Die Antarktis ist übrigens der einzige Kontinent auf diesem Planeten ohne Schienenpersonenverkehr. Ich verabschiede mich nun in den Feierabend und plane schon mal die erste echte ICE-Strecke. 🥶 #FunWithTracks Gute Nacht und bleibt gesund. Euer /ti
— Deutsche Bahn Personenverkehr (@DB_Bahn) March 23, 2021
Monat: März 2021
Arbeitsmarkt vs. Lockdown: Zwischen Neueinstellungen und Arbeitslosigkeit
Das letzte Jahr war geprägt von Unsicherheiten – das hat sich auch auf dem Arbeitsmarkt und den Neueinstellungen widergespiegelt. Lockdown, Kurzarbeit, Lieferengpässe und ein Virus, dessen wirtschaftliche Auswirkungen kaum einzuschätzen waren und immer noch sind. Unter anderem die Gastronomie, der Einzelhandel, die Tourismus- und Veranstaltungsbranche haben immer noch unter dem Lockdown zu leiden und werden die Folgen auch noch eine ganze Zeit spüren.
Viele andere Firmen, die nicht von den politischen Lockdown-Entscheidungen in Deutschland betroffen sind und im Laufe des letzten Jahres aufgrund von Unsicherheiten Neueinstellungen gescheut haben, nehmen zum Teil wieder an Fahrt auf. Auch die Geschäftserwartungen und die Beurteilung der Geschäftslage innerhalb der Unternehmen, festgehalten im ifo-Geschäftsklimaindex, stiegen nach einem pessimistischen Januar wieder an. Im März verbesserte sich die Stimmung nochmal deutlich: Von 92,7 Punkten im Februar, erhöhte sich das Klima auf 96,6 Punkte. Das ist der höchste Wert seit Juni 2019!
Laut ifo-Institut sei insbesondere das Verarbeitende Gewerbe zunehmend optimistisch: Ihre Erwartungen waren zuletzt im November 2010 so positiv. Das Institut hält fest, dass laut ihrer Konjunkturumfragen in allen Industriebranchen ein Aufschwung prognostiziert wird. Bei den IT-Dienstleistern liefen die Geschäfte im März besonders gut. Im Gastgewerbe und der Tourismusbranche ist die Lage aufgrund des derzeitigen Lockdowns leider weiterhin sehr schlecht.
Die Geschäftserwartungen liegen mit 100,4 Punkten so hoch wie zuletzt im Jahr 2018. Wo dieser Optimismus herkommt, ist nicht ganz klar. Wie sich der weiterhin anhaltende Lockdown auch nach Ostern auf die weiteren Prognosen und Erwartungen im April auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Die Bundesagentur für Arbeit meldet ebenfalls eine trotz Lockdown stabile Fachkräftenachfrage. Aufgrund der pandemiebedingten wirtschaftlichen Einschränkungen macht der Kräftebedarf im Durchschnitt keine großen Sprünge, bleibt aber zumindest stabil. Dieses Pendel lässt sich zurückführen auf die vom Lockdown besonders betroffenen Branchen wie das Gastgewerbe oder personenbezogene und wirtschaftliche Dienstleister (z.B. Friseurbetriebe oder Reisebüros) auf der einen Seite, die wirtschaftlichen “Gewinner” der Pandemie auf der anderen.
Trotz Lockdown Aufwärtstrend bei Neueinstellungen
Eine Auswertung der Jobbörse StepStone zeigt, dass auch die geschalteten Stellen wieder steigen. Die Plattform wertete ganz aktuell die Anzahl neu veröffentlichten Anzeigen von Januar 2020 bis Mitte März 2021 aus. Hier liegt die Zahl der neu ausgeschriebenen Jobs wieder knapp über dem Niveau von Anfang März 2020. Das Vor-Corona-Niveau entsteht auch hier vor allem durch die Jobs, deren Bedarf in der aktuellen Zeit besonders steigt. Hierzu gehören laut StepStone beispielsweise das Handwerk, die Pflege aber auch die Verwaltung und Logistik.
Die Anzahl an offenen Stellen im Handwerk ist um 132 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Doch auch Mitarbeiter*innen im Bereich Bildung und Soziales werden händeringend gesucht und verzeichnen einen Anstieg von 126 Prozent, ebenso wie Mitarbeiter*innen der Verwaltung und Logistik.
