Der Wollmilchsau Content-Adventskalender 2019

Der 24. Dezember ist da und mit ihm das Ende unseres thematischen Adventskalenders. Wir hoffen, wir konnten Dir die Zeit bis Heiligabend etwas verkürzen. Wenn Du bisher keine Zeit hattest, breitet sich bestimmt spätestens am 2. Weihnachtsfeiertag die Langeweile und der Durst nach Wissen aus. Hierfür bieten wir Dir hinter unserem 24. Türchen eine Zusammenfassung unseres Content-Kalenders mit den Themenschwerpunkten: Reichweite schaffen, Reichweite messen, Reichweite nutzen. Drei besondere Highlights sind die Kapitel aus unserem Jobspreader-Magazin: Im 2., 10. und 16. findest Du Interviews, Best Practices und Checklisten für Dein Recruiting.

1. Türchen: Advent, Advent – ein Lichtlein brennt. Gleichzeitig ging auch noch das erste Türchen unseres Adventskalenders auf. Das erste Türchen widmete sich dem Thema Arbeitsmarkt. Nicht wirklich besinnlich, aber dafür sehr informativ.

2. Türchen: Hinter unserem 2. Türchen erwartet Dich ein ganzes Kapitel zum Thema “Reichweite schaffen”. Im Interview mit Bastian Lehmkuhl erfährst Du mehr über die Deutsche Bahn als Recruiting-Beispiel und unsere Checkliste verrät Dir, wie weit Dein datengetriebenes Personalmarketing wirklich ist.

3. Türchen: Ohne reibungslose Candidate Journey keine ausreichende Anzahl an Bewerbern. In der Online Recruiting Studie 2019 verraten wir Dir, wie es um die Karriereseiten der Konkurrenz steht.

4. Türchen: Du hast das Webinar zum Thema “Digitales Personalmarketing” verpasst? Dann sichere Dir jetzt einmal im 4. Türchen die Aufzeichnung und erfahre, welche digitalen Personalmarketing-Kanäle jeder Recruiter nutzen sollte und wie Du die Performance der einzelnen Kanäle messen kannst.

5. Türchen: Jobtitel sind für viele Unternehmen immer noch ein unterschätztes Mysterium. Dabei sind gute Titel der erste Schritt in Richtung reibungslose Candidate Journey und helfen Dir dabei, ausreichend Bewerber zu generieren. Der Jobtitel Quality Index kann Dich dabei unterstützen.

6. Türchen: Das sechste Türchen erklärt Dir, ob und wie Google for Jobs die Reichweite Deiner offenen Stellen erhöhen kann. Klingt gut? Dann viel Spaß mit Türchen 6.

7. Türchen: Hinter unserem 7. Türchen versteckt sich eine Aufzeichnung unseres Reichweiten-Webinars. Solltest Du das Webinar das letzte Mal verpasst haben, hast Du jetzt die Chance, es nochmal anzuschauen. Hier erfährst Du, warum so viele Unternehmen Probleme mit ihrer Bewerber-Reichweite haben und wie Du deinen eventuellen Mangel aufdecken kannst.

8. Türchen: Was das Personalmarketing vom Online-Marketing noch lernen muss? Sehr viel. Erfahre im letzten Türchen der ersten Dezemberwoche, was dem Personalmarketing noch alles bevorsteht.

9. Türchen:  Die zweite Adventskerze brennt seit gestern und das 9. Türchen geht auf: Diese Woche widmen wir uns dem Thema Recruitment Analytics. Unser Kollege Momme beantwortet die Frage, warum so viele Recruiter keine Lust darauf haben – und warum doch alles halb so schlimm ist.

10. Türchen:  Welche Vorteile bringt Recruitment-Analytics? Wie funktioniert eigentlich der Personalmarketing-Trichter? Und bringst Du schon die nötigen Grundlagen mit, um Dein Personalmarketing zu tracken? Hinter dem 10. Türchen versteckt sich ein ganzes Kapitel über das Thema “Reichweite messen”.

11. Türchen:  Das 11. Türchen unseres Adventskalenders zeigt Dir, welche Kennzahlen Du in Google Analytics wirklich für Dein Recruiting brauchst (weniger als Du denkst) und welche Fragen Du Dir damit beantworten kannst (ziemlich viele).

12. Türchen:  Das Google Analytics Karussell dreht sich auch am 12. Dezember weiter: Unser Adventskalender erklärt Dir, wie Du herausfindest, ob die Kandidaten auf Deiner Webseite gut angesprochen werden und von welcher Quelle die meisten Bewerber kommen.

