprächs informiert der oder die Interviewer:in Dich über die nächsten Schritte im Bewerbungsverfahren und gibt dir die Möglichkeit, abschließende Bemerkungen zu machen. Bedanke dich in jedem Fall für das Gespräch und stürme nicht gleich davon. Eventuell ergibt sich die Möglichkeit, sich in einer entspannten Atmosphäre nochmal unter vier Augen zu unterhalten oder eine gemeinsame Runde durch das Unternehmen zu drehen.

                                  Insgesamt dauert ein Vorstellungsgespräch in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. Die Dauer kann jedoch je nach Stelle und Unternehmen variieren. Wichtig ist, dass du dich gut auf das Gespräch vorbereitest und dich von deiner besten Seite zeigst, ohne dich zu verstellen. Mangelnde Authentizität fällt spätestens in der Probezeit auf.

                                  Doch genug der Theorie, sieh dir doch einmal dieses Beispiel-Interview mit interessanten Hinweisen zur Performance des Kandidaten an:

                                  Bei Klick wird dieses Video von den YouTube Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.

                                  Finde Deinen nächsten Job auf GUTE-JOBS.DE

                                      25 km

                                      So bereitest du dich optimal auf ein Vorstellungsgespräch vor

                                      Eine gute Vorbereitung kann bei einem Bewerbungsgespräch einen großen Unterschied machen. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie eine gute Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch aussehen kann.

                                      • Antworte auf die Einladung: Schon hier gilt es, den ersten Fehler zu vermeiden. Bestätige den vorgeschlagenen Termin oder schlage gegebenenfalls alternative Termine vor. Wenn du den Termin absagen musst, stelle klar, ob du weiterhin an der Stelle interessiert bist und bitte um einen neuen Termin. Vermeide es allerdings, den oder die Recruiter:in im Vorfeld mit Fragen zu bombardieren und melde dich wirklich nur, wenn deine Frage nicht bis zum Gespräch warten kann.
                                      • Analysiere die Stellenausschreibung: Lies dir die Stellenausschreibung für die gewünschte Position genau durch und identifiziere die wichtigsten Anforderungen und Aufgaben. Möglicherweise ist es sinnvoll, in der Zeit bis zum Vorstellungsgespräch die eine oder andere Fertigkeit aufzufrischen.
                                      • Recherchiere das Unternehmen & seine Produkte / Dienstleistungen: Mache dich mit dem Unternehmen und seiner Branche vertraut. Richtet sich das Unternehmen an Verbraucher (B2C) oder andere Unternehmen (B2B)? Welche Lösungen bietet der Arbeitgeber seinen Kunden eigentlich? Schau dir die Website des Unternehmens, seine Social-Media-Kanäle und die aktuellen Nachrichten an, um einen umfassenden Eindruck zu erhalten.
                                      • Informiere dich über deine:n Gesprächspartner:in: Normalerweise ist die Person, die dir eine Einladung schickt, auch die Person, die das Vorstellungsgespräch mit dir führt. Im besten Fall hat sie dir einen Link zu ihrem Unternehmensprofil hinterlassen. Wenn nicht, musst du ein wenig recherchieren.

                                        – Wer erwartet dich?
                                        – Wie lange ist die Person schon in der Branche / im Unternehmen tätig?
                                        – Gibt es vielleicht gemeinsame Themen? Abhängig von Alter und Position der Person sowie dem allgemeinen Umgangston im Unternehmen, wirst du dir nach dieser Recherche wissen, ob du dein Gegenüber siezen oder duzen solltest.
                                      • Bereite dich auf die am häufigsten gestellten Fragen vor: Es gibt einige immer wiederkehrende Fragen, die in fast jedem Vorstellungsgespräch gestellt werden. Typische Beispiele sind

                                        – “Erzählen Sie etwas über sich”,
                                        – “Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?”
                                        – “Warum wollen Sie bei uns arbeiten?”
                                        – und “Was sind Ihre Gehaltsvorstellungen*?

                                        Überlege dir vorher eine passende Antwort, damit du diese Fragen präzise und selbstbewusst beantworten kannst.
                                        In unserem Blog findest du eine Liste der häufigsten Fragen im Vorstellungsgespräch (& Tipps für deine Anworten!).