[promotional-banner id=”51137″]
Da StepStone als Jobbörse ausschließlich sehr kostenintensive Anzeigenschaltungen mit fester Laufzeit anbietet, sollte man sich für einen umfassenderen Überblick auch die Schaltungen anderer Jobbörsen und Suchmaschinen anschauen. Weitere Zahlen zur Entwicklung auf dem Stellenmarkt bekommen wir zusätzlich von der Plattform Jobfeed. Die Kolleg*innen bieten eine tagesaktuelle Übersicht über neu geschaltete Stellenanzeigen. Die Auswertungen beinhalten Jobportale wie die kostenlose Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit, Xing, Ebay Kleinanzeigen oder auch Monster. Schon der kostenlose Chart auf ihrer Startseite ist sehr hilfreich für eine Einschätzung der Lage, die ein recht freundliches Bild vom aktuellen Stellenmarkt zeigt.
Doch natürlich ist auch hier besonders auf die Unterschiede der Branchen zu achten. Schaut man sich unseren Mix an Branchen-Beispielen an, wird eine Erholung der Neuschaltungen im Gesundheitswesen sowie in der Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie deutlich. Beide haben sogar einen deutlichen Sprung gemacht und dieses Jahr mehr Stellen ausgeschrieben als noch im selben Monat des Vorjahres. Transport und Verkehr sowie Produktion bleiben vergleichsweise stabil. Das Bauwesen verzeichnet einen minimalen Anstieg im Januar und Februar 2021.
Die aktuelle Situation und der mittlerweile lang anhaltende Lockdown hinterlassen weiterhin ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt und sorgen auch im Februar für eine leicht steigende Anzahl an Arbeitslosen. Während die Arbeitslosenquote im Februar 2020 bei 5,3 Prozent lag, ist sie mittlerweile bei 6,3 Prozent. Kurzarbeit sichert auch weiterhin Beschäftigungen und verhindert schlimmeres.
Während es einigen Arbeitgebern an Personal mangelt, können andere ihres nicht mehr halten. Das Thema Mitarbeitergewinnung war noch nie so unausgeglichen und stark branchenabhängig wie in dieser Zeit. Das wirkt sich auch auf das Interesse an ausgeschrieben Stellen aus: StepStone verzeichnet einen Anstieg der Bewerbungen seit April 2020 um ein Drittel. Das Interesse an Jobs ist groß und viele Arbeitnehmer*innen sind auf der Suche nach krisensicheren Anstellungen.
Diese Ein- und Ausblicke sind lediglich Ausschnitte und können sich jederzeit wieder in die eine sowie in die andere Richtung entwickeln. Wir behalten den Arbeitsmarkt weiterhin im Auge, sind aber vorsichtig optimistisch, dass die positiven Geschäftserwartungen der Industrie, aber auch die anziehenden Stellenausschreibungen ein positives Zeichen für die weitere Entwicklung sind.
Test Embaded Code
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
How to Share With Just Friends
How to share with just friends.
Posted by Facebook App on Friday, 5 December 2014
Webinar: Recruiting in der IT-Beratung (Aufzeichnung vom 23.03.2021)
Webinar vom 23. März 2021 mit Jan Kirchner und Stefan Schaus, Manager Recruiting & HR Development, Scheer GmbH
-
-
- Wie sieht der Arbeitsmarkt für IT-Berater und Consultants aus?
- Wie stellen sich Unternehmen aus der IT-Beratung online auf, um erfolgreich zu rekrutieren?
- Wo liegen die besonderen Herausforderungen im Recruiting von IT-Beratern?
-
Webinar: Jobtitel – Theorie und Live-Analyse (Aufzeichnung vom 19.03.2021)
Webinar vom 19. März 2021 mit Jan Kirchner und Franziska Mehnert Welche Grundlagen aus dem Online Marketing lassen sich problemlos auf Jobtitel übertragen? Mit welchen kostenlosen Tools kannst Du die Qualität Deiner Stellentitel vor der Schaltung überprüfen und optimieren?