13. Türchen:  Du hast keine Ahnung wie viele Kandidaten sich wirklich bei Dir bewerben? Damit bist Du nicht alleine! Moderne Bewerbermanagement Systeme machen ein gutes Recrutiment Analytics schwierig. Warum das so ist, erfährst Du hinter Türchen Nr. 13.

14. Türchen:  Überlange Bewerbungsformulare bedeuten weniger Bewerber. Aber wie viele? Wir haben den Test gemacht und das Ergebnis ist erschreckend hoch. Wir zeigen Dir, wie Du die Zahlen wieder in Griff bekommst. Alles hinter Türchen 14.

15. Türchen:  Alle reden von Recruitment Analytics? Du willst auch mitmachen, weißt aber nicht wie? Keine Sorge, heute zeigen wir Dir in diesem Guide wie Du die richtige Lösung für Dein System findest und wie Du endlich Licht ins Dunkel bringst.

16. Türchen:  Wie kannst Du Deine Reichweite maximal nutzen? Im Interview mit meta HR erfährst Du die Dos and Don’ts der Candidate Journey. Jetzt das ganze Kapitel zum Thema downloaden.

17. Türchen:  Das Thema der Woche lautet “Reichweite nutzen”. Passend dazu wartet hinter dem 17. Türchen das Karriereseiten Whitepaper. Hier findest Du alle Informationen, die Du zum Verbessern Deiner Candidate Experience und dem gesamten Recruiting-Prozess brauchst.

18. Türchen:  Worauf kommt es beim Aufbau und Layout einer Stellenanzeige an? Hinter dem 18. Türchen wartet das Stellenanzeigen Whitepaper mit Good Practices und Checklisten auf Dich.

19. Türchen:  Nur noch fünf Mal schlafen bis Weihnachten! Das 19. Türchen kannst Du aber schon früher öffnen und dabei alles über die 5 goldenen Regeln der Candidate Journey lernen.

20. Türchen:  Die perfekte Karriereseite im Kurzcheck! Lerne hinter unserem 20. Kalendertürchen die Key Facts für ein erfolgreiches Personalmarketing auf Deiner Karriereseite kennen.

21. Türchen:  Welche Rolle spielen Stellenanzeigen in der digitalen Candidate Journey und wie kann man genügend Sichtbarkeit in der Bewerber-Zielgruppe sicherstellen? Diese und viele andere Fragen beantwortet dir Jan in der Aufzeichnung unseres Webinars “Überzeugende Stellenanzeigen”. Einmalig und nur für unseren Adventskalender als Aufzeichnung verfügbar.

22. Türchen:  Wenn Du es so kurz vor Weihnachten eilig hast – wir haben 6 Quick Fixes, um die Bewerbungsrate Deiner Stellenanzeigen zu boosten. Jetzt das 22. Türchen öffnen!

23. Türchen:  Ein Tag vor Weihnachten und die Spannung steigt. Das 23. Türchen verrät Dir, warum jeder Schritt der Candidate Journey entscheidend für Deinen Recruiting-Erfolg ist und wie Du damit die Bewerbungsqualität verbesserst. Jetzt einmalig die Aufzeichnung unseres Webinars anschauen.

 

Wir wünschen all unseren Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein hoffentlich genauso spannendes Jahr 2020!

Akzeptanz mobiler Bewerbungsmöglichkeiten – wie weit sind wir wirklich?

In den vergangenen 15 Jahren wurden die beruflichen Bewerbungsmöglichkeiten komplett überarbeitet und neu gedacht. Binnen kurzer Zeit konnte die Online-Bewerbung die schriftliche Bewerbung per Post fast vollständig ablösen und zahlreiche verschiedene mobile Optionen stehen bereits in den Startlöchern. In unserer Online Recruiting Studie prüfen wir jedes Jahr die Karriereseiten, Stellenbörsen und Stellenanzeigen der 160 DAX Unternehmen auf ihre Mobiloptimierung und beschäftigen uns mit der Frage, wie weit die Unternehmen wirklich sind. Anhand dieser Beispiele können wir Unternehmen aufzeigen, wie sie noch besser auf die mobilen Jobsuchenden eingehen können und warum sie das tun sollten.

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Im Zuge meiner Masterarbeit gibt es nun einen Perspektivenwechsel und ich möchte mit einer empirisch fundierten Studie noch mehr Insights aus Bewerbersicht liefern und zeigen, worauf es den Jobsuchenden wirklich bei einer mobilen Bewerbung ankommt.