                                        *
                                        Wenn du deinen Marktwert noch nicht kennst, empfehlen wir dir unseren Blogartikel zum Thema Gehaltsvorstellungen formulieren.
                                      • Wähle Outfit, Schuhe und Frisur passend zum Unternehmen: Je nach Branche und Unternehmen kann der Dresscode von leger bis formell reichen. Wähle ein Outfit, das zum Unternehmen passt und in dem du dich wohlfühlst. Das Gleiche gilt übrigens auch für ein Online-Interview, wobei du hier natürlich auf dein Aussehen oberhalb der Gürtellinie achten solltest.
                                      • Formuliere eigene Fragen: Zeige Interesse an der Stelle und dem Unternehmen, indem du relevante Fragen stellst. Deine Fragen könnten sich zum Beispiel auf die Unternehmenskultur, Wachstumspläne oder spezifische Aspekte der Position beziehen. Auch Fragen zum Unternehmen oder seinen Produkten könnten gut ankommen – vorausgesetzt, sie zeigen, dass du dich im Voraus eingehend mit dem Unternehmen beschäftigt hast.
                                      • Übe das Vorstellungsgespräch: Übung macht den Meister und gerade bei einem Vorstellungsgespräch gibt es viele Aspekte deines Auftretens, die es zu beherrschen gilt. Besonders dein Elevator Pitch, also die kurze Zusammenfassung deiner beruflichen Erfahrungen und Ziele, sollte sitzen.

                                        Körpersprache, Stimmeinsatz, Blickkontakt – all das wird bei einem Vorstellungsgespräch genau unter die Lupe genommen. Das kann einen ganz schön nervös machen, oder? Ausgiebiges Üben vor dem Spiegel oder mit vertrauten Personen kann dir bei der Vorbereitung helfen und dafür sorgen, dass du dem Gespräch entspannter entgegensehen kannst. Bei Online-Bewerbungsgesprächen kannst du zudem deine Webcam nutzen, um dich aufzuzeichnen und deine Wirkung vor der Kamera zu testen.
                                      • Bereite deine Unterlagen vor: Egal ob online oder vor Ort: Nimm auf jeden Fall eine Liste mit deinen Fragen und Notizen zu wichtigen Punkten, die du ansprechen möchtest, mit zum Gespräch. Wer seine Unterlagen vergisst, vergisst auch seine Fragen. Während eines Online-Vorstellungsgesprächs hast du natürlich den Vorteil, dass du diese Notizen direkt neben das Besprechungsfenster schieben kannst, sodass du nicht nach unten schauen musst.

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                                          Besonderheiten beim Online-Vorstellungsgespräch

                                          Online-Bewerbungsgespräche sind in vielen Branchen zur Norm geworden, insbesondere während der Corona-Pandemie, als persönliche Bewerbungsgespräche nicht möglich oder wenig praktikabel waren. Sie bringen jedoch auch einige Besonderheiten mit sich, die du bei deiner Vorbereitung berücksichtigen solltest:

                                          • Bereite deine technische Ausstattung vor: Neben einer stabilen Internetverbindung gibt technisch noch weitere Dinge zu beachten. Falls nicht bereits in der Einladung erwähnt, informiere dich über die Software, mit der das Gespräch stattfinden soll (z. B. Zoom, Microsoft Teams, Skype) und installiere sie vorab, damit du das Programm ausgiebig testen kannst. Überprüfe, ob dein Mikrofon und deine Kamera einwandfrei funktionieren und kaufe dir gegebenenfalls besseres Equipment. Ein gutes Setting kann deinen professionellen Eindruck unterstreichen und gute Konferenz-Webcams gibt es schon für unter 100 Euro.
                                          • Stelle deine Kamera ein: Positioniere deine Kamera auf Augenhöhe, um direkten Augenkontakt mit dem oder der Interviewer:in zu ermöglichen. Achte auf eine gute Ausleuchtung und einen neutralen, aufgeräumten Hintergrund. Versuche ab und zu bewusst länger in die Kamera zu schauen, während du antwortest. Auf diese Weise hinterlässt du einen professionellen, sympathischen und kompetenten Eindruck.Ganz unabhängig davon, ob dir das leicht fällt oder nicht, kannst du  spezielle Tools nutzen, die dir helfen einen natürlichen Blickkontakt zu vermitteln.
                                          • Bereite einen Spickzettel vor: Ein Vorteil von Online-Interviews ist, dass du fast unbemerkt Notizen machen kannst, indem du sie direkt neben dem Interviewfenster auf dem Bildschirm platzierst. Dort kannst du im Vorfeld Antworten auf häufige Fragen, Informationen über das Unternehmen und deine eigenen Fragen notieren. Achte aber bei der Vorbereitung darauf, dass du dich nicht zu sehr auf deine Notizen verlässt und es so aussieht, als ob du alles abliest.
                                          • Sorge für eine störungsfreie Umgebung: Während des Gesprächs sollte im Hintergrund absolute Stille herrschen. Informiere andere Personen im Haushalt, dass du nicht gestört werden möchtest, schalte dein Smartphone stumm und schließe alle nicht benötigten Anwendungen auf deinem PC, um Ablenkungen zu vermeiden.
                                          • Sei pünktlich: Eigentlich selbstverständlich, aber dennoch erwähnenswert. Logge dich einige Minuten vor dem geplanten Beginn des Interviews ein, um sicherzustellen, dass technisch alles funktioniert und um eventuelle Probleme zu beheben.
                                          • Achte auf deine Körpersprache: Wenn wir allein vor dem Computer sitzen und mit dem Bildschirm sprechen, vergessen wir manchmal, dass die Personen auf dem Bildschirm uns sehen können. Lächle, nicke bestätigend, und schaue immer wieder in Richtung der Kamera, um Augenkontakt zu simulieren – es ist immer noch ein echtes Gespräch.
                                          • Schreibe ein Follow-up: Vergiss nicht, nach dem Vorstellungsgespräch eine Follow-up-Mail zu schicken, in der du dich für die Gelegenheit bedankst und dein Interesse an der Stelle bekräftigst. Dies ist eine gute Möglichkeit, einen positiven letzten Eindruck zu hinterlassen.

                                          5 No-Gos beim Vorstellungsgespräch

                                          Um im Vorstellungsgespräch sympathisch und professionell zu wirken, solltest du die folgenden “No-Gos” unbedingt vermeiden. Denn jeder einzelne dieser Fauxpas kann deine Chancen auf den Job erheblich schmälern.

                                          1. Verschweigen, dass du krank bist: Natürlich ist es in Ordnung, krank zu sein. Du solltest aber deinen potenziellen neuen Arbeitgeber darüber informieren. In dieser Situation ist Ehrlichkeit wichtig. Du kannst einen neuen Termin vorschlagen, wenn du wieder gesund bist. Ein Vorstellungsgespräch, während du krankgeschrieben bist, ist nicht nur gesetzlich fragwürdig, es verärgert auch deinen derzeitigen Arbeitgeber und hinterlässt nicht den professionellsten Eindruck.
                                          2. Zu viele Notizen: Es ist in Ordnung, sich Notizen zu machen oder auf Notizen zu verweisen, solange dies nicht vom Gespräch ablenkt. Wenn du während des Gesprächs zu sehr mit deinen Notizen beschäftigt bist, kann das den Eindruck erwecken, dass du nicht vollständig anwesend bist. Mache dir Notizen, wenn es wirklich notwendig ist und konzentriere dich die meiste Zeit auf das aktive Zuhören und Sprechen.
                                            ….
                                          3. Unangemessene Kleidung: Vorsicht: Ein Hemd oder eine Bluse kann in manchen Unternehmen genauso unpassend sein wie ein Jogginganzug. Informiere dich im Voraus über den Dresscode und die Kultur des Unternehmens und signalisiere mit deinem Auftritt, dass du perfekt zum Unternehmen passt. Wenn du denn zum Unternehmen passt.
                                          4. Über frühere Arbeitgeber oder Kolleg:innen lästern: Es ist nie eine gute Idee, negativ über frühere Arbeitgeber oder Kolleg:innen zu sprechen, da dies unprofessionell und respektlos wirkt. Egal, wie sehr dich dein letzter Job gefrustet hat – dein Vorstellungsgespräch ist nicht der richtige Ort zum Frustabbau.
                                          5. Das Unternehmen nicht über die Annahme eines anderen Angebots informieren: Wenn du während des Bewerbungsprozesses ein anderes Angebot annimmst, solltest du das Unternehmen so schnell wie möglich darüber informieren. Sei ehrlich, aber höflich und bedanke dich für die Zeit und die Chance.