Test
Diese 5 Tools helfen Dir dabei, den perfekten Jobtitel zu finden
Den passenden Jobtitel finden: Das steht im Recruiting-Prozess ziemlich weit vorne. Diesem Schritt wird leider aber nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie es eigentlich nötig wäre. Denn immerhin ist die Stellenbezeichnung immer der erste Touchpoint zwischen Kandidat:innen und der offenen Stelle. Um Jobs schnell und effizient zu besetzen und die richtigen Kandidat:innen anzusprechen, sollte der Jobtitel also perfekt sein.
Aber was macht einen guten Jobtitel aus? Natürlich muss der Inhalt stimmen, der Stellentitel also die späteren Aufgaben beschreiben. Fast noch wichtiger ist aber, dass der Jobtitel von passenden Bewerber:innen auf ihrer Jobsuche gefunden wird. Das heißt: Keine internen Bezeichnungen, keine zu spezifischen, aber auch keine zu generischen Titel. Und vor allem sollte der Stellentitel für Jobbörsen und Jobsuchmaschinen optimiert sein. Mit diesem 5 Tools wirst Du sicherlich einen super Jobtitel finden.
1. Zeichenzähler für perfekte Jobtitel
6. Alternative: Der Jobspreader
1. Zeichenzähler für perfekte Jobtitel
Dein Jobtitel sollte im Idealfall zwischen 50 und 60 Zeichen haben. Ist er länger, wird der Titel in fast allen gängigen Jobportalen und bei Google abgeschnitten. Wichtige Informationen gehen so verloren. Ist er kürzer als 40 Zeichen, verschwendest Du Platz, den Du mit weiteren Informationen und Keywords füllen könntest, um für eine bessere Auffindbarkeit zu sorgen oder den Job schon in der Ergebnisliste attraktiv darzustellen.
Wir nutzen für die schnelle Analyse gerne www.zeichenzähler.de, es gibt dafür aber noch unzählige weitere Tools. Bevor Du also Deine nächste Stellenanzeige veröffentlichst, solltest Du die Zeichenanzahl Deines Stellentitels checken.
2. Google Trends
Du hast mehrere Jobtitel zur Auswahl und weißt nicht, welchen Du nehmen möchtest? Du möchtest Deinen zu kurzen Titel noch mit ein oder zwei weiteren Keywords versehen? Wenn Du Dich nicht zwischen “Sales Manager”, “Account Manager” und “Vertriebsinnendienst” entscheiden kannst, möchten wir Dir gerne Google Trends ans Herz legen. Das Tool verrät Dir, wie häufig ein Suchbegriff in einem bestimmten Zeitraum bei Google gesucht wurde. Das Tool verrät Dir also, wie populär ein Keyword im Vergleich zu einem anderen ist.
Du solltest im Jobtitel immer die Begriffe wählen, die am häufigsten gesucht werden. So kannst Du sicherstellen, dass die passenden Kandidat:innen Deine Stelle finden und kannst Deine Reichweite maximieren. In unserem Beispiel verrät Google Trends, dass “Account Manager” 2023 am häufigsten gesucht ist. Nur in Berlin ist der Begriff “Sales Manager” beliebter. Für viele Stellenbezeichnungen gibt es Synonyme, häufig gibt es sogar regionale Unterscheidungen. Dieses Tool kann Dir dabei helfen, den besten Stellentitel zu finden.
3. Keyword Tool
Du hast eine Idee für einen guten Jobtitel und weißt, wonach Bewerber:innen suchen könnten, aber Dir fehlen noch ergänzende relevante Suchbegriffe? Mit dem kostenlosen Keyword-Recherche-Tool keyword-tools.org findest Du alle wichtigen Keywords für die Optimierung Deines Stellentitels. Das Tool spuckt Dir zu einem Begriff eine Liste mit verwandten Suchbegriffen aus. Außerdem bekommst Du Infos darüber, wie häufig ein Begriff gesucht wird, wie hoch der CPC (Hier lesen, was CPC bei Stellenanzeigen bedeutet) bei Google Ads ist und wie stark dieser Begriff bei Google umkämpft ist – je stärker, desto geringer sind Deine Chance mit Deiner Stellenanzeige eine gute Platzierung in den Google Ergebnissen zu ergattern.