Warum sind mobile Bewerbungsmöglichkeiten wichtig?

Dass das Recruiting schon mal einfacher war, dürfte mittlerweile so gut wie jedem Personaler aufgefallen sein. Grund hierfür ist vor allem die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der sich immer weiter ausbreitende Fachkräfteengpass. Insbesondere in Mangelprofilen sind Fachkräfte schwer zu finden. Die meisten Unternehmen können es sich kaum noch leisten, mit einer lückenhaften Candidate Journey Bewerber zu verlieren.

Im Zentrum der Jobsuche steht mittlerweile oftmals das Smartphone. Laut einer Studie von meinestadt.de, haben bereits 2017 rund 76% aller Jobsuchenden über ihr Handy nach Stellenanzeigen gesucht. 2019 nutzten rund 69% der 14- bis 29-Jährigen und etwa 48% der 30- bis 49-Jährigen täglich das mobile Internet. Laut Online Recruiting Studie 2019 stammen ganze 48% der Stellenanzeigen-Aufrufe von einem mobilen Endgerät. Jobsuchende sind also ganz offenbar auf dem Smartphone erreichbar und die Zugriffszahlen über Smartphones werden in den kommenden Jahren vermutlich noch weiter steigen.

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Doch jetzt kommt das große Problem: Die Zahl der Bewerbungen hält nicht mit dem Anstieg an Zugriffen mit. Viele der mobilen Jobsuchenden wechseln für die Bewerbung immer noch an den stationären Computer bzw. Laptop oder gehen sehr häufig sogar ganz verloren. Woran liegt das und wie können mobile Bewerbungsformen attraktiver werden?

Wie ist die Mobile Recruiting Studie aufgebaut und was kann sie uns verraten?

Anders als viele bereits existierende Studien von Unternehmensseiten, soll die Fragestellung aus wissenschaftlicher Perspektive im Rahmen meiner Masterarbeit beleuchtet werden. Hierzu werden etablierte Modelle der Akzeptanzforschung, insbesondere das Value-Based Adoption Model, angewendet. Im Zentrum steht die Analyse möglicher Einflussfaktoren, die die Bereitschaft zur Nutzung mobiler Bewerbungsmöglichkeiten fördern. Was veranlasst Bewerber wirklich zur Nutzung von mobilen Bewerbungsmöglichkeiten?

Webinar “Digitale Neulinge” (Aufzeichnung vom 12.12.2019)

Webinar mit Jan Kirchner vom 12.12.2019: Digitale Neulinge – Was Recruiter noch vom Online Marketing lernen müssen ###promotional-banner###

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Arbeitgebersiegel: ausgezeichnet, aber unbekannt

Gütesiegel kennt jeder. Verbraucher finden sie offline und online, überall. Sie kleben auf Verpackungen von Lebensmitteln, bewerben Versicherungen, versprechen TÜV-getestete Sicherheit und vermitteln, dass Dienstleistungen oder Produkte von guter – und eben geprüfter – Qualität sind. Sie bieten Orientierung, aber haben auch eine werbende Funktion inne. Wie viele Gütesiegel fallen Euch spontan ein? Das Fairtrade-Siegel bestimmt oder das deutsche Bio-Siegel zum Beispiel. Aber wie steht es mit Arbeitgebersiegeln?

Wenn Euch jetzt kein einziges in den Sinn kommt, macht das nichts. Es sei Euch versichert: Ihr seid nicht allein!

Arbeitgebersiegel: “Great Place to Work” oder lieber “Zertifizierter Fahrradfreundlicher Arbeitgeber”?

Vielleicht regt sich da gerade etwas in den Tiefen Eurer Gedächtnisse. Vielleicht schmückt sich ja sogar Eure Karriereseite mit so einem Gütesiegel?

Denn feststeht: Es gibt sie, die Arbeitgebersiegel. Sie sind da draußen, werden auf Plakate und Flyer gedruckt oder prangen an prominenter Stelle auf den Karriereseiten von kleinen und großen Unternehmen. Und, ja, viele von ihnen kosten eine Stange Geld. Wer sie hat, platziert sie zum Beispiel so:

Arbeitgebersiegel: Bewerber kennen viele Arbeitgeberbewertungen gar nicht
Quelle: Karriereseite von SAP Deutschland

 

Das macht doch was her, oder?