                                          Nach dem Vorstellungsgespräch (ist vor dem Vorstellungsgespräch)

                                          Die Nachbereitung eines Vorstellungsgesprächs ist ein wichtiger Schritt, um sich auf das nächste Vorstellungsgespräch vorzubereiten oder auf das Feedback des Arbeitgebers angemessen zu reagieren. Hier einige Tipps:

                                          • Reflektiere das Vorstellungsgespräch: Überlege dir, was gut gelaufen ist und was du beim nächsten Mal besser machen kannst. Wenn du das Gefühl hast dass das Gespräch nicht gut gelaufen ist oder kürzer war als erwartet (z. B. nur 15 Minuten), überlege, woran das gelegen haben könnte.
                                          • Sende eine Dankes-E-Mail: Wie bereits erwähnt, ist es eine gute Praxis, eine E-Mail zu senden, um deine Wertschätzung für die Gelegenheit auszudrücken und dein Interesse an der Stelle zu bekräftigen.
                                          • Abwarten und Tee trinken: Es kann eine Weile dauern, bis du eine Rückmeldung erhältst, besonders wenn das Unternehmen viele Bewerber:innen hat. Wenn du jedoch nach einer Woche noch nichts gehört hast, solltest du dich in einer freundlichen E-Mail nach dem Stand deiner Bewerbung erkundigen.
                                          • Formuliere deine Zu- oder Absage: Wenn du ein Stellenangebot erhältst, solltest du es zunächst sorgfältig prüfen, bevor du es annimmst oder ablehnst. Wenn du zusagst, solltest du deine Begeisterung ausdrücken und die Einzelheiten des Angebots bestätigen. Möchtest du das Angebot hingegen ablehnen, tue dies höflich und professionell und bedanke Dich für die Gelegenheit. Es kann sich auch lohnen, um die Aufnahme in den Talent Pool des Unternehmens zu bitten, damit du bei einer weiteren passenden Stelle benachrichtigt wirst.
                                          • Lass dir deine Reisekosten erstatten: Sind dir wegen des Vorstellungsgesprächs Reisekosten entstanden, kannst du dir diese eventuell vom Unternehmen oder vom Jobcenter erstatten lassen. Prüfe die Richtlinien des Jobcenters und erkundige dich nach den Bedingungen für eine Erstattung.

                                          Fazit: So rockst du jedes Jobinterview

                                          Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch kann anstrengend sein, aber mit dem richtigen Wissen und der richtigen Einstellung kannst du souverän und selbstbewusst in das Gespräch gehen. Ganz gleich, ob du dich auf ein persönliches Gespräch oder ein Online-Interview vorbereitest – unsere umfassenden Tipps werden dir dabei helfen, deinen potenziellen Arbeitgeber zu beeindrucken.

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                                              Recruiting-Benchmark-Studie: Kennzahlen und Organisationstrukturen in HR

                                              Ihr habt euch auch schon immer gefragt, wie andere Unternehmen im Recruiting aufgestellt sind? Mit welchen Strukturen und Kennzahlen die Anderen arbeiten? Wir uns auch! 

                                              Immer wieder wird nach Kennzahlen im Recruiting gefragt. Um eine repräsentative Basis dafür zu ermitteln, haben die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK), die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) und wir, die Wollmilchsau GmbH, auch 2023 eine Befragung aufgesetzt.

                                              Mit den Ergebnissen möchten wir Einblicke in das aktuelle Recruiting bekommen, um qualitative und quantitative Benchmarks zur Orientierung und Neugestaltung im Recruiting zu schaffen. Neu in diesem Jahr sind Fragen zu den Skills von Recruiter:innen.

                                              Die Ergebnisse werden wir spätestens Anfang 2024 in einer neu auflegten Studie veröffentlichen.