Achtung: Du hast hier nur 5 kostenlose Analysen pro Tag, danach müsstest Du kostenpflichtig upgraden.
4. Autocomplete Tool
Wenn Du anfängt, einen Suchbegriff in die Google Suchleiste einzugeben, wirst Du einige Vorschläge zur Vervollständigung bekommen. Aus “Ich suche… ” wird so zum Beispiel “Ich suche Arbeit in Hamburg” oder “Ich suche Wohnung in Hamburg”. Bei Google selbst bekommst Du nur einige wenige Vorschläge, bei keywordtool.io sind es deutlich mehr. Gibst Du dort zum Beispiel “Recruiting Manager” ein, erscheinen diverse alternative Stellentitel in der Ergebnisliste: HR Recruiting Manager, Recruiting Marketing Manager, Recruiting Operations Manager und einige andere. So kannst Du schauen, was Deine Kandidat:innen sonst noch suchen und findest selbst Inspiration für alternative Titel oder sinnvolle Ergänzungen.
[promotional-banner id=”49526″]
5. ChatGPT
Seit 2023 gibt es neues, machtvolles Tool, das Dir im Recruiting und beim Finden von passenden Jobtiteln unter die Arme greifen kann: ChatGPT. Dabei kann das Tool in verschiedenen Phasen des Prozesses unterstützen. Vielleicht hast Du eine offene Stelle, warst im Austausch mit dem Fachbereich über Aufgaben und Anforderungen, und hast aber noch gar keine Ideen für einen passenden Jobtitel? Oder Du arbeitest seit einige Wochen mit einem Jobtitel und suchst jetzt nach neuen Schlagwörtern oder einer Alternative, um wirklich alle aus der Zielgruppe zu erreichen? ChatGPT hilft Dir dabei. Starte einfach in eine Konversation, erkläre Dein Problem und Status Quo und komme iterativ zu einer Antwort, die Dir weiterhilft.
Alternative: Der Jobspreader hilft, Deine Stellentitel zu optimieren
Mit diesen 4 Tools solltest du bereits ein gutes Gefühl dafür bekommen, welche Stellenbezeichnung und welcher Jobtitel die beste Wahl sein könnten. Allerdings ist es ja doch ziemlich aufwändig, jeden einzelnen Stellentitel durch diverse Tools zu jagen. Noch dazu können die meisten Tools nicht mit den Standards mithalten, die wir zum Beispiel an unsere und deine Jobtitel haben.
Deswegen an dieser Stelle noch ein wenig Werbung in eigener Sache:
Unser Jobspreader bewertet alle deine Stellentitel ganz automatisch und gibt jedem Titel einen Score von 0 bis 100 und verrät dir sogar, an welchen konkreten Punkten du noch optimieren solltest.
Aber es kommt noch besser: Mit unserer Jobspreader AI verkürzen wir dir den Weg noch weiter.
Jeder neue Job, den du im Jobspreader-Dashboard hinzufügst, erhält von unserer künstlichen Intelligenz automatisiert bis zu 5 KI-Titel, die dir sofort zur Verfügung stehen.
Was unser Tool dafür benötigt, ist lediglich eine kurze Stellenbeschreibung bzw. ein Anforderungsprofil und optional einen ersten Jobtitel. Wenn du aber noch keinen Jobtitel hast, reicht uns die Stellenbeschreibung und du kannst dich komplett von Jobspreader AI inspirieren lassen.
Wenn du mehr Infos haben möchtest, vereinbare doch einfach eine kostenlose und persönliche Demo mit uns.
Recruiting in der IT-Branche: Beratung und Dienstleistungen im Check
Im IT-Bereich werden jährlich neue Jobs im fünfstelligen Bereich geschaffen. Eigentlich eine gute Nachricht – allerdings nicht für das Recruiting in der IT-Branche. Denn ein Großteil dieser Positionen bleibt vakant. Laut Branchenverband Bitkom konnten im vergangenen Jahr 86.000 Stellen nicht besetzt werden. Und das trotz Corona-Krise!
Ein Blick in die aktuellen Arbeitsmarktzahlen bestätigt das Bild: Zwar sind die hier gemeldeten offenen Stellen vergleichsweise niedrig, allerdings liegt die durchschnittliche Vakanzzeit von beispielsweise IT-Berater*innen bei über 200 Tagen – das ist länger als ein halbes Jahr. Ein Grund für dieses Missverhältnis könnte sein, dass viele dieser Stellen nicht einmal mehr bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet werden. Besetzt werden können diese Mengen aber dennoch nicht!