Leider ist für die Zielgruppe solcher Siegel häufig nicht sofort erkennbar, wie und warum ein Unternehmen an die Auszeichnung gekommen ist. Das liegt auch am unübersichtlichen Markt, der sich rund um Arbeitgebersiegel gebildet hat. Da es keine festgelegten Parameter gibt, kann das Erlangen eines solchen Siegels auf verschiedensten Wegen vonstattengehen.

Von der Mitarbeiterbefragung über Auswertungen von Daten bei Arbeitgeberbewertungsplattformen bis hin zu Image-Umfragen unter Schülern und Studierenden ist alles möglich. Auch darf nicht vergessen werden, dass bei der Nutzung vieler Siegel unterschiedlich hohe Lizenzgebühren anfallen. Manche Siegel sind auch schlichtweg käuflich. Wer sich dazu näher informieren möchte, findet hier eine Einführung in die Welt der Arbeitgebersiegel.

Niedrige Bekanntheit bei Bewerbern

In einer Studie der Unternehmensberatung Employer Telling wurden kürzlich knapp 1.050 Personen befragt, die sich innerhalb der letzten zwei Jahre in mindestens einem Bewerbungsprozess befanden. Sie gaben unter anderem Auskunft darüber, wie sie sich beruflich informieren. Auch Arbeitgebersiegel waren ein Thema in der Befragung – mit, nun ja, ernüchternden Ergebnissen für Macher und Unternehmen.

Denn: Kein Schwein kennt sie.

Ok, das mag jetzt überspitzt sein. Die Studie hat aber gezeigt, dass nur wenigen Teilnehmern gängige Arbeitgebersiegel bekannt waren:

Umfrageergebnisse zur Bekanntheit von Arbeitgebersiegeln
Quelle: Pressegrafik zu “Arbeitgebersiegel” von Employer Telling

Ganze 81,9% der Bewerber konnten von sich aus kein einziges Arbeitgebersiegel nennen. Selbst bei der Vorlage einer Liste mit mehreren Siegeln (z.B. “kununu: Top Company/Open Company”, “Fair Company” oder “Focus Award: Deutschlands beste Arbeitgeber”) gaben 38,8% der Befragten an, mit keinem der genannten Gütesiegel etwas anfangen zu können.

Uff, das sitzt!

Zu den noch bekanntesten Siegeln gehören dann die drei, die eben schon als Beispiele genannt wurden. “Top Company/Open Company” von kununu waren ca. 28% der Teilnehmer nach Listenvorlage ein Begriff, “Fair Company” und “Focus Award: Deutschlands beste Arbeitgeber” etwa 21%. Das dies alles andere als Traumwerte für Arbeitgeber und Siegelverteiler sein dürften, liegt auf der Hand.

Mangelnde Orientierung, mangelnde Transparenz: Arbeitgebersiegel sind kein Selbstläufer

Im Kampf um Talente dürften die unbekannten Siegel die Kandidaten also nur mäßig beeindrucken. In der Pressemitteilung zur Studie äußert sich der Geschäftsführer von Employer Telling, Sascha Theisen, dazu so:

„Die Betreiber von Arbeitgebersiegeln konzentrieren sich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit auf die lukrative Seite der Arbeitgeber, die für den Einsatz der Siegel zahlen. Denjenigen, denen die Prädikate aber Orientierung in der Jobsuche bieten sollen, sind sie größtenteils unbekannt. Es ist also die Frage, ob die Siegel so ihren Zweck erfüllen“

Aus Kandidatensicht haben die Siegel ohnehin nur einen eingeschränkten Mehrwert. Der am häufigsten genannte Grund, der für Bedenken im Umgang mit den Gütesiegeln herrscht, lautet nämlich: mangelnde Transparenz.

Ein Studienteilnehmer sagt dazu:

„Da man mittlerweile nur noch Siegel für alles Mögliche und überall sieht, ist dies nun wirklich kein aussagekräftiges Prädikat mehr.“

Und ein Siegel, das ja eigentlich Orientierung auf den ersten Blick bieten soll, erst mühsam recherchieren zu müssen, verfehlt einfach den ursprünglichen Zweck des Ganzen.

Und nun? Sollten Unternehmen, die mit Auszeichnungen überhäuft werden, ihre Siegelsammlung von ihren Webseiten tilgen? Natürlich nicht. Aber sie sollten in Zukunft vielleicht überlegen, ob sie das Geld, dass sie für die Lizenzgebühren raushauen, nicht an anderer Stelle sinnvoller einsetzen könnten.

Ausgezeichnet ja, ausreichend nein

Denn die geringe Bekanntheit der Siegel spricht nicht dafür, dass sie den ausgezeichneten Unternehmen auf ihrer Suche nach geeigneten Mitarbeitern wirklich einen entscheidenden Vorteil bringen können.