                                              Im Jahr 2022 haben wir zum ersten Mal das Recruiting in Deutschland etwas genauer unter die Lupe genommen und mit der Studie eine Recruiting Benchmark geschaffen, damit ihr wisst, wie ihr euer Recruiting optimieren könnt. Von Juni bis August 2022 wurde die Befragung mit 1.373 Teilnehmenden aus dem HR-Management durchgeführt.

                                              Einen kleinen Vorgeschmack darauf, was euch auch dieses Jahr an Ergebnissen erwarten könnte, findet ihr in diesem Artikel oder unserer Recruiting Benchmark Studie 2022.

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                                              Recruiting Benchmark Studie 2022: Die wichtigsten Erkenntnisse

                                              Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt und das Rekordausschreibungsvolumen von 2019 wurde schon im laufenden Jahr 2022 übertroffen. Für Unternehmen wird es von Jahr zu Jahr in jeglichen Fachbereichen immer schwieriger, geeignetes (Fach-)Personal zu finden.

                                              Nicht selten sind es bestehende Recruitingstrukturen und Personalkapazitäten, die eine professionelle Anpassung an die neue Situation verhindern. Um zu verstehen, was da gerade im eigenen Recruiting passiert, benötigt es sinnvolle Strukturen, Recruiting-Kennzahlen und Benchmarks.Im Mittelpunkt unserer Analyse stehen daher die Organisation und Struktur, die Recruiting-Prozesse, die Hiring-Cluster und -volumina, Recruiting-Methoden, Personalschlüssel sowie angewandte HR-Metrics zur Steuerung des Recruitings. Dabei wurden auch die Unternehmensgrößen der Befragten berücksichtigt.

                                              Die Ergebnisse unserer Recruiting-Benchmark-Studie erlauben einen umfassenden Blick auf die gegenwärtige Recruitingpraxis in deutschen Unternehmen und können dabei helfen, das eigene Recruiting besser zu verorten und zu bewerten. In diesem Artikel möchten wir Dir einen kleinen Einblick in unsere Ergebnisse geben. Die komplette Studie steht hier zum kostenlosen Download für Dich bereit.

                                              Organisationsstrukturen in deutschen HR-Abteilungen?

                                              Recruiting-Methoden und -Kennzahlen in Unternehmen

                                              Wie lässt sich Dein Recruiting optimieren?

                                              Organisationsstrukturen in deutschen HR-Abteilungen

                                              Die Befragung zeigte, dass ein Großteil (61 Prozent) der teilnehmenden Unternehmen mit einer eigenen Recruiting-Organisation arbeiten. 47 Prozent arbeiten in ihrem Recruiting mit einem HR-Generalisten wie dem Personalreferenten oder einem HR-Business-Partner. Outsourcing ist bei den allerwenigsten Firmen eine Alternative, außer bei einzelnen sehr schwer zu besetzenden Berufsgruppen wie den IT-Fachkräften. Von den Teilnehmer:innen wollten wir außerdem wissen, nach welchem HR-Organisationsmodell das Recruiting im Allgemeinen in ihrem Unternehmen organisiert ist. Hierfür haben wir drei mögliche Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung gestellt:

                                              – das Personalreferentenmodell
                                              – das HR-3-Säulen-Modell
                                              – eine Mischform

                                              Beim Personalreferentenmodell ist der Personalreferent generalistischer Ansprechpartner für die Fachabteilung in allen Personalfragen. Das 3-Säulen-Modell ist ebenfalls eine weit verbreitete Organisationslösung für Personalbereiche. Dabei wird zwischen Shared Service Centern (Einheiten für administrative HR-Prozesse), den HR Business Partnern (Beratung der Kunden der Personalbereiche) und den Centern of Expertise (Einheiten mit Experten v.a. für komplexe und strategische HR-Projekte) differenziert.