Dringend benötigte Spezialist*innen und Expert*innen in der IT-Branche zu finden und einzustellen, dauert sogar in vermeintlichen Krisenjahren lange. Das gilt für die Web- und Softwareentwicklung ebenso wie für IT-Beratung und -Dienstleistungen. Recruiting in der IT-Branche bleibt angespannt!
In unserer aktuellen Studie haben wir die Berufsgruppe der IT-Dienstleitungen etwas genauer angesehen. Neben der allgemeinen Arbeitsmarktsituation wurde auch der Status quo der Karriereseiten untersucht und auf ihre Online Candidate Journey überprüft.
[promotional-banner id=”56152″]
Recruiting IT-Branche: Digitalisierung vs. Mobiloptimierung
Wie gut sprechen Unternehmen, die sich hauptberuflich mit der Digitalisierung befassen, Kandidat*innen online an?
Das Konsumverhalten von Online-Inhalten hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Immer mehr Menschen nutzen öfter ihr Smartphone als ihren Computer, um alltägliche Aufgaben im Internet zu erledigen. Das wirkt sich auf die Zugriffszahlen von Online-Stellenanzeigen aus: Mittlerweile finden 48 Prozent der Zugriffe auf Stellenanzeigen über mobile Endgeräte statt.
Um eine reibungslose Candidate Journey sicherzustellen, sollte deshalb ein besonderer Schwerpunkt auf der unternehmenseigenen Karriereseite liegen. Auch mobil! Und das ist offensichtlich den meisten Firmen beim Recruiting in der IT-Branche bewusst. Denn im Schnitt sind in der Web- und Softwareentwicklung 97 bis 98 Prozent der ersten drei Schritte der Customer Journey (Karriereseite, Jobbörse und Stellenanzeige) mobiloptimiert. Das ist kaum überraschend, möchten Digital-Unternehmen bei der Bewerbersuche schließlich die eigene Kompetenz nach außen transportieren.
Spannend wird es bei den Bewerbungsformularen. Hier ist jeweils ein „Absturz“ der Mobiloptimierung von rund 30 Prozentpunkten zu verzeichnen. Je weiter die Candidate Journey fortschreitet, desto geringer wird der Grad der Mobiloptimierung. Das ist ein Problem, da die letzten Schritte, das Ausfüllen und Absenden von Bewerbungsunterlagen, in der Regel entscheidenden sind. Ein möglicher Grund dafür: Ab diesem Prozessschritt verlieren die Unternehmen ein Stück weit die Kontrolle über ihre eigene Karriereseite. Das Bewerbungsformular ist in den meisten Fällen mit dem Bewerber-Management-System (ATS) verknüpft. Hapert es bei dem jeweiligen Anbieter mit der Mobiloptimierung, gibt es für Unternehmen kaum Ansatzpunkte, dies zu umgehen.
Ein Login-Zwang, das Anlegen eines Bewerber-Accounts mit Passwortvergabe, erschwert bei 22 Prozent der Beratungs- und Dienstleistungs-Firmen das Abschicken einer Bewerbung. Auch hier ist meist der ATS-Anbieter schuld. Das sollte allerdings keine Entschuldigung sein, sondern eher ein Grund dafür, das ATS zu wechseln, wenn man weiterhin darauf angewiesen ist. Ebenso wie bei der fehlenden Mobiloptimierung drohen hier hohe Absprungraten, da viele Kandidat*innen nicht noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt über den stationären Computer auf das Bewerbungsformular zugreifen.
Wie also müssen Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting aufgebaut sein, um erfolgreich zu rekrutieren? Was müssen Unternehmen aus der IT-Beratung beachten, um sich im Wettbewerb abzugrenzen und um gestandene Consultants, aber auch Absolvent*innen abzuwerben? In unserer neuen Studie gehen wir auf den Arbeitsmarkt für IT-Berater*innen ein und zeigen, wie sich Unternehmen aus der Branche online positionieren können.
[promotional-banner id=”56152″]