Stattdessen sollte neu evaluiert werden, ob konkretere Maßnahmen im Bereich von Employer Branding und Personalmarketing nicht bessere und nachweisbare Ergebnisse bringen können. Denn hier gibt es immer was zu tun, sei es die Bearbeitung der veralteten Karriereseite oder die Vereinfachung des Bewerbungsprozesses.

Vielleicht ist auch eine Auffrischung bei der Arbeitgebermarke notwendig oder das Unternehmen leidet unter einem ausgeprägten Reichweitenmangel, der dazu führt, dass viele geeignete Kandidaten gar nicht erst auf das Unternehmen als Arbeitgeber aufmerksam werden.

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Ein breit aufgestellter Personalmarketing-Mix, der verschiedene Zielgruppe an unterschiedlichen Orten abholt, ist heute wichtiger denn je. Und wenn Arbeitgebersiegel als ein kleiner Baustein des Ganzen dazu gehören, ist das auch völlig legitim. Ihre Aussagekraft reicht aber nicht, um für sich allein zu stehen. Dafür bieten sie zu wenig Transparenz und Glaubhaftigkeit.

Was der Wandel im Arbeitsmarkt mit sich bringt

Wo man auch hinhört, der Arbeitsmarkt im Wandel ist Realität. In unserer Arbeitsmarkt-Studie 2019 konnten wir feststellen, dass es sie hierbei nicht nur um ein Bauchgefühl der Unternehmen und Personaler handelt – die nackten Zahlen sprechen für sich.

Fachkräfteengpässe sind die Kehrseite des aktuellen Arbeitsmarktbooms. Für die kleinen, mittelständischen, aber auch großen Unternehmen wird die Besetzung offener Stellen mehr und mehr zum Problem. Aus unserer Arbeitsmarkt-Studie 2019 geht hervor, dass die deutsche Bevölkerung im letzten Jahr zwar zugenommen hat, die Zahl der Erwerbsfähigen dennoch spätestens mit Renteneintritt der Babyboomer ab 2025 stetig sinkt. In den nächsten 10 Jahren wird etwa ein Viertel der zurzeit am Markt verfügbaren Experten verschiedenster Arbeitsbereiche in Rente gehen.

Bereits im Jahr 2019 gibt es knapp 1 Million weniger Arbeitslose als noch vor 10 Jahren. Laut Prognose wird diese Zahl weiterhin sinken – von 2,34 Millionen Arbeitslosen im Jahr 2018 auf 2,09 Millionen in 2020.

Viele Unternehmen kämpfen bereits heute kopflos gegen die sinkende Anzahl an Bewerbern oder resignieren und gefährden dadurch nicht selten ihre Konkurrenzfähigkeit und damit ihren Wachstumskurs.

Arbeitsmarkt im Wandel: Arbeitslosenzahlen

 

Die frustrierenden Statistiken des Arbeitsmarktes zu unbesetzten Stellen, Fachkräftemangel und langen Vakanzzeiten lassen sich nicht wegdiskutieren. Es können auch keine Arbeitskräfte erschaffen werden, wo keine sind. Allerdings machen es Automatisierung und Big Data möglich, dass Stellenanzeigen die größtmögliche Aufmerksamkeit von der gewünschten Zielgruppe erhalten. Der Wandel des Arbeitsmarkts muss aber nicht zwangsläufig Angst machen. Viel mehr kann dieser Paradigmenwechsel dazu genutzt werden, Strukturen zu verbessern, technische Innovationen im Personalmarketing effektiv zu nutzen und Recruitern neue Freiräume zu schaffen. Arbeitsmarkt im Wandel bedeutet zwangsläufig eben auch Recruiting im Wandel.

Hierfür hat sich Automatisierung in Form von Programmatic Job Advertising als nützlich erwiesen: Durch die Automatisierung sich ewig wiederholender Prozesse in der Anzeigensteuerung, kann der Abwärtstrend auf dem Bewerbermarkt für viele Arbeitgeber nachhaltig aufgefangen werden. Bei Interesse kannst Du gerne eine kostenlose Demo für unseren Jobspreader mit uns vereinbaren.

Wenn Du mehr über den demografischen Wandel, die Lage des Berufsausbildungsmarktes sowie dem Fachkräfteengpass erfahren möchtest, dann lad’ Dir jetzt unsere kostenlose Arbeitsmarkt-Studie 2019 herunter.

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