                                              Je höher die Mitarbeiterzahl, desto höher die Verbreitung des HR-3-Säulen-Modells

                                              Schaut man sich die HR-Organisationsmodelle genauer an, stellt man fest, dass mit steigender Mitarbeiterzahl die Verbreitung des Personalreferentenmodells abnimmt, während die Verbreitung des HR-3-Säulen-Modells steigt. Bei einer Mitarbeiteranzahl zwischen 50 und 249 arbeiten beispielsweise 39 Prozent mit dem Personalreferentenmodell, während es bei 5.000 bis 9.999 Mitarbeiter:innen nur noch 23 Prozent sind. Das HR-3-Säulen-Modell steigt von 16 Prozent bei einer Unternehmensgröße zwischen 50 und 249 Mitarbeitenden auf 39 Prozent in den betrachteten Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 5.000 und 9.999.

                                              Organisationsstruktur in HR Unternehmen

                                              Die Nutzung der Mischform schwankt unabhängig von der Mitarbeiterzahl zwischen 34 und 46 Prozent. Ebenfalls auffällig ist, dass bei der Organisationslösung des 3-Säulen-Modells Recruiter:innen am stärksten beansprucht werden: Sie betreuen mehr Stellen gleichzeitig, vor allem aber mehr im ganzen Jahr. Die genauen Zahlen kannst du der Studie auf Seite 14 entnehmen.

                                              Recruiting-Methoden und -Kennzahlen in Unternehmen

                                              Die Frage nach den besten Recruiting-Methoden treibt jedes Unternehmen um. Wir haben uns gefragt, welche von den Unternehmen tatsächlich regelmäßig genutzt werden. Klarer Gewinner ist immer noch die klassische Jobbörse mit 97 Prozent, dicht gefolgt von Mitarbeiter-Empfehlungsprogrammen und der Direktvermittlung, auch Active Sourcing ist weiterhin sehr beliebt. Hierbei ist es egal, ob nach Fachkräften oder Spezialist:innen gesucht wird: Für viele gilt immer noch das Gießkannenprinzip.

                                              Die Personalschlüssel für Personalmarketing und Employer Branding legen allerdings nahe, dass die methodische Einfalt häufig auch fehlenden Kapazitäten geschuldet ist. „Unterbewertet“ sind vor allem Performance Marketing in Websuchmaschinen und Programmatic Job Advertising. Wenn Ihr dazu mehr erfahren wollt, bucht Euch gerne eine Demo bei uns 😊.

                                              Recruiting Methoden Benchmark Struktur Studie

                                              Noch interessanter ist der Blick in die Befragung rund um Recruiting-Metrics. Hier hat uns interessiert, welche Recruiting-KPI bereits erhoben und genutzt werden und welche gewünscht sind. Time-to-Hire, Cost-per-Hire und Channel Effectiveness (hinsichtlich der Zahl der Bewerbungen) zählen zu den beliebtesten KPI im Recruiting. Wirklich erhoben werden sie allerdings bisher weitaus seltener. Während zum Beispiel 67 Prozent der Befragten den Cost-per-Hire gerne nutzen würden, wird er nur von 47 Prozent tatsächlich regelmäßig zur Recruitingsteuerung genutzt.

                                              Die Zeit bis zur Einstellung ist die einzige Kennzahl, bei der Nutzung und Wunsch nahezu deckungsgleich sind. Bei den restlichen KPIs klaffen zwischen Wunsch und der wirklichen Nutzung große Lücken.

                                              Wie lässt sich Dein Recruiting optimieren?

                                              In vielen Bereichen bekommst du als Recruiter:in oder Personaler:in berufliche Einblicke auf Fachkonferenzen, in Webinaren, im persönlichen Gespräch mit Kolleg:innen oder im LinkedIn-Feed. Nackte Zahlen, die die Strukturen in anderen Unternehmen aufdecken, haben bisher allerdings gefehlt. Doch um den eigenen Talent Acquisition Prozess optimieren zu können, ist es hilfreich, das Recruiting anderer Unternehmen zu kennen.

                                              Viele Fragen, die im Recruitingprozess entstehen, lassen sich schnell und einfach beantworten, wenn es Vergleichszahlen gibt. Mit den Ergebnissen dieser Studie möchten wir zur Professionalisierung des Recruiting Prozesses in Unternehmen beitragen und Grundlagen schaffen, mit denen bessere Organisationsentwicklungen möglich sind. Die gesamte Studie mit allen Ergebnissen gibt es hier zum kostenlosen Download.